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Dienstag, 10 Juni 2025 16:00

„Ba sui“ von Wolfgang Platter

Vinschgau/Südtirol - „Ba Sui“ nennt Wolfgang Platter sein neues Buch, welches anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Vinschgerwind erschienen ist. Auf mehr als 400 Seiten beschreibt Platter ein naturkundliches Inventar des Vinschgau. Ein Buch, das in jede Schule und in jede Hausbibliothek gehört.

Albert Flora, der Präsident der Info Media GmbH, hat Wolfgang Platter ersucht, in der Bezirkszeitung Vinschgerwind dem Nationalpark Stilfserjoch Sichtbarkeit zu verleihen und Platter dafür zwei Seiten in jeder Wind-Ausgabe in Aussicht gestellt. So ist eine fruchtbare Symbiose entstanden, die auf die Gründung der Bezirkszeitung Vinschgerwind vor 20 Jahren zurückgeht. Mit unglaublicher Verlässlichkeit, mit fundiertem Fachwissen, mit feinster Beobachtungsgabe und mit klugen und viel beachteten und diskutierten Einwürfen hat Platter seit 2005 auf Schönheiten und Problematiken, auf verwaltungstechnische Abläufe und auf politische Vorgaben rund um den Nationalpark Stilfserjoch hingewiesen. In seinen „Naturminiaturen“ ist Platter im Laufe der Zeit weit über den Nationalpark Stilfserjoch hinausgegangen und hat größere ökologische und klimatische Zusammenhänge aufgezeigt, den Klimawandel und das Artensterben in seine Betrachtungen miteinbezogen. Platter hat die Vinschgerwind-Leserschaft von seinem akribischem Studium wissenschaftlicher Publikationen gewinnbringend teilhaben lassen.
Zum 20-jährigen Bestehen der Bezirkszeitung Vinschgerwind ist es dem Herausgeber Albert Flora und dem Autor Wolfgang Platter gelungen, einen Teil der Beiträge in aktualisierter Form in Buchform zusammenzufassen. Die Gestaltung hat die Vinschgerwind-Grafikerin Elena Kaserer vorgenommen und mit geschultem Blick und technischem Können ein anschauliches Kompendium geschaffen. Entstanden ist so ein naturkundliches Inventar des gesamten Vinschgau. „Ba sui“ nennt Platter das Buch, in Anlehnung an den Vinschger Dialekt. „Ba sui“ heißt soviel wie „Bei ihnen“, also bei den Vinschgern. Wolfgang Platter bricht in seinen 200 Naturminiaturen eine Lanze für Natur und Landschaft, für ökologisch wertvolle Lebensräume, die durch Intensivierung immer öfter bedroht sind. Er beschreibt Gebirgsökosysteme und Siedlungsräume im Nationalpark Stilfserjoch, im Vinschgau und in seinen Nachbarräumen. Als vormaliger Leiter des Nationalparks Stilfserjoch zeichnet er Tier- und Pflanzenporträts von Arten aus den Lebensräumen der Tieflagen in den Talsohlen bis hinauf zur Nivalstufe in den Gletschervorfeldern weit oberhalb der Waldgrenze.
Wolfgang Platter weist auf wunderbare Lebensräume hin, auf eine erfreuliche und erbauliche Vielfalt von Fauna und Flora. Aber: Platter ist auch Mahner. „Heute schon zeichnet sich ab, dass der Klimawandel Verlierer unter den Alpentieren und Alpenpflanzen zeitigen wird“, sagt Platter.
Das Buch „Ba sui“ ist ein naturkundliches Nachschlagwerk mit Jetztzeitbezug von unschätzbarem Wert, zumal es die nähere Umgebung, den Nationalpark Stilfserjoch und den Vinschgau, mit all ihren Schönheiten und Problematiken abbildet. (eb)

Wolfgang Platter, „Ba sui“, 200 Naturminiaturen aus dem Nationalpark Stilfserjoch, dem Vinschgau & seinen Nachbarräumen
Herausgeber: Der Vinschgerwind, 2025
Hardcover, 424 Seiten
ISBN: 979-12-210-9143-4
erhältlich beim Vinschgerwind,
Dantestraße 4, Schlanders; 70 Euro

 

Freitag, 06 Juni 2025 12:21

Wallnöfers Wunsch

Der Malser Gemeinderat Hannes Noggler (links) weist darauf hin, dass der Vinschgerwind nicht richtig zitiert habe. Die Anregung, die zweite Frau für den Gemeindeausschuss aus den Reihen der zwei gewählten Schliniger zu nehmen, stamme von Günther Wallnöfer (rechts) und nicht von Noggler. Wir bedauern, das Zitat dem falschen Munde zugeordnet zu haben. Wäre Wallnöfers Wunsch wahr geworden, wäre anstelle der Laatscherin Marion Grass die Schlinigerin Nicole Peer im Ausschuss - und dann wohl auch Wallnöfer.

