Gemeinderatswahlen 2025 - Die Vinschgerwind-Analyse

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Gemeinde Schlanders
Frauen-Hochburg

Frauenpolitik in Schlanders


Aus dem erwarteten Kopf-an-Kopf-Rennen wurde dann doch ein eindeutiges Ergebnis: Christine Kaaserer ist mit 1.308 Stimmen neue BMin von Schlanders. Wahlhelfer war nicht nur die Bauernlobby, sondern auch die SVP-Wirtschaft, die sich fast schon hysterisch von Kaaserer distanzierte und damit genau das Gegenteil bewirkte.
Interessant: Es trat genau das ein, was viele im Vorfeld vermutet haben. Günther Bernhart, für viele BM-Wunschkandidat, erhielt mit 1.084 Stimmen als GR-Kandidat mehr Stimmen als die zwei unterlegenen BM-Kandidatinnen. Kunhilde von Marsoner, die zweifelsohne einen energischeren Wahlkampf geführt hat, fuhr mit 932 Stimmen mehr als einen Achtungserfolg ein. Karin Meister gelang mit 449 Stimmen zwar keine meisterliche Leistung für die rot-weiße Partei Südtiroler Freiheit, aber immerhin.
Bernhart, dem ehemaligen Schlanderser Generalsekretär, traut man jedenfalls das zu, was Dieter Pinggera während Kaasererseiner Amtszeit verwehrt blieb: ein Gegengewicht zur Tabula-rasa-Politik von Multi-Sekretär Georg Sagmeister zu bilden.
Eine Katastrophe ist das Wahlergebnis für Kortsch: Einst stellte Kortsch den Vize-BM Sessel, jetzt könnte das Wahlergebnis nicht einmal mehr für einen Referentenposten reichen. Der ehemalige Kortscher Referent Thomas Oberegelsbacher findet sich in der Reihe der Nicht-Gewählten wieder. Sieben Kandidaten stellte Kortsch auf, nur zwei davon wurden als Gemeinderäte gewählt, Bestgewählter an siebter Stelle ist Martin Hauser (368 Stimmen).
Für eine Überraschung sorgte der ehemalige Vize-BM Manuel Trojer: Er konnte seine Stimmen (604 Stimmen) minimal ausbauen.
Ihre politische Heimat verlassen haben die Göflaner und nicht die Südtiroler Freiheit, sondern die SVP gewählt. Das dürfte vor allem mit Martin Wielander, dem ehemaligen Schützenkommandant zu tun haben, der mit 433 Stimmen ein persönliches Traumergebnis eingefahren hat. Die Südtiroler Freiheit muss damit einen Sitz im Gemeinderat abgeben und ist nur mehr mit zwei Räten vertreten.
Mehr erhofft hatte sich auch die Bürgerliste, die mit Gerda Platzgummer Wellenzohn (163 Stimmen) nur einen Sitz ergattert hat.
Dunja Tassiello hat man das politische Theaterspiel vor fünf Jahren nicht verziehen. Sie wurde abgestraft: Ihre Liste „Zukunft Schlanders“ muss zwei Sitze abgeben und Tassiello selbst muss sich mit 99 Stimmen als einfaches Ratsmitglied begnügen.
Den Ausschuss bestücken andere. Dass der unterlegenen BM-Kandidatin ein Referentenposten fix ist, ist im Vorfeld ausgemacht worden und wäre wohl mehr als löblich - will man den Wählerwillen berücksichtigt wissen. Kunhilde von Marsoner hat beste Voraussetzungen um Monika Habicher zu beerben und die Agenda Soziales zu bekommen, wenn auch Christiane Pircher von der Sozialen Mitte mit 399 Stimmen ein Super-Ergebnis erzielt hat. Der Vizesessel gehört Günther Bernhart, der prädestiniert für das Ressort Öffentliche Arbeiten ist. Manuel Trojer dürfte auch in dieser Legislatur Wirtschaftsreferent bleiben. Bleibt Martin Wielander für die Fraktionen. Göflan könnte das neue Kortsch werden.
Oder aber: Kaaserer stockt auf sieben auf und nimmt auch Martin Hauser und Christiane Pircher in den neuen Ausschuss. Fazit: In Schlanders bleibt es auch nach den Wahlen spannend. (ap)

