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Martell, 29. Jänner 2025 – Die Offenen Biahtlon Europameisterschaften in Martell haben am Mittwoch mit dem Einzelwettkampf der Damen begonnen. Dabei gab es einen deutschen Doppelsieg durch Johanna Puff und Marlene Fichtner. Das Podium komplettierte die Schwedin Anna-Karin Heijdenberg.  

 

107 Biathletinnen waren für den 15 km langen Wettkampf mit vier Schießeinheiten gemeldet, 95 haben ihn bei herrlichem Winterwetter in der tief verschneiten Marteller Bergwelt bestritten. Die beste Leistung zeigte dabei die Deutsche Johanna Puff, die am Schießstand fehlerfrei blieb und in der Loipe die 18.-schnellste Zeit erzielte. „Ich bin sehr zufrieden. Im Schießen habe ich einfach versucht mich zu konzentrieren, denn über 15 km zieht es sich sehr. Wenn man es zu schnell angeht, dann verliert man am Schluss mehr, als man gut macht. Das Laufen war auch ganz ok, es ist nicht einfach auf fast 1800 Metern Meereshöhe. Hier in Martell gibt es für mich immer eine Überraschung, denn ich habe hier einige meiner besten und meiner schlechtesten Wettkämpfe gezeigt“, sagte die 22-Jährige aus Raubling in Bayern, die auch einen Südtirol-Bezug hat. Ihr Freund ist nämlich Biathlet Lukas Hofer (Montal), der in Martell vor Ort war und seiner Partnerin die Daumen drückte.

Mit nur 9,5 Sekunden Rückstand auf ihre Teamkollegin wurde Marlene Fichtner Zweite, die beim letzten Schuss lange zögerte und dort wertvolle Sekunden einbüßte. Auf Rang drei landete indessen Anna-Karin Heijdenberg. Die Schwedin war in der Loipe unwiderstehlich unterwegs und erzielte auf den Skiern die mit Abstand schnellste Zeit. Drei Fehlschüsse, die im Einzelwettkampf drei Strafminuten bedeuten, machten ein noch besseres Ergebnis für die Skandinavierin jedoch zunichte. Am Ende lag Heijdenberg 18 Sekunden hinter der siegreichen Johanna Puff.

Linda Zingerle wird starke Achte

Für ein Ausrufezeichen sorgte auch eine Südtiroler Skijägerin. Linda Zingerle aus Antholz belegte den achten Platz. Mit zwei „Fahrkarten“, jeweils stehend, büßte sie am Ende 1.30,8 Minuten auf die neue Europameisterin ein. Auf den Skiern erzielte Zingerle die neuntschnellste Zeit. „In den letzten Wochen war ich beim Schießen nicht sehr sicher. Heute habe ich mir extra Zeit genommen, weil ich es gut machen wollte. Deshalb bin ich zufrieden, auch läuferisch. Ich habe einen guten Rhythmus gefunden und den konnte ich bis zum Schluss halten. Der Schnee war heute ein Stück weit schneller als im Training, weshalb die Bedingungen nicht ganz so schwierig waren, wie befürchtet“, sagte die 22-Jährige.

Für die italienische Nationalmannschaft waren am Mittwoch außerdem auch Ilaria Scattolo (34.), Beatrice Trabucchi (45.) und Birgit Schölzhorn (57.) im Einsatz.

Am Nachmittag werden die Titelkämpfe im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch mit dem Einzelwettkampf der Männer (20 km) fortgesetzt.

IBU Open European Championships Biathlon Martell – Einzel Frauen (15 km):

1. Johanna Puff (GER) 47.06,4 Minuten 0 Schießfehler

2. Marlene Fichtner (GER) +9,5 Sekunden/0

3. Anna-Karin Hejdenberg (SWE) +18,0/3

4. Amandine Mengin (FRA) +30,2/2

5. Juni Arnekleiv (NOR) +48,7/1

 

 

Biathlon Europameisterschaften Martell – Programm:

