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Moralisch in die Pflicht nahm GR Georg Hasenburger bei der jüngsten GR-Sitzung die Entscheidungsträger in der Gemeinde Schlanders bezüglich der Kameras, die für die Kraftwerke im Schlandrauntal angekauft worden waren: „Hinter der Marke Hikvision steht ein chinesischer Rüstungskonzern. Kanada hat diese Geräte verboten. Der Konzern ist international geächtet wegen Menschenrechtsverletzungen. In Hinkunft sollte man schon auf den Hersteller achten und vielleicht einen aus Südkorea in Betracht ziehen.“

Montag, 28 Juli 2025 09:35

Gemassmer rückt nach

Andreas Gemassmer aus Kortsch rückte bei der GR-Ratssitzung am 10. Juli 2025 als Ratsmitglied nach. Gemeinderat Manfred Horrer war am 6. Juni zurück getreten. (siehe Vinschgerwind 12/25)

Montag, 28 Juli 2025 09:34

Magnet mit Erdbeben

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Die Anziehungskraft von Reinhold Messner ist nach wie vor groß. Reinhold ist weit über Bergsteigerkreisen hinaus eine Legende, seine bergsteigerischen und abenteuerlichen Leistungen unvergleichlich und unerreicht. Ruhm, Sammlungen und Geld hat er vor allem in Südtirol in seine Museen, in seine Vorträge und in seine vielen Wortmeldungen und Diskussionsbeiträge investiert. Politische, wirtschaftliche und da vor allem touristische und bäuerliche Themen hat Messner nie gescheut, seine Aussagen haben oft zu Irritationen und meist zu gesellschaftlichen Diskussionen geführt. Auch wenn ihn das Tagblatt der Südtiroler so gut wie totgeschwiegen hat.
Kürzlich hat er und seine Frau Diane viele Besucher:innen zu einer Wanderung zu den Yaks nach Sulden gelockt. Ein Beweis dafür, dass Messners Ausstrahlung und Charisma nach wie vor wie ein Magnet Leute anziehen. Reinhold Messner, mit dem mumifizierten Ötzi und dem blutjungen Jannik Sinner im Dreigestirn der weltweit bekanntesten Südtiroler, wird nicht jünger, dafür abgeklärter, milder und weniger zornig. Dafür sorgen das Älterwerden und auch seine Frau Diane, die Messner zu Geduld und zu Nachsicht mahnt. Pazienza. Ich gebe zu, mir war ein zorniger Messner, der in seiner Grinta, in seinen Aussagen auch teilweise grenzüberschreitend war, sympathisch. Denn seine Kraftentfaltung war dann aufrüttelnd und erdbebengleich. Für ein Fortkommen, für ein Weiterbringen des Südtiroler Gemüts- und Diskussionszustandes waren solche messnerischen Erdbeben wie notwendiges Salz in der Suppe. Messner als Magnet mit Erdbebengarantie eben.

Montag, 28 Juli 2025 10:58

Wandertour: Rojental Rundwanderung

Der Weiler Rojen zählt zu den höchst gelegenen Siedlungen in Südtirol und das Rojental gehört zu den Geheimtipps unter Südtirols Seitentäler. Die Rundwanderung startet am Parkplatz in Rojen und führt auf dem Almen- und Wiesenweg orografisch links in Richtung Talschluss. Vorbei an wunderschönen Bergwiesen und an orginalen Heuschuppen immer entlang des Rojenbaches gelangt man auf einer Ebene, wo der Almenweg in den Steig Nr. 8a mündet. Nach der Bachüberquerung verläuft der Wanderweg auf der rechten Talseite quer durch Föhren- und Zirbenwald in Richtung Rojer Ski- und Wanderhütte, wo Familie Fritz Sie mit lokalen Köstlichkeiten verwöhnt.

 

Tipp: Die Runde kann in beiden Richtungen begangen werden und ist auch mit leichtem Schuhwerk machbar. Das Rojental zählt außerdem zu den idealen Ausgangspunkten für zahlreiche Gipfelwanderungen, wie beispielsweise Innerer Nockenkopf, Äußerer Nockenkopf, Seebodenspitze und viele mehr.

