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Montag, 04 April 2022 12:48

Leserbriefe Ausgabe 7-22

Schneller Profit oder weitsichtiger Naturschutz?

Der Umweltschutz wurde dieses Jahr in der italienischen Verfassung verankert: „Die Republik schützt die Umwelt, die Biodiversität und die Ökosysteme, auch im Interesse künftiger Generationen“. Unter dieser Voraussetzung muss der Schutz der Tierwelt, also auch der Fische, Vorrang haben vor dem Schutz einer wuchernden Monokultur. Man könnte ergänzen: „Der Mensch lebt nicht vom Apfel allein.“ Denn so (oder so ähnlich?) steht es schon in der Bibel. Und die Geschichte mit dem Apfel hat schon Adam und Eva bekanntlich kein „nachhaltiges“ Glück gebracht.

Erich Daniel, Schlanders

 

Nachgedacht März 2022

Gibt es einen Indikator, der den aktuellen Grad der Dummheit zumindest in einem Teil der Bevölkerung widerspiegelt? Aber ja, zum Beispiel, wenn (wieder einmal) die Regale mit Mehl in den Geschäften leergehamstert sind. So wie in der Pandemie oder eben auch jetzt. Wobei in der Pandemie das Toilettenpapier dem Mehl nicht nur in Deutschland eindeutig den Rang streitig gemacht hat. Derzeit sind es Mehl und andere Lebensmittel, die vielerorts in den Regalen fehlen, obwohl für alle immer noch genug wäre. Nur wenn einige meinen, sie könnten sich einen Vorteil verschaffen, indem sie möglichst viel für sich hamstern, dann ist zu wenig oder nichts mehr da. Aber: Selbst dann, wenn ich mir 100 Kilo Mehl sichere, auch die sind irgendwann verbraucht (oder verfallen). Und dann? In der Tat hat uns mit dem Krieg in der Ukraine und dessen Folgen für uns ein Problem eingeholt. Ein Problem, das unterschwellig immer da war: Die unverschämte Störung unserer vermeintlichen Normalität. Während der Pandemie (die übrigens mitnichten vorbei ist!) war oft die Rückkehr zur „Normalität“ gewünscht und herbeigesehnt worden. Was jedoch ist Normalität? Nur erwachsen werden, lernen, arbeiten, heiraten, Kinder, Auto Haus und Hund? Und das Ganze bitteschön ungestört! Auf derartig Normales – mit Verlaub – pfeife ich. Und zwar gerne. Weil das Leben anders ist, ganz anders. Wenn uns Situationen wie die Pandemie oder die spürbaren Folgen des Krieges derart aus der Bahn werfen, wenn grosse Firmen einen Produktionsstopp verfügen, weil die Teile nicht mehr zu bekommen sind, wenn die Teuerung der Energiekosten innert kurzer Zeit existenzbedrohend ist, dann sollten wir fragen bevor wir klagen: Was haben wir in den letzten Jahrzehnten bloss unterlassen, damit es so weit kommen konnte? Produktionen ins ferne Ausland verlagern, damit es billiger wird. Die billige Lösung haben wir jetzt: wer billig kauft, zahlt zweimal! Russland und die Ukraine sind die mit grössten Exporteure von Getreide in der Welt. Getreide, das dieses Jahr weitgehend fehlen könnte. Das Vinschgau galt einst als Kornkammer. Aber dafür haben wir ja Obst – bis zum Abwinken und wohl bald bis Reschen. Die Gifte erwähne ich gar nicht erst. Wie wäre es wohl, wenn das Vinschgau wieder zur Kornkammer würde? Dann könnten wir die Mehlregale selber füllen. So würde aus Dummheit nur noch Klugheit. Logisch, oder?
Don Mario Pinggera

 