Mittwoch, 29. Jänner 2025

10.30: Einzel Frauen; 14.30: Einzel Männer

Donnerstag, 30. Jänner 2025

Offizielles Training

Freitag, 31. Jänner 2025

10.45: Sprint Frauen; 14.15: Sprint Männer

Samstag, 1. Februar 2025

11.00: Verfolgung Frauen; 13.45: Verfolgung Männer

Sonntag, 2. Februar 2025

10.45: Staffel Frauen; 13.45: Staffel Männer

Finanzierung der Gehaltsanpassungen zu 90 Prozent durch das Land, zu zehn Prozent durch Heime selbst – Grundtarife 2025 zum Teil angehoben

BOZEN (LPA). Um die Aufbesserung der Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den 79 Seniorenwohnheimen im Land zu finanzieren, hat die Landesregierung im vergangenen Dezember Anpassungen beim Maximalbetrag des Grundtarifs (umgangssprachlich Tagessatz genannt) der Heime und dem Einheitsbetrag pro Bett beschlossen. "Der Maximalbetrag des Grundtarifs für 2025 wurde auf 77 Euro neu festgelegt", erinnert Sozial- und Seniorenlandesrätin Rosmarie Pamer. "Zudem plant das Land den Einheitsbetrag pro Bett, der aus dem Landeshaushalt stammt, deutlich anzuheben, damit die Heime die zusätzlichen Kosten auffangen können." Der Einheitsbetrag hat sich 2024 auf 83,47 Euro pro Bett und Tag belaufen, 2025 sollen es 92,98 Euro werden – ein Plus von 9,51 Euro. 

Dank dieser Neuerungen sind alle Heime in der Lage, die zehn Prozent der Kosten für die Anpassungen der Mitarbeitergehälter, die von ihnen getragen werden, zu finanzieren. 90 Prozent der Kosten übernimmt das Land. "Alles in allem sind für diese wichtige Maßnahme, mit denen die Wertschätzung und die Bedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Heimen verbessert werden, zunächst rund 67 Millionen Euro vorgesehen", betont Pamer. Ausgezahlt werden voraussichtlich im Februar 17 Millionen Euro als Inflationsausgleich, im Laufe des Jahres sollen weitere 50 Millionen Euro für die Gehaltsanpassungen folgen.

Inzwischen sind beim Landesamt für Senioren und Sozialsprengel alle Informationen zu den von den Seniorenwohnheimen eingehobenen Grundtarifen 2025 eingelangt; es ist dies jener Anteil der Heimkosten, die zulasten des zu Pflegenden bzw. von dessen Angehörigen gehen. Demnach ist der Grundtarif pro Bett im Schnitt um 3,65 Euro (sechs Prozent) gestiegen; der durchschnittliche Grundtarif beläuft sich 2025 auf 63,24 Euro.

Betrachtet man die Heime im Einzelnen, fällt die Tarifgestaltung unterschiedlich aus: Von den 79 Seniorenwohnheimen haben vier keine Erhöhung ihrer bisherigen Tarife vorgesehen. Zwei Heime haben den höchstmöglichen Tarif festgelegt, 27 Heime eine Erhöhung von mehr als vier Euro pro Tag angewandt, wobei die größte Erhöhung 13,36 Euro beträgt. "Diese Erhöhung ist auf Defizite in den vergangenen Jahren zurückzuführen, wie die Verantwortlichen des Heims in mehreren Sitzungen mitgeteilt haben", führt die Landesrätin aus und ergänzt: "Laut unseren Berechnungen wären vonseiten der Seniorenwohnheime Tarifanpassungen von vier Euro pro Bett notwendig gewesen, um ihren Anteil zur Deckung der Inflationsanpassungen zu finanzieren." Erhöhungen, die darüber hinausgehen, seien betriebswirtschaftliche Entscheidungen, die die Einrichtungen getroffen hätten.

