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Vinschgau - Im Zuge der Personalaufstockung im Bezirksrat entzündete sich eine lebhafte Diskussion bzw. ein deftiges Klagen über die überbordende Bürokratie im Vergabewesen. Der Generalsekretär der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Urban Rinner begründete eine äußerst notwendige Aufstockung des Personals vor allem im Vergabewesen damit, dass die derzeitige Angestellte ein Budget von rund 43 Millionen Euro mit knapp 2000 Vergabeangebote im Jahr 2023 zu bewältigen hatte. Wie sie das geschafft habe, entziehe sich, so der auch für das Personal zuständige Generalsekretär Rinner, seiner Kenntnis und auch seiner Vorstellungskraft. Es gebe dermaßen viele sinnlose Formblätter im Vergabewesen, dass es zum Verzeifeln sei. Der Marteller BM Georg Altststätter pflichtete bei. Keiner wisse, wozu die ganzen Formblätter gut seien. Aus Frust, so sagte es Rinner, schreibe er immer wieder an den Gemeindenverband, um Hilfestellungen zu erbeten, auch um sich gegen den Bürokratius entgegenzustellen. Auskunft erhalte er, wenn überhaupt, wenig oder gar nicht. Der Kastelbeller BM Gustav Tappeiner, als Vinschger BM im Verwaltungsrat des Gemeindenverbandes, im Rat der Gemeinden und im Ausschuss dort vertreten, wies darauf hin, dass im Gemeindenverband eine Beratungsstelle eingerichtet werde, die für die Belange im Vergabewesen beratend zur Seite stehen werde. Damit würde zwar das Problem als solches nicht gelöst, aber immerhin. Die Beschwerden, die der Gemeindeverband immer wieder vorbringe, verpufften einfach. Das Problem „Vergabebürokratie“ betreffe nicht nur die Bezirksgemeinschaften, sondern auch die einzelnen Gemeinden, sagte der Grauner BM Franz Prieth. Allerdings setze sich da niemand richtig ein, um das Bürokratieproblem effektiv zu lösen.
Urban Rinner benannte den Schuldigen bzw. die schuldige Stelle. Es sei die ANAC, die damals als Antikorruptionsbehörde gegründet worden sei und die mit immer neuen Vorschriften das Bürokratiemonster vergrößere. Rinner ist seit 1996 als Antikorruptionsbeauftragter tätig und die zunehmende Bürokratie stehe in keinem Verhältnis zum Ergebnis. Denn Italien habe seit 1996 im europäischen Korruptios-Ranking keinen Platz gut gemacht.
Anm. d. Red.: Italien rangiert 2023 weltweit auf Platz 42 auf der „Korruptionsliste“ mit einem Index von 56. Dieser Index bewertet für jedes der 180 untersuchten Länder die im öffentlichen Sektor wahrgenommene Korruption - bei Beamten und Politikern. Hierbei gilt ein Wert von „0“ als sehr korrupt sowie ein Wert von „100“ als sehr integer, also weitestgehend frei von Korruption. Dänemark führt die Liste mit einem Index von 90 an. (eb)

Montag, 29 Juli 2024 12:57

Zweigleisiges Meran-Bozen

Bei der letzten Aussprache des Vereins Freunde der Eisenbahn mit Landesrat Daniel Alfreider sprach sich der Verein einstimmig für den zweigleisigen Ausbau Meran – Bozen aus. Erfreut zeigte sich auch der Verein über die Mitteilung des Landesrates, dass die Elektrifizierung der Vinschger Bahn planmäßig fortschreite. Breiten Raum nahm die Diskussion über die Anschaffung der neuen Züge ein.

Montag, 29 Juli 2024 12:59

Neue Gäste-Betten

Mals - In der Gemeinde Mals sind Gästebetten begehrt. Aufgrund des landsweiten Bettenstopps laufen die Bettenzuweisungen nun über eine Rangliste und über den Gemeindeausschuss. Während im Hauptort Mals kein Bedarf angemeldet worden ist, sind die Fraktionen rühriger. Zwei neue Betriebe in Tartsch haben den Bedarf von insgesamt 34 Betten (24+10) angemeldet, ein betehender Betreib in Burgeis möchte um zwei Betten aufstocken und ein neuer Betrieb hat um 10 Betten angesucht. Aus Matsch liegt ein Ansuchen für 10 Betten auf, aus Planeil für 6 Betten. „Aufgrund des 1. Aufrufes werden gemäß Art. 5 der Gemeindeverordnung für die Zuweisung von Gästebetten auf Gemeindeebene insgesamt 67 Betten zugewiesen, davon 32 aus dem Gemeindekontingent und 35 aus dem Vorschusskontingent“, heißt es im Ausschussbeschluss 334 vom 16. Juli. Richtiggestellt wurde ein vorausgegangener Beschluss lediglich dahingehend, dass es „bei der Zuweisung aus dem Gemeindekontingent die Obergrenze von 10 Betten nicht gilt“. Ein neuer Betrieb in Tartsch hatte um 24 Betten angesucht, in einem ersten Moment allerdings nur 10 zugewiesen bekommen. In den Fraktionen der Gemeinde Mals, genauer in den Fraktionen dort, will man also Betten aufstocken und neue Beherbergungsbetriebe gründen. Keine Spur von einem Overtourism. (eb)

