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Dienstag, 27 Mai 2025 16:31

150 Jahre Julius-Payer-Hütte

Die Julius-Payer-Hütte thront majestätisch auf 3.029 Metern Höhe am Fuße des Ortlers – dem höchsten Gipfel Südtirols. Bereits im Jahr 1875 errichtete die Sektion Prag des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins an diesem Ort die erste Selbstversorgerhütte der Region. Sie galt damals als die höchstgelegene Hütte der Deutschen und Österreichischen Alpen.

von Karin Ortler
(Autorin des Buches „Die Julius-Payer-Hütte)

Sie wurde nach dem erst 34-jährigen Julius von Payer benannt, einem gebürtigen Teplitzer (heute Tschechien) und bedeutenden österreichischen Polarforscher, der durch Erstbesteigungen im Ortlergebiet und Trentino sowie internationale Anerkennung früh Berühmtheit erlangte.
In den folgenden Jahrzehnten wurde die Julius-Payer-Hütte mehrfach erweitert, um dem zunehmenden Besucherandrang und den wachsenden Ansprüchen an Komfort gerecht zu werden. So entwickelte sich ein vielschichtiger Gebäudekomplex.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts avancierten Sulden und Trafoi zu beliebten Urlaubszielen des gehobenen Tourismus – vergleichbar mit bekannten Kurorten wie Zermatt oder St. Moritz. Adelige, wohlhabende Bürger und einflussreiche Persönlichkeiten verbrachten hier ihre Sommermonate.
Die Julius-Payer-Hütte war mehr als nur ein alpiner Stützpunkt – durch ihre exponierte Lage und die Verbindung zum berühmten Polarforscher Julius Payer wurde sie zum Symbol für die Pionierleistungen des 19. Jahrhunderts. Ihre besondere Lage machte sie weit über die Alpen hinaus bekannt; sie galt als „à la mode“ und war Gesprächsthema in den Salons von Prag, Berlin und Wien. Anfang des 20. Jahrhunderts zählten prominente Gäste wie der deutsche Kronprinz Friedrich Wilhelm, Erzherzog Leopold Salvator und König August Friedrich von Sachsen u.v.a. zu ihren Besuchern.
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs war die erste drastische Zäsur. Während des Krieges wurde die Julius-Payer-Hütte, wie viele andere Schutzhütten, vom österreichischen Militär beschlagnahmt. Die nächste große Veränderung folgte nach Kriegsende: Die ursprünglich von der Sektion Prag des DuÖAV erbaute Hütte ging in den Besitz des italienischen Verteidigungsministeriums mit Verwaltung durch die Sektion Mailand des Club Alpino Italiano (CAI) über.
Ein weiterer schwerer Einschnitt ereignete sich im Jahr 1947, als ein verheerender Brand den mittleren Gebäudekomplex vollständig zerstörte. Einzig das große Schlafhaus blieb unversehrt. Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, wurde dessen Erdgeschoss in einen Speisesaal umgestaltet und eine neue Küche angebaut. In den 1990er Jahren folgten umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen, bevor die Payerhütte schließlich 1999 an das Land Südtirol übertragen wurde. Trotz dieser Veränderungen blieb die Hütte ein wichtiger Ausgangspunkt für die Besteigung des Ortlers und ein Symbol für die bewegte Geschichte des Ortlergebiets.