Radwege asphaltieren. Warum?
Als ich kürzlich in einer Südtiroler Tageszeitung und auf „Südtirol News“ gelesen habe, dass der Radweg zwischen Laas und Göflan auch asphaltiert werden soll, sind mir einige Gedanken durch den Kopf gefahren. Weil dieser Teil des „Vintschger Radweges“ auch von Wanderern, Familien mit Kinderwagen und dergleichen genutzt wird, ist eine Asphaltierung, das heißt Versiegelung, in diesem Bereich keine gute Idee. Auf Asphalt gehen ist auf Dauer sehr schlecht für den „Gehapparat“. Das Argument, es werde damit die Sicherheit (von wem?) erhöht, ist schlichtweg Quatsch. Gute Fahrer können auch auf Schotterwegen gut fahren. Weniger gute werden dazu verleitet, ihre Fähigkeiten falsch einzuschätzen. Man kann das regelmäßig im oberen Vintschgau beobachten, wo schon einige asphaltierte Streckenabschnitte vorhanden sind und es oft dadurch zu Unfällen kommt.
Ich habe in meiner früheren Tätigkeit als Busfahrer auch mit Radtouristen gesprochen und dabei viel über unsere Radwege erfahren. Sehr oft wurde das Teilstück zwischen Laas und Göflan lobend erwähnt, weil es (noch) in einem natürlichen Zustand ist und deshalb meist auch nicht so gefährlich gefahren wird. Das Zusammenspiel zwischen Radfahrern, Wanderern und anderen Nutzern lässt sich mit gegenseitiger Rücksicht, sollte diese von allen gepflegt werden, auch bewältigen.
Dass ein geschotterter Weg mehr Pflege braucht, ist mir bewusst, aber das sollte es uns wert sein. Ein dunkler Teerstreifen in dieser sensiblen Gegend ist strikt abzulehnen. Wer diesen Weg, so wie ich schon mehrmals, in irgendeiner Weise genutzt hat, der kann einen solchen Eingriff in intakte Natur nie gutheißen.
Ich rufe alle „Verantwortlichen“ auf Landes-, Bezirks- und Gemeindeebene auf, dieses Vorhaben nicht zu realisieren und keinen einzigen Cent von unserem (Steuer)Geld in so eine sinnlose Versiegelung zu investieren.
Norbert Kofler, Kortsch/Prad am Stj

 

Es isch Zeit.

Ein so ein schönes Landl, ein Garten Eden sondergleichen. Nur wenn die ( schei..)Politk nicht wäre. Die Landesregierung ist auf einem TIEF PUNKT angekommen. Tiefer gehts foscht nimmer. Die Abhör- Affäre hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Sogar die ENGEFLEISCHTEN
S V P treuen Kartl-Abnehmer motzen richtig munter gegen PARTEI und die Landesregierung auf. Wir wissen mittlerweile in der Land-Haus-Politik gehts schon seit vielen Jahren nur um Macht und GELD. Diese Landesregierung ist nicht mehr tragbar, nicht mehr glaubwürdig, sie ist am Ende. Was wird in den nächsten Tagen noch alles zum Vorschein kommen? S V P ihr seids keine Sammelpartei nur ein wilder, machtbesessener, geld-geiler- gieriger Haufen. Die Mitgieder draußen aufm Land sollen die MITGLIED-SCHAFT sofort kündigen. Wenn der Landeshauptmann nur a bisserl FINGER SCHPITZ hat, dann muss er diese Landesregierung auflösen, um zu einen NEUANFANG zu starten. Die Personen, die sich bei ALLEN SANDALEN bereichert oder sich Gesetzes widrig verhalten haben, sollen die ganze Härte des Gesetzes zu spüren bekommen.
Es kann nicht sein, dass der brave Bürger und Steuerzahler denen die LÖHNE, die in EUROPA zu den höchsten gehören, weiter zahlen. Ich kann nur sagen: Macht euch ALLE vom Acker, wenn ihr nur ein wenig WÜRDE und VERSTAND hobs !!
Herbert Marseiler, Zürich-,Prad.