Montag, 29 Juli 2024 12:58

Schlinig muss warten

Schlinig/Mals - Über die ultrakomplizierten Ausschreibungsmodalitäten haben sich die Bürgermeister im Bezirksrat ordentlich beklagt (sh. oben). In der Gemeinde Mals ist man den Fallstricken der Ausschreibungen mit Annullierungen von Ausschussbeschlüssen begegnet. Ende Jänner hat der Gemeindeausschuss die Arbeiten für die Erneuerung der Trinkwasserversorgung in Schlinig vergeben. Ende Februar hat dann der Ausschuss den eigenen Beschluss wieder im Selbstschutzwege annulliert. Grund war eine Eingabe des Zweitplatzierten und die Annullierung deshalb, um langwierigen Gerichstwegen aus dem Wege zu gehen. Im Mai dann hat der Ausschuss das Vergabeverfahren im Selbstschutzwege komplett gestoppt. Wiederum aufgrund einer Eingabe. Der Millionenauftrag lag auf Eis. Mittlerweile, so sagt es der Malser BM Josef Thurner (Bild), seien die Arbeiten vergeben. Nun können die Erneuerung der Quellfassung und des Reservoirs,die Verlegung der Trinkwasserleitung und eine neue Leitung im Altdorf angegangen werden. Thurner, der beim Bezirksrat entschuldigt war, stoßt in dasselbe Horn wie die Bürgermeisterkollegen: Es grause einem vor den Ausschreibungen. (eb)

Montag, 29 Juli 2024 12:58

Strichcode und QR-Code

Vom Wind gefunden - Als Strichcode, auch Balken-, Streifen- oder Barcode genannt, wird eine Schrift bezeichnet, die aus verschieden breiten, parallelen Strichen und Lücken besteht. Die Daten in einem Strichcode werden mit optischen Lesegeräten maschinell eingelesen und elektronisch weiterverarbeitet. Die Grundidee wurde 1949 zum Patent anmeldeten, aber erst vor 50 Jahren am 26. Juni 1974 wurde in einer amerikanischen Supermarktkette das erste mit einem Strichcode markierte Produkt, eine Zehnerpackung Kaugummi, von einer Scannerkasse erfasst und verkauft. 1976 erfolgte dann die Einführung des EAN-Code in Europa. Barcodes werden heute weltweit genutzt und erleichtern viele Arbeitsprozesse, z.B. das Eintippen der Preise im Geschäft. Strichcodesysteme sind schneller und genauer. Die Barcode-Etiketten unterliegen den weltweit genormten Standards. Dies macht die Lagerhaltung, Nachbestellung und die Nachvollziehbarkeit einfacher. Der QR-Code ist ein zweidimensionaler Code, der von einer japanischen Firma 1994, also vor 30 Jahren, entwickelt wurde. Ein QR-Code hat eine komplexe Struktur und kann weitaus mehr Informationen festhalten als der Barcode. Er hat eine quadratische Form mit schwarzen und weißen Quadraten und Punkten. Man kann über den QR-Code Webseiten aufrufen und so Informationen über Produkte und Institutionen erhalten. Bahn- und Flugtickets, Eintrittskarten enthalten einen QR-Code. So ist der Barcode und QR-Code heute allgegenwärtig. In naher Zukunft soll der QR-Code den Barcode ablösen. (hzg)

Eine gemütliche Wanderung auf dem Erlebnisberg Watles. Perfekt geeignet für Familien führt diese Runde, ausgehend von der Plantapatschhütte, durch die malerischen Wälder des Watles.