Die Hüttenwirt/innen
s6 huettenwirteDie Geschichte der Payerhütte ist eng mit den Menschen verknüpft, die sie im Laufe der Zeit bewirtschaftet haben. Ihre unterschiedlichen Lebenswege, Erfahrungen und prägenden Momente spiegeln auch den Wandel des Hüttenlebens in den letzten 150 Jahren wider. In den ersten 33 Jahren der Bewirtschaftung der Payerhütte wechselten drei verschiedene Pächter. Doch seit 1920 – also bereits seit 105 Jahre – befindet sich die Hütte ununterbrochen in den Händen der Familie Ortler/Wöll, wodurch eine wahre Wirtsdynastie entstanden ist.
Über die beiden ersten Hüttenwirte ist nur wenig bekannt. Franz Angerer (1839 – 1906), der Besitzer des Gasthofs zum Ortler in Sulden (heute Hotel Post), führte die Payerhütte von 1887 bis 1893. Ab 1894 übernahm Alois Wallnöfer aus Prad die Bewirtschaftung der Payerhütte und führte sie für insgesamt zehn Jahre bis 1904.
Anna Rauth (1853-?) aus Meran war von 1905 bis 1914 Hüttenwirtin der Payerhütte und betrieb in den Wintermonaten eine Tabaktrafik in Meran/Untermais. An die sehr religiöse Anna erinnert heute noch ein von ihr gestiftetes Fenster in der Wallfahrtskirche Hl. Drei Brunnen in Trafoi.
Im Jahr 1920 übernahm Friedrich Ortler, der das Hotel Schöne Aussicht in Trafoi leitete, die Bewirtschaftung der Julius-Payer-Hütte. Ab 1930 führte seine Tochter Anna Ortler (1911 – 1981) die Payerhütte, tatkräftig unterstützt von ihren Geschwistern Adele (1907 – 1988) und Fritz (1909 – 1999). 1950 heiratete sie Georg Thöni (1918 – 1998), ebenfalls aus Trafoi. Aus dieser Ehe ging ihr einziger Sohn hervor: Gustav Thöni (* 1951), der in den 1970er Jahren als weltbekannter Skirennläufer Geschichte schrieb.
Im Jahr 1940 übertrug die CAI Sektion Mailand die Bewirtschaftung der Payerhütte an Johann Josef Ortler, dem Onkel von Anna, Adele und Fritz. Die ersten 10 Jahre wurde die Payerhütte von seinem zweitältesten Sohn, Hubert (1914 – 1986), geführt, der von seinen Geschwistern unterstützt wurde.
1951 übernahm schließlich der jüngere Bruder Willi (1922 – 1998) die Leitung der Hütte, die er 35 Jahre lang führte. 1956 lernte er auf der Payerhütte seine spätere Frau
Luise Gutgsell (1926 – 2016) kennen, eine Bergsteigerin aus Stilfs. Gemeinsam bestiegen sie spontan den Ortler – ein lang gehegter Wunsch von Luise. Sie war über 19 Jahre lang für die Küche der Hütte verantwortlich.
1987 übergab Willi Ortler die Leitung der Payerhütte an seine Tochter
Filomena (*1961) und ihren Mann Hermann Wöll (1946 – 2022). Sie sorgten mit den zahlreichen Renovierungen in den 1990iger Jahren dafür, dass die Julius-Payer-Hütte ihre Tradition bewahrte und gleichzeitig modernisiert wurde.
Seit 1996 unterstützte Bernhard Wöll (*1983) jeden Sommer seine Eltern Filomena Ortler und Hermann Wöll bei der Führung der Hütte. 2016, im Alter von 32 Jahren, übernahm er die Leitung der Payerhütte nunmehr in vierter Generation.

 

Die Julius-Payer-Hütte
150 Jahre alpine Gastfreundschaft am Ortler

150 Jahre Julius Payer Hütte Einladung Buchvorstellung Trafoi 06.06Dieses Buch (erschienen im Effekt! Verlag, Neumarkt) erzählt die 150-jährige Geschichte der Julius-Payer-Hütte – lebendig und facettenreich dokumentiert durch historische Fotografien, Originaldokumente, Zeitzeugenberichte und zeitgenössische Presseartikel. Ergänzt wird die Chronik durch Porträts der Hüttenwirtinnen und Hüttenwirte, die authentische Einblicke in das Leben und die Herausforderungen geben. Die Julius-Payer-Hütte ist eng mit der Familiengeschichte der Autorin Karin Ortler verbunden. Seit über einem Jahrhundert wird die Hütte von ihrer Familie bewirtschaftet; auch sie selbst verbrachte zahlreiche Sommer auf dem Schutzhaus, das heute ihr Neffe führt.
Dank der Unterstützung des Touriseums – Landesmuseum für Tourismus in Meran – konnte eine Begleitausstellung zur 150-jährigen Geschichte der Julius-Payer-Hütte realisiert werden. Die Ausstellung, die dauerhaft in der Hütte zu sehen sein wird, zeigt in über 20 eindrucksvollen Bildern die wichtigsten Meilensteine ihrer Geschichte.
Für alle Nicht-Bergsteiger besteht im Sommer 2025 die Möglichkeit, die Ausstellung im Besucherzentrum Naturatrafoi zu besichtigen.

BUCHVORSTELLUNG am 06. Juni 2025 um
20 Uhr im Besucherzentrum Naturatrafoi.
Ab sofort in jedem Buchhandel erhältlich.

