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Freitag, 03 Januar 2020 14:21

Die Rubrik im Blick zurück

Aus dem Gerichtssaal - Den Rückmeldungen der Leser nach zu schließen erfreut sich die Rubrik „Aus dem Gerichtssaal“ einer gewissen Beliebtheit. Das ist erfreulich und schmeichelt natürlich meiner Eitelkeit. Durch die Kontakte mit den Lesern lassen sich auch Fehler korrigieren. So ist mir in meinem letzten Beitrag eine arge Peinlichkeit passiert: ich habe den Tiziano Terzani 84 Jahre alt werden lassen. Eine Leserin wies darauf hin: ja, dann müsste er ja noch am Leben sein! Fast ein Jahr zurück liegt der Beitrag über den tödlichen Rodelunfall am Rittner Horn. Ein klassischer Fall von Selbstverantwortung, der auf Dritte abgeschoben werden sollte und der zum Glück als solcher auch von der ermittelnden Staatsanwaltschaft erkannt wurde und für die Betreiber der Aufstiegsanlagen ohne rechtliche Folgen blieb. Nicht wie der des Bauern aus dem Gadertal, der auf seinem Privatweg einen elektrischen Weidezaun aufgestellt hatte, an dem ein Mountainbiker „hängen“ blieb. Der Zivilrichter in Bozen meinte, der Bauer hätte den Draht durch Anbringen von Fähnchen kenntlich machen müssen. Die Frage, was der Radfahrer überhaupt auf dem Privatweg des Bauern verloren hatte, ließ der Richter leider unbeantwortet. Ein reges Medienecho fand der Fall der deutschen Urlauberin, die auf einer Alm im Stubaital von einer Mutterkuh auf die Hörner genommen und getötet wurde. Der Fall ist zwar noch nicht ausjudiziert, aber der Almbetreiber wurde in 1. Instanz zu Schadenersatz in Höhe von ca. 400.000 Euro verurteilt, und dies obwohl die Wanderer durch mehrsprachige Schilder darauf hingewiesen wurden, dass auf der Alm Mutterkühe weideten, zu welchen Menschen und Hunde Abstand halten sollten.
Zu keiner mir bekannten Reaktionen hat der Beitrag über das verunglückte Vorkaufsrecht der Gemeinde Partschins am Hälfteanteil einer Wohnung in einem denkmalgeschützten Gebäude geführt. Das Vorrecht wurde ohne erkennbaren Grund und mit einer vom Gericht als „leere Phrase“ abgetanen Begründung ausgeübt. Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet war das ganze Unternehmen eine Schnapsidee. Der „Spaß“ hat die Gemeinde gut und gerne an die 20.000 Euro an Spesen gekostet, die immerhin aus Steuergeldern stammen. Sind die Partschinser immer so geduldig, wenn jemand ihr Geld beim Fenster rausschmeißt?
Lebhaftere Reaktionen folgten hingegen auf die Beiträge zum „Malser Weg“. Mittlerweile zieht er einen ganzen Rattenschwanz an Gerichtsentscheidungen hinter sich her. Der Kasus schreit nach einer außergerichtlichen Lösung; ein Schlüssel dazu liegt zurzeit noch ungenutzt im Landhaus in Bozen.
Von den Lesern goutiert werden Beiträge über beschissene Gerichtsvollzieher und Geschichten aus der Zeit, als Schlanders noch ein Gericht und einen „Tschumpus“ hatte. In der nächsten Rubrik wollen wir der Frage nachgehen, ob die Schließung der peripheren Gerichte eine gute Idee war und ob die als Begründung angeführten Einsparungen überhaupt bestehen. Bis dahin verbleibe ich mit den besten Wünschen für das Neue Jahr Ihr
Peter Tappeiner,
Rechtsanwalt
peter.tappeiner@dnet.it

Freitag, 03 Januar 2020 14:19

Mit dem Wolf leben lernen?