TOURENINFO: Nach einer erlebnisreichen Bergfahrt mit der 4er Sesselbahn hinauf auf den Erlebnisberg Watles und die Plantapatschhütte (2150m) kann unsere Familienwanderung losgehen! Links von der Hütte steigt man in den Wanderweg Nr. 8A ein. Auf diesem Weg schreitet man bereits durch einen idyllischen Wald. Weiter geht es auf dem Weg Nr. 1A. Diesen folgt man bis man etwas höher gelegen wieder in den Weg Nr. 8A einsteigen kann. Begleitet von einem wunderbaren Panorama folgt man der Nr. 8A wieder zurück bis zum Ausgangspunkt, wo der Spaß beim Spielesee und vielen weiteren tollen Attraktionen nicht zu kurz kommt.
Für die Abfahrt können neben der Sesselbahn auch die Watles Rider genutzt werden. Die Rider bereiten nochmals einen letzten Adrenalinschub bis zur Talstation.

 

 

Dauer: 1:20 h
Strecke: 3,9 km
max. Höhe: 2.216 m
Höhenmeter: 132 hm

Anfahrtsbeschreibung:
Die Buslinie 277 bringt die Wanderer direkt zum Weiler Prämajur. Man kommt durch das Dorf Burgeis zur Schliniger Straße, vorbei am Kloster Marienberg und biegt anschließend rechts nach Prämajur ab.

 

Montag, 29 Juli 2024 12:55

Einwanderer

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat kürzlich Zahlen über den „Demografischen Wandel 2022“ vorgelegt. Festgestellt wird, dass Südtirol ein Einwanderungsland geworden ist. „Es ist anzumerken, dass die Geburtenbilanz seit 2017 nur mehr dank des Beitrags der ausländischen Wohnbevölkerung positiv ausfällt“, wird im ASTAT-Bericht festgehalten, und: „Bei Betrachtung der Geburten und Sterbefälle nach Staatsangehörigkeit zeigt sich, dass die inländische Bevölkerung seit 2017 mehr Sterbefälle als Geburten verzeichnet, während bei der ausländischen Bevölkerung die Geburten in allen analysierten Jahren die Sterbefälle übersteigen.“ Immer wieder wird beklagt, dass die Bevölkerung in Südtirol veraltert und dass entsprechende Vorkehrungen für Pflegeeinrichtungen getroffen werden müssen. Das ist schon in Ordnung. Aber angesichts der statistischen Zahlen wird man verstärkt in Richtung Schule und Ausbildung fokussieren müssen. Denn, wenn die einheimische Bevölkerung durch Geburtenrückgänge anzahlmäßig schwächer wird (was politisch offensichtlich hingenommen wird), wird der Ausländeranteil an allen Arbeitsplätzen und in Pflegeeinrichtungen und morgen wohl auch in Bildungseinrichtungen an Bedeutung gewinnen. An solchen Diskussion kommt die Südtiroler Gesellschaft nicht vorbei, auch wenn ausländerfeindliche Parteien zunehmend gewählt werden. Ein autonomes Handling von Migranten a lá Australien, wird wohl ein Traum bleiben. Südtirol wird sich an ein multikulturelles Umfeld gewöhnen müssen. Dieses Umfeld wesentlich mitzugestalten, das wird die Herausforderung sein.

Der Landesgesetzentwurf zur Einführung eines Landesverzeichnisses der gemeinnützigen Organisationen wurde heute (25. Juli) den Vertretungen der gemeinnützigen Organisationen vorgestellt.

Auftakt zur gemeinsamen Erarbeitung des Landesgesetzes zum Ehrenamt: Die zuständige Landesrätin Rosmarie Pamer hat heute den Landesgesetzentwurf zur Einführung eines Landesverzeichnisses der gemeinnützigen Organisationenund zur Regelung der Verfahren in Bezug auf die Körperschaften des Dritten Sektors vorgestellt. Damit wurde der Konsultationsprozess in Anwesenheit von über 30 Vertreterinnen und Vertretern gemeinnütziger Organisationen eröffnet.

Die Direktorin des Landesamtes für Freiwilligenwesen und Solidarität Judith Notdurfter legte Details zum Gesetzesentwurf eines Landesverzeichnisses der gemeinnützigen Organisationen dar. Gemeinnützige Organisationen sind Vereineund Stiftungen ohne Gewinnabsicht, die vorwiegend Tätigkeiten von allgemeinem Interesse ausüben. 

Für die Eintragung in das Landesregister sind Rechtssitz und Tätigkeit in Südtirol Voraussetzung. Körperschaften des Dritten Sektors mit Rechtssitz oder Tätigkeitsbereich in Südtirol, die im staatlichen Einheitsregister des Dritten Sektors (Registro Unico Nazionale Terzo Settore RUNTS) eingetragen sind, sind von Rechts wegen im neuen Landesverzeichnis eingetragen. 