"In einigen wenigen Fällen fallen die Tariferhöhungen sicherlich deutlich aus. Doch die durchschnittliche Erhöhung von 3,65 Euro bzw. sechs Prozent pro Tag und Bett liegt im Rahmen des Erwartbaren", sagt Pamer. Beruhigend sei, dass der größte Teil der Heime im Land ihre Tarife nicht oder nur leicht angehoben haben. "Das zeigt, wie sozial sie wirtschaften."

red

Fahrzeughalter dürfen Radträger einfacher auf der Anhängevorrichtung nutzen – Neue Verordnung zu Radträgern, die nach Intervention in Rom angepasst wurde, sieht diese und weitere Vereinfachungen vor

BOZEN (LPA). Radlerinnen und Radler, die ihr Fahrrad mit dem Autotransportieren, können aufatmen. Durch eine neue Regelung ist das Mitnehmen des Rads auf Fahrradträgern auf dem Auto nun viel einfacher: Fahrradträger, mit Typengenehmigung laut UNECE-Regelung Nr. 26, dürfen innerhalb der Gewichtsgrenzen des Fahrzeugs sowie der Anhängevorrichtung verwendet werden. Allerdings sind eine zusätzliche Beleuchtung sowie eine Halterung für das gelbe Wiederholungskennzeichen anzubringen. Neu geregelt sind auch die Abmessungen: Die Trägervorrichtungen selbst dürfen nicht breiter als das Fahrzeug sein, die Ladung hingegen schon: Die Fahrräder dürfen somit seitlich maximal 30 Zentimeter über die Positionslichter hinausragen.

"Die Anpassungen sind bereits in Kraft. Somit steht dem Start einer erfolgreichen Fahrradsaison nichts mehr im Wege", zeigt sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zufrieden, der sich gemeinsam mit den Südtiroler Parlamentariern in Rom und mit dem Kraftfahrzeugamt des Landes in Rom für eine klare Regelung eingesetzt hat.

Bisher gab es komplizierte Auflagen: Für jeden einzelnen Fahrradträger war eine Abnahmeprüfung im Kraftfahrzeugamt erforderlich und Fahrräder durften seitlich nicht über die Umrisse des Fahrzeuges hinausragen. Neben Aufwand und Kostenfür die Abnahme blieb dennoch Unsicherheit bei der Verwendung. Viele Fahrräder sind nämlich länger als die meisten PKWs breit sind und somit war die Mitnahme dieser Räder strafbar. Im September 2023 wurde das staatliche Rundschreiben nach einem Gerichtsurteil in Latium annulliert, allerdings die Angelegenheit nicht geregelt. Daraufhin hatte Landesrat Alfreider mehrmals in Rom für eine klare Regelung interveniert.

"Seit 21. Jänner gibt es nun Rechtssicherheit", sagt Alfreider. Und zwar aufgrund einer im Amtsblatt der Republik veröffentlichten Verordnung zu Gepäckträgern, Skiträgern und Fahrradträgern, die an der Anhängevorrichtung von Kraftfahrzeugen angebracht werden. "Eine wichtige Änderung ist auch, dass dem Fahrzeughalter eine Abnahmeprüfung seines Fahrradträgers erspart bleibt und wir seine Zulassungsbescheinigung bei der Montage dieser Aufbauten künftig nicht mehr aktualisieren müssen", erklärt Markus Kolhaupt, Direktor des Kraftfahrzeugamts des Landes. 

san

Martell, 29. Jänner 2025 – Der erste Wettkampftag bei den Offenen Biathlon Europameisterschaften in Martell ist am Mittwochnachmittag mit dem Einzel der Männer zu Ende gegangen. Die Goldmedaille sicherte sich der Norweger Isak Frey, vor Fredrik Mühlbacher aus Österreich und Emil Nykvist (Schweden). Patrick Braunhofer aus Ridnaun wurde Sechster.  

 

113 Biathleten gingen am Mittwochnachmittag im 20 km langen Einzelwettkampf mit vier Schießeinlagen an den Start. Und es war eine extrem spannende Entscheidung im Biathlonzentrum Grogg in Martell, die den ersten Wettkampftag abgeschlossen hat. Dabei wurde ein Norweger seiner Favoritenrolle gerecht: Isak Frey holte sich den Titel mit einer Zeit von 54.10,7 Minuten – obwohl er am Schießstand zwei Scheiben stehenließ und damit eine mehr als der Zweitplatzierte Fredrik Mühlbacher. Der Österreicher wies im Ziel einen Rückstand von einer guten halben Minute (31,7 Sekunden) auf den siegreichen Skandinavier auf. Für Frey war es der dritte Sieg in Martell, nachdem er im vergangenen Jahr Sprint und Verfolgung gewonnen hatte.