Freitag, 06 Juni 2025 12:17

Karlspreis

„Die Verleihung des Karlspreises an Ursula von der Leyen ist ein Schlag ins Gesicht all jener Bürgerinnen und Bürger, die unter den dramatischen Folgen ihrer politischen Entscheidungen leiden“, Roland Stauder - die Freiheitlichen

Auszeichnung im Gedenken an Claus Gatterer an Julia Herrnböck überreicht - Schülerpreis CLAUS geht an Maximilian Schileo für den Beitrag "Glaube - (k)ein Thema der Jugend?"

SEXTEN (LPA). Mit der „Auszeichnung für hervorragenden Journalismus im Gedenken an Claus Gatterer“ wurde heuer die Journalistin Julia Herrnböckgeehrt. In ihrer im DOSSIER-Magazin veröffentlichten Recherche "Die Schande von Lehen" beleuchtet Herrnböck strukturelle Missstände im österreichischen Pflegesystem, exemplarisch am privaten Heimbetreiber Senecura. Mit klarer Haltung, präziser Sprache und großem Respekt gegenüber den Betroffenen dokumentiert die Journalistin, wie Behördenversagen, wirtschaftlicher Druck und der Rückzug der öffentlichen Hand auf Kosten der Menschenwürde gehen. Die Jury hebt besonders die investigative Leistung, die gesellschaftliche Relevanz sowie die sachlich-eindringliche Darstellung eines Themas hervor, das – ganz im Sinne Claus Gatterers – zwar sehr viele Menschen betrifft, aber weitgehend tabuisiert bleibt.

Die Laudatio des Jurysprechers Peter Huemer hielt in dessen krankheitsbedingter Vertretung der Journalist Christoph Francheschini. Er betonte die Bedeutung von Herrnböcks Bericht, weil er zeigt "wie empörender Umgang mit Menschen möglich ist, obwohl die Behörde dabei zuschaut, aber nichts daran finden kann. Dieses aufzuzeigen und exakt zu beschreiben, das ist ganz im Sinne des großen Journalisten Claus Gatterer."

Kulturlandesrat Philipp Achammer nannte die Auszeichnung ein "wahres Herzensanliegen" für ihn persönlich und hob hervor, wie wichtig der Schülerpreis und die Auszeichnung in Gedenken an Claus Gatterer sei: "Der Preis weckt bei jungen Journalistinnen und Journalisten das Interesse für das, was Gatterer ein Anliegen war: Nicht ängstlich sein und dort hinschauen, wo andere wegschauen. Heute wird ein fairer, konstruktiver und mutiger Journalismus ausgezeichnet, der gerade in Zeiten von Fake News und von doppelten bzw. neuen Realitäten von Bedeutung ist", unterstrich der Landesrat.

Die Gatterer-Auszeichnung wurde gemeinsam mit dem CLAUS Schülerpreis verliehen. Der Schülerpreis ist ein Gemeinschaftsprojekt des Schulverbundes Pustertal, der pädagogischen Abteilung der deutschen Bildungsdirektion Südtirol, der Gemeinde Sexten und des ORF, an dem sich Oberschüler*innen aus Südtirol beteiligt haben. Barbara Bachmann, Teresa Indjein, Wolfgang Mayr und Andreas Pfeifer haben aus zwölf eingereichten Video- bzw. Audiobeiträgen den Sieger ermittelt: "Glaube - (k)ein Thema der Jugend?", ein Film von Maximilian Schileo aus Olang, der die 3. Klasse der Technologischen Fachoberschule, Fachrichtung Grafik und Kommunikation in Brixen besucht.

Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung ist dem Südtiroler Journalisten, Historiker, Schriftsteller und Dokumentarfilmer Claus Gatterer gewidmet. Sie wird seit 2021 vom Presseclub Concordia und der Michael Gaismair Gesellschaft verliehen, vom Land Südtirol gestiftet und von der Gemeinde Sexten unterstützt. Die Jurymitglieder im Jahr 2025 waren Peter Huemer (Jurysprecher), Günther Pallaver, Edith Meinhart, Armin Wolf, Corinna Milborn, Christoph Franceschini und die Vorjahrespreisträgerin Barbara Bachmann.

red/ck

Als Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) setzen wir uns seit jeher für die Stärkung und Begleitung von Familien in ihrer ganzen Vielfalt an Lebensrealitäten ein – auf der Grundlage eines christlichen Menschenbilds, das die Würde jedes Menschen achtet und schützt.

Der Pride-Monat erinnert jährlich daran, dass Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität bis heute mit gesellschaftlichen Herausforderungen, Ausgrenzung oder Diskriminierung konfrontiert sind. Als Verband, der für ein respektvolles und solidarisches Miteinander eintritt, sprechen wir uns klar gegen jede Form von Diskriminierung oder Ausgrenzung aus. Wertschätzung, Respekt und Dialog sind Grundhaltungen, die wir – auch in herausfordernden gesellschaftlichen Diskussionen – als Grundlage sehen.

Das Thema Regenbogenfamilien wirft komplexe Fragen auf – rechtlicher, sozialer, ethischer und auch theologischer Natur. Wir nehmen wahr, dass es in Südtirol wie auch europaweit eine wachsende gesellschaftliche Auseinandersetzung mit diesen Themen gibt. Dabei ist es uns ein Anliegen, sowohl die Diskussion als auch die betroffenen Menschen mit Achtsamkeit und Offenheit zu begleiten, ohne vorschnelle Urteile zu fällen.

Gleichzeitig halten wir am christlichen Familienbild fest, das Ehe und Familie als Gemeinschaft von Frau und Mann sowie ihre Offenheit für Kinder versteht. Dieses Leitbild prägt unsere Arbeit und unser Engagement – und wir sind überzeugt, dass es in unserer Gesellschaft auch heute einen wichtigen Beitrag leisten kann.

Wir glauben jedoch auch: Wahrheit und Barmherzigkeit schließen einander nicht aus. Der Dialog mit Menschen, die in anderen Lebensformen leben, darf nicht in Polarisierung oder Ausgrenzung führen. Vielmehr braucht es in der öffentlichen Debatte Zuhören, Akzeptanz unterschiedlicher Einstellungen und gegenseitigen Respekt.

Wir als KFS sehen unsere Aufgabe darin, alle Familien zu unterstützen, die für ein gelingendes Zusammenleben einstehen – unabhängig von Herkunft, Lebensform oder Lebensgeschichte. Unser Ziel ist eine lebensfreundliche Gesellschaft, in der Kinder mit Liebe aufwachsen und Eltern – in ihrer jeweiligen Verantwortung – gestärkt werden.

In diesem Sinne möchten wir uns auch weiterhin aktiv und verantwortungsvoll in die öffentliche Diskussion in Südtirol einbringen – mit dem Anspruch, Brücken zu bauen zwischen Überzeugung und Offenheit, zwischen Tradition und Gegenwart.

Die Soziale Mitte der SVP hat sich mit den anstehenden Referenden beschäftigt. Die Soziale Mitte wird keine direkte Wahlempfehlung abgeben, möchte allerdings ihre inhaltliche Einschätzung wiedergeben.

Vier von fünf Fragen betreffen das Arbeitsrecht, wobei drei direkt das Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber betreffen und sehr technischer Natur sind.

Zu den Themen: Italien hat unzweifelhaft ein Problem mit prekären Arbeitsverhältnissen und Schwarzarbeit. Dem muss entschieden begegnet werden. Deshalb fordert die Soziale Mitte klare und wirksame Maßnahmen auf Staatsebene, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Gleichzeitig spricht sie sich gegen eine zu starre und unflexible Regulierung des Arbeitsmarktes aus. Zudem wird hinterfragt, ob der Referendumsweg hier der richtige Weg ist, da es sich um hochgradig technische Maßnahmen/Fragestellungen handelt.