 

Infos Ski- und
Wanderhütte Rojen:
Tel.: 335 130 7442, Tel.: 347 737 9345

 

s2 ferienregion reschenseeFerienregion Reschensee
T +39 0473 633 101
info@reschensee.com

Montag, 28 Juli 2025 09:28

„Sport baut Brücken“

Mals - 60 Kinder und Jugendliche aus Tirol, Südtirol und dem Trentino lernen in Mals Sportarten und Euregio-Geschichte kennen – Spaß, Kennenlernen und Überwinden von Sprachgrenzen im Mittelpunkt
Kanufahrt und Bunkerbesichtigung am Reschensee, Sonnenaufgang am Watles oder eine historische Wanderung am Stilfserjoch: Je nach Wetter sind beim EuregioSportCamp 2025 nicht nur sportliche Aktivitäten geplant. Vom 12. bis 19. Juli nehmen je 20 Mädchen und Jungen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino an dieser Sportwoche in Mals teil, die das Land Südtirol im Auftrag der Euregio zusammen mit den Sportämtern der Euregio-Länder organisiert.
Dabei können sich die Kinder und Jugendlichen der Jahrgänge 2011 bis 2013 in Sportarten wie Schießen, Tennis, Klettern, Beachvolleyball, Spikeball, Rugby aber auch in morgendlichem Lauftraining und Frühsport oder in Orientierung üben. Darüber hinaus lernen sie historisch-kulturelle Aspekte und vor allem Gleichaltrige aus den anderen Euregio-Ländern kennen. So erfahren sie beim Geschichtsweg „Leben an der Grenze“ am Stilfserjoch Details über die Ortlerfront im Ersten Weltkrieg.
Zudem erleben sie durch gemeinsame Erfahrungen – unterstützt von Trainern in der jeweiligen Muttersprache Deutsch und Italienisch – wie man Stolpersteine wie unterschiedliche Sprachen aus dem Weg räumen kann.
Auf diese grenzüberwindende Wirkung wies Südtirols Sportlandesrat Peter Brunner beim Euregio-Treffen am Montag, 14. Juli, hin: „Das EuregioSportCamp zeigt, wie Sport Brücken baut – über Grenzen hinweg. Junge Menschen erleben Gemeinschaft, Teamgeist und Vielfalt – Werte, die weit über den Sport hinausreichen. Für Südtirol als Gastgeberland ist es eine wertvolle Gelegenheit, seine Offenheit, Organisation und Herzlichkeit zu zeigen und den europäischen Gedanken aktiv zu leben.“
Neben Brunner hieß beim Treffen auch der Bürgermeister von Mals, Josef Thurner, die Kinder und Jugendlichen willkommen. Direktor Werner Oberthaler führte anschließend durch das Oberschulzentrum „Claudia von Medici“. Euregio-Generalsekretär Christoph von Ach stellte die Euregio inklusive Abschlussquiz vor.

Schlanders - Das internationale Stabhochsprung Meeting in Schlanders hat am Freitagabend (18.07.) gehalten, was es versprochen hat. Der hochkarätige Wettkampf auf dem Kulturhausplatz endete nämlich mit zwei neuen Stadionrekorden: Der Niederländer Menno Vloon knackte 5,91 Meter, während Juliana De Menis Campos 4,76 Meter übersprang und damit zudem eine neue persönliche Bestleistung erzielte. Die über 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Vinschgau waren begeistert – auch, weil mit Elisa Molinarolo und Lokalmatadorin Nathalie Kofler zwei „Azzurre“ aufs Podium klettern konnten.
Als die Brasilianerin Juliana De Menis Campos die Latte bei 4,76 Metern übersprang, brachen die Hunderten Zuschauer auf dem Kulturhausplatz in Schlanders in Jubel aus. Dieser Sprung brachte der 28-jährigen Brasilianerin nicht nur den Sieg ein – die zweimalige Südamerika-Meisterin (2023 und 2025) stellte beim internationalen Stabhochsprung Meeting einen neuen Platzrekord auf und verbesserte ihre erst wenige Tage alte persönliche Bestleistung (4,73 m).
Rang zwei im Klassement nahm mit Elisa Molinarolo eine Athletin aus dem Veneto ein. Nach zwei Fehlversuchen bei 4,40 m und einem erfolgreichen dritten Versuch hatte die Athletin der Polizei-Sportgruppe mit den 4,55 Metern im Anschluss keine Schwierigkeiten und erzielte damit ihre beste Saisonleistung im Freien. „Ich habe lange auf diesen Moment warten müssen. Im Training hatte ich ein gutes Gefühl, aber im Wettkampf lief es noch nicht so richtig. Ich bin froh, dass ich gleich im ersten Versuch die 4,55 m geschafft habe“, sagte Molinarolo, die mehrfache italienische Meisterin ist und Sechste bei der EM in Rom und den Olympischen Spielen in Paris 2024 wurde.