„Martell ist ein besonderer Ort für mich, denn der Sieg im Sprint war mein allererster Erfolg im IBU Cup überhaupt. Ich denke, dass ich am Schießstand ziemlich schnell war und in der Loipe habe ich auf den letzten Runden richtig Gas gegeben. Der Start in diese EM war gut. Jetzt hoffe ich, dass ich weitere Medaillen gewinnen kann, auch wenn ich bereits sehr glücklich bin“, sagte Frey nach seinem Gold-Auftakt. 

Der Schwede Emil Nykvist komplettiert das Podium

Platz drei belegte der Schwede Emil Nykvist, der ebenfalls nur einmal danebenschoss und 47,2 Sekunden langsamer war als Isak Frey. Auf den Rängen vier und fünf folgten mit Vetle Sjaastad Christiansen und Johan-Olav Botn zwei Norweger, die im Vorfeld des Einzels ebenfalls zu den Medaillenanwärtern gezählt hatten.  

Trotz dreier Fehlschüsse bot auch Patrick Braunhofer eine starke Leistung. Der Ridnauner war auf den Skiern nicht zu halten und belegte am Ende mit 1.20,4 Minuten Rückstand auf Frey den sechsten Platz. Damit war Braunhofer auch bei der Siegerehrung mit von der Partie. Eine Medaille verpasste der 26-Jährige um rund 33 Sekunden. „Ich bin sehr zufrieden. Eine solche Leistung hätte ich mir nicht erwartet. Das Laufen und die Skier waren da, das Schießen war nicht ganz das, was ich kann. Aber ich freue mich auf die nächsten Rennen hier in Martell“, fasste Braunhofer seinen ersten Wettkampf bei den Offenen Biathlon Europameisterschaften in Martell zusammen.

Sein Teamkollege Iacopo Leonesio zeigte im tief winterlichen Martell ebenfalls eine Top-Leistung. Der 25-Jährige blieb als einer von nur drei Biathleten am Schießstand fehlerfrei und reihte sich im Klassement an 12. Stelle ein. Ebenfalls für Italien im Einsatz waren Nicola Romanin (18.), Nicolò Betemps (25.), Christoph Pircher (28.), während Marco Barale den Wettkampf nicht beendet hat.

Am Donnerstag steht in Martell ein offizieller Trainingstag an. Die Titelkämpfe werden am Freitag mit den Entscheidungen im Sprint fortgesetzt. Der Wettkampf der Frauen beginnt um 10.45 Uhr, jener der Männer um 14.15 Uhr.    

IBU Open European Championships Biathlon Martell – Einzel Männer (20 km):

1. Isak Frey NOR 54.10,7 Minuten/2 Schießfehler

2. Fredrik Mühlbacher AUT +31,7/1

3. Emil Nykvist SWE +47,2/1

4. Vetle Sjaastad Christiansen NOR +1.16,7/2

5. Johan-Olav Botn NOR +1.19,9/2

 

 

Biathlon Europameisterschaften Martell – Programm:

Mittwoch, 29. Jänner 2025

10.30: Einzel Frauen; 14.30: Einzel Männer

Donnerstag, 30. Jänner 2025

Offizielles Training

Freitag, 31. Jänner 2025

10.45: Sprint Frauen; 14.15: Sprint Männer

Samstag, 1. Februar 2025

11.00: Verfolgung Frauen; 13.45: Verfolgung Männer

Sonntag, 2. Februar 2025

10.45: Staffel Frauen; 13.45: Staffel Männer

Rund 123 Millionen Euro wurden für erschwingliches Wohnen und weitere Maßnahmen für leistbares Leben und Wohlstand in Südtirol gesetzt, so die Bilanz der Landesregierung nach einem Jahr

BOZEN (LPA). Gemeinsam und ressortübergreifend arbeitet die Landesregierungan mehreren Schwerpunkten. Dabei bestimmten im ersten Jahr ihrer Amtszeit Herausforderungen zum leistbaren Leben und Wohlstand, für eine Zukunft in Sicherheit und die Bemühungen, Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, die Agenden. Eine Koalition mit fünf Partnern sei anspruchsvoll, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher, der mit Landeshauptmannstellvertreterin Rosmarie Pamer, den Landeshauptmannstellvertretern Marco Galateo und Daniel Alfreider sowie den Landesrätinnen und Landesräten Philipp Achammer, Magdalena Amhof, Christian Bianchi, Peter Brunner, Ulli Mair, Hubert Messner und Luis Walcher am 28. Jänner in Bozen mehrere Errungenschaften präsentiert hat.