 

Interview mit Bernhard Wöll, Hüttenwirt auf der Payerhütte


Vinschgerwind: Wann startet die Payerhütte in die heurig Saison? Und wie läuft dieser Start ab?
Bernhard WöllBernhard Wöll: Heuer öffnen wir am 14. Juni, vorausgesetzt natürlich das Wetter spielt mit. Am 10. Juni fliege ich, mit meiner Mutter und einigen Mitarbeitern mit den Lebensmitteln und Getränken für die ersten Wochen hinauf. Vier Tage lang wird die Hütte dann hergerichtet, z. B. das Wasser wieder eingelassen. Dann werden jedes Jahr Verbesserungsarbeiten gemacht. Ende Juni folgt der große Versorgungsflug mit den haltbaren Lebensmitteln.

Vinschgerwind: Sie sind seit 10 Jahren der Hüttenwirt auf der Payerhütte. Wie muss man sich einen ganz normalen Hüttenalltag vorstellen?
Bernhard Wöll (lacht): Der normale Hüttenalltag besteht aus Arbeit und Schlaf. Für jene, die auf den Ortler gehen, gibt es Frühstück ab 4 Uhr, das heißt wir stehen um halb 4 auf und richten das Frühstück her. Dann gehen wir nochmals schlafen bis ca. 7 Uhr, bereiten dann das Essen für die Tagesgäste her, bewirten diese und am Nachmittag bereiten wir bereits das Abendessen für die Gäste, die hier übernachten, her. Wenn wir voll belegt sind, dann sind das 70 Leute. Zwei Vorspeisen und zwei Hauptspeisen stehen zur Auswahl. Ab 22 Uhr ist dann Nachtruhe.

Vinschgerwind: Was sind die größten Herausforderungen?
Bernhard Wöll: Die Mitarbeiter sind eine Herausforderung. Es melden sich viele auch aus dem Ausland. Die meisten haben aber eine romantische Vorstellung vom Hüttenalltag. Eine weitere große Herausforderung ist die Wasserversorgung. Vor fünf Jahren hat dieses Problem begonnen, seit zwei Jahren ist es akut. Der Blockgletscher, von dem wir das Wasser heraufgepumpt haben, ist weggeschmolzen. Vor zwei Jahren kam Ende Juli kein Wasser mehr. Das ist wirklich ein großes Problem. Man muss auf der anderen Seite aber auch sagen, dass die Arbeit mit den Bergsteigern viel Spaß macht, weil sie einfach unkompliziert und zufrieden sind.

Vinschgerwind: Wieviele Gäste zählt die Payerhütte ca. in einer Saison?
Bernhard Wöll: Wir haben so ca. 2.000 – 2.500 Übernachtungsgäste pro Saison.

Vinschgerwind: Wie wird das 150-Jahr-Jubiläum gefeiert?
Bernhard Wöll: Einmal ist ein Buch zu 150 Jahre Payerhütte entstanden und im Buchhandel erhältlich. Zum anderen wird am 25. August eine Jubiläumsfeier auf der Payerhütte stattfinden mit einer hl. Messe, die von Bischof Ivo Muser zelebriert wird und mit weiteren Gästen.

Interview: Angelika Ploner

Dienstag, 27 Mai 2025 16:10

Versenkt!

Schlanders - Der Ausschuss-Vorschlag der Schlanderser Bürgermeisterin Christine Kaaserer wurde versenkt. Die Mehrheit der Gemeinderäte hat politisches Rückgrat gezeigt und den Unmut und den Protest aus der Bevölkerung nicht ignoriert. Obwohl sich die Niederlage während der Gemeinderatssitzung vergangenen 26. Mai 2025 abzeichnete, zog Kaaserer das Ganze bis zum bitteren Ende durch.