Tschengls/Vinschgau - Auf der Tschenglsburg fand eine Veranstaltung zur Zukunft der Weidewirtschaft statt. Mehr als sechzig Zuhörer, unter ihnen viele Tierzüchter, sahen sich mit drei Haltungen konfrontiert:

Aufklären
Max Rossberg stellte sich als Vorsitzender der „European Wilderness Society“ (EWS) vor und erklärte die Tätigkeit dieser österreichischen Organisation, die zur Aussprache eingeladen hatte. In beratender Funktion hat Rossberg oft mit dem Thema Wolf zu tun. In vielen Regionen habe man sich gut damit arrangiert, in anderen sei der Umgang unklar. Bei uns ließen sich mangelnde Strategien auch durch die historische Entwicklung erklären, über Jahrhunderte sei der Wolf gejagt worden. Anderen Teilen Mittel- und Südeuropas attestierte er Wolfsbestand und Herdenschutz. Anhand von Beispielen (Dresden, Lausitz) zeigte Rossberg die unproblematische Koexistenz von Menschen, Landwirtschaft und Wölfen auf – wobei die Kosten für den Herdenschutz dort in voller Höhe vom Staat übernommen werden, nicht nur jene von Wolfsrissen.
Auch wenn dieses Gleichgewicht in Südtirol noch nicht funktioniert, gelten ausnahmslos EU-Naturschutzrichtlinien (FFH-Richtlinie: Flora/Fauna/Habitat), die den Wolf als schützenswert einstufen. Dafür sind auf EU-Ebene die Umweltminister zuständig, ohne Mitsprache der Agrarministerien. Südtirol bezeichnete Rossberg als „mitten in den Highways von Wölfen“. Gäbe es den Wolf nicht, würde schon der nächste Feind der kleineren Nutztiere (Schafe, Ziegen) lauern: der Goldschakal. Dieses fuchsähnliche Tier hat den Wolf zum natürlichen Feind. Für Südtirol sieht Rossberg die Lösung im Herdenschutz: „Es geht nicht mehr ohne.“ Nur durch Methoden wie Behirtung, Schutzhunde und Zäune sei eine Weidewirtschaft weiterhin möglich. Um der Landwirtschaft unter die Arme zu greifen, wurde ein EU-Projekt vorgestellt, zu dem sich Südtiroler Bauern anmelden können. Im deutschsprachigen Alpenraum sichert ein Budget von 5 Millionen Euro eine Herdenschutzausbildung für 1000 Landwirte. Es soll u.a. Zaunmaterial getestet und der Umgang mit Herdenschutzhunden erlernt werden. Dennoch seien langfristige Lösungen gefragt, auf Landesebene und international, denn „den Wolf werden wir nicht mehr los“, gab der Referent zu bedenken.

Anpacken
Aus der Praxis sprach der Nordtiroler Landwirt Thomas Schranz, er lebt in Tösens im Oberen Gericht. Er erzählte von den vielen Hürden und Tücken des Herdenschutzes, der mit sehr viel Arbeit verbunden ist, ihn hat er aber trotz Rückschlägen vor der landwirtschaftlichen Kapitulation bewahrt. Sein Plädoyer für eine gezielte Weideführung auf den Almen schloss er mit Berichten von der oft mühsamen Suche nach Unterstützern (Wildbach, Tourismus, Politik) und mit der Nachricht, 2020 ein gemeinschaftliches Projekt auf die Beine zu stellen. Es sollen 800 Schafe auf die Almweide, von einem Hirten betreut und im Nachtpferch geschützt. Das Fleisch wird dann Teil des regionalen Kreislaufs, wofür es Abnehmer aus der Gastronomie braucht. Diesem Erfolg geht Schranz‘ jahrzehntelanger Einsatz für die Almbewirtschaftung und Erfahrung im Herdenmanagement voraus.

Anmahnen
Die dritte Haltung nahmen besorgte Stimmen aus dem Publikum ein, schon während des Vortrags von Max Rossberg stellten sie Herdenschutz durch Zäune im schroffen, hochalpinen Raum in Frage, forderten die Anpassung der FFH-Richtlinien und stuften das abendliche Zusammentreiben der Schafe aufgrund der Größe mancher Almgebiete als unmöglich oder wegen der Übertragung von Krankheiten als gefährlich ein. Zweifel bestanden auch im Einsatz von Zäunen ohne zusätzlichen Schutz von Hunden. Auch hieß es, dass sich der Vortrag an die falsche Adresse richte, Landespolitiker müssten in dieser Materie unterrichtet werden.
Rossberg ließ während der emotional geführten Diskussion anklingen, dass es zwei Möglichkeiten gebe: Den festgefahrenen Konflikt unter Menschen fortzusetzen oder Lösungsansätze zu suchen. Auf die Bedenken der Zuhörer antwortete er mit der Chance, Maßnahmen zu erlernen, damit die landwirtschaftlichen Betriebe ihre Herden bestmöglich vor Raubtieren schützen und beweidete Almen erhalten können.
Maria Raffeiner

 

2018 wurden in Südtirol Wolfschäden durch Risse von Nutztieren im Ausmaß von 8.420,00 € vergütet.
2019 wurden in Südtirol
ca. 70 Schafe, 1 Widder, 9 Lämmer, 1 Rotwild, 1 Ziege von Wölfen gerissen und zwei Schafe verletzt.
(Quelle: Amt für Jagd und Fischerei)
Dezember 2019: Mehrere Wölfe wurden in Südtirol gesichtet und gefilmt, einer wurde überfahren.

