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Montag, 11 November 2024 14:03

Besuch in NEU-ULM

Prad a. Stj./Neu-Ulm - Freundschaft pflegen, Brauchtum leben“ stand im Mittelpunkt eines Besuches der Volkstanzgruppe Prad a. Stj. beim Heimat- und Trachtenverein in Neu-Ulm. Petra Ritter und ihr Team vom HTV Neu-Ulm überließen nichts dem Zufall und hatten aus diesem Anlass ein abwechslungsreiches Programm für die Prader organisiert. Vom kulinarischen Angebot, gespeist wurde im traditionellen Barfüßer in Weissenhorn, bis hin zur Stadtführung, Unterkunft und einem gemeinsamen Heimatabend in Vöhringen war alles bestens vorbereitet. Mit Tanzeinlagen der Prader Volkstanzgruppe und der feierlichen Gestaltung durch örtliche Musik- und Tanzgruppen wurde dieser Abend zum feierlichen Höhepunkt. In Anwesenheit des Prader Bürgermeisters Rafael Alber und Tourismusvertreter Peter Pfeifer und dank der Unterstützung der Raika Prad und der Gemeindeverwaltung von Prad trug die Volkstanzgruppe als kultureller Botschafter zur Festigung der Freundschaft zwischen der Gemeinde Prad a.Stj. und Neu-Ulm bei. (lu)

Montag, 11 November 2024 14:02

Einblick in die Welt des Journalismus

Naturns/Vinschgerwind

Die 3B der Mittelschule Naturns besucht die Redaktion des Vinschgerwinds.

Die Schülerin Finja Gutgsell, 13, berichtet über den Lehrausflug:

„Am 04.10.2024 sind wir, 18 Schüler und Schülerinnen der Klasse 3B der Mittelschule Naturns, nach Schlanders gefahren, um die Redaktion „Vinschger Wind“ zu besuchen. Dieser Ausflug fand im Rahmen der Projektwoche “Zukunft und Berufsorientierung“ statt. Unsere Lehrpersonen Frau Marlene Noggler und Frau Dora Schwienbacher begleiteten uns. Wir hatten die Gelegenheit, den Chefredakteur Herrn Erwin Bernhard zu treffen und die Grafikabteilung der Zeitung kennenzulernen. Während des Besuches erhielten wir nicht nur Informationen über den Entstehungsprozess der Zeitung, sondern hatten ebenfalls die Chance uns mit Fragen an das Team zu wenden. Besonders spannend war es, einen Einblick hinter die Kulissen der verschiedenen Abteilungen zu bekommen. Herr Hartwig Spechtenhauser, der Grafiker, zeigte uns, wie die Zeitung formatiert wird und wie Bilder/Fotos bearbeitet werden. Herr Bernhard informierte uns über den Aufbau, die Erscheinungstermine und die Auflage des Vinschger Winds. Außerdem erfuhren wir mehr über die tägliche Arbeit eines Journalisten. Zum Abschluss des Besuches haben wir noch ein Klassenfoto gemacht, welches wir in unserer Klasse als Erinnerung an den Ausflug aufhängten. Es war eine tolle Erfahrung, die uns einen Einblick in die Welt des Journalismus und der Mediengestaltung gewährte.“
Die Schüler der 3B bedanken sich bei den Lehrpersonen und dem Team des
Vinschgerwinds.

Montag, 11 November 2024 14:01

Öffentliche Bibliothek feiert 40. Jubiläum

Stilfs - Die öffentliche Bibliothek in Stilfs feierte am Samstag, den 26. Oktober 2024, ihr 40-jähriges Bestehen. Ein Film von Markus Risch zeigte bei der Jubiläumsfeier am Nachmittag Ausschnitte aus mehreren Veranstaltungen, die seit der Gründung der Bibliothek im Jahre 1984 aufgezeichnet worden waren. Bei Zischg bedankte sich Bibliotheksleiterin Walburg Tschenett Pfeifer (die ehemalige Grundschullehrerin ist seit 1985 unentgeltlich für die Bibliothek im Einsatz) genauso wie bei ihrem ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen Team, die seit Jahren unzählige Stunden Dienste in einer Struktur leisten, die große bürokratische Vorgaben zu bewältigen hat, zum Beispiel beim Ansuchen stellen, beim Katalogisieren, beim Einordnen und vielem mehr. Einen Dank richtet sie an das Amt für Bibliotheken, an den Bildungsausschuss Stilfs, an die Gemeindeverwaltung, an die Raiffeisenkasse Prad-Taufers, an die Pfarrer Hermann Senoner, Oswald Kuenzer und Florian Öttl und nicht zuletzt an alle kleinen und großen Leserinnen und Lesern, ohne die die Bibliothek nicht mit Leben erfüllt worden wäre. Anlässlich der Jubiläumsfeier war im Rahmen eines geselligen Beisammenseins neben dem öffentlichen Teil auch ein Puppentheater des Theatervereins „S‘ Lorggagassl“ zu sehen. Und es wurde der Sommerlesepreis vergeben. Das Abendprogramm bestand aus einer Lesung von Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch. Der Abend war geprägt von Literatur, Musik und viel Humor. (mds) 