Im Bereich der Arbeitssicherheit bei der Weitervergabe bei Werkverträgen weist die Soziale Mitte auf die hohe Zahl von Arbeitsunfällen in Italien hin. Sie plädiert für weniger, aber effektivere Gesetze, die dafür konsequent kontrolliert werden. Hier allerdings den Hauptauftragnehmer in die Mithaftung zu ziehen, und damit gleichzeitig die Kontrolle auf Private zu verlagern, sei kritisch.

Zur Frage der Staatsbürgerschaft gibt es unterschiedliche Argumente. Einerseits ist eine Verkürzung der Wartezeit nachvollziehbar, da viele Betroffene so schneller Rechtssicherheit erhalten. Andererseits wird betont, dass die Staatsbürgerschaft mit weitreichenden Rechten und einer starken Bindung an die Verfassung und politische Kultur verbunden ist und deshalb nicht leichtfertig vergeben werden sollte. Italien liegt bei der Dauer zur Staatsbürgerschaft im europäischen Mittelfeld. Jede Bürgerin und jeder Bürger soll hier eine eigene Entscheidung treffen.

Bozen, 04.06.2025

Die BürgerInnen haben von 1946 bis heute mit Referenden die Geschichte des Landes maßgeblich bestimmt - angefangen mit der Entscheidung für die Republik.
Bei 39 von 72 abschaffenden Referenden ist das Quorum von 50% der Stimmberechtigten überschritten worden. Dieses Ziel ist in den letzten 14 Jahren nicht mehr erreicht worden.Das kann auch jetzt wieder geschehen. Die Regierungsmehrheit ruft dazu auf, nicht abstimmen zu gehen. Denke daran: Wer im Sinne des Volkes entscheiden will und nach seinem Willen handeln, der fürchtet das Referendum nicht! Nur mit den Referenden haben die Wähler und Wählerinnen die Macht, selbst zu entscheiden. Wenn du nicht abstimmen gehst, könnte genau Deine Stimme fehlen, um das Beteiligungsquorum zu erreichen und könnte damit allen, die abstimmen gegangen sind, das Recht genommen werden, selbst zu entscheiden. Deshalb rufen wir auf: Geh' abstimmen! Die Macht liegt auch in Deiner Hand, die Zukunft unseres Landes zu bestimmen.Am 8. und 9. Juni kannst Du in 5 Volksabstimmungen über wichtige Fragen entscheiden: Über 4 Fragen zum Arbeitsschutz und zu einer über die Staatsbürgerschaft.

Schicke diesen Aufruf an deine Kontakte und hilf mit, 
eine der größten Herausforderungen der Demokratie in unserem Land zu bestehen!

DIE REFERENDEN am 8. und 9. Juni

Frage 1:    Kündigungsschutz in größeren Unternehmen


Heute gilt: Wenn Arbeitnehmer:innen nachweisen können, dass ihre Entlassung im Betrieb mit mehr als 15 Angestellten rechtswidrig war, haben sie Anspruch auf eine finanzielle Entschädigung, jedoch nicht auf Wiedereinstellung. Mit dem Referendum soll die Wiedereinstellung eingeführt werden.

  • Wenn du mit JA stimmst, willst du das aktuelle Gesetz aufheben und die Pflicht zur Wiedereinstellung wieder einführen.
  • Wenn du mit NEIN stimmst, bestätigst du die derzeitige Regelung. Es gibt weiterhin nur eine Entschädigung und keine Wiedereinstellung.

In Kleinunternehmen mit weniger als 15 Angestellten (das sind ca. 95% der Betriebe in Italien) haben Mitarbeiter:innen nach einer unrechtmäßigen Entlassung Anrecht auf eine finanzielle Entschädigung von max. 6 Monatsgehältern. Mit dem Referendum soll diese Obergrenze abgeschafft werden.

  • Wenn du mit Ja stimmst, wird die Obergrenze von 6 Monatsgehältern aufgehoben. Richter können die Entschädigung frei festsetzen.
  • Wenn du mit Nein stimmst, bleibt die aktuelle Regelung bestehen. Die Entschädigung darf 6 Monatsgehälter nicht überschreiten.