Vorteile der Eintragung sind mögliche wirtschaftliche Vergünstigungen und der Zugang zu Beiträgen, zudem eine Entbürokratisierung bei Beitragsansuchen und mögliche Steuererleichterungen. Das Land unterstützt weiterhin Dachverbände und Körperschaften, die Dienstleistungen zugunsten der eingetragenen Organisationen erbringen. Nicht betroffen sind öffentliche Verwaltungen, politische Vereinigungen, Gewerkschaften, berufliche Vereinigungen und Vertretungen von Wirtschaftskategorien.

Landesrätin Pamer verwies auf die Bedeutung der Gemeinnützigkeit sowie des Ehrenamtes in Südtirol: "Die ehrenamtlichen Vereine sind tragende Säulen in unseren Dörfern und Städten. Es gilt, die gemeinnützigen und ehrenamtlichen Organisationen zu fördern, indem wir geeignete Rahmenbedingungen schaffen. Dieses Gesetz ist ein wichtiger Schritt. Ich freue mich auf den Austausch und bin zuversichtlich, am Ende einen Gesetzesentwurf zu haben, der Vorteile und Erleichterungen für Vereine bringt." Ziel sei auch eine Entlastung im Hinblick auf die Bürokratie: Dokumente und Informationen im neuen Landesregister gelten gegenüber allen öffentlichen Verwaltungen und müssen nicht mehrmals abgegeben werden.

Laut Ressortdirektorin Michela Morandini haben die Vereine bis 20. August Zeit, ihre Anmerkungen anzubringen.

mac

Die Wartezeiten für die Ausstellung von Reisepässen haben sich spürbar verringert – auch dank Unterstützung aus der Landesverwaltung. Personallandesrätin Amhof hat sich vor Ort informiert. 

Seit einem Monat unterstützen vier Landesbedienstete die Quästur bei der Ausstellung von Reisepässen. Anhand erster Daten wurden heute (26. Juli) Rückschlüsse über die Wirksamkeit der Zusammenarbeit gezogen. Personallandesrätin Magdalena Amhof hat die Landesbediensteten dazu in den Räumen der Quästur besucht. Sicherheitslandesrätin Ulli Mair sowie der Quästor Paolo Sartori begleiteten sie.

"Durch die Unterstützung des Landespersonals hat das Amt für Reisepässe seine Kapazität um fast 50 Prozent erweitern können. Für unsere Bediensteten ist es zudem eine Genugtuung, einen so wichtigen Dienst für die Bürgerinnen und Bürger unterstützen zu können. Diese Form der gegenseitigen Unterstützung sollte innerhalb der öffentlichen Verwaltungen noch viel stärker gefördert werden", sagte die Landesrätin.

Vor einem Jahr (Juni 2023) betrugen die Wartezeiten für die Ausstellung von Reisepässen noch sieben bis acht Monate. Südtirol war damit italienweit an vorletzter Stelle. Dank verschiedener Reorganisationsmaßnahmen konnten die Zeiten nun deutlich reduziert werden. Derzeit wartet man  maximal eineinhalb Monate auf einen Termin. Wer innerhalb von 30 Tagen verreisen muss und in Südtirol ansässig ist, kann mittlerweile einen Termin aus prioritären Gründen beantragen. Dieser ist zumeist bereits am Folgetag verfügbar. Jeden Tag können zehn Plätze für die Vorzugsschiene zur Verfügung gestellt werden.  

Ein Grund für diese Verbesserung ist die personelle Verstärkung. Die Quästur hat den Mitarbeiterstab im Reisepassbüro von fünf auf elf Personen erhöht. Dazu sind nun die Mitarbeitenden der Landesverwaltung gekommen, die sich infolge einer Vereinbarung zwischen Land und Quästur (LPA hat berichtet) zeitweilig zur Unterstützung für die Tätigkeit in der Quästur gemeldet hatten. Zudem wurde ein getrennter Terminkalender für prioritäre Ansuchen eingeführt und die digitale Terminverwaltung verbessert. Derzeit werden täglich durchschnittlich 100 Reisepässe ausgestellt. Ab September sollen es noch mehr werden.

red/pio


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SÜDTIROL AKTUELL

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Gedanken an Ötzis Fundstelle. Psychologen und Archäologen haben etwas gemeinsam: Sie „graben“ in der Vergangenheit. Ja, die Zukunft ist schwer vorherzusagen und die Vergangenheit ist nicht immer einfach zu interpretieren. Vielleicht sind deswegen immer mehr Menschen nur an der Gegenwart interessiert.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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