Montag, 11 November 2024 14:00

Der “Sport Robert” wird 90 Jahre

Sulden - Fast jeder im Vinschgau kennt wohl den rüstigen Suldner Holzschnitzer Robert, der auf jedem Wochenmarkt mit seinem Standl anzutreffen ist und dort seine kunstvoll gestalteten Holzschnitzereien zur Schau stellt. Dieser gesellige, kreative “Ursuldner” hat nun am 30. Oktober inmitten einer großen Familie und Freundesschar seinen neunzigsten Geburtstag gefeiert.
Die heilige Messe, festlich zelebriert von Pfarrer Konrad Gasser und musikalisch von Tochter Sonja und Freunden gestaltet, mündete schließlich in den feierlichen Abend im Hotel “Sport Robert”. Dort sorgte Sohn Markus mit Ehefrau Claudia, den Enkeln David und Aaron und Urenkel Felix für ein fürstliches Menü und so manch köstlichen Tropfen.
Bei Ziehorgelklängen erzählten Roberts Weggefährten und Nachbarn dann von lustigen Begebenheiten aus früheren Jahren: Von den Zeiten als Muliführer auf die familiengeführte Düsseldorferhütte, von Roberts Leidenschaft für besondere Autos und von seiner Zeit als schneidiger Skilehrer auf den Suldner Pisten.
In der von Tochter Sonja und Schwiegersohn Josef entrollten Gedichtrolle wurde dann von Roberts Leben berichtet.: Von der Familiengründung mit seiner lieben Frau Annemarie, von dem anstrengenden Aufbau des Familienbetriebes “Sport Robert”, von seiner Tätigkeit als Bergführer und als Mitglied zahlreichen Vereinen und schließlich von seiner großen Leidenschaft als Holzschnitzer und als “Marktler”.
Wir wünschen dem Robert noch viele gesunde Jahre, viel Energie und weiterhin viel Freude und Erfolg bei seinem Holzschnitzen. (ck)

Montag, 11 November 2024 13:59

Rheuma – was ist das eigentlich?

Mals - Mit aussagekräftigen Bildern unterstrich Dr. Peter Matzneller, Rheumatologe am Krankenhaus in Schlanders und Meran, den Unterschied zwischen entzündlichem Rheuma und Abnutzungsrheuma. Zusätzlich ging er auf entzündliche und degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen ein. Anhand von zwei Fällen konnten die Anwesenden auch im Rahmen einer gespielten „Diagnose“ ihre Vermutungen hinsichtlich des vorliegenden Krankheitsbildes äußern. Rita Feierabend, Bezirksleiterin im oberen Vinschgau und das Vorstandsmitglied der Rheuma-Liga, Birgit Kaschta, stellten weiters das umfangreiche Kursprogramm der Rheuma Liga Südtirol vor und bekräftigten die Möglichkeit, Kurse auch im Vinschgau abzuhalten. Diese tragen mit geschultem Personal zur Erhaltung und auch Verbesserung der Gesundheit der Betroffenen bei. Im Anschluss wurden noch zahlreiche Fragen an Dr. Matzneller gerichtet. Der Abend wurde auf Initiative des Bildungsausschusses Mals und in Zusammenarbeit mit der Rheuma-Liga Südtirol organisiert. (lu)