Kofler löst das Ticket für die Italienmeisterschaften
In Szene setzen konnte sich auch Nathalie Kofler. Die Athletin des SV Lana Raika konnte bei ihrem Heimwettkampf die 4,15 Meter im dritten Versuch knacken. Dieses Resultat brachte der 24-Jährigen nicht nur Rang drei beim renommierten Südtiroler Leichtathletik-Event, sondern auch die direkte Qualifikation für die italienischen Meisterschaften im August. „Die Atmosphäre hier ist fabelhaft. Ich springe sehr gerne vor diesem Publikum und das macht es noch schöner, dass ich hier meine Saisonbestleistung aufgestellt habe“, sagte Kofler. Naama Bernstein (Israel) und Antonia Crestani Rebolledo (Chile) scheiterten dagegen an der Höhe von 4,15 m, während die „Azzurra“ Giada Pozzato an der Einstiegshöhe von 3,90 Metern scheiterte.
An Spannung mangelte es auch im Wettkampf der Männer nicht, der mit einem weiteren Veranstaltungsrekord endete. Der Niederländer Menno Vloon sprang 5,91 Meter und erzielte damit seine beste Saisonleistung. Den Meetingrekord aus dem Jahr 2016, gehalten vom brasilianischen Olympiasieger Thiago Braz Da Silva, übertraf er um einen Zentimeter. „Es war phantastisch hier zu springen, die Stimmung war wirklich ausgelassen. Schlanders, ich liebe dich! Mit 5,91 Metern habe ich glaube ich auch etwas zurückgeben können. Meine Ziele für diese Saison? Einfach versuchen, so oft wie möglich die 6 Meter zu überspringen“, gab der amtierende Hallen-Europameister zu Protokoll.

Sasma muss Vloon den Vortritt lassen
Über den zweiten Rang freute sich Ersu Sasma. Der Türke lieferte sich mit Vloon einen packenden Kampf um den Tagessieg, blieb jedoch an den 5,91 Metern hängen. Der 25-Jährige war aber der einzige Athlet, der die 5,82 Meter im ersten Versuch knackte. „Ich habe mir mit Menno (Vloon, Anm. d. Red.) wirklich einen tollen Fight geliefert. Heute (am Freitag) hatte er das bessere Ende für sich. Ich werde versuchen, das nächste Mal zurückzuschlagen. Der Wettkampf selbst hat mir extrem gut gefallen. Ich war schon 2023 hier und habe es wie damals auch dieses Mal sehr genossen. Das Ambiente ist einzigartig und pusht uns zu Höchstleistungen“, strahlte Sasma.
Das Podium beim internationalen Stabhochsprung Meeting in Schlanders komplettierte Torben Blech. Mit 5,61 Metern im ersten Versuch setzte sich der 30-jährige Deutsche gegen Carson Waters aus den USA und den höher gehandelten Sondre Guttormsen aus Norwegen durch, die die Positionen vier und fünf einnahmen. Dahinter folgte Piotr Lisek: Der Sieger der Ausgaben 2018 und 2023 kam nicht über 5,50 Meter hinaus. Auf den Plätzen sieben und acht landeten Adrian Kübler (Schweiz), bzw. Dennis Schober (Deutschland). Der Österreicher Riccardo Klotz, der sich beim Aufwärmen verletzt hatte, nahm nicht mehr am Wettkampf teil.

Eine erfolgreiche 21. Auflage
„Die Wettkämpfe waren extrem spannend. Wir haben großartige Leistungen der Athletinnen und Athleten gesehen, die von den vielen Fans ordentlich honoriert wurden. Das Comeback nach einem Jahr Pause war wirklich hervorragend. Es passte einfach alles, auch das Wetter. Wir möchten uns herzlich bei den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, sowie unseren Sponsoren bedanken, die zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben“, sagte Heiner Pohl, Präsident des Organisationskomitees zum Abschluss der Veranstaltung, bei der mit den Skilegenden Gustav Thöni und Dominik Paris, sowie Rodel-Queen Evelin Lanthaler und dem Vizepräsidenten der Regionalregierung Franz Locher zahlreiche Südtiroler Persönlichkeiten anwesend waren.