Frage 3:    Befristete ArbeitsverträgeHeute gilt: Befristete Arbeitsverhältnisse unter 12 Monaten können ohne Angabe eines sachlichen Grundes abgeschlossen werden. Mit diesem Referendum soll diese Pflicht wieder eingeführt werden. Ziel ist ein besserer Schutz für prekär beschäftigte Arbeitnehmer.    • Wenn du mit JA stimmst, wird die Pflicht zur Angabe eines Grundes für alle befristeten Verträge wieder eingeführt.    • Wenn du mit NEIN stimmst, bleibt es bei der bisherigen Regel. Für Verträge bis zu einem Jahr ist keine Begründung nötig.
Frage 4:    Haftung bei ArbeitsunfällenHeute gilt: Derzeit haftet bei Arbeitsunfällen in der Regel nur das Unternehmen, bei dem der/die Verunfallte angestellt ist. Mit dem Referendum soll erreicht werden, dass in Zukunft der Auftraggeber, der Auftragnehmer und der Subunternehmer gemeinsam haften, besonders bei Risiken, die typisch sind für die ausgeführte Tätigkeit.    • Wenn du mit JA stimmst, wird eine gemeinsame Haftung eingeführt. Auch der Auftraggeber haftet dann für Risiken des Subunternehmens.    • Wenn du mit NEIN stimmst, bleibt die derzeitige Regelung bestehen. Der Auftraggeber haftet nicht für spezifische Risiken.
Frage 5:    Italienische Staatsbürgerschaft für Ausländer:innenHeute gilt:  Ausländer:innen müssen mindestens 10 Jahre legal in Italien leben, um die italienische Staatsbürgerschaft beantragen zu können. Mit dem Referendum soll die Frist auf 5 Jahre verkürzt werden und damit wieder die Regelung von 1992 gelten.    • Wenn du mit JA stimmst, wird die erforderliche Aufenthaltsdauer zur Beantragung der italienischen Staatsbürgerschaft auf 5 Jahre verkürzt.    • Wenn du mit NEIN stimmst, bleibt die derzeitige Regelung bestehen. Es wird für die Beantragung eine Aufenthaltsdauer von 10 Jahren verlangt.

Mittwoch, 04 Juni 2025 07:55

PRESSEMITTEILUNG REFERENDUM

Beim Referendum am 8. und 9. Juni stimmen wir fünfmal mit JA, gegen die Wahlenthaltung und für die Verteidigung der Rechte und Würde der ArbeitnehmerInnen.   

Der Grüne Rat hat nach einer vertieften Diskussion eine klare Entscheidung getroffen: am 8. und 9. Juni fünfmal mit JA zu stimmen.    

In einer Zeit, in der die Wahlbeteiligung bröckelt und man versucht die Demokratie zu schwächen, ist es wichtiger denn je, die eigene Stimme abzugeben. Wahlenthaltung ist keine Option: Nicht wählen bedeutet, das Feld denen zu überlassen, die soziale Gerechtigkeit und die Würde der Arbeit in Frage stellen. Wählen ist ein notwendiger politischer Akt, um eine gerechtere Zukunft aufzubauen.    

Wir Grüne Verdi Vërc empfehlen mit fünf Mal JA zu stimmen:  

  • Ja, zum Recht auf Wiedereinstellung bei unrechtmäßiger Kündigung 
  • Ja, zur Abschaffung einer Obergrenze für die Entschädigung im Falle einer unrechtmäßigen Entlassung 
  • Ja, zu weniger Prekariat und zur Pflicht bei befristeten Verträgen unter 12 Monaten einen plausiblen Grund anzugeben 
  • Ja, zur solidarischen Verantwortung: Auftraggeber*innen, Subunternehmer*innen und Ausführende sind gemeinsam für die Sicherheit am Arbeitsplatz verantwortlich 
  • Ja, zur Zurücksetzung der Wartezeit für die Staatsbürgerschaft auf fünf Jahren 

  

"Dieses Referendum ist ein entscheidender Moment, gegen das Prekariat und für einen sicheren Arbeitsplatz. Unser JA ist die konkrete Antwort auf diejenigen, die Rechte abschaffen und den Schutz der Arbeiter*nnen reduzieren wollen“, erklärt Luca Bertolini, Co-Sprecher der Grünen Grüne Verc. ‚Wir lehnen diejenigen ab, die dazu aufrufen, nicht zu wählen: Diese Entscheidung schwächt die Demokratie und die Schwachen in unserer Gesellschaft.‘, so Bertolini.    