Montag, 11 November 2024 13:58

Haflinger Geschichte dokumentiert

VUSEUM Schluderns - Im Buch „150 Jahre Haflinger“ erzählt Buchautor Erich Messner die Geschichte der Haflingerzucht in Südtirol. Der Autor stellte die Publikation, herausgegeben vom Südtiroler Haflinger Pferdezuchtverband und unterstützt von Sponsoren, zum Abschluss des Jubiläumsjahres 2024 am 31. Oktober 2024 im Vintschger Museum/VUSEUM in Schluderns vor. Dort wurde im Jahre 1874 im Stall des Bauern Josef Folie das Fohlen „Folie 249“ geboren, mit dem die Haflingerzucht begann. Erich Messner hatte anhand von Literatur, Dokumenten aus Archiven in Nord- und Südtirol, anhand von historischen Zeitungsberichten und Bildern zur Haflingerzucht die Geschichte lebendig aufbereitet und mit Kurzgeschichten bespielt. Messner ist selbst begeisterter Haflingerzüchter und war Obmann des Verbandes von 2015 bis 2024. Bei der Buchvorstellung gewährte er anhand einer Power Point einen kurzen Blick in das reich bebilderte, interessante Buch.
BM Heiko Hause gratulierte dem Autor und dankte ihm nochmals dafür, dass er wesentlich dazu begetragen hatte, dass Schluderns als Ort für die heurige Jubiläumsfeier gewählt worden war. (mds)

Zwei sich Gefundene, sich Verlorene! Oder anders gesagt: außerhalb des Zauns, sich Befundene, zeitlebens.
Zitat: Hermann Permann

 

Alois Kuperion

Biografie: Alois Kuperion war wohl einer der originellsten Maler aus dem Vinschgau. Er wird auch als Bettelmaler bezeichnet. Geboren wurde Alois Kuperion 1891 als Sohn eines Kleinbauern in Tarsch/Latsch. Er war einziges Kind. Die Volkschule besuchte er teilweise in Kuens, Tarsch, Martell und in Tschars, weil der Bruder seines Vaters dort Pfarrer war. Auf Wunsch seines Vaters besuchte er dann eine landwirtschaftliche Schule. Das Interesse am Zeichnen wurde dort geweckt.
1939 übersiedelte Kuperion nach Österreich, kehrte aber nach dem zweiten Weltkrieg wieder in den Vinschgau zurück. Beim Öttl-Hof in Galsaun fand er Unterkunft. Dort wohnte er von 1949 bis 1957. Nachdem die Dachkammer, in der er wohnte, durch ein Unwetter schwer zu Schaden kam, ging er 1957 nach Meran. Dort war er gerne gesehen und auch geschätzt. In Meran gab es mehrere Kunstinteressierte, bei denen Kuperion Anerkennung fand. Bekannt wurde er unter anderen durch Hans Ebensperger, vor allem aber durch Karl Plattner. Laut Plattner erreichte Kuperion gegen Ende der 50er Jahre europäisches Niveau. Alois Kuperion starb arm und vereinsamt im Jahre 1966.

Ausstellungen: Seine erste Ausstellung machte Alois Kuperion 1961 in der Kurverwaltung in Meran. In der ARUNDA 1/1976 erschien ein Beitrag über Kuperion von Roland Kristanell und Kuperion-Fotos von Hansgeorg Hölzl. Roland Kristanell und Paul Preims widmeten Kuperion die ARUNDA 24. Ebenfalls 1988 folgten Ausstellungen in Latsch und Bozen. 2015 veranstaltete das Kulturamt der Gemeinde Meran zusammen mit dem Kunstverein „Kunst Meran“ eine Ausstellung über Alois Kuperion, dazu erschien auch ein Katalog. Kuperions letzte Ausstellung fand 2016 auf Schloss Kastelbell zusammen mit Josef Mahlknecht und Gottfried Masoner statt.