Montag, 04 April 2022 12:47

Fenstermonteure zertifiziert

Schlanders/Südtirol - 22 Lehrgangsabsolventen haben kürzlich ihre Zertifizierungsprüfung an der Landesberufsschule Schlanders absolviert. Sie können sich nun mit der Beruflichen Qualifikation „Fenstermonteur“ bezeichnen.
Qualitätsfenster schöpfen ihre Funktionalität nur voll aus, wenn sie fachgerecht montiert sind. Aus diesem Grund haben Fensterproduzenten, Unternehmerverband, Landesberufsschulen und die Koordinationsstelle Berufliche Weiterbildung innerhalb der Landesdirektion deutschsprachige Berufsbildung im Jahr 2018 ein Qualifizierungspaket geschnürt, um Fenstermonteure technisch auf den letzten Stand zu bringen. Das Ergebnis ist eine Berufliche Qualifikation, die nach Besuch eines Lehrgangs mit anschließender Zertifizierungsprüfung erworben werden kann. 22 Kandidaten haben diese an der Arbeitspraxis orientierte Prüfung in der vergangenen Woche gemeistert und erhalten nun ihr Zertifikat.
Die Direktorin der Landesberufsschule Schlanders, Virginia Tanzer, freut sich über den Erfolg der Kandidaten und zeigt sich überzeugt von der Qualität des Lehrgangs: „Unser Ziel ist es, den Lehrgangsteilnehmenden jene Kompetenzen zu vermitteln, die sie im Alltag brauchen, um selbständig und professionell arbeiten zu können: von der Vorbereitung der Baustelle über die fachgerechte Durchführung der Montage, Instandhaltung oder Wiedereinsetzung verschiedener Fenster oder Türen bis hin zur Qualitätskontrolle.“
Das Konzept des Lehrgangs scheint zu funktionieren: Seit der Genehmigung der Beruflichen Qualifikation mit Beschluss der Landesregierung im Jahr 2018 wurden bereits mehrere Grund- und Aufbaulehrgänge durchgeführt, 60 Fenstermonteure haben nach bestandener Prüfung ihr Zertifikat erhalten. Der nächste Lehrgang startet voraussichtlich im Frühjahr 2023.

Dienstag, 05 April 2022 16:00

Südtirols Milchbauern am Abgrund!

Südtirol/Online Petition - Auf die schwierige Situation der Südtiroler Milch-, Mast- und Zuchtbetriebe wird mit einer Online-Petition aufmerksam gemacht.

von Heinrich Zoderer

Mit einem aufrüttelnden Apell hat die Möltner Tierärztin Marianna Frena eine Online Petition gestartet, um auf die schwierige Situation der Südtiroler Milch-, Mast- und Zuchtbetriebe hinzuweisen. „Wie soll ein Bauer seine Tätigkeit finanzieren, wenn 1 kg Kraftfutter bereits mehr kostet als für 1 Liter Milch ausbezahlt wird! Wer nicht vollkommen blind ist, muss doch sehen, dass die Milchwirtschaf am Abgrund steht! Da so viele Arbeitsplätze von den Bauern abhängen, stellt sich die Frage, ob uns das nicht alle verpflichtet, unseren Bauern in dieser außerordentlich schwierigen Zeit unter die Arme zu greifen?“, so schreibt die Tierärztin in ihrem Apell. „Ich sehe den Fleiß meiner Kunden für ihre Tiere und deren Wohlergehen. Aber ich sehe auch immer mehr Leid und Verzweiflung.“ Frena, die seit 12 Jahren als Tierärztin arbeitet, zählt auf, dass die Bauern nicht nur viele Stunden das ganze Jahr arbeiten, sondern auch für die Gebäude und Maschinen viel Geld ausgeben müssen. Der Bauer muss außerdem Vorschriften zur Hygiene, Fütterung und Tierhaltung einhalten, um gesunde, nährstoffreiche und hygienisch einwandfreie Milch zu produzieren. Das alles kostet Zeit, aber auch viel Geld. Zusätzlich steigen die Preise und es kommen immer wieder neue Auflagen dazu, wie aktuell jene nach dem Tierwohl, was gut und richtig ist, aber auch wiederum Geld kostet. „Wir alle profitieren, bzw. leben von der Arbeit unserer Bauern!!“, heißt es in der Petition. Deshalb richtet Frena den Appell an die Verantwortlichen in der Politik, um schnell nach Lösungen zu suchen! Sie macht auch konkrete Vorschläge: Soforthilfe, um die Futtermittelpreise etwas abzufedern und Erhöhung des Milchpreises, so wie es in Österreich und Deutschland gemacht wurde. Außerdem sollten Mensen und die gesamte Sanität dazu verpflichtet werden, nur hochwertige einheimische Bauernprodukte zu verwenden. Auf den Speisekarten sollte über einen QR-Code die Herkunft der Ware festgestellt werden. Da die Bauern wichtige Dienste bei der Pflege der Landschaft leisten, sollten sie auch über die Kurtaxe 1 - 1,5 Euro erhalten. Über 7.000 Personen haben die Petition bereits unterschrieben.