Dienstag, 07 Januar 2020 14:00

Information mit Genuss

Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch - Am „Tag der offenen Tür“ am 14. Dezember 2019 herrschte ein reges Kommen und Gehen.

Begrüßt wurden die Gäste am Eingang von der Direktorin Monika Aondio und ihrem Stellvertreter, den Schulleiter der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch Andreas Paulmichl. Schülerinnen und Schüler verteilten Informationsmaterial. Der Rundgang durch die Fachschule war für unzählige Besucherinnen und Besucher am „Tag der offenen Tür“ am 14. Dezember 2019 nicht nur sehr informativ, sondern er regte auch die Sinne an. An mehreren Stellen waren Verkostungsstationen aufgebaut. Es gab selbst gemachte Schokolade, Säfte, Käse, Kaffee und Kuchen. Dass die Fachschule längst nicht nur Mädchen anspricht, demonstrierte der Schüler der 1. Klasse Florian Gamper aus St. Martin im Kofel an der Nähmaschine. Aus verbrauchten Herrenhemden fertigte er originelle Schürzen. Die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch mit angeschlossenem Heim bietet Mittelschulabsolventinnen und -absolventen eine drei- beziehungsweise vierjährige praxis- und berufsorientierte Vollzeitausbildung in den Bereichen Hauswirtschaft und Ernährung an.
Das Berufsbildungsdiplom nach der 4. Klassen schafft die Voraussetzung für ein fünftes Bildungsjahr, das zur Matura führt und ein Weiterstudium an Universitäten ermöglicht. (mds)

Freitag, 03 Januar 2020 14:17

„Die Abenteuer des kleinen Panda Luu“

„Die Abenteuer des kleinen Panda Luu“ heißt das erste Kinderbuch von Lisi Lang, welches im Dezember 2019 im Verlag edition AROB erschienen ist.
„Der kleine Panda Luu ist schüchtern aber auch mutig – und auf seinen kleinen herzförmigen Fleck auf der Brust mächtig stolz “, beschreibt Lisi Lang, Redakteurin der
„Neuen Südtiroler Tageszeitung“ den kleinen Panda. Die Kurzgeschichten sind für Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren konzipiert, als Vorlesebuch vor dem Einschlafen.

Freitag, 03 Januar 2020 14:15

Jetzt ist die Zeit

Kolping im Vinschgau - Vor wenigen Tagen erlebten wir den Jahreswechsel. Ein neues Jahr begann- eine neue Zeit?
Adolph Kolping sagt: „Die Zeit an sich betrachtet, ist völlig wertlos; sie erhält den Wert für uns erst durch unsere Tätigkeit in ihr.“ Ja, die Zeit an sich betrachtet- das wäre lediglich die monotone Abfolge von Zeiteinheiten, der stete Wechsel von Sekunden und Minuten, von Stunden, Tagen und Wochen, Monaten und Jahren.
Treffend formulierte es der Dichter Friedrich Schiller: „ Dreifach ist der Schritt der Zeit: zögernd kommt die Zukunft hergezogen, pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, ewig still steht die Vergangenheit.“
s14 kolping zeitAdolph Kolping wusste um den Wert der Zeit. Aufgrund schwieriger Lebensbedingungen und gesundheitlicher Beeinträchtigungen konnte er nur mit zeitlicher Verzögerung den ihm von Gott zugedachten Weg einschlagen. Zeitlebens musste er immer etwas aufholen. Er war immer tätig. Er ahnte wohl, dass er nicht allzu viele Jahre zur Verfügung hatte: er starb 52jährig.
Ja, die Zeit, unsere Zeit erhält ihren Wert für uns erst durch unsere Tätigkeit in ihr, so Kolping. Immer wieder erhalten wir die günstige Gelegenheit die wir nutzen sollten: auch in diesem Jahr! Nutzen wir diese Möglichkeit. Da entscheidet sich, was zu unserem Heil oder Unheil gereicht. Letzten Endes geht es um „kleine“ Tätigkeiten. Niemand verlangt von uns Großes. Es muss nur getan werden: gerade als Kolpinger sind wir gefragt. Immer ist jetzt die beste Stunde! Also TÄTIG sein - auch in diesem Jahr.
Otto von Dellemann