Eine Zeitzeugin erzählt: Maria Forcher, geboren 1940 in Galsaun, heute wohnhaft in Latsch, erzählt: “Ich war noch ein Kind und zusammen mit anderen bin ich mit dem Luis öfters von Tschars, wo er zu Mittag etwas gelottert hatte, nach Galsaun gegangen. Es gab damals einige Lotterer in Tschars und Galsaun. Man ist solchen Leuten meist aus dem Weg gegangen, man wollte mit ihnen nichts zu tun haben. Der Luis hat sich eigentlich immer ordentlich verhalten, ich habe keine schlechten Erfahrungen mit ihm gemacht.
So richtig gearbeitet hat er nie. Nur gelegentlich half er bei Bauern mit. Beim Turnguater zum Beispiel, dem Nachbar vom Öttl, hat er immer die Sur austragen müssen. Abends kam er manchmal beim Moar im Stall vorbei. Ich habe mich öfters gefragt, warum er nicht dreckiger ist? Das ist er nie gewesen, er war immer sauber. Der Luis hat seine Kleider selber gewaschen und gebügelt, war eigentlich immer gepflegt.
Nachdem der Luis nach Meran ging, hat man bei uns hier nicht mehr viel mitbekommen von ihm. Ich habe mich dann öfters noch gefragt, warum man sich nicht mehr um ihn gekümmert hat? Ich habe mir aber schon gedacht, hoffentlich macht er sein Leben, wie er es will. Mir hat er oft leid getan, ich mochte ihn“.

 

Hermann Permann

1 Hermann in der Ritter BarLeben und Werdegang: Hermann Permann ist am 24.01.1958 ebenfalls in Tarsch bei Latsch geboren. Bis zum sechsten Lebensjahr wohnte er in Tarsch, kam dann nach Ulten auf den Gruabberg/Larcherberg. Von dort kam er nach Bozen zu der Schwester seiner Mutter und machte dort in der Goetheschule den Volkschulabschluß. Von Bozen ging es wieder zurück nach Tarsch, bald darauf als Hüterbub in die Schweiz (Engadin). Die Zeit als Hüterbub war seine schönste Zeit. Er bekam keine Schläge, hatte genug zu essen und saubere Wäsche. Zurück in den Vinschgau ging er zunächst als Tellerwäscher nach Sulden, dann erneut wieder nach Bozen. Bei Otto Kastowsky machte er eine Glasmalerlehre. Anfang 1979 eröffnete sich ihm ein Freundeskreis, der ihn als Autodidakten sowohl im Zeichnen und Malen, als auch in seinem dichterischen Schaffen förderte. Als Zwanzigjähriger veröffentlichte Permann seinen ersten Gedichtsband, die Jugendgedichte „Stimmen der Stille“. Es folgten Veröffentlichungen im „Schlern“ und Ausstellungen in Kastelruth und im Walterhaus in Bozen. Beeindruckt hat ihn ein Gespräch mit Otto von Habsburg, dem er neben anderen Persönlichkeiten in Kastelruth begegnen durfte. Permann erhielt ein Stipendium für die Kunstschule Wien. Von 1980 bis 1984 war er in Wien und besuchte dort Zeichenkurse bei Prof. Fritz Martins. Von Wien ging es wieder zurück nach Bozen, wo er heute noch lebt. Die Zeichnung Laubensassa in der Neuen Südtiroler Tageszeitung ist eine Karikatur von Hermann Permann aus den 90er Jahren.

Permann und Kuperion: Durch seinen Vater ist Hermann Permann mit Alois Kuperion weitaus verwandt. Über Kuperion kam Hermann Permann zur Malerei. „Gleichsetzen mit Alois Kuperion würde ich mich aber nicht. Kuperion war als Künstler bei Weitem besser. Ich bin der bessere Handwerker, er war der bessere Künstler, der bessere Poet“, sagt Hermann.

Nachdem Alois Kuperion 1957 nach Meran zog, kam er noch öfters zu den „Holler“ nach Tarsch. Hermann erinnert sich: „Der Luis war öfters bei uns zuhause, wie ich noch ein kleiner Bub war. Meine Mama hat ihm dann manchmal ein paar Lire gegeben. Viel hatten wir ja selber nicht. Wir hatten einen kleinen Garten und wenn der Luis kam, sagte er zu mir: „Kimm Mandl, gian miar in Gortn oi eppas moln!“ Ich kann mich auch noch erinnern, wie der Vater dann sagte: „Schlorp, loss amol den Bua in Rua! Muasch du ihn a nou zu so an loppeten Moler mochn!“ Der Vater nannte den Luis immer Schlorp, weil er meistens lose Schuhsohlen hatte. Ich kann mich auch noch erinnern, dass der Luis immer Pinselen bei sich hatte, die waren immer so „stroffinato“. Als wir dann im Garten miteinander malten, sagte er zu mir: „Schau, do tuasch a bisl Grün zui und do a bisl Rot. Eigentlich mögen sich die zwei Farben nicht unbedingt, aber sie gehören zusammen. Woasch, des isch wia wenn zwoa heiraten. Am Anfang ziachn sie zomm und dann trennen sie sich. Miteinander können sie nicht und ohneeinander auch nicht!“ So hat er es mir erklärt. Das weiß ich noch ganz genau. Später habe ich den Luis dann immer den Mini-Michelangelo genannt“.