 

Gemeinde Martell
Politische Auffrischung

Neue politische Gesellschaft


s4 AltstätterDer Gemeinderat in Martell, bisher von Oppositionsparteien unbeleckt, bekommt neue politische Gesellschaft. Mit Fabian Stricker, Simon Grassl und Sonja Pöhl ziehen alle drei Kandidaten der Süd-Tiroler Freiheit in den neuen Gemeinderat ein. Der Gemeinderat in Martell wird eine solche politische Auffrischung verschmerzen können, zumal die Unabhängigkeit Südtirols von Italien wohl nur in geringster Dosierung in Martell verhandelt werden wird. Der amtierende BM Georg Altstätter kann auf der anderen Seite einen Stimmenzuwachs gegenüber 2020 verzeichnen. Drei Stimmen mehr wiegen in Martell schwerer als anderswo.

 

Gemeinde Graun
Hauch von Demokratie

Ein BM - eine Partei

s4 PriethDie SVP in Graun hätte es dem Federspiel Bernhard ersparen können, nicht in den Gemeinderat gewählt worden zu sein. Die SVP hatte nämlich 16 Kandidat:innen für die 15 Gemeinderatssitze aufgestellt. Man könnte sagen, die SVP hat einen winzigen Hauch demokratischer Auswahl zugelassen. Einer, das war von vornherein klar, musste Federn lassen und es traf den Federspiel Bernhard. Die 15 Sitze gingen an die konkurrenzlose SVP, mit 100 % der gültigen Stimmen ist Franz Prieth als BM bestätigt. Alles eitel Sonnenschein auf der Seenplatte oben? Naja - die Wahlbeteiligung ist von 66,7 % (2020) auf 56,6 % gesunken und die ungültigen bzw. weißen Stimmzettel sind gegenüber 2020 angestiegen. Umgerechnet auf das Gewicht der Stimmen hat der Grauner BM Franz Prieth etwas weniger als die Hälfte der Stimmen aller Stimmberechtigten in seiner Gemeinde erhalten. Am Ergebnis solcher Zahlenspiele werden sich die Gemeindeverwalter bzw. die Bürgermeister und die Öffentlichkeit gewöhnen müssen. Glänzend abgeschnitten haben Hannah Waldner (584), Andrea Maas (567), Benedikt Noggler (337) und für Touler Verhältnisse auch Peter Eller (257 Stimmen).

 