Dienstag, 07 Januar 2020 14:00

Impressionen Gianni Bodini

Am Nördersberg. Der Winter hat hier länger alles im Griff. Von weitem gleichen die „Plantagen“ einer geheimnisvollen Schrift, die sonderbare Geschichten erzählt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Freitag, 03 Januar 2020 14:11

Leserbriefe Ausgabe 1-20

„Oberländer Gletscherbahn“
Unter Bezugnahme zum Artikel „Gletscherskigebiete sind die Zukunft“ im Vinschgerwind Ausgabe vom 12.12.2019, möchten wir uns als Schöneben AG von den Aussagen des Geschäftsführers der Oberländer Gletscherbahn AG Armin Falkner klar distanzieren und auf die enormen Risiken einer Oberländer Gletscherbahn für die umliegenden Skigebiete im oberen Vinschgau hinweisen. Eine positive Aufwertung, wie sie Herr Falkner beschreibt, ist rein aufgrund der geografischen Gegebenheiten nicht möglich. Einen gesunden Gästeaustausch, wie es ihn mit unseren heutigen Partnern in der Region gibt, würde es in diesem Fall aufgrund der Gegebenheiten und Konstellationen nicht geben - es wäre eine reine Abwanderung von Gästen in das Kaunertal. Ein Gästewechsel in Richtung Schöneben-Haideralm, und den anderen umliegenden Skigebieten kann aufgrund der geographischen und logistischen Gegebenheiten und Umstände nicht stattfinden. Eine zusätzliche neue Liftgesellschaft mit einer reinen Zubringerbahn in das Kaunertal würde die Erstzutritte in allen Skigebieten des Vinschgaus negativ verschieben und besonders den nahen Skigebieten Schöneben-Haideralm und Nauders jährlich empfindliche Verluste bescheren, welche nicht zu kompensieren wären.
Nunmehr ist es nach jahrzehntelangen Bemühungen gelungen die beiden Liftgesellschaften Schöneben AG und Haider AG zu fusionieren und die beiden Skigebiete mit dem Projekt „Skitechnische Verbindung Schöneben-Haideralm“ zu verbinden. Die Wintersaison 2019/2020 hat uns gezeigt, dass das Gesamtkonzept funktioniert und von unseren Gästen als auch von der einheimischen Bevölkerung positiv aufgenommen wird. Mit der Errichtung einer neuen reinen Zubringerbahn für das Kaunertal und der Etablierung eines für die Schöneben AG direkten Konkurrenzbetriebes in der Gemeinde Graun, würde man das Erreichte aufs Spiel setzen und einen erneuten starken internen Wettbewerb forcieren.
Für die Planung des Projektes „Skitechnische Verbindung Schöneben-Haideralm“ und die zukünftige Entwicklung der Schöneben AG wurden mit dem Beratungshaus KPMG gründliche und ausführliche Berechnungen, Untersuchungen und Planungen unter Einbezug aller zukünftigen ordentlichen und außerordentlichen Investitionen der Schöneben AG durchgeführt, um den wirtschaftlichen Erfolg der Schöneben AG zu gewährleisten. Hier gibt es keinen Spielraum - schon gar nicht eine Verschiebung der Erstzutritte - ohne das wirtschaftliche Überleben oder den wirtschaftlichen Erfolg der Schöneben AG zu gefährden. Die Schöneben AG sieht sich in den nächsten Jahren einer großen finanziellen Belastung gegenüber, die unter den aktuellen gegebenen Umständen beherrschbar ist, aber bei einer Verschiebung der Erstzutritte umgehend zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Schöneben AG führen wird.