von Angelika Ploner

Acht Nein-Stimmen, vier Enthaltungen und sechs Ja-Stimmen: Der Vorschlag für den Ausschuss von Bürgermeisterin Christine Kaaserer wurde von der Mehrheit der Gemeinderäte versenkt. Denn der Vorschlag von Bürgermeisterin Kaaserer mit Werner Wallnöfer, Jürgen Tragust, Manfred Horrer, Kunhilde von Marsoner und Manuel Trojer war nicht Spiegelbild des Wählerwillens, sondern - zum Teil - Ausdruck von Arroganz und Präpotenz. Kaaserer hat auf die falschen Berater und Möchte-gern-Strategen im Hintergrund gesetzt. Denn wenn der meistgewählte Gemeinderat Günther Bernhart mit !Achtung 1.084 Stimmen oder der Göflaner Martin Wielander mit 433 Stimmen, der für die SVP in Schlanders mindestens ein zusätzliches Mandat gebracht hat (Drittgewählter) nicht in den Ausschuss kommen und jene mit wesentlich weniger Stimmen schon, dann ist das keine Demokratie. Und genau das konnten zwölf von 18 Gemeinderäte nicht mittragen. Daniel Donner: „Wir haben die Wut und die Enttäuschung der Bevölkerung in den vergangenen Tagen gespürt.“ Christiane Pircher: „Ich kann das nicht mittragen.“ Martin Wielander: „Eine angemessene Vertretung der Fraktionen und das Wahlergebnis sind nicht berücksichtigt worden. Ich kann mit diesem Vorschlag nicht einverstanden sein.“ Günther Bernhart: „Natürlich muss die Bürgermeisterin einen Ausschuss finden mit dem sie zusammenarbeiten kann. Mindestens gleich wichtig ist eine Zusammenarbeit mit allen Gemeinderäten zu finden. Es sind alles gute Leute, aber man muss schon versuchen das zu werten, was der Wähler will und ein ausgewogenes Verhältnis zu finden. Dieser Vorschlag ist für mich nicht ausgewogen.“Karin Meister: „Es tut mir leid für die Wähler, dass da so ein Theater gespielt wird.“ Meister hat noch etwas aufgeworfen: „Die Funktion von Manfred Horrer ist mir nicht klar in der Gemeinde. Gibt es da eventuell eine Unvereinbarkeit?“ Generalsekretär Sagmeister: „Der Manfred hat keine Funktion, war uns behilflich bei der Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters. Er kommt freiwillig her.“
Dagegen gestimmt haben: Günther Bernhart, Martin Wielander, Martin Hauser, Christiane Pircher, Norbert Ratschiller, Gerda Platzgummer, Karin Meister und Christian Tappeiner.
Enthalten: Georg Hasenburger, Kunhilde von Marsoner, Manuel Trojer und Daniel Donner.
Dafür: Werner Wallnöfer, Hannes Gurschler, Jürgen Tragust, Manfred Horrer, Christine Kaaser und Dunja Tassiello.
Hut ab vor Kunhilde von Marsoner und Manuel Trojer, die im Ausschuss vorgesehen aber sich enthalten haben.
Günther Bernhart hat als ältestes Ratsmitglied die Sitzung vergangenen Montag, den 26. Mai 2025 geleitet, hat Kaaserer am Ende goldene Brücken gebaut, gar einige Gemeinderäte etwa Daniel Donner, Kunhilde von Marsoner oder Manuel Trojer haben die Bürgermeisterin gebeten ihren Vorschlag nochmal zu überdenken. Kaaserer hat die Wahl fast schon trotzig durchgezogen. Und damit für weiteres Unverständnis gesorgt.

Schlanders/Vinschgau/Bozen - Der 19. Mai war im Bildungszentrum Schlanders ein Tag der gemischten Gefühle. Von einem „traurigen Tag“ sprach etwa die Direktorin der Berufsschule „Hannah Arendt“ Ulrike Egger. Traurig deshalb, weil eine seit 6 Jahren bestehende Zweigstelle für heuer geschlossen wird, geschlossen werden muss. Denn für den von der Berufsschule für Sozialberufe angebotenen berufsbegleitenden Kurs für Pflegehelfer:innen haben sich keine Teilnehmer:innen gemeldet, jedenfalls zu wenige, um den zweijährigen Kurs ausrichten zu können. Die Direktorin am Bildungszentrum von Schlanders Virginia Tanzer hat mit der Bereitstellung von Räumlichkeiten dazu beigetragen, dass die Ausbildung vor allem von Hilfspflegekräften seit 6 Jahren in der Peripherie, wie sie der Vinschgau ist, stattfinden hat können. In diesen Jahren konnten um die 40 Hilfspflegekräfte ausgebildet und mit Diplom in die Arbeitswelt verabschiedet werden. Nun ist - zumindest für das kommenden Schuljahr - Schluss. Ist kein Bedarf an Hilfspflegekräften vorhanden? Das Gegenteil ist der Fall. Und da tun sich einige Widerspüche im Land und in der Landesregierung auf. Denn wie kann es sein, dass eine seit Jahren explizit mit der Ausbildung von Sozialberufen beauftragte Landesberufsschule, wie es die „Hannah Arendt“ ist, offensichtlich regelrecht ausgebootet wird und die Ausbildung von Hilfspflegekräften in private Hände, etwa der Stiftung Elisabeth in der Nalser Lichtenburg, ausgelagert und vom Land finanziert wird? Die Landesregierung hat diese Richtung unter Federführung der Soziallandesrätinnen Deeg und Pamer jedenfalls auf Schiene gebracht und beschlossen und im Herbst wird auch im Vinschgau auf Wunsch und Drängen der hiesigen Seniorenheime ein solcher privater und einjähriger Ausbildungskurs stattfinden. „Die Privaten machen diese Ausbildung in der Hälfte der Zeit und mit vielen Abweichungen im Vergleich zur etablierten Ausbildung mit bestens ausgebildetem Lehrpersonal an unserer Berufsschule“, bedauert die Direktorin Ulrike Egger diese Form der Ausbildungsentwicklung. „Auch in anderen Orten werden wir weniger Klassen haben“, sagt der Verantwortliche für die Weiterbildung an der Landesfachschule für Sozialberufe Christoph Vigl. Ein weiterer Widerspruch: Am Ende des Ausbildungsjahres für Hilfspflegekräfte wird Gesundheitslandesrat Hubert Messner den Absolventen dasselbe Diplom überreichen, welches bei der Landesberufsschule Hanna Arendt nach einer zweijährigen Ausbildung überreicht wird.
Mit der Schließung der Räume am Berufsbildungszentrum Schlanders wurden auf der anderen Seite die Absolventinnen des ablaufenden zweijährigen Ausbildungskurses verabschiedet. Ihnen steht noch die Abschlussprüfung bevor. (eb)