"Seit Amtsantritt haben wir über 1.200 Beschlüsse gefasst und einen Rekordhaushalt geschnürt", zeigte sich der Landeshauptmann zufrieden. Mit rund 8,13 Milliarden Euro im Landeshaushalt als Ergebnis vieler Finanzverhandlungen seien die Rahmenbedingungen für eine gute Wirtschaftsentwicklung in Südtirol positiv.

"Mit der gesamten Landesregierung entwickeln wir Strategien für ein zunehmend nachhaltiges und innovatives Land", betonte Galateo, Landesrat für Wirtschaftsentwicklung, italienische Schule und Kultur. Verglichen mit 2023 hat die Landesregierung 2024 die Förderbeiträge deutlich erhöht, etwa für Projekte zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (plus 290,93 Prozent), Prämien für die Ausbildung von Lehrlingen (plus 40,76 Prozent) und Nahversorgung (plus 27,09 Prozent).

"Wenn unsere Höfe, Wiesen und Wälder bewirtschaftet werden, unsere Dörfer lebendig bleiben und sich Einheimische und Gäste im Land wohlfühlen, dann ist dies ein Gewinn für das ganze Land – deswegen haben wir uns auf die Stärkung des ländlichen Raums, in dem Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Tourismus zu Hause sind, konzentriert", unterstrich Landwirtschafts- und Tourismuslandsrat Walcher. So gab es Maßnahmen, um die Berglandwirtschaft zu stärken, etwa die Förderung der Innenmechanisierung von Stallbauten. Für die Instandhaltung des ländlichen Wegenetzes wurden mehr Mittel vor allem für Gemeinden mit einem großen Wegenetz vorgesehen und mehr Dorfgasthäuser in strukturschwachen Gebieten unterstützt.

Damit Wirtschaften gelingt, braucht es günstigen Wohnraum, weshalb die Landesregierung, vor allem die Ressorts Mair und Brunner sich intensiv mit der Frage nach bezahlbarem Wohnen befasst haben. “Wohnraum ist in Südtirol knapp und teuer. Dem wollen wir entgegenwirken: Ein erster wichtiger Schritt dafür ist das neue Wohnbaugesetz, das bereits fertig ausgearbeitet ist und in Kürze in die Landesregierung eingebracht wird“, erklärte Wohn- und Sicherheitslandesrätin Mair. Allein im Ressort Mair wurden dafür 232 Arbeitsgespräche mit Fachleuten und Interessensvertretungen geführt. Im Jahr 2024 wurden von der Landesregierung rund 123 Millionen Euro für Wohnbauförderung und Bausparen bereitgestellt.

Europa- und Personallandesrätin Amhof verweist auf die acht unterzeichneten Kollektivverträge im öffentlichen Dienst: "Wir haben über 440 Millionen Euro verpflichtet, die den Bediensteten zugutekommen. Sie ermöglichen es, die Landesverwaltung durch vielfältige Maßnahmen als attraktiven, fairen und inklusiven Arbeitgeber weiterzuentwickeln." 170 Millionen Euro Inflationsvorschuss werden im Februar ausbezahlt und 20 Millionen Euro fließen in die strukturelle Erhöhung der Leistungsprämien. Im Bereich Arbeit wurden insgesamt 5.400 Assessment-Gespräche geführt und 3.852 Maßnahmen zur Steigerung derBeschäftigungsfähigkeit von 1.402 Arbeitslosen vereinbart. Bisher wurden zudem 373 EU-finanzierte Projekte der Programmperiode 2021-27 umgesetzt. Insgesamt sind 488 Millionen Euro für 2021-27 für Südtirol verfügbar. 64 Prozent dieser Mittel wurden über die drei EU-Strukturfonds (EFRE, ESF, Interreg I-Ö) bereits zugewiesen.