Montag, 04 April 2022 12:33

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Ein absoluter Höhepunkt in meinem Parlamentarierdasein war die kürzliche Video-Direktschaltung des ukrainischen Ministerpräsidenten Zelensky in der „Aula“ der Abgeordnetenkammer. Es war für mich ein sehr emotionales Erlebnis.
Der ukrainische Präsident hat den „Nerv“ des Parlamentariers getroffen, mit Vergleichen zwischen Maripol und Genua, dem ersten in Italien geborenen ukrainischen Flüchtlingskind, mit der italienischen Gastfreundschaft. Er hat uns das Kriegsgeschehen und die Situation in den umzingelten ukrainischen Städten so nahe gebracht, dass man fast den Kriegslärm hätte hören können. In der Kommissionsarbeit geht es um das Notdekret „caro bollette“. Ganz konkret geht es um mehr Geld zur Abfederung der finanziellen Belastung der Familien und Betriebe durch die horrenden Energiepreis-erhöhungen, es geht um zusätzliches Schuldenmachen, um die Berücksichtigung von ausgeschlossenen Kategorien, die auch ums Überleben kämpfen müssen oder um Maßnahmen, die erneuerbaren Energien und deren Produktion zu fördern. Eine davon wäre die Senkung der Mehrwertsteuer auf „Pellets“ von 22% auf 10% (wie im nahen Ausland), um diesen erneuerbaren Brennstoff direkt vor unserer Haustür günstiger zu machen. Für Südtirol von größtem Interesse ist auch das Dekret zur Konkurrenz „concorrenza“, mit welchem die verfallenen Wasserableitungen zur Energieproduktion nicht mehr weiterverlängert sondern 2024 ausgeschrieben werden sollen. Damit hat bei uns niemand eine Freude. Zum Glück hat sich Frankreich erst vor rund einem Monat über alle Wettbewerbsbestimmungen der EU hinweggesetzt und ihre Wasserkraft zur „strategischen“ Infrastruktur des Staates erklärt und einfach verlängert. Für uns Südtiroler aber vielleicht ist es auch die Chance diesbezüglich neue Wege zu beschreiten. Detail am Rande: vielleicht gelingt es uns Abgeordneten, den seit Jahren aufliegenden Gesetzesentwurf zur Wiedereinführung des kirchlichen Festtages von „Josefi“ am 19. März (Erstunterzeichnerin Kollegin Gebhard) durch alle Kommissionen durch bis in die „Aula“ zur Endabstimmung zu bringen. Dieses Ziel wird seit der Abschaffung des Feiertages über mehrere Legislaturen immer von der SVP verfolgt. Soweit wie derzeit waren wir beim „iter parlamentare“ aber noch nie.

Ab sofort können Frauen einen kostenlosen Rechtsinformationsdienst des Landes in Anspruch nehmen. Eine Vormerkung ist telefonisch oder per Mail erforderlich.

Sich vertraulich und kostenlos zu familien- und frauenspezifischen Rechtsfragen beraten lassen: Diese Möglichkeit bietet der Rechtsinformationsdienst des Landes, den der Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen und das Frauenbüro des Landes organisieren.

Die Sprechstunden müssen vorgemerkt werden. Sie finden jeden Dienstagnachmittag im Frauenbüro in Bozen, sowie alle zwei Monate am Dienstagnachmittag in Meran, Brixen, Bruneck und Neumarkt statt. Derzeit ist sowohl ein persönliches Gespräch mit einer der beauftragten Anwältinnen oder auch eine telefonische Beratung möglich.

Anmeldungen und Fragen nimmt das Frauenbüro des Landes (Dantestraße 11, Bozen) telefonisch unter 0471 416971 oder per Mail (frauenbuero@provinz.bz.it) entgegen.

red

Die Landesregierung hat am Dienstag (29. März) eine Ausweitung der kostenlosen Impfung gegen HPV und Herpes-Zoster beschlossen. 

Das Humane Papilloma Virus kann bei Frauen und bei Männern verschiedene Krebsarten wie Gebärmutterhalskrebs, Scheiden- und Schamlippenkrebs, Tumore am Anus, Penis und Mundrachen auslösen. Derzeit können sich Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren kostenlos gegen HPV impfen lassen. Mit dem Beschluss der Landesregierung wird die Möglichkeit der kostenlosen Impfung um folgende Personenkategorien erweitert: Männer und Frauen bis 23 Jahre, Frauen im Rahmen des ersten PAP-Tests, immunsupprimierte Patienten bis 26, sowie Frauen, die aufgrund von HPV-Läsionen behandelt werden.