Dienstag, 27 Mai 2025 12:28

Zwei Alte raus, zwei Neue rein

Mals - In der Marktgemeinde Mals kommt es in der Mischung zwischen Wahlergebnis und vorgeschriebenem Frauenanteil zu Umbesetzungen im Gemeindeausschuss. Bruno Pileggi fiel es als Gemeinderatsältesten erneut zu, die konstituierende Sitzung am 22. Mai zu leiten. BM Josef Thurner schlug nach der Amtseidesleistung neben den bisherigen Referenten Marion Januth, Klaus Telser und Tobias Peer mit Simon Laganda (Mals) und Marion Grass (Laatsch) zwei Neue vor. Die Wortmeldungen darauf: Günther Wallnöfer, der mit Andreas Pobitzer aus dem Ausschuss geflogen ist, sagte mehr als sibyllinisch (rätselhaft), er befürworte den neuen Ausschuss, werde aber dagegen stimmen. Und zwar, so sinngemäß, weil sich die Burgeiser aufgrund ihres Wahlverhaltens im Vorfeld und auch nach den Wahlen, keinen Assessor verdient hätten. Hannes Noggler hätte die frau aus den zwei gewählten Schlinigern gewählt. Christian Peer bedauerte, dass von den 4 gewählten. kein Bauernvertreter mehr im Ausschuss sei. Der Rat sei kein Gericht über die Burgeiser und die Bauern vertrete er nun höchstselbst. Mit der Enthaltung von Günnther Wallnöfer ging der neue Ausschuss glatt durch. (eb)

Dienstag, 27 Mai 2025 12:27

Blackout

Vom Wind gefunden - Elektrizität ist das Lebenselixier moderner Gesellschaften. Der massive Stromausfall auf der iberischen Halbinsel am 28. April 2025 hat die Folgen von Stromausfällen deutlich aufgezeigt. Züge blieben stehen, Ampeln fielen aus, Supermärkte und das Kommunikationsnetz waren betroffen, Flughäfen mussten zeitweise ihren Betrieb einstellen, vor Banken bildeten sich lange Warteschlangen. Um die Zuverlässigkeit zu gewährleisten, muss das empfindliche Gleichgewicht zwischen Erzeugung, Übertragung, Verteilung und Verbrauch gewahrt werden. In den vergangenen zehn Jahren ist diese Aufgabe immer komplexer geworden. Die Stromversorgungssysteme müssen den rasant steigenden Strombedarf decken, flexibler werden, um auf akute Schwankungen durch das veränderte Verbraucherverhalten und die sich wandelnden Klima- und Wetterbedingungen reagieren zu können. Naturkatastrophen, technische und menschliche Fehler, Hackerangriffe und Cyberattacken können zu großräumigen Stromausfällen führen. Die unzureichende Koordination zwischen Regionen oder fehlende Investitionen in die Netzmodernisierung können Stromausfälle auslösen. Während ein Stromausfall nur eine lokal begrenzte Region betrifft und nach wenigen Minuten oder Stunden behoben ist, versteht man unter einem Blackout einen Stromausfall, der großflächig und lang anhaltend ist. Die Schäden und Auswirkungen sind enorm. Der österreichische Romanautor Marc Elsberg hat in seinem Thriller „Blackout – Morgen ist es zu spät“ die katastrophalen Auswirkungen von einem Blackout beschrieben. (hzg)

Dienstag, 27 Mai 2025 12:25

... besser lassen.