„Wählen ist nicht nur ein Recht, sondern ein grundlegendes politisches Instrument. Fünfmal JA zu wählen ist ein Akt der Verantwortung gegenüber unserer Gesellschaft. In Zeiten der Mitarbeiter*innenkrise ist es grundsätzlich sichere und somit attraktivere Arbeitsplätze zu schaffen.“, sagt Elide Mussner, Co-Sprecherin.     

Wir wollen eine Gesellschaft, die Brücken baut, die eine klare und gemeinsame und Vorstellung von Arbeit, Zusammenleben und der Zukunft hat. Eine Gesellschaft, die sich für Solidarität und Verantwortung entscheidet, nicht für Gleichgültigkeit und Spaltung. Das ist die Gesellschaft, für die wir uns jeden Tag einsetzen und für die wir dazu aufrufen, fünfmal JA zu stimmen.   

 

COMUNICATO STAMPA REFERENDUM 

Al referendum dell’8 e 9 giugno votiamo cinque volte SÌ, contro l’astensionismo e per difendere diritti e dignità. 

Il coordinamento provinciale dei Verdi Grüne Vërc, dopo un confronto approfondito e l’informazione rivolta a iscritti e simpatizzanti, ha preso una decisione chiara: invitiamo tutte e tutti a recarsi alle urne l’8 e 9 giugno e a votare cinque volte SÌ. 

In un momento in cui chi sceglie di non votare supera chi esercita il proprio diritto democratico, il silenzio favorisce chi vuole ridurre tutele e diritti. L’astensionismo non è una risposta valida: non votare significa consegnare il campo a chi mette in discussione la giustizia sociale e la dignità del lavoro. Noi scegliamo da che parte stare: dalla parte delle persone, del lavoro, dei diritti e dell’inclusione. Votare è un atto politico necessario per difendere ciò che è stato conquistato e per costruire un futuro più giusto. 

Il referendum propone cinque SÌ fondamentali: quattro SÌ sul lavoro, per tutelare i diritti dei lavoratori contro un modello che li considera solo come risorse al servizio dei datori. Un SÌ sulla cittadinanza, per riconoscere diritti e appartenenza a chi vive e contribuisce alle nostre comunità, affermando così i principi di inclusione e umanità. 

“Questi referendum sono un momento decisivo per riaffermare valori di giustizia e dignità. Il nostro SÌ è la risposta concreta a chi vuole cancellare diritti e ridurre le tutele,” dichiara Luca Bertolini, co-portavoce dei Verdi Grüne Verc. “Rifiutiamo chi invita a non votare: quella scelta favorisce chi vuole indebolire la democrazia e marginalizzare chi ha bisogno di protezione. Votare significa scegliere da che parte stare, con coraggio e consapevolezza,” conclude Bertolini. 

“Il voto non è solo un diritto, è uno strumento politico fondamentale. Votare cinque volte SÌ significa è un gesto di responsabilità verso la società,” afferma Elide Mussner, co-portavoce. “In un periodo in cui la sfiducia cresce e si tenta di minimizzare l’importanza della partecipazione, rilanciamo l’impegno per una società più giusta e inclusiva,” aggiunge Mussner. 

I Verdi Grüne Verc scelgono con chiarezza da che parte stare: contro chi riduce i diritti e aumenta le disuguaglianze, a fianco di chi lavora e di chi vive nelle nostre comunità. L’8 e 9 giugno sarà il momento per dimostrarlo con un voto forte e convinto. 

Vogliamo una società che costruisce ponti, che ha un’idea chiara e condivisa sul lavoro, sulla convivenza e sul futuro di tutte e tutti. Una società che sceglie la solidarietà e la responsabilità, non l’indifferenza e la divisione. Questa è la società per cui ci impegniamo ogni giorno e per cui invitiamo a votare cinque volte SÌ. 

Freitag, 30 Mai 2025 08:16

REFERENDUM

Beim Referendum am 8. und 9. Juni stimmen wir fünfmal mit JA, gegen die Wahlenthaltung und für die Verteidigung der Rechte und Würde der ArbeitnehmerInnen.   

Der Grüne Rat hat nach einer vertieften Diskussion eine klare Entscheidung getroffen: am 8. und 9. Juni fünfmal mit JA zu stimmen.    

In einer Zeit, in der die Wahlbeteiligung bröckelt und man versucht die Demokratie zu schwächen, ist es wichtiger denn je, die eigene Stimme abzugeben. Wahlenthaltung ist keine Option: Nicht wählen bedeutet, das Feld denen zu überlassen, die soziale Gerechtigkeit und die Würde der Arbeit in Frage stellen. Wählen ist ein notwendiger politischer Akt, um eine gerechtere Zukunft aufzubauen.    