Gemeinde Kastelbell/Tschars
1280 gültige Stimmzettel

Drittel-Gemeinde Kastelbell-Tschars


s4 TappeinerIn der Gemeinde Kastelbell-Tschars wird äußerst präzise gewählt (ein sehr niedriger Wert an ungültigen Gemeinderats-Stimmzetteln von 6,3 %) und die Gemeinde ist politisch gedrittelt. Mit 846 gehen zwei Drittel der Stimmen an die Südtiroler Volkspartei und mit 434 Stimmen ein Drittel an das Freie Bündnis Kastelbell/Tschars. Damit stehen sich im Gemeinderat 10 SVP-Mitglieder 5 patriotisch Gesinnten gegenüber. Die SVP, landesweit als große Wahlgewinnerin gefeiert, hat in der Gemeinde Kastelbell-Tschars also zwei Gemeinderatssitze abtreten müssen. Und noch ein landesweiter Gegentrend bietet die schlossgesäumte Doppelgemeinde: Die Wahlbeteiligung ist gegenüber 2020 von 61,5 auf 66,2 % gestiegen. Von wegen Wahlmüdigkeit. Im Gegenteil: Das BM-Kandidatenduell Gustav Tappeiner (SVP) gegen Benjamin Pixner (verdeckt als Freies Bündnis Kastelbell-Tschars - in Wirklichkeit Süd-Tiroler Freiheit) hat wohl viele Junge hinterm Ofen hervor- und in die Wahlkabine gelockt. Das Duell Tappeiner-Pixner lief unter den lang anhaltenden Vorzeichen, dass Tappeiner nach 15 Jahren BM nicht mehr dürfen könnte oder nicht mehr wollen möchte. Es hat lange Zeit nach einer „lame duck“-Tappeiner ausgeschaut. Tappeiners diesbezügliche Schweißperlen waren neben anderem Pixners Chance, die mit 601 Stimmen für Tappeiner (genau genommen ein Drittel aller Stimmberechtigten) und mit 530 Stimmen für Pixner ausging.
Für die SVP sind die Neulinge Martin Karl Pircher, Maria Forcher und Christina Bernhart zu den Bisherigen gewählt worden. Als Letztgewählte auf der SVP Liste dürfte Christina Bernhart nicht nur die familieninterne Challenge mit Mann Günther (sh. Schlanders) aufgenommen, sondern auch die Biobäuerin Elisabeth Tappeiner am Einzug in den Rat gehindert haben.

 

Gemeinde Latsch
Unerreicht: 2017 Stimmen für Mauro

Die Oppositionsverdauer

s4 7394Der Mauro Dalla Barba hat im Vorfeld der Wahlen verzweifelt um einen Gegenkandidaten oder eine Gegenkandidatin gebeten. Es kam keine/r und so war Dalla Barba allein auf der BM-Liste und die Latscher haben ihre weiß abgegebenen Stimmen gegenüber den letzten BM-Wahlen 2020 verdoppelt. Dafür ist die Bürgerliste „Mitanond“ regelrecht von der SVP absorbiert und verdaut worden. Der bisherige Bürgerlistengemeinderat Michele Modica ist auf der SVP-Liste sogar so gepusht und gewählt worden, dass er die stellvertretende SVP-Bezirksobfrau Irmgard Gamper das Wirtschaftsreferat streitig machen wollte. Geglückt ist das, trotz zwei Stimmen Vorsprung, nicht. Glänzend gewählt sind die bisherigen Ausschussmitglieder, allen voran und ähnlich wie vor knapp 5 Jahren die „Gemeinde Gerda“ Gertraud Gunsch mit 1019 Stimmen. Der Ausschuss und der BM, so ist man in Latsch laut abgegebenen Stimmen mehrheitlich der Meinung, machen ihre Sache gut. Auch der Einweihungsmarathon diverser Objekte mit viel Publikum vor den Wahlen hat die gute Arbeit der Gemeindeverwalter in die Gesellschaft hineingespiegelt. Auch deshalb hat sich Dalla Barba grünes Licht im SVP-Koordinierungsausschuss abholen können und am vergangenen Dienstag bereits seinen Ausschuss im Rat absegnen lassen. Die Süd-Tiroler Freiheit kommt diesmal mit Thomas Patscheider und Oliver Pöhli auf zwei Sitze. Auffallend ist, dass in der Bauern- und Apfelgemeinde Latsch verdammt wenige Bauern im künftigen Rat vertreten sind.

 

Gemeinde Glurns
Erich ist nicht wegzukriegen

Fifty-Fifty

s5 WallnöferDen Erich bringt ihr nicht weg“, war eine der Prognosen im Vorfeld der Wahlen in Richtung SVP. Erich Wallnöfer (vor langer Zeit SVP dann Bürgerliste „Für Glurns“) wird mit 276 BM-Stimmen bestätigt. Sein Herausforderer Stefan Winkler von der SVP (210 Stimmen) kam gegen den Erich nicht an. Es bleibt auch die Patt-Situation mit je 6 Gemeinderatsmitgliedern zwischen Bürgerliste „Für Glurns“ und SVP. Man wird sich hinter den Stadtmauern - nach hartem Niederringen von Luis Frank 2020/2021 und dann nach Neuwahlen im Herbst 2021 - wieder arrangieren müssen. Der Erich geht von der politischen Bühne - wenn überhaupt - nur freiwillig.