san

Fazit nach einem Jahr Landesregierung: Bus und Bahn zugänglicher gemacht, für 263 Millionen Euro Schulgebäude verbessert und über 18 Millionen Euro an Energiezuschüssen ausbezahlt

BOZEN (LPA). Seit einem Jahr arbeitet die Landesregierung bereichsübergreifend an verschiedenen Schlüsselbereichen. Ein ständiger Schwerpunkt ist die Nachhaltigkeit, eingebettet in eine langfristige Strategie des Landes, die sowohl ökologische als auch wirtschaftliche und soziale Aspekte berücksichtigt. "Seit unserem Amtsantritt vor einem Jahr sind Nachhaltigkeit und Autonomie die Hauptthemen", betont Landeshauptmann Arno Kompatscher, der gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Rosmarie Pamer, den Landeshauptmann-Stellvertretern Marco Galateo und Daniel Alfreider sowie den weiteren Landesregierungsmitgliedern Hubert Messner, Christian Bianchi, Luis Walcher, Ulli Mair, Peter Brunner, Magdalena Amhof und Philipp Achammer die wichtigsten von der Landesregierung erzielten Ergebnisse am 28. Januar in Bozen vorgestellt hat.

Ein großer Teil des rund 8,13 Milliarden Euro umfassenden Landesbudgets zielt direkt oder indirekt darauf ab, Menschen und Land eine sichere und nachhaltige Zukunft zu garantieren.

Beginnend bei der Mobilität wurde von der Landesregierung weiterhin großes Engagement gezeigt, das Straßennetz sicher und resilient zu gestalten, mit Hilfe passender Eingriffe und dem Einsatz der rund 480 Straßenwärter. "Wichtig war es uns aber auch, den öffentlichen Nahverkehr durch ein neues Südtirol-Pass-Jahresabo für 250 Euro bzw. Monatsabo für 39 Euro zugänglicher zu machen und die Intermodalität mit dem Ausbau der Bahnverbindungen zu verbessern", betonte Mobilitäts- und Infrastrukturenlandesrat Alfreider.

Auch im Hinblick auf Gebäude, vor allem die Schulgebäude, ist der Blick in die Zukunft gerichtet: "Dank des Budgets 2024, also rund 250 Millionen Euro an Investitionen für 33 Projekte im Schulbereich zuzüglich 13 Millionen Euro für über 500 Wartungsarbeiten können wir Kindern und Jugendlichen sowie den Mitarbeitenden im Bildungsbereich moderne, sichere und energetisch nachhaltige Einrichtungen bieten", betonte Bianchi, Landesrat für Hochbau, Vermögen, Grundbuch und Kataster. Das Vorhaben für energetische Sanierung "Building Renovation Plus" für öffentliche Gebäude soll eine Einsparung von 36.000 Tonnen CO₂ bringen. Mit der Digitalisierung von 76.000 Katasterakten wurde der Weg der Digitalisierung eingeschlagen.

Nicht fehlen darf in puncto Nachhaltigkeit der Blick auf Umwelt und Energie: "Im Jahr 2024 konnten wir Energiezuschüsse in Höhe von über 18 Millionen Euro auszahlen und das Engagement des Landes für erneuerbare Energiequellen fortsetzen. Mit den Neuerungen beim Energiebonus fördern wir die Sanierung von Gebäuden zur Steigerung der Energieeffizienz und die Bestandsnutzung. Gleichzeitig ist ein zentraler Bestandteil unserer Agenda der Klimaplan, der klare Ziele zur Reduktion von Treibhausgasen und Maßnahmen für energieeffiziente Lebensräume vorgibt", erklärt Landesrat für Umweltschutz, Energie und Raumentwicklung Peter Brunner. Um Schutzgebiete langfristig zu bewahren, hat das Land die Kriterien für den Ankauf von Biotopen genehmigt und ein Biotop mit 15.965 Quadratmetern (Gesamtwert 957.900 Euro) erworben. Bald haben 100 Gemeinden einen genehmigten Gefahrenzonenplan.