Auf die Frage, ob Kuperion es war, der ihn zum Malen inspiriert hat, antwortet Hermann Permann: „Ja, er hat mich angestänkert, wie man so schön sagt. Aber mich hat das schon auch irgendwie interessiert. Und ich habe ihn gemocht, weil er Zeit für mich hatte. Er war immer freundlich zu mir. Das war für mich auch etwas, was ich nicht gewohnt war. Für mich war er ein Lichtblick in den s28 permann2ganzen Grautönen, in der Schattenwelt“.
Auf die Frage, was er von Kuperion gelernt bzw. übernommen hat, antwortet Permann: „Vielleicht die Art der Staffelung. Von der Rundform hat sich der Luis nicht beeinflussen lassen, er hat alles gerade gemacht. Die Staffelung habe ich vielleicht unbewußt von ihm übernommen“.

Hermann Permann über sich: „Ich würde mich nicht als Künstler bezeichnen. Künstler dürfen ruhig all die anderen sein. Man kennt mich unter Kneipenmaler. Ich bin ein Bildlmaler, mache Bildlen, nach meiner Auffassung, so wie es mir gefällt, nicht nach dem Markt, dem Kunstmarkt. Das hat der Luis auch nicht getan. Ich muss immer etwas Neues machen, mein Stil ist nicht typisch Hermann. Ich kann nicht immer das Gleiche machen, bin kein Pauspapier von mir selber. Ich habe alles Mögliche gemacht. Ich hatte eine Zeit, da habe ich nur Pferde gezeichnet oder nur Pflastersteine. Ich habe Landschaften gemalt, dann bin ich wieder zurück zur Renaissance, ins 15./16. Jahrhundert, habe klassische Zeichnungen gemacht, dann wieder zur Abstarktion und so weiter und so fort“.

„Ich war zeitlebens ein Flüchtling“, sagt Hermann von sich selbst. „Wenn mich etwas gerettet hat, war es das Zeichnen und Malen, vor allem aber das Lesen. Bücher waren und sind meine besten Freunde, neben ein paar guten Freunden wie K. Rabensteiner, Gottfried Masoner, Vinzenz Oberhollenzer, Karl Heinz Thomann, Nadi und Mali, nicht zu vergessen Margret Pichler und Bruder Hans Lindner. Mögen mir all jene Nachsicht gewähren, die ich vergessen habe“.

„Je älter ich werde, desto öfter träumt es mir, rückzukehren, ins Tal der Kornfelder und Marillenbäume, als Kind, an der Hand meines über alles geliebten Großvaters, vorbei an Trockenmauern und wildem Hopfen, die wir als Kinder zu Bänder geknotet als Zügel benützten, um Bauer zu spielen“. H. Permann, 07.10.2024

Peter Tscholl

Montag, 11 November 2024 13:53

Jugend: Orte für kreative Abenteuer!

fResch Reschen und Juze Hoad - Im Herbst 2024 ging in den Jugendtreffs im Oberland richtig die Post ab! Unsere Jugendlichen waren super aktiv und haben in vielen spannenden Aktionen gezeigt, was in ihnen steckt. Von der Küche bis zur Kreativwerkstatt – hier war für jeden etwas dabei!
In der Küche wurden die leckersten Kreationen gezaubert: Wedges, Sushi, Waffeln, Zwetschgenkuchen, Gummibärchen und Burger – die Auswahl war riesig! Diese gemeinsamen Kochaktionen waren nicht nur eine Gelegenheit, neue Rezepte auszuprobieren, sondern auch, um mit Freunden eine gute Zeit zu verbringen.
Aber nicht nur das Kochen stand auf dem Programm! Die Jugendlichen haben auch ihre kreativen Seiten ausgelebt: T-Shirts wurden gebatikt, Raumspray selbst gemacht und Müslischalen kreativ gestaltet. Sogar die Wände des Jugendtreffs wurden verschönert! Hier konnten alle ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Ein absolutes Highlight war die 40-Jahr-Feier des Jugenddienstes Obervinschgau im Citytreff in Glurns. Oberländer Mädels überraschten alle mit mega leckeren Mocktails wie 40 Colada, Juzemania und Pink Berry – ein echter Hit!
Und die Halloweenwoche, die am 19. Oktober begann, brachte gruselige Geschichten, eklige Speisen und eine fette Halloweenparty im Juze Hoad. Jeder stellte etwas für das Buffet her, und es gab coole Preise für die gruseligsten Kostüme. Die besten Spiele und ein spooky Ambiente machten den Abend unvergesslich.
Alles in allem war der Herbst in den Treffs im Oberland ein voller Erfolg! Die Jugendlichen haben gezeigt, wie viel Spaß man mit Kreativität und Teamgeist haben kann. Wir freuen uns auf viele weitere spannende Aktionen in der Zukunft!