 

Gemeinde Naturns
5083 eingetragene Wähler:innen

Wiedereintritt und Abwahl

s5 7316In der einwohnerzunehmenden und damit attraktiven Gemeinde Naturns sind heuer 480 Wähler:innen weniger zu den Urnen gegangen als 2020. Allerdings sind auch die ungültigen und die weißen Stimmzettel weniger geworden. Ein Zeichen dafür, dass die Wähler:innen präzise gewählt haben. 13 Sitze gehen an die SVP (72,4 % der Stimmen), drei an die Süd-Tiroler Freiheit (17,9 %) und zwei an „Zukunft Naturns“ (9,7 %). Die SVP hat einen Sitz dazugewonnen (Die Liste „Für Naturns“ hat nicht mehr kandidiert). Bemerkenswert ist der Wiedereintritt in die politische Arena von Gudrun Pöll, die als Unabhängige auf der SVP-Liste mit 397 Stimmen bedacht worden ist. Bemerkenswert ist auch die Position vom Musikkapellenobmann Andreas Pircher, der als erster Nichtgewählter aufscheint. Vor Pöll sind sämtliche Ausschussmitglieder gereiht, 616 Stimmen für Astrid Pichler, 583 für Florian Gruber, 582 für Michl Ganthaler, 408 für Helmut Müller und 402 für Barbara Pratzner. Sparringspartner als BM-Kandidat war für BM Zeno Christanell Elmar Karl Müller von der Süd-Tiroler Freiheit, der mit 530 Stimmen auf ein Viertel der 1668 Stimmen für Christanell kam. Müller verdrängt im Rat den eloquenten Michael Lochmann. Für die Liste „Zukunft Naturns“ sind Astrid Tappeiner und Klaus Abler gewählt.

 

Gemeinde Laas
Weiße Stimmen

Asymmetrisches Laas


s6 TrögerDie Wählerinnen und Wähler in der Gemeinde Laas sind nicht politikmüde oder zumindest nicht weniger politikmüde als jene Wähler:innen in anderen Gemeinden auch. Mit einer Wahlbeteiligung von 58,4 %, also 2.088 Wähler:innen, wurde das Votum für die Wahl der Bürgermeisterin und für die Wahl der Gemeinderäte hinterbracht - und es fiel, bei allem Respekt, für die erst seit einer Legislatur amtierenden BMin vernichtend aus. Wenn man sagt, der Wähler habe immer recht, wie ist dann zu deuten, dass 1.064 Stimmzettel bei der BMinWahl ungültig gemacht worden sind? Also mehr Stimmen als jene 1.024, die Verena Tröger tatsächlich gewählt haben (2020 waren es noch 1.305 Vorschussstimmen)? Bereits im Februar dieses Jahres hat diese Zeitung die Frage aufgeworfen, wie viele weiße Stimmzettel es denn bei der BMin-Wahl in Laas wohl geben werde, nachdem eine Auswahl, also ein zweiter BM-Kandidat, nicht in Frage gekommen ist. Für Verena Tröger ist dieses Stimmverhalten ein ordentlicher Schuss vor dem Bug und mindestens als Aufforderung zu deuten, ihre politische Handlungsweise in Richtung Effizienz rasch zu ändern. Zwangsläufig beginnen wird Tröger bei der Ausschussbildung. Denn Brigitte Schönthaler, die Präsidentin des Bildungausschusses Laas, ist mit 386 Stimmen hinter dem glänzend gewählten Tschenglser Referenten Johann Thurner (430) als zweite Gemeinderätin neu gewählt worden und gleich dahinter, auch neu, Dietmar Spechtenhauser (360). Hinter Michael Telser (287). Manfred Stark (273) Heinz Köfler (230 und Franz Platter (219) erst an achter Stelle findet sich Referent Arnold Rieger (213). Berücksichtigt Tröger für den Ausschuss die Frauenquote und die traditionellen Fraktionsquoten, also Thurner für Tschengls, Brigitte Schönthaler (Laas), Ulrike Mayr (189, Eyrs) Manfred Stark (Allitz), dürfte der letzte Ausschusssitz sehr umkämpft werden. Dietmar Spechtenhauser?, Michael Telser? Arnold Rieger?
Die Bürgerliste hat die Gunst der politischen Stunde nicht erkannt und ist mit Michael Angerer (226), Andrea Perger (207), Marian Perfler (198) und Deborah Tscholl (147) von bisher 6 auf vier Gemeinderatssitze geschrumpft.