Es ist gelungen das Skigebiet Nauders auf der nordtiroler Seite des Reschenpasses, in den gemeinsamen Kartenverbund „Zwei-Länder-Skiarena“ einzubinden. Der Kartenverbund besteht aus den Skigebieten Nauders, Schöneben-Haideralm, Watles, Trafoi und Sulden und bietet unseren Gästen jenseits und diesseits der Grenze mit rund 211 Pistenkilometern ein besonderes Angebot in schönster Lage. Weiters möchten wir festhalten, dass mit den bereits seit Jahren bestehenden, modernen Anlagen und bestens ausgebauten Pisten, der nun fusionierten Schöneben AG, und den neuen, im letzten Jahr dazugekommenen Anlagen und dem somit nunmehr weitläufigen und dem für alle Skifahrer abwechslungsreichen Pistenangebot, wir in der Lage sind unsere Urlaubsgäste in der Region bestens zu bedienen. Mit den derzeitigen Förderkapazitäten unserer Aufstiegsanlagen (17.200 Personen/Stunde), im Verhältnis zu den Gästebetten in der Region (Gemeinde Graun ca. 3.000 Gästebetten) gesehen, werden wir den an uns gestellten Anforderungen mehr als gerecht – im Gegenteil, wir hätten auch bei einem bedeutenden Zuwachs an Gästebetten kein Problem unsere Gäste ohne Wartezeiten an den Liftanlagen und auf den Pisten zu bedienen. Langtaufers ist durch die für Gäste und Einheimische kostenlose Skibusverbindung bestens an das Skigebiet Schöneben-Haideralm angeschlossen. Die Kosten werden hierfür von der Schöneben AG, von der Gemeinde Graun und vom Tourismusverein Reschenpass getragen. Die Tourismusregion rund um den Reschenpass ist somit, was die Lift- und Aufstiegsanlagen betrifft, bestens aufgestellt. Wir können hohe Qualität in mehr als ausreichender Quantität der Aufstiegsanlagen und Pisten bieten. Die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass in der Gemeinde Graun aufgrund der Gegebenheiten nur eine Liftgesellschaft erfolgreich sein und wirtschaftlich arbeiten kann. Das Angebot für Einheimische und Touristen ist mehr als ausreichend. Eine weitere Liftgesellschaft sehen wir als großes Risiko für alle Beteiligten.
Wir sind überzeugt, dass die Realisierung des Projektes „Oberländer Gletscherbahn“ das Wirtschaftsgefüge im Vinschgauer Oberland aus den Fugen bringen würde. Drohende wirtschaftliche Probleme der Schöneben AG und der davon abhängigen Betriebe wird dann wohl niemand mehr lösen können.
Das sozioökonomische Gutachten ist in keiner Weise wie von Herrn Falkner beschrieben zu hundert Prozent positiv! Die sozioökonomischen Auswirkungen auf den gesamten oberen Vinschgau und das benachbarte Nauders wären aus unserer Sicht katastrophal. Als Schöneben AG sehen wir in einer „Gletscherbahn“ im hinteren Langtauferertal für unsere Tourismusregion keinen positiven wirtschaftlichen und touristischen Impuls. Weder ist der Bedarf für ein derartiges Projekt gegeben, noch gibt es aus unserer Sicht einen positiven wirtschaftlichen Aspekt für die Gegend. Im Gegenteil – durch die Errichtung einer „Gletscherbahn“ würde das naturbelassene Langtauferertal sein im Trend liegendes und für die ganze Region wichtige Angebot für Langläufer, Winterwanderer, Tourengeher und Ruhe suchende Naturliebhaber verlieren.
Reschen, 15.12.2019 Verwaltungsrat Schöneben AG