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Schlanders ist mit zwei BM-Kandidatinnen glänzend und im Lande vielbeachtet in den Wahlkampf gestartet, höchst attraktive Kandidaten haben sich vor allem auf der SVP-Liste eingefunden. Nach einem gediegenen Wahlkampf ist dann die Wahlbeteiligung gegenüber vor 5 Jahren gestiegen, die Südtiroler Volkspartei hat ihre Sitze im 18-köpfigen Gemeinderat um 2 auf 14 steigern können. Die BM-Wahl fiel mit viel Stimmenvorsprung eindeutig auf Christine Kaaserer, neu in den Gemeinderat wurden etwa Martin Wielander aus Kortsch oder Christiane Pircher aus Schlanders mit vielen, Günther Bernhart sogar mit sehr vielen, Vorzugsstimmen gewählt. Demokratisch war der politische Tisch gedeckt, die Wähler:innen haben ihr Votum mit großer Eindeutigkeit abgegeben.
Dann vermurkst, verdrillt und verdreht die designierte Bürgermeisterin Christine Kaaserer und ihre wählerresistenten Einflüsterer das Wählervotum. In der SVP-Koordinierung erhält ihr Ausschuss-Vorschlag eine hauchdünne Mehrheit und mit diesem Votum marschiert Kaaserer in den Gemeinderat. Dort hagelt es Kritik, vor allem dahingehend, dass der Wählerwille in ihrem Vorschlag nicht berücksichtigt sei, und Wohlmeinende im Gemeinderat fordern ein Überdenken. Christine Kaaserer bleibt stur, beharrt auf eine Abstimmung und nach der Niederlage bietet sie weder dem Gemeinderat noch den Schlanderser Bürger:innen eine politische Perspektive. Wer zweimal vermurkst, sollte es besser lassen.

Mit großem Bedauern gibt der Nationalpark Stilfser Joch den Fund eines Bartgeiers bekannt 

der am 30. April 2025 im Valle dell'Alpe, im Gebiet von Santa Caterina, tot aufgefunden wurde. Das Tier, ein erwachsenes Männchen 

Männchen, wurde gegen 10.20 Uhr gefunden. Nach einer ersten Analyse, die vom Institut für experimentelle Zooprophylaxe der Lombardei und Emilia-Romagna in Zusammenarbeit mit den 

PNS-Mitarbeitern und mit Unterstützung von Mitarbeitern der Provinz Sondrio durchgeführt wurde, ergab, dass die Todesursache eine Kollision mit den 

Die Todesursache war ein Zusammenstoß mit den Seilen des Skilifts, der einige Tage zuvor zum Ende der Wintersaison geschlossen worden war. 

Das Problem der Kollisionen zwischen Vögeln und Skiliftkabeln ist in der  nicht nur für den Bartgeier, sondern auch für viele andere Arten bekannt, für die Liftkabel eine 

zu einer unsichtbaren und tödlichen Bedrohung werden. Die Seilbahnen der Sessellifte gehören zu den 

am meisten gefährdet: Wenn die Lifte geschlossen sind, werden die Sitze entfernt, wodurch sich die Gefahr 

der Seile in den Monaten, in denen die Lifte nicht in Betrieb sind. 

Dieser schwerwiegende Vorfall stellt einen erheblichen Verlust für die biologische Vielfalt des Parks dar und ist eine 

die Notwendigkeit, die Bemühungen um eine harmonische Koexistenz zwischen menschlichen Aktivitäten  und der Tierwelt. Die eigentümliche Geschichte dieses außergewöhnlichen Geiers macht den Bartgeier (Gypaetus barbatus) zu einer symbolträchtigen Art für den Naturpark Stilfserjoch und für den gesamten Alpenbogen.

Er ist im 20. Jahrhundert durch direkte Verfolgung ausgestorben, vor allem aufgrund von Aberglauben und Irrglauben in Bezug auf sein eigentümliches Aussehen und seine imposante Größe, wurde er 

seit den 1980er Jahren im Rahmen eines internationalen Projekts erfolgreich wieder angesiedelt. der Stilfserjoch-Nationalpark eine Vorreiterrolle spielte. 

Der Park ist von grundlegender Bedeutung für den Erfolg des Wiederansiedlungsprojekts und ist auf nationaler Ebene das Schutzgebiet mit der größten Anzahl von Paaren (sechs Paare).

mit der größten Anzahl von Paaren (sechs Paare im Sektor Lombardei, drei im Sektor Südtirol und eines im Sektor Trentino). 