 

Internationales Stabhochsprung
Meeting in Schlanders,
die Ergebnisse:
Top 3 Frauen:
1. Juliana De Menis Campos BRA, 4,76 m
2. Elisa Molinarolo ITA, 4,55 m
3. Nathalie Kofler ITA 4,15 m
Top 3 Männer
1. Menno Vloon NED, 5,91 m
2. Ersu Samsa, TUR 5,82 m
3. Torben Blech GER, 5,61 m

Montag, 28 Juli 2025 09:25

Vinschgaus Jugend feiert

Beach Fete Schluderns

Beim Beachvolleyballturnier nahmen 21 Mannschaften teil. Das Team „Serve and Twerk“ aus Schlanders/Mals (siehe Preisverteilung unten) holte den Pokal. Die Anzahl der feiernden Jugendlichen bei der Nachtparty mit mehreren DJs und Überraschungsmomenten übertraf alle Erwartungen. Kein Wunder: Für die Jugend im Vinschgau gibt es kaum Events. Die Organisatoren vom ASV Schluderns, allen voran die Mitglieder des Beachkomitee, hatten alles bestens im Griff. Und die meisten Dorfbewohner nahmen die zwei etwas lauten Nächten gelassen hin. (mds)

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Montag, 28 Juli 2025 09:23

Fußballkollegen treffen sich in Mals

Mals - Der 26-jährige Innenverteidiger Lukas Mazagg aus Glurns war der Star beim Freundschaftsspiel des SSV Ulm 1846 gegen den FC Obermais am 11. Juli 2025 auf dem Malser Sportplatz. Zahlreiche junge Fans holten sich bei ihm Autogramme. Als Spieler der Ulmer Mannschaft, bisher in der dritten deutschen Bundesliga, hatte Mazagg in Mals das Trainingslager und das abschließende Testspiel gegen den FC Obermais, den Aufsteiger in die italienische Serie D, absolviert. Die Ulmer Mannschaft gewann das Spiel vor großer Publikumskulisse mit 3 : 0. In der Mannschaft des FC Obermais spielte Olaf Stark aus Laas, der zu den besten Mittelfeldspieler Südtirols zählt. Als Spieler des FC Partschins hatte er sich bereit erklärt beim Testspiel auszuhelfen. Auch er wurde um Autogramme gebeten. Olaf Stark und Lukas Mazagg waren einst Zimmerkollegen im deutschen Fußballinternat DFI Bad Aiblingen E.V., wo sie sich fußballerisch bestens entwickelten. Vorarbeit hatten Trainer und Betreuer in Glurns und Laas geleistet, wo die beiden von klein auf in den Kinder- und Jugendmannschaften betreut wurden. Während Olaf Stark vom Heimweh geplagt wieder nach Südtirol zurückkehrte, schaffte Mazagg den Sprung in den deutschen Profi-Fußball. Mit dem SSV Ulm peilt er in der kommenden Saison 2025/26 den Aufstieg in die zweite deutsche Bundesliga an. Olaf Stark ist hierzulande ein gefragter Fußballer. Sein Einsatz war in der Saison 2024/2025 mitentscheidend für das starke Abschneiden der Partschinser Mannschaft in der Oberliga.
Die Botschaft an alle jungen Kicker: Es kann sich lohnen Fußballträume zu verwirklichen. (mds)

Montag, 28 Juli 2025 09:22

VSS-Jugendturniere abgeschlossen

Vinschgau - Die jungen Fußballspielerinnen und Fußballspieler im VSS-Bezirk Vinschgau haben kürzlich die Spielsaison abgeschlossen. Erfreulich ist das große Interesse der kleinsten Fußballspieler. Am U8 Abschlussturnier in Eyrs nahmen beispielsweise 350 Kinder in 28 Mannschaften teil. Es gab Pokale für die Siegermannschaften und Medaillen für alle. „Alle sollen sich als Siegerinnen und Sieger fühlen“, betonte VSS Bezirkschef Martin Rinner bei der Preisverteilung auf dem Eyrser Sportplatz. Als Gratulantin anwesend war auch die Laaser Bürgermeisterin Verena Tröger. Siegerinnen und Sieger bei den Begegnungen um den VSS Jugend Vinschgaupokal in Kastelbell sind: die Spielgemeinschaft SPG Schluderns in der U9, die SPG Obervinschgau in der U10, SPG Schlanders in der U11, SPG Mittelvinschgau in der U12 und SPG Obervinschgau in der U13.
Martin Rinner bedankt sich bei den jeweiligen Vereinen, die die Spiele ausgetragen haben, für die perfekte Organisation. Bei den jungen Fußballspielerinnen und Fußballspielern kommt es immer sehr gut an, dass sie bei den Turnieren auch verköstigt werden.
Rinners Dank geht auch an die Schiedrichter mit Johann Messmer an der Spitze, an die Verantwortlichen in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, an die Verantwortlichen der Raiffeisenkassen des Vinschgaus, an die treuen Zuschauerinnen und Zuschauer, unter denen sich viele Eltern der kleinen Kicker befinden und nicht zuletzt an seine Mitstreiter im VSS Bezirksauschuss Andreas Lechner, Raimund Lingg, Hans Daniel Fahrner und Isidor Wieser. Martin Rinner und sein Team koordinieren das Fußballgeschehen im VSS Vinschgau seit Jahren ehrenamtlich und investieren viel Zeit. Demnächst könnte es zu einer Neuformierung des Bezirksausschusses kommen, da einige der bisherigen VSS Bezirks-Ausschussmitglieder, darunter auch Rinner selbst, ihre Aufgabe in jüngere Hände legen möchten. (mds)