 

Gemeinde Prad
1246 für Rafael Alber und 753 für Michaela Platzer

Frischer Wind bestätigt

s6 AlberIn Prad goutierten die Wähler die Arbeit des amtierenden BM Rafael Alber, der mit 1.246 Stimmen, das sind 73%, im Amt bestätigt wurde. Honoriert und bestätigt wurde ebenso das Engagement der vor allem sozial engagierten Vize-BM Michaela Platzer, die mit 753 Stimmen am meisten Vorzugsstimmen erhielt. Hinter Platzer reiht sich Gemeinderat Peter Pfeifer ein, der mit 447 Stimmen am zweitmeisten gewählt wurde. Auf ihn folgt Urgestein Alois Lechner. Zwei Sitze verloren hat die Bürgerliste „Gemeinsam für Prad“, welche nun gleichauf mit der patriotischen Bürgerliste „Freies Bündnis Prad“ drei Sitze im Gemeinderat hält. Während das freie Bündnis im Verhältnis zu den Wahlen vor fünf Jahren das Ergebnis leicht ausbauen konnte, verlor „Gemeinsam für Prad“ zwei Sitze und gut 12% der Stimmen. Wahrscheinlich zurückzuführen auf die allgemein geschwundene Zustimmung „neugrüner“ Politik im ganzen Land, oder die gute Arbeit der jungen Prader SVP-Führungsriege. (uno)

 

Gemeinde Plaus
Konkordanz

Alles richtig gemacht


s6 221093079151982In Plaus konnten die Wähler diesmal auf der Einheitsliste „Zukunft Plaus“, bestehend aus SVP und Bürgerliste, die Kandidat:innen wählen und reihen. Die stresslose Wahl brachte 61,2 % der Wähler:innen an die Urnen, ganz wenig ungültige und weiße Stimmzettel und Jürgen Klotz wurde mit 301 Stimmen als BM in seiner 4. Legislatur bestätigt.

 

 

 

Gemeinde Stilfs
Stabiler Franz

Ein Drittel zu zwei Drittel


s6 HeinischDie Gemeinde Stilfs bleibt mit einem Drittel der Wähler in der Hand der Süd-Tiroler Freiheit. Simone Platzer hat dem amtierenden BM Franz Heinisch 232 Stimmen abgejagt und im Rat ist der SVP ein Sitz verloren gegangen. Heinisch bleibt allerdings mit stabilen 366 Stimmen (361 waren es im Jahr 2020) BM.

 

 

 

Gemeinde Schnals
Peter der Große

Alles Grün-er

s6 gruenerDer „Stivi“, der Oberhofer Stefan, der für die Süd-Tiroler Freiheit tapfer gegen den SVP BM-Kandidaten Peter Grüner in Schnals angetreten ist, hatte nicht den Hauch einer Chance. Mit 584 Stimmen deklassierte Grüner den Oberhofer (79). Stefan Oberhofer ist einziger Gemeinderat für die Südtiroler Freiheit. Peter Grüner ist als BM ein neues Gesicht und folgt Karl Josef Rainer nach. Politneuling ist Grüner als langjähriger Gemeinderat und Ausschussmitglied allerdings keiner. Mit Otto Rainer, Oswald Weithaler und Paul Schwienbacher sind die Schnalser Schwergewichte vorneweg wiedergewählt. Schnals setzt also auf Kontinuität.