Das Verschwinden dieses Exemplars ist daher ein Schlag für das Herz und die Identität des Parks und ein  unmissverständliches Signal, das Aufmerksamkeit und schnelles Handeln erfordert. „Der Nationalpark Stilfserjoch ist entschlossen, seine Bemühungen zu intensivieren, um innovative Lösungen zu finden und umzusetzen, um die Auswirkungen der menschlichen Infrastruktur auf die Tierwelt zu mindern“, spiega Franco Claretti, Direttore del settore lombardo del Parco. «A tal fine, investiremo ulteriormente nella ricerca e nel monitoraggio, collaborando con esperti e partner nazionali e internazionali per sviluppare strategie sempre più efficaci, come l'installazione di dissuasori visivi sui cavi degli impianti di risalita e la realizzazione di studi per individuare le aree più a rischio di collisione». Il Parco Nazionale dello  Stelvio invita quindi tutti – progettisti, gestori di impianti, comunità locali, visitatori e amanti della montagna – a partecipare attivamente alla tutela di questo patrimonio inestimabile.

Bormio, 26 maggio 2025

Der Bildungsbereich steht unter Druck – und das nicht erst seit gestern. Seit Jahren werden Ressourcen gekürzt, die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich, die Gehälter stagnieren, und der politische Wille zu echter Investition in Bildung bleibt aus. Dass das Lehrpersonal nun ein deutliches Zeichen setzen will, ist Ausdruck einer tiefgreifenden Schieflage – und in vielerlei Hinsicht verständlich.Was wir als Elternvertretung jedoch entschieden ablehnen, ist die Maßnahme, aus Protest keine schulischen Ausflüge, Wandertage oder Projekte mehr durchzuführen. Diese sind kein Freizeitprogramm – sie sind ein wesentlicher Bestandteil guter Bildung. Sie fördern soziale Kompetenzen, stärken das Gemeinschaftsgefühl, schaffen Teilhabe und ermöglichen Lernen außerhalb des Klassenzimmers. Gerade Kinder aus sozial benachteiligten Familien profitieren besonders davon – und verlieren am meisten, wenn diese Angebote gestrichen werden.Kinder und Jugendliche fiebern oft jahrelang auf mehrtägige Schulausflüge oder besondere Projekttage hin – sie sind prägende Erlebnisse, die lange in Erinnerung bleiben. Ihr ersatzloser Wegfall bedeutet nicht nur einen sozialen, sondern auch einen pädagogischen Verlust. Schon seit der Corona-Pandemie wurden viele Aktivitäten reduziert. Die nun angekündigte Maßnahme verschärft diesen Trend weiter – und trifft besonders jene Kinder, deren Familien nicht über die Mittel oder Möglichkeiten verfügen, ihnen solche Erlebnisse außerhalb der Schule zu ermöglichen.Protest ist legitim – aber nicht auf dem Rücken der Kinder.Wenn Lehrpersonen und Schulen sich dennoch für diese Maßnahme entscheiden, fordern wir mit Nachdruck, dass die Aktivitäten für das kommende Schuljahr trotzdem geplant werden. Denn was nicht sein darf: dass im Schuljahr 2025/2026 – selbst wenn es zu einer Einigung oder einem politischen Entgegenkommen kommt – nichts mehr möglich ist, weil schlicht keine Vorbereitungen getroffen wurden.Wer für bessere Bedingungen im Bildungsbereich kämpft, muss die Bildungsinteressen der Kinder mitdenken. Sonst verlieren am Ende genau die, die sich nicht wehren können.Im Sinne der Kinder,

Verena Frei und Cornelia Kupa

Karin Steiner
Claudia Gindu
Joanna Voss
Silvia Falcomatà
Ursula Aichner
Barbara Cozzolino
Tanja Nössing 
Nadine Haller
Bettina Cagol
Tanja Cruz Aguilar
Doris May
Martina Mayr
alle Unterzeichnerinnen sind Elternvertreterinnen der Grundschule Rudolf Stolz oder Mittelschule Albin Egger Lienz in Bozen