Jutta Schulz
Jugendarbeiterin in den Jugendtreffs
fResch Reschen und Juze Hoad

Am 19. Oktober versammelten sich Jugendliche aus dem Vinschgau zum Graffiti sprayen am Bahnhof Spondinig. Legal und mit Anleitung eines Fachexperten.
Hierfür kam der Künstler Paul Löwe in den Vinschgau und gab den Heranwachsenden einen Einblick in die Geschichte und den Aufbau eines Graffitis. Nach der Skizzierung eigener Schriftzüge und Bilder, gestalteten sie das Kunstwerk an der Wand zwischen dem Bahnhof und den Prader Fischerteichen.
Die Idee des Graffiti Workshops ging entsprechend den Prinzipien der Mobilen Jugendarbeit von den Jugendlichen selbst aus. Sie wünschten sich dieses Erlebnis, woraufhin die mobilen Jugendarbeiter Andreas und Maria Rosa nach einer entsprechenden Wand und Finanzierungsmöglichkeiten Ausschau hielten. Ein Dank gilt hier den Gemeinden Schluderns und Prad, welche dem Projekt zuversichtlich gegenüberstanden und es finanziell unterstützen.
Die Jugendlichen waren von der Ideenfindung bis zum letzten Spray dabei, was ihre Begeisterung deutlich macht. „Es wor volle flott“- fasste es eine Jugendliche zusammen.

Montag, 11 November 2024 13:50

St. Johann, Fohlengarten und Seestauung

VUSEUM Schluderns - Drei interessante Kurzvorträge zum Abschluss der Saison im Vintschger Museum zeigten am 25. Oktober 2024 unterschiedliche Aspekte aus der Vinschger Geschichte auf. Sie gaben auch Einblicke in die Kooperationsarbeit der Obervinschger Museen MU.SUI. Der Historiker, Universitätsprofessor und Archivar im Österreichischen Staatsarchiv David Fliri sprach über die neuen Erkenntnisse rund um die Geschichte der St. Johannkirche in seinem Heimatort Taufers i. M., die er unter anderem im Nürnberger Nationalmuseum gewonnen hatte. Er referierte über die Johanniter, die als multifunktionale Dienstleister ein Spital geführt hatten, über die Zusammenhänge mit den Reichenbergern, über Profanierung der Kirche 1798 und über den Freskenklau 1938. Teile der bisherigen Geschichte müssen neu geschrieben werden. Über den Fohlengarten für Haflingerzucht zur Hebung des materiellen Wohlstandes im Vinschgau berichtete der Historiker und MU.SUI Koordinator im VUSEUM Alexander Lutt aus Schluderns. Bekannt ist der Standort in Laas, nach jenem in Schluderns wird noch geforscht. Besonders eindrücklich und mit historischen Bildern untermalt stellten Valentin Paulmichl und Sebastian Prieth, beide aus Graun, das Museum Vinschger Oberland vor, das der willkürlichen Seestauung 1950 breiten Raum widmet. Den Gästen im Saal öffneten sie interessante, teils neue Blickwinkel auf die schmerzliche Vergangenheit aber auch auf neue Zukunftsperspektiven rund um den Reschensee. (mds) 


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
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Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“
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Gedanken an Ötzis Fundstelle. Psychologen und Archäologen haben etwas gemeinsam: Sie „graben“ in der Vergangenheit. Ja, die Zukunft ist schwer vorherzusagen und die Vergangenheit ist nicht immer einfach zu interpretieren. Vielleicht sind deswegen immer mehr Menschen nur an der Gegenwart interessiert.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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