 

Gemeinde Partschins
10 Sitze SVP - 6 Sitze Bürgerliste - 2 Sitze Freie Wähler

Ausgestreckte Hand


s6 ForcherErstaunlich für die Gemeinde Partschins ist es immer wieder, dass es jenseits der SVP ein nicht zu unterschätzendes Stimmenpotenzial gibt. Das kann man bei den heurigen BM-Wahlen wiederum ablesen: 1.004 Stimmen hat der amtierende Luis Forcher (SVP) erhalten, 410 Benjamin Schupfer von der „Neuen Bürgerliste Partschins Rabland Töll“ und 314 Sabine Zoderer von „Freie Wähler“. Zählt man die Stimmen von Schupfer und Zoderer zusammen, reichen sie beinahe an jenen von Forcher heran. Überhaupt: Trotz dass Forcher und ein Großteil seiner Mannschaft in der vergangenen Legislatur im Amt positiv gewachsen sind und konziliant parteiübergreifende Zusammenarbeit gesucht haben, konnte die neue Bürgerliste ihre Gemeinderatsmandate um einen Sitz auf 6 ausbauen (32,7 % der Wählerstimmen). Die „Freien Wähler“, ehemals Freiheitliche, bleiben bei 2 Sitzen mit Sabine Zoderer und Christian Leiter (94) stabil. Der Töller Thomas Schönweger, der kurz vor den Wahlen von der SVP zu den Freien Wählern gewechselt ist, verpasste den Wiedereinzug in den Rat. Die SVP, die einen Sitz an die Bürgerliste abgeben musste, wird sich diesmal kaum erlauben können, die für den Ausschuss von der Bürgerliste ausgestreckte Hand zurückzuweisen. Denn zu den bisherigen Räten Jutta Pedri (369 Stimmen), Johannes Tappeiner (287) und Benjamin Schupfer haben sich mit dem Latscher Schuldirektor und ehemaligen Gemeindereferenten Stefan Ganterer (263), Renate Zwischenbrugger (124) und Elisa Lutz (122) mutig-frische Leute hinzugesellt, die Lust auf Mitgestalten mitbringen. Die bisherigen Ausschussmitglieder VizeBM Walter Laimer (474 Stimmen), Jasmin Ramoser (343) und Ulrich Schweitzer (305) sind so gut wie für den Ausschuss gesetzt. Weil der bisherige Referent Hartmann Nischler nach 15 Jahren nicht mehr angetreten ist, würde sich sein Platz im Ausschuss ohne SVP-internes politisches Gemetzel geradezu für die Bürgerliste anbieten. Neu im Rat sind für die SVP Peter Schönweger (230), Claudia Kaserer (112) und Jürgen Rungg (101). Geblieben und bestätigt sind für die SVP Karl Moser (294), Tobias Nischler (200) und Urgestein Christian Oberperfler (172).

 