Montag, 26 Mai 2025 14:00

Die Freiluftsaison ist eröffnet

LAC Vinschgau - Starke Leistungen bei ersten Wettkämpfen: Mit dem Start der Freiluftsaison sind die ersten Leichtathletik-Wettkämpfe für alle Alterskategorien erfolgreich über die Bühne gegangen. Besonders bei den Grand Prix der U14- und U16-Kategorien zeigten einige Nachwuchstalente ihr Können – allen voran Daniel Moriggl aus Mals und Hannah Platzer aus Latsch. Beide Athleten überzeugten mit beeindruckender Schnellkraft: Daniel Moriggl sprintete die 60 Meter in starken 8,23 Sekunden und sicherte sich damit den Sieg; beim Hürdenlauf blieb er das erste Mal unter 10s (9,99s). Auch Hannah Platzer ließ die Konkurrenz hinter sich und gewann die 60 Meter in 8,48 Sekunden und überzeugte auch im Weitsprung mit 4,10m. Eine neue persönliche Bestzeit gab es von Gabriel Niederfriniger (ebenfalls aus Mals), der die 80 Meter in 11,13 Sekunden absolvierte. Erste Wettkampferfahrungen sammelten Rania Frei aus Naturns und Lisa Moriggl aus Mals über die 300-Meter-Distanz. Beide liefen mit 47,15 bzw. 47,35 Sekunden solide Zeiten und zeigten ihr Potenzial. Auch im Hochsprung gab es ein Debüt: Josefine Rinner stellte sich erstmals der Konkurrenz und übersprang 1,20 Meter. Zudem absolvierte sie die 80 Meter in 12,92 Sekunden – ein gelungener Einstieg in die Wettkampfsaison.Der Auftakt in die Sommersaison lässt auf viele weitere starke Leistungen und spannende Wettkämpfe hoffen.

Montag, 26 Mai 2025 13:59

Eine Wahnsinnsleistung

Schlanders - Es ist eine Wahnsinns-Leistung und kaum vorstellbar: Ulrich Hört und Stephan Pfitscher aus Schlanders haben als Idea-Running-Team den Madeira Ultra Trail Marathon am 26. und 27. April geschafft. Am 26. April 2025 um Mitternacht startete der Ultra-Trail Marathon in Porto Moniz und endete in Santa Cruz nach !Achtung 123 Kilometern. Die Strecke führte über verschlungene Fußwege entlang der Nordküste zum berühmten Fanal und weiter die Strecke entlang einer Levada, die nach Machico führt, wo die Ziellinie im Forum Machico wartete. Tag und Nacht wurde gerannt. Über 7.000 Höhenmeter bewältigt.
Damit man überhaupt am Madeira Ultra Trail Marathon teilnehmen kann, müssen im Vorfeld Punkte gesammelt werden. Mit der Teilnahme am Salomon Pitz Alpine Glacier Trail mit 90 km, dem Südtirol Ultra Sky Race über 40 km oder den Innsbruck Alpin Trailrun Festi-val mit 85 km haben sich Ulrich Hört und Stephan Pfitscher mit der erforderlichen Punktezahl qualifiziert. Regen, Matsch, Kälte, untertags Hitze, sogar das Trinken ging den beiden aus: Sie kamen zweifelsohne an ihre Grenzen. Und: Nach 28 Stunden 18 Minuten und 56 Sekunden ins Ziel. Der Stolz ist riesig. Die Leistung gewaltig. Nebenbei bemerkt: 400 Teilnehmer starteten den Madeira Ultra Trail Marathon, über 100 kamen nicht ins Ziel. Begonnen hat die Passion vor 17 Jahren mit kleinen Rennen wie dem Gedächtnisrennen etwa das Bergkastellrennen in Nauders. Auch auf den Berg gingen beide zusammen. Am Drei-Zinnen-Lauf nehmen sie regelmäßig teil. Der Eifer trieb sie an, sich jedes Jahr zu steigern. Der Madeira Ultra Trail Marathon ist zweifelsohne ein Höhepunkt. Und eine Wahnsinns-Leistung.
Der Dank geht auch an die Sponsoren: Schwarzer Adler, Idea, Workershop, Schuhe Oberhofer und die Laufboutique Meran. (ap)


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    Ideenwettbewerb für Mittelschulen: Barrierefreie Mobilität im Fokus Das Projekt, vom Südtiroler Monitoringausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und den drei Bildungsdirektionen organisiert, wurde dem Mobilitätslandesrat vorgestellt. Brigitte Hofer: „Es ist wichtig, bereits bei jungen Menschen…
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    Der Tierschutzverein Vinschgau feiert heuer sein 10-jähriges Bestehen. Doch zum Feiern ist den Verantwortlichen nicht zumute. Ihr ehrenamtlicher Einsatz wird

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    Inputs, Anmahnungen, Fragen: In der Gemeindestube von Schlanders weht ein anderer Wind. Vertagt wurde die Entsendung eines Vertreters in den

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  • Eine magische Nacht am Reschensee

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    Was für ein Spektakel! Die 25. Ausgabe des Reschenseelaufs versprach bereits im Vorfeld ein ganz besonderes Lauferlebnis zu werden – und

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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