offener Brief
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Noggler, geschätzter Heinrich,
als Gemeindereferent unserer Fraktion spreche ich im Namen eines großen Teils der Langtauferer Bevölkerung, von denen sich einige fassungslos an mich gewendet haben. Das kürzlich abgehaltene, an sich für die Gemeinde positive Langlaufevent „La Venosta“ in Langtaufers wurde ganz offensichtlich bewusst von Dir und unserem Geschäftsführer des Tourismusvereins dazu genutzt, gegen das Zusammenschlussprojekt Langtaufers-Kaunertal negative Stimmung zu verbreiten und falsche Signale bzgl. der Realisierung über die Gemeindegrenzen hinaus Richtung Landtag zu senden. Ich erachte es daher im Auftrag vieler aufgebrachter Langtauferer als meine Pflicht, Dir nachfolgende Fragen zu stellen:
1. Mit welcher Berechtigung stellst Du Dich als Bürgermeister der Gemeinde Graun vor die Fernsehkamera und behauptest, wir bräuchten das Projekt Langtaufers-Kaunertal eigentlich nicht mehr? Ich möchte nochmals daran erinnern, dass nach wie vor ein aufrechter Zweidrittei-Mehrheitsbeschluss der Gemeinde für das Projekt besteht. Es wurde kein einziges Mal weder im Gemeindeausschuss noch im Gemeinderat darüber debattiert, dass wir uns dieser Thematik erneut annehmen, diese neu auslegen oder bewerten müssten. Ich muss dich darauf hinweisen, dass du dich hier ganz und gar eigenmächtig und vorsätzlich über den gültigen Ratsbeschluss und den Wählerauftrag hinwegsetzt.
2. Weiterhin möchte ich dich nochmals daran erinnern, dass du selbst 2016 noch für das Projekt gestimmt hast dieser nach wie vor gültige Gemeinderatsbeschluss ist ein klarer Auftrag der Gemeinde Graun zur Genehmigung des Projektes an die Landesregierung und wurde letzthin auch nochmals öffentlich von Landesrat Schuler bestätigt. Ich möchte außerdem nochmals in das Gedächtnis rufen, dass 2016 ein Großteil der Langtauferer Familien Aktien bei der Oberländer Gletscherbahn AG erworben und sich damit voll für die Verwirklichung der Schiverbindung LangtaufersKaunertal ausgesprochen hat. All diese Bürger fühlen sich nach deinem medialen Angriff auf das Projekt nun hintergangen und betrogen. Aus unserer Sicht ist das demokratiepolitisch untragbar.
3. Wie kommst Du zu der Annahme, das Projekt sei abgeändert worden, Du hättest das von verschiedenen Landesräten gehört?
4. Mit welcher Berechtigung fährst Du mit Ausschussmitglied Franz Prieth, der gleichzeitig im Verwaltungsrat der Schöneben AG sitzt, und weiteren Mitgliedern des Schöneben-Verwaltungsrats nach Bozen zum Landeshauptmann, um über das Projekt Langtaufers-Kaunertal zu sprechen, obwohl prinzipiell ich der von der Gemeinde Graun Beauftragte für dieses Projekt bin - und obwohl auch dieses Vorgehen kein einziges Mal im Gemeinderat/Gemeindeausschuss von Dir angesprochen wurde? Was genau wurde damals dort besprochen? Ich muss dich auch hier nochmals eindringlich darauf hinweisen, dass hier außerhalb jeglicher Legitimation der demokratisch gewählten Gremien gehandelt wurde.
5. Zahlreichen Langtauferem und auch vielen Bürgern außerhalb unserer Fraktion drängt sich immer deutlicher der Eindruck auf, dass in unserer Gemeinde nicht mehr der Gemeinderat politische Entscheidungen von großer Tragweite bestimmt, sondern Du alleine. Es erhärtet sich zunehmend der Eindruck, dass sowohl Du als auch unser Geschäftsführer des Tourismusvereins G. Burger hauptsächlich im Sinne der Interessen der privaten Gesellschaft Schöneben AG handelt, welcher ihrerseits für das Verbindungs-Projekt Schöneben-Haider Alm im Vorjahr Millionen an Steuergeldern bezuschusst wurden, und welche derzeit massiv mit allen Mitteln aus eigenem Interesse gegen das Projekt Langtaufers-Kaunertal interveniert. Dabei werden die Interessen eines großen Teils der Langtauferer Bevölkerung bewusst und absichtlich vernachlässigt und missachtet, was niemals im Interesse Deines politischen Amtes liegen kann.
Im Namen eines Großteils der Langtauferer Bürger möchte ich somit nochmals eindrücklich betonen, dass die Verbindung zum Kaunertal für Langtaufers und seine Bevölkerung eine absolut notwendige infrastrukturelle Maßnahme darstellt, um die sozioökonomische Zukunft des Tales zu wahren. Gerade auch, um die Abwanderung einzudämmen, welche längst Realität geworden ist. Seit 2015 hat sich die Einwohnerzahl in Langtaufers um über 8 Prozent verringert, wir zählen heute nur noch 398 Einwohner. Eine Langlaufloipe in einer großteils roten Lawinenzone wird uns nicht den wirtschaftlich notwendigen Impuls bringen, um dieser Entwicklung nachhaltig und dauerhaft entgegenzuwirken.
Gemeindereferent Thöni Josef, Gemeinderat Manfred Blaas