Montag, 28 Juli 2025 12:10

Eine magische Nacht am Reschensee

Was für ein Spektakel! Die 25. Ausgabe des Reschenseelaufs versprach bereits im Vorfeld ein ganz besonderes Lauferlebnis zu werden – und das wurde sie auch: Zum dritten Mal in der Geschichte wurde der Lauf rund um den Stausee als Nachtlauf ausgetragen und am Ende wurde er für alle Laufbegeisterten und Zuschauer zu einem unvergesslichen Erlebnis. Zu den Königen der Nacht krönten sich Konstantin Wedel und Tereza Hrochová, die ihre Titel aus dem Vorjahr mit beeindruckender Souveränität verteidigen konnten.

Von Sarah Mitterer

2000 Fackeln beleuchteten am Abend des 12. Juli die Strecke rund um den Reschensee und sorgten für eine ganz besondere Stimmung bei der Jubiläumsausgabe der größten Laufveranstaltung des Landes. Der Startschuss fiel um exakt 21:30 Uhr, fast 4000 Laufbegeisterte gingen - mit Stirnlampen auf dem Kopf – an den Start. Alle hatten dasselbe Ziel: Die 15,1 Kilometer lange Umrundung des Stausees so schnell wie möglich zu schaffen. Bei den Herren setzte sich der deutsche Seriensieger Konstantin Wedel schon nach kurzer Zeit ab und überquerte nach 47:23 Minuten die Ziellinie. Wedel feierte den dritten Sieg in Folge, insgesamt hat er sich nun bereits fünf Mal in die Siegerliste eingetragen. Mit über zwei Minuten Rückstand kam der Zweitplatzierte Antonino Lollo ins Ziel, Niels Bubel aus Deutschland komplettierte das Podest. Bester Vinschger war Matthias Agethle, der sich den zehnten Platz sicherte.
Im Frauenrennen gab es von Anfang an kein Vorbeikommen an Tereza Hrochová. Die Olympiateilnehmerin und tschechische Marathonmeisterin konnte sich sofort von ihren Konkurrentinnen absetzen und lief mit der Spitzengruppe der Männer mit. Nach 52:43 Minuten fixierte sie ihren dritten Sieg in Folge am Reschensee. Wie souverän sie ihren Titel verteidigte, beweist ihr Vorsprung von fast sechs Minuten auf den Rest des Damenfeldes. Platz 2 ging an die Simone Raatz aus Deutschland, die Belgierin Petra De Sadleer belegte den dritten Platz. Gleich drei Vinschgerinnen gelang der Sprung unter die Top 10: es sind dies die beiden Langläuferinnen Ylvie (Platz 5) und Marit Folie (Platz 7) sowie Selina Christandl (Platz 10). Neben dem Hauptlauf gab es auch beim Nachtlauf wieder die Möglichkeit in der Kategorie „Just for Fun“ anzutreten. Ebenso wurden am späten Nachmittag die Bewerbe der Handbiker, Nordic Walker, Special Olympics sowie der Apfellauf für Kinder ausgetragen.
Der OK- Team mit seinen zahlreichen freiwilligen Helfern hat wieder einmal die Messlatte sehr hoch gelegt und nicht nur sportlich, sondern auch atmosphärisch glänzen können.


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    Inputs, Anmahnungen, Fragen: In der Gemeindestube von Schlanders weht ein anderer Wind. Vertagt wurde die Entsendung eines Vertreters in den

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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