Wir Grüne Verdi Vërc empfehlen mit fünf Mal JA zu stimmen:  

  • Ja, zum Recht auf Wiedereinstellung bei unrechtmäßiger Kündigung 
  • Ja, zur Abschaffung einer Obergrenze für die Entschädigung im Falle einer unrechtmäßigen Entlassung 
  • Ja, zu weniger Prekariat und zur Pflicht bei befristeten Verträgen unter 12 Monaten einen plausiblen Grund anzugeben 
  • Ja, zur solidarischen Verantwortung: Auftraggeber*innen, Subunternehmer*innen und Ausführende sind gemeinsam für die Sicherheit am Arbeitsplatz verantwortlich 
  • Ja, zur Zurücksetzung der Wartezeit für die Staatsbürgerschaft auf fünf Jahren 

  

"Dieses Referendum ist ein entscheidender Moment, gegen das Prekariat und für einen sicheren Arbeitsplatz. Unser JA ist die konkrete Antwort auf diejenigen, die Rechte abschaffen und den Schutz der Arbeiter*nnen reduzieren wollen“, erklärt Luca Bertolini, Co-Sprecher der Grünen Grüne Verc. ‚Wir lehnen diejenigen ab, die dazu aufrufen, nicht zu wählen: Diese Entscheidung schwächt die Demokratie und die Schwachen in unserer Gesellschaft.‘, so Bertolini.    

„Wählen ist nicht nur ein Recht, sondern ein grundlegendes politisches Instrument. Fünfmal JA zu wählen ist ein Akt der Verantwortung gegenüber unserer Gesellschaft. In Zeiten der Mitarbeiter*innenkrise ist es grundsätzlich sichere und somit attraktivere Arbeitsplätze zu schaffen.“, sagt Elide Mussner, Co-Sprecherin.     

Wir wollen eine Gesellschaft, die Brücken baut, die eine klare und gemeinsame und Vorstellung von Arbeit, Zusammenleben und der Zukunft hat. Eine Gesellschaft, die sich für Solidarität und Verantwortung entscheidet, nicht für Gleichgültigkeit und Spaltung. Das ist die Gesellschaft, für die wir uns jeden Tag einsetzen und für die wir dazu aufrufen, fünfmal JA zu stimmen.   

 

REFERENDUM 

Al referendum dell’8 e 9 giugno votiamo cinque volte SÌ, contro l’astensionismo e per difendere diritti e dignità. 

Il coordinamento provinciale dei Verdi Grüne Vërc, dopo un confronto approfondito e l’informazione rivolta a iscritti e simpatizzanti, ha preso una decisione chiara: invitiamo tutte e tutti a recarsi alle urne l’8 e 9 giugno e a votare cinque volte SÌ. 

In un momento in cui chi sceglie di non votare supera chi esercita il proprio diritto democratico, il silenzio favorisce chi vuole ridurre tutele e diritti. L’astensionismo non è una risposta valida: non votare significa consegnare il campo a chi mette in discussione la giustizia sociale e la dignità del lavoro. Noi scegliamo da che parte stare: dalla parte delle persone, del lavoro, dei diritti e dell’inclusione. Votare è un atto politico necessario per difendere ciò che è stato conquistato e per costruire un futuro più giusto. 

Il referendum propone cinque SÌ fondamentali: quattro SÌ sul lavoro, per tutelare i diritti dei lavoratori contro un modello che li considera solo come risorse al servizio dei datori. Un SÌ sulla cittadinanza, per riconoscere diritti e appartenenza a chi vive e contribuisce alle nostre comunità, affermando così i principi di inclusione e umanità. 

“Questi referendum sono un momento decisivo per riaffermare valori di giustizia e dignità. Il nostro SÌ è la risposta concreta a chi vuole cancellare diritti e ridurre le tutele,” dichiara Luca Bertolini, co-portavoce dei Verdi Grüne Verc. “Rifiutiamo chi invita a non votare: quella scelta favorisce chi vuole indebolire la democrazia e marginalizzare chi ha bisogno di protezione. Votare significa scegliere da che parte stare, con coraggio e consapevolezza,” conclude Bertolini. 