Jubiläumsfeier in Rabland
Für die gelungene Feier der Ehe-Jubilare in Rabland am 15.12.2019 in der Pfarrkirche bzw. im Mehrzweckraum, möchte ich den Initiatoren, sowie allen Mitwirkenden, angefangen bei den Einladungen, erhalten eines Präsents, Umtrunk bis hin zum letzten Ratscher vor dem nach Hause gehen, herzlichen Dank aussprechen. Es ist nicht selbstverständlich, neben Familie und Beruf, selbstlos Zeit aufzubringen, um den Nächsten einen Dienst zu erweisen. Allen Mitwirkenden, unter anderem die, die Messfeier mitgestaltet haben, einen herzlichen Dank.
Ein Jubilar mit 50 Ehejahren
Josef Vidal, Rabland

Schlanders/Einweihung - Zwölf neue Wohnungen für betreutes und begleitetes Wohnen wurden am 7. Dezember in Schlanders eingeweiht. Seit rund einem Jahr ist die neue Seniorenresidenz bezugsfertig und bereits 10 Personen haben darin ein neues Zuhause gefunden, meinte die Gemeindereferentin Monika Wielander. Wie BM Dieter Pinggera bei der Feier erläuterte, haben der frühere Gemeindereferent Heinrich Fliri und der Seniorenbeirat bereits vor 10 Jahren nach einem Standort für eine neue Seniorenresidenz in der Nähe des Bürgerheimes gesucht. 2012 wurde vom Architekten Lukas Wielander eine Machbarkeitsstudie erstellt und nachdem 2015 vom Land die finanzielle Zusicherung kam, wurde 2016 das Ausführungsprojekt genehmigt und am 19. September 2016 mit dem Neubau begonnen und nach zwei Jahren abgeschlossen. Die Baukosten betragen 1,7 Millionen, der Ankauf 600.000 Euro und die Einrichtung 350.000 Euro. Neben den 12 Wohnungen mit eigenen Küchen, gibt es im Erdgeschoss einen Gemeinschaftsraum, wo sich die Senioren zum Kartenspielen oder Plaudern treffen können. Die Seniorenresidenz wird von den Sozialdiensten geführt. Die Sozialpädagogin Nadia Brenner ist die zuständige Koordinatorin und Stefania Gstrein vom Hauspflegedienst ist die Ansprechperson. Wie Karin Tschurtschenthaler, die Direktorin der Sozialdienste, mitteilte, geht es beim betreuten und begleiteten Wohnen darum, die Autonomie der Bewohner zu stärken und nur so viel zu helfen, wie unbedingt notwendig ist. Täglich werden die Senioren aufgesucht und betreut, soweit dies erforderlich ist. Es ist das Ziel, in der Seniorenresidenz eine gute Gemeinschaft und Nachbarschaft aufzubauen, damit das Haus zu einem Wohn- und Lebensraum für die Bewohner wird. Neben Prad, Laas und Martell ist dies bereits die vierte Einrichtung für betreutes und begleitetes Wohnen im Vinschgau. Neue Einrichtungen sollen außerdem in Glurns und Kastelbell entstehen. Nach der Segnung durch den neuen Dekan von Schlanders, P. Mathew Kozhuppakalam, konnten die Wohnräume besichtigt werden. (hzg)