Wie Herbert Heidegger, Primar der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe im Krankenhaus Meran erklärt, "werden HP-Viren durch sexuelle Kontakteübertragen und können bei Frauen unter anderem Auslöser für Gebärmutterhalskrebs sein". Gebärmutterhalskrebs ist nach dem Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen zwischen 15 und 44 Jahren. "Die Impfungist die wirksamste Vorbeugemaßnahme gegen diese Krebsarten und wird vor Beginn der sexuellen Aktivität, für Frauen als auch für Männer, empfohlen", sagt Heidegger.

Neuer Impfstoff gegen Gürtelrose

Seit kurzem ist ein neuer Totimpfstoff gegen das Herpes Zoster Virus verfügbar, der den bestehenden ergänzt. Der neue Impfstoff wird rekombinant hergestellt und kann daher an weitere Personengruppen verabreicht werden. Das Herpes Zoster Virus (gemeinhin als Gürtelrose bekannt) kann bei Risikopatienten schwere Erkrankungen mit Krankenhausaufenthalten und auch Todesfälle verursachen. Bisher können sich allgemein Personen über 64 Jahren und Risikopatienten ab 50 mit bestimmten Erkrankungen (wie Diabetes mellitus, Herzkreislauferkrankungen, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung, immunsuppressiver Therapie) kostenlos impfen lassen.

Mit dem Beschluss der Landesregierung können sich nun weitere Risikogruppen mit dem neuen Impfstoff gegen das Herpes Zoster Virus impfen lassen. Dazu gehören Personen ab 18 Jahren mit Immundefizit oder jene, die eine immunsuppressive Therapie machen; Personen mit chronischer Niereninsuffizienzin Dialyse sowie Personen mit Rückfällen oder besonders schweren Formen an Herpes Zoster.

so

Freitag, 01 April 2022 13:43

PNRR: Lokale Handwerksbetriebe bevorzugen

Der Piano Nazionale di Ripresa e Resilienza (PNRR) ist das strategische Dokument, das die italienische Regierung erstellt hat, um Mittel aus dem EU-Programm der nächsten Generation (NGEU) zu erhalten. Auch Südtirols Gemeinden können bei verschiedenen Ausschreibungen mitmachen. Im Rahmen eines Treffens haben sich die Spitzen des Südtiroler Gemeindenverbandes und des Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister (lvh) dazu im Detail ausgetauscht. Die Vertreter waren sich einig: Bei der Auftragsvergabe gilt es alle Spielräume zu nutzen, damit lokale Handwerksbetriebe zum Zug kommen.

Den Gemeinden kommt im Rahmen des PNRR eine wichtige Rolle zu, denn auch sie nehmen an verschiedenen Projektausschreibungen teil und können die eingereichten Projektideen bei positiver Bewertung vor Ort umsetzen. „Unser Ziel ist es alle Spielräume zu nutzen, dass über die Auftragsvergabe lokale Handwerksbetriebe zum Zug kommen. Eine Möglichkeit bietet dabei die Vergabe über Gewerke“, unterstreicht lvh-Präsident Martin Haller, der gleichzeitig auch die sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem Handwerk und der Gemeindeverwaltung betont.  

Andreas Schatzer, Präsident vom Südtiroler Gemeindenverband ist überzeugt, dass die lokale Vergabe zweierlei Vorteile bringt. Neben der Stärkung des lokalen Wirtschaftskreislaufs ist es auch der Qualitätsgedanke, der zunehmend an Bedeutung gewinnt. „Der Handwerker vor Ort ist nicht nur beim Bau selbst, sondern auch danach, wenn es um die Instandhaltung geht, ein verlässlicher Ansprechpartner für jede Gemeindeverwaltung“, so Schatzer. 

Um die Möglichkeiten des PNRR bestmöglich zu nutzen ist auch der Südtiroler Gemeindenverband Teil der Task Force auf Landesebene, die aktuelle und relevante Ausschreibungen in Hinblick auf den PNRR im Auge behält und eine wichtige Schnittstelle darstellt. Der lvh hat für interessierte lvh-Mitglieder eine Anlaufstelle eingerichtet. Diese können sich für weitere Informationen im Verband an die Abteilung Innovation und Neue Märkte telefonisch unter 0471 323225 wenden.