“Il voto non è solo un diritto, è uno strumento politico fondamentale. Votare cinque volte SÌ significa è un gesto di responsabilità verso la società,” afferma Elide Mussner, co-portavoce. “In un periodo in cui la sfiducia cresce e si tenta di minimizzare l’importanza della partecipazione, rilanciamo l’impegno per una società più giusta e inclusiva,” aggiunge Mussner. 

I Verdi Grüne Verc scelgono con chiarezza da che parte stare: contro chi riduce i diritti e aumenta le disuguaglianze, a fianco di chi lavora e di chi vive nelle nostre comunità. L’8 e 9 giugno sarà il momento per dimostrarlo con un voto forte e convinto. 

Vogliamo una società che costruisce ponti, che ha un’idea chiara e condivisa sul lavoro, sulla convivenza e sul futuro di tutte e tutti. Una società che sceglie la solidarietà e la responsabilità, non l’indifferenza e la divisione. Questa è la società per cui ci impegniamo ogni giorno e per cui invitiamo a votare cinque volte SÌ. 

Über die Plima in Latsch muss eine neue Brücke errichtet werden, der Zustand des Stahls lässt eine Sanierung der Bestandsbrücke nicht zu – Landesrat Alfreider: "Dies wird für mehr Sicherheit sorgen."

LATSCH (LPA). Die Brücke, die in Latsch den Plimabach in der Nähe der Gewerbezone überquert, muss einer Erneuerung unterzogen werden, um die Sicherheit des Bauwerks zu gewährleisten und es an die neuen Anforderungen anzupassen. Die Brücke steht ganz oben auf der Liste der notwendigen Arbeiten, die im Zuge der regelmäßigen Inspektion der Brücken im Straßennetz des Landes festgelegt werden. Am 29. Mai wurde die Ausschreibung der Arbeiten veröffentlicht.

"Der Zustand des Stahls der 26,89 Meter langen Brücke aus dem Jahr 1906 lässt keine angemessenen Sanierungsarbeiten zu, sodass eine vollständige Erneuerung des Bauwerks erforderlich ist", erklärt Projektleiter Andrea Pozza vom Brückendienst des Landes. Die bestehende Brücke wird daher abgerissen und mit einer Stahl-Betonkonstruktion wieder aufgebaut. Außerdem wird sie mit einem zwei Meter breiten Geh- und Radweg ausgestattet. 

“Mit einem eigenen Geh- und Radbereich auf der neuen Plima-Brücke gestalten wir diesen Abschnitt für die schwächsten Verkehrsteilnehmenden sicherer", betont Mobilitäts- und Infrastruktur-Landesrat Daniel Alfreider und weist auf den schrittweisen Ausbau der Wege für Fußgänger und Radfahrende in Südtirol hin. In Latsch sei bereits mit der Radunterführung auf der Vinschger Staatsstraße bei Tiss eine große Verbesserung für die Sicherheit erreicht worden.

Die Gesamtkosten der Arbeiten belaufen sich auf rund 1,99 Millionen Euro (davon rund 1,43 Millionen Euro für die Bauarbeiten und rund 555.000 Euro zur Verfügung der Verwaltung). Die Arbeiten sollen 2026 beginnen und werden mit 196 Tagen angesetzt.

gm/mp


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    Ideenwettbewerb für Mittelschulen: Barrierefreie Mobilität im Fokus Das Projekt, vom Südtiroler Monitoringausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und den drei Bildungsdirektionen organisiert, wurde dem Mobilitätslandesrat vorgestellt. Brigitte Hofer: „Es ist wichtig, bereits bei jungen Menschen…
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    Freiwilliger Einsatz für Tiere

    Der Tierschutzverein Vinschgau feiert heuer sein 10-jähriges Bestehen. Doch zum Feiern ist den Verantwortlichen nicht zumute. Ihr ehrenamtlicher Einsatz wird

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  • Andere Saiten

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    Inputs, Anmahnungen, Fragen: In der Gemeindestube von Schlanders weht ein anderer Wind. Vertagt wurde die Entsendung eines Vertreters in den

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  • Eine magische Nacht am Reschensee

    Eine magische Nacht am Reschensee

    Was für ein Spektakel! Die 25. Ausgabe des Reschenseelaufs versprach bereits im Vorfeld ein ganz besonderes Lauferlebnis zu werden – und

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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