Gemeinde Mals
Trügerische Stimmen

Free Solo

s6 ThurnerGäb’s den Bruno Pileggi nicht, man müsst’ ihn glatt erfinden. So wird der Bruno (mit 101 Listenstimmen) weiterhin für den Partito Democratico im Malser Gemeindeparlament als einsamer Oppositioneller sitzen. Sonst ist’s in Mals bei diesen Wahlen drunter und drüber gegangen. Denn die Wahl-Vorbereitungen in den Fraktionen konnten wohl unterschiedlicher kaum gewesen sein: So haben die Laatscher mit Günther Wallnöfer (434 Stimmen), Andreas Paulmichl (402), Marion Grass (371) und Michael Pinggera (254) ihre vier Kandidaten glatt durchwählen und zwei Neulinge vor den amtierenden Referenten Andreas Pobitzer (322) und Tobias Peer (314) platzieren können. Die Matscher haben mit Klaus Telser (471)Erwin Theiner (223) und Sara Trafoier (211)ihre drei Kandidaten durchgebracht. Während die Wähler:innen der größten Fraktion Burgeis mit Tobias Peer (314) einen einzigen Kandidaten zur Auswahl hatten. Da haben sogar die Schliniger mit Nicole Peer (203) und Christian Peer (132) den Burgeisern gezeigt, wo der Bartl den Most holt. In allen Wolken dürfte die VizeBMin Marion Januth sein, die mit 845 Vorzugsstimmen belohnt worden ist (599 waren es 2020). Der Politneuling Simon Laganda landete mit 436 Stimmen auf dem 3. Platz. BM Josef Thurner konnte seine Vorzugsstimmen auf 1741 steigern (2020 waren es noch 1.395) - bei einer Wahlbeteiligung von 48,7 %.

 

Gemeinde Schluderns
Heiko ohne Gegner

Alles SVP in Schluderns


s6 HauserOhne Gegenkandidaten wählten 745 Wähler:innen ihren Heiko wiederum zum Schludernser BM. Bei der BM-Wahl waren 209 Stimmzettel ungültig, davon mit 131 weiß doppelt so viel wie bei der Wahl 2020. Die Wahlbeteiligung ist von 63,5 % im Jahr 2020 auf diesmal 55,2 % gesunken. Im Grunde alles noch im grünen Bereich - außer halt keine rechte Auswahl. Für den Gemeinderat ist nur eine SVP-Liste angetreten, mit ähnlichem Ausgang wie er in Graun zu verzeichnen war. Bei 16 Kandidat:innen und 15 verfügbaren Sitzen musste einer auf der Strecke bleiben. Es traf den Elmar Rainalter. So ist allein die Reihung von Belang, die die Schludernser Wähler:innen ihren Kandidaten zugewiesen haben: Sonja Abart (373 Stimmen), Kurt Klotz (280), Karl Ruepp (226), Alexander Lutt (201), Amrei Burger (190), Edwin Lingg (184), Monika Gunsch (181)Roman Telser (163) Andreas Hauser (140), Johannes Stecher (137), Roswitha Weissensteiner (137)Herbert Klotz (113), Christian Schwarz (108) und Daniela Stecher (92).

 

Gemeinde Taufers
44,4 % Wahlbeteiligung

Auslandsgeld statt Auslandswähler

s6 GunschWenn es so weitergeht und die Wahlhürde bei 40% bleibt, drohen der Gemeinde Taufers möglicherweise Kommissare mit Wahlwiederholungen. Diesmal ist es mit einer Wahlbeteiligung von 44,4 Prozent nochmals glimpflich ausgegangen (2020 waren es 50,3 %). Bei den Renovierungen der Engadiner Häuser entlang der Hauptstraße wird zwar das Auslandsgeld in Taufers im Münstertal sichtbar, dafür bleiben eben die im AIRE eingetragenen „Auslandswähler“ einfach weg. Wer in Taufers regiert oder regieren soll, interessiert diese Wähler:innen offensichtlich nicht. Die Tauferer hatten eine SVP-Liste, auf der alle auch als BM-Kandidaten angetreten sind. Der Trick hat gut funktioniert, die politische Hackordnung blieb, trotz kleiner Stimmenstreuung, eindeutig. BMin Roslinde Gunsch ist mit 330 Vorzugsstimmen wiedergewählt (2020 waren es 366 Stimmen) und der 12-köpfige Gemeinderat ist vollständig in SVP-Hand, die „Freie Liste“ ist nicht mehr angetreten.

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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