Am 31. März endete in Italien der Corona-Notstand. Doch immer noch werden ganze Bevölkerungsgruppen diskriminiert und ausgeschlossen. Landeshauptmann Kompatscher hat einmal mehr die italienischen Regelungen für Süd-Tirol übernommen. Nachdem nun auch die Schweiz neben vielen anderen Ländern sämtliche Corona-Maßnahmen aufhebt, fordert die Süd-Tiroler Freiheit: „Auch in Süd-Tirol müssen endlich alle Corona-Diskriminierungen aufgehoben werden. Es gibt keine Rechtfertigung mehr für diskriminierende Maßnahmen.“

 

Die Lage in den Krankenhäusern ist seit längerer Zeit stabil, die Immunisierungsrate ist sehr hoch und auch die Infektionen verlaufen meist mild. Die Süd-Tiroler Freiheit hat daher bereits im Februar einen Antrag im Landtag zur Abstimmung gebracht, welcher die Aufhebung sinnloser Corona-Maßnahmen, die Abschaffung des Grünen Passes und die Rücknahme sämtlicher Suspendierungen vorsah. Dieser Antrag, welcher von einer erfolgreichen Online-Petition mit knapp 7.000 Unterschriften begleitet wurde, wurde von der SVP abgelehnt.

 

Die Süd-Tiroler Freiheit hat sich seit Anbeginn der Corona-Krise gegen eine Politik ausgesprochen, die Menschen diskriminiert und vom öffentlichen Leben ausschließt. Mit zahlreichen Anträgen und Anfragen im Landtag haben die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz-Tammerle und Sven Knoll, versucht, der Landesregierung einen alternativen Weg ohne Beschneidung der Grund- und Freiheitsrechte aufzuzeigen. „Die Landesregierung war jedoch so gut wie nie kompromissbereit und zog ihren harten Kurs, der viele Menschen in den Ruin trieb und noch immer treibt, knallhart durch“, kritisieren Myriam Atz-Tammerle und Sven Knoll.

 

Dennoch ist es der Süd-Tiroler Freiheit gelungen, in dieser schweren Zeit vielen Menschen zu helfen. So konnte man beispielsweise vielen Bürgern bei rechtlichen Rekursen gegen Corona-Strafen beistehen, durch Intervention bei den Behörden Familientreffen trotz geschlossener Grenzen ermöglichen, Angehörigen von Senioren den Besuch in den Heimen ermöglichen (insbesondere bei Sterbenden) und vieles mehr.

 

Die Süd-Tiroler Freiheit wird sich weiterhin für die Grund- und Freiheitsrechte der Bürger einsetzen. „Es gilt nun, sämtliche Corona-Schikanen aufzuheben und dafür zu sorgen, dass es nie wieder zu derartigen undemokratischen und unmenschlichen Maßnahmen kommt“, schreiben Atz-Tammerle und Knoll.

 

L.-Abg. Myriam Atz-Tammerle, L.-Abg. Sven Knoll,
Süd-Tiroler Freiheit

Die italienische Energieaufsicht ARERA hat die Preise für Strom trotz der Ukraine-Krise um zehn Prozent gesenkt. Das ist der erste Preisrückgang für den „Rohstoff elektrische Energie“ seit 18 Monaten. „Das ist sicherlich zu begrüßen. Mit einer lokalen Energieaufsicht könnte man sogar noch stärker auf die Preise einwirken“, sagt dazu der Generaldirektor des Südtiroler Energieverbands SEV Rudi Rienzner.

In Zusammenarbeit mit der Handelskammer Bozen hat der SEV ein Rechtsgutachten zur Stromautonomie in Auftrag gegeben und am 24. März im 2. Gesetzgebungsausschuss des Landtags vorgestellt. Demnach übernimmt der Staat bei der Regulierung des Energiesektors derzeit Zuständigkeiten, die eigentlich dem Land Südtirol zustehen. Daher ist das Land verpflichtet, eine eigene Regulierungsbehörde in Südtirol aufbauen und eine autonome Marktregelung schließt Handlungsspielräume in der Preis- und Vertragsgestaltung mit ein.

 

Dabei könnte man sich bei der Festlegung der lokalen Preise auf den in Südtirol produzierten Strommix stützen. Denn in Italien nimmt Südtirol eine Sonderstellung ein und ist nicht auf teures fossiles Importgas angewiesen. Die Zahlen: 2020 wurden in Südtirol 7.960 GWh (Gigawattstunden) Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt – und 92 Prozent davon lieferte die Wasserkraft. Südtirol selbst verbrauchte 2020 aber nur 2.992 GWh (38 Prozent). Der lokale Stromüberschuss betrug daher 4.968 GWh oder 62 Prozent der Gesamtproduktion.