Freitag, 03 Januar 2020 14:09

Nachgedacht zu Neujahr 2020

s10sp1 098von Don Mario Pinggera - Liebe Leserin, lieber Leser, Ihnen allen von Herzen ein gesegnetes Jahr 2020! Es wäre jetzt die Gelegenheit, Sie mit Zitaten aus der Bibel zu überhäufen. Dabei genügt der Blick auf den 1. Januar, einem Hochfest, welches der Mutter Gottes gewidmet ist. Diese einfache Jüngerin Gottes hat vertraut – auf Gott, und so das Leben gewagt. Wieso machen wir es nicht genau so? Die Sorgen wären mindestens halbiert! Aber Vertrauen verlangt eine Vorleistung von uns. Diese besteht aus Hinhören, Hinschauen und letztlich handeln. Das setzt aber voraus, dass wir wissen, wovon und wie wir sprechen, damit wir uns überhaupt verstehen können. Jüngst wurde in dieser Zeitschrift ein Leserbrief mit dem Titel ‚Vinschgau will sich immer italienischer geben‘ veröffentlicht. Der Schreiber beklagt Identitätsverlust und Italienisierung. Als Beispiel wird unter anderem der Begriff Stelvio Bike kritisiert. Der aufmerksame Leser stutzt sogleich über die vorgeschlagene Änderung: Stilfser Joch Bike. Auf den ersten Blick könnte man dem zustimmen, sobald man jedoch nachdenkt nicht mehr. Konsequent müsste der Begriff dann nämlich Stilfser Joch Fahrrad heissen. Denn Bike gehört noch viel weniger zu unserer Identität als Stelvio. Eigenartig, dass wir uns an Einflüssen unserer Nachbarsprache mehr stören als an den inflationär überbordenden Anglismen. Wer diese benützt, ist cool. Man geht nicht zur Feier, sondern zur Party. Auf der letzten Seite der WIND - Ausgabe Nr. 25 wird gar mit Giga Family Christmas geworben. Eine Stellenausschreibung in der gleichen Nummer sucht Personal für Front Office, eine andere einen Controller (m/w). Eine Heimatbühne führt das Stück ‚Burnout‘ auf. Im Juni findet ein Kammermusik – Workshop statt. In Naturns wird gegen Mobbing & Cybermobbing vorgegangen. Im März gibt es Wellness für die Seele. Eine weitere Seite bewirbt eine Fullservice – Druckerei. Für all diese Begriffe gäbe es gute deutsche Entsprechungen. Ich bin überzeugt, dass wir hier unsere Identität bereits massiv eingebüsst haben und in einer Weise fremd gesteuert sind, die uns überhaupt nicht bewusst ist. Deswegen ist es eben wichtig, was wir sagen und wie wir es sagen. Im Übrigen ist die Sprachidentität des Vinschgaus bis ins 12. Jahrhundert romanisch und nicht deutsch! Deutsch wurde erst durch die Besiedelung des Klosters Marienberg eingeführt. Namen wie zum Beispiel ‚Prad‘, ‚Pinet‘ oder auch ‚Plasur‘ sind bis heute Zeugen dieser einstigen Identität.

Bozen/Langtaufers - Ein großes Aufbäumen gegen den skitechnischen Zusammenschluss Langtaufers-Kaunertal gab es am 16. Dezember 2019 im Bozner Walterhaus. Keineswegs überraschend ist, dass sich die Umweltschutzgruppe Vinschgau, der Alpenverein, der Verein für Heimatpflege und der Dachverband für Natur- und Umwelt mit jeweils unterschiedlicher Begründung gegen einen solchen Zusammenschluss ausgesprochen haben und die Landesregierung auffordern, das Projekt der „Oberländer Gletscherbahn“ abzulehnen. Auch dass sich mit Siegfried Patscheider und Richard Fliri einige Langtauferer gegen diese Form einer Zwangsbeglückung vehement zur Wehr setzen, ist nicht neu. Neu und bemerkenswert ist aber, dass sich der Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass Gerald Burger im Schulterschluss mit den Umweltverbänden und besorgten Langtauferer Bürgern mit Verve gegen eine Verbindung mit dem Kaunertaler Gletscher ausspricht. Am Wochenende zuvor hatte der Volkslauf „La Venosta“ in Langtaufers Premiere und dies beflügelte Burgers Selbstbewusstsein. Eine Entscheidung solle endlich kommen, sagte Burger in Bozen. Aus Sicht des Tourismus gebe es viele negative Begleiterscheinungen, wenn diese Verbindung kommen würde. Nächtigungssteigerungen könne es auch ohne dieser Verbindung geben. Burger unterstrich diese Entwicklung anhand von Zahlen: 2015 habe es in der Ferienregion Reschenpass 330.000 Nächtigungen gegeben und 2019 werden es mehr als 400.000 sein. Im Sommer 2019 habe es eine Steigerung von 9% gegenüber dem Vorjahr gegeben und 8,8% im Winter 2018/19. Langtaufers sei prädestiniert als Langlaufgebiet. Dies wurde verschlafen, weil in den letzten 40 Jahren gestritten worden sei, sagte Burger. „Wir brauchen uns keine Sorgen zu machen ohne diesen Lift“, sagte Burger. Mit dem Haidersee und dem Reschensse, mit den ruhigen Tälern Rojen und Langtaufers und mit dem meistfotografierten Turm im Wasser lasse sich im Oberland bestens arbeiten. Am Tag der Pessekonferenz in Bozen schickte der Vorstand der Schöneben AG eine Aussendung, in der er sich ebenfalls gegen einen skitechnischen Zusammenschluss ausspricht (sh. Seite 12)
Die Entscheidung liegt nun bei der Landesregierung - mit der Aussicht, dass Rekurse gewiss sein werden. (eb)


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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