 

Das Rechtsgutachten wurde inzwischen an die Landesregierung und an die Wirtschaftsverbände weitergeleitet. Rudi Rienzner:„Eine Antwort der Landespolitik haben wir bisher nicht erhalten“.

Donnerstag, 31 März 2022 08:03

Der Ton

Ich wurde gefragt: Was ist der Kern des Skandals? Meine Antwort besteht aus 6 Buchstaben und einer Leerstelle: Der Ton.

Ich füge hinzu, dass es sich vielleicht gar nicht um einen Skandal handelt, oder aber um eine Art „skandalösen Formenkreis“, ähnlich wie die rheumatischen Beschwerden. Also es ist eine ganze Reihe von Teilskandalen, die ineinandergreifen und die sich aufeinander aufbauen. So ist das Skandalmanagement in der SVP und in der Landesregierung mindestens die gleiche Katastrophe wie die Abhörungen, die Interventionsversuche, die Spenden etc. Und die diversen Parallelschlachten (Politik: Pro LH oder contra LH; Medien: Pro Athesia oder contra Athesia; Wirtschaft: Pro Hager oder contra Hager, bzw. pro Gatterer oder contra Gatterer) verwirren die Situation zusätzlich.

Aber der Kern ist weder die SAD, noch sind es die Parteispenden. Der Kern liegt im Ton, der in Südtirols Machtzirkeln die Musik macht – und der nun als O-Ton nachgehört werden kann. Tausendfach wurde dies auch getan. Und die Südtiroler:innen packte das nackte Grauen. 

Nicht, dass man nicht gewusst hätte, dass der Ton in den Chefetagen manchmal rau ist. Aber es nachzuhören, in allen Tonlagen, das ist von un-erhörter Bedeutsamkeit. Nicht umsonst wurden in den letzten Tagen weniger die Buchausgaben herumgereicht, sondern vielmehr die Smartphones mit den QR-Codes der Telefonate. 

Es ist eine brutale Enttäuschung, die man nun in den Gesprächen im Zug, in der Bar, auf der Parkbank mithören kann. Ich denke, der Kern des Skandals liegt genau darin. Denn einen Landesrat, den Senator, den Mehrheitspolitiker, den stellt man sich anders vor. Man hatte ihn vormals zum Maturaball, zur Ausstellungseröffnung, zum Jubiläum als Ehrengast eingeladen. Er kam in Anzug und Krawatte. Dahinter, so stellte man sich vor, sei er sicher noch ein besserer Mensch als im Fernsehen. Diese Erwartung kommt nicht von ungefähr. Die Politik sollte die Besten auswählen für die Verwaltung des Allgemeinwohls. Ich selbst hatte als junge Frau immer die Vorstellung, dass ich, wenn ich „berühmte“ Menschen kennenlernte, noch interessantere, spannendere, wertvollere Menschen kennenlernen würde, als das Image bereitstellte. 

Der Südtiroler Abhörskandal hat mit dieser Erwartung gründlich aufgeräumt. Der Mensch, der da hinter dem Mehrheitspolitiker zutage tritt, ist erbärmlich. Das geht weit über den normalen Streit, die politische Debatte, die normalen Zwistigkeiten hinaus. Solange dies mit den politischen Gegnern oder Konkurrentinnen ausgetragen wird, ist es noch der „gioco delle parti“ – wenn aber daraus der blutige Machtkampf innerhalb der eigenen Reihen wird, dann ist das nicht mit anzusehen. Es ist schlicht nicht auszuhalten. 

Das ist auch der Eindruck vieler Südtiroler:innen, die „reingehört“ haben.

Wie sollen diese Menschen, die sich nun bekriegen, gemeinsam das Land verwalten? Wie soll das funktionieren? Sie sägen sich gegenseitig ab, sie versenken das gemeinsame Schiff, sie versuchen es zu verlassen, indem sie gleichzeitig nicht von ihrem Platz weichen wollen. Es ist ein unglaubliches, nie geahntes Paradoxon, das Südtirol gerade erlebt. In meinen Augen auch eine Degeneration von gestörten Persönlichkeiten (allem voran: männlichem Narzissmus) und kaputten Beziehungen. 

Armes Südtirol.

 

Brigitte Foppa

Fraktionssprecherin der Grünen Fraktion 
Capogruppo del Gruppo Verde in Cons. Provinciale


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SÜDTIROL AKTUELL

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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