Um Südtirol lebenswert, aber vor allem sicher zu halten, hat das Ressort Mair einen engen Austausch mit Polizei und Carabinieri etabliert und Kooperationsabkommen geschlossen, die den Ankauf zusätzlicher Ausrüstung für die staatlichen Sicherheitskräfte ermöglichen und die Zusammenarbeit mit der Lokalpolizei fördern, sowie die Arbeiten an einem neuen Landesgesetz zur umfassenden Aufwertung der Ortspolizei vorangetrieben.

 gm/san

Pflege und Gesundheit immer näher zu den Menschen bringen und Qualität in Bildung und Kultur fördern, waren Anliegen der Landesregierung im ersten Jahr gemeinsamer Arbeit. Bilanz. Landesregierung.

BOZEN (LPA). Neben den Bemühungen zur Wiederherstellung der Autonomie als Rahmen für verbesserte Entwicklungs- und Lebensbedingungen in Südtirol insgesamt habe sich die Landesregierung im ersten Jahr ihrer Amtszeit konkrete Maßnahmen gesetzt, die die Menschen in den Mittelpunkt stellen, sagte Arno Kompatscher. Der Landeshauptmann hat mit Landeshauptmannstellvertreterin Rosmarie Pamer, den Landeshauptmannstellvertretern Marco Galateo und Daniel Alfreider sowie den Landesrätinnen und Landesräten Philipp Achammer, Magdalena Amhof, Christian Bianchi, Peter Brunner, Ulli Mair, Hubert Messner und Luis Walcher am 28. Jänner in Bozen Bilanz gezogen.

Mit drei W-s fasste Gesundheitslandesrat Messner symbolisch die wichtige geleistete Arbeit für eine bessere Gesundheitsversorgung und Lebensqualitätder Menschen in Südtirol zusammen: "Wohnortnahe Versorgung, Wertschätzung der Gesundheitsberufe und Wertewandel in der Vorsorge – das sind unsere Prioritäten." 165.000 Südtiroler (jeder Dritte) haben mindestens eine chronische Erkrankung. "Diese Menschen wollen wir in Zukunft wohnortnah im Zusammenspiel mit den sozialen Diensten versorgen", sagte Messner.

Mit dem Abschluss neuer Kollektivverträge im Ausmaß von insgesamt 35 Millionen Euro für das Pflege- und 15 Millionen Euro für das ärztliche Personal und Fördermaßnahmen in der Ausbildung steige die Attraktivität der Gesundheitsberufe. "So wertschätzen wir deren tägliche Arbeit an den Menschen. Insgesamt peilen wir einen umfassenden Wertewandel in der Gesundheitsversorgung an: Statt Krankheiten zu behandeln, soll in Zukunft der Fokus darauf liegen, diesen mit Prävention und einem gesunden Lebensstil vorzubeugen", so Messner.

"Menschen mit Pflegebedarf sollten so lange wie möglich in der gewohnten häuslichen Umgebung bleiben können, weshalb wir Betreuungsdienst und Tagespflege gestärkt haben, während durch neue Kindertagesstätten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt wurde", erklärte Sozial- und Familienlandesrätin Pamer. 2024 wurden 140.000 Leistungsstunden mehr für den ambulanten Betreuungsdienst (ehemals Hauspflege) finanziert. 200 zusätzliche Plätze in der Tagespflege der Seniorenwohnheime zur Entlastung von pflegenden Angehörigen sind geschaffen worden. Zu den derzeit 127 Kitas sind 2024 insgesamt neun neue dazugekommen.

An den Bedürfnissen der Heranwachsenden hat sich der Einsatz der Bildungslandesräte Achammer, Galateo und Alfreider orientiert, die vor allem durch zusätzliches Personal auf mehr Qualität setzen. "Wir müssen Kindern und Jugendlichen echte Chancen und Perspektiven eröffnen und individuelle Förderung in den Fokus rücken, das funktioniert mit innovativen Konzepten und maßgeschneiderten Projekten, aber vor allem durch zusätzliche Mittel für gut ausgebildete Fachkräfte", unterstrich Achammer.

An den deutschen Schulen wurden in den vergangenen zehn Jahren insgesamt 357 Stellen mehr für Unterstützungsbedarf (Schulsozialarbeit, Sprachförderung, Migration, Integration und Schulpsychologie) geschaffen. 3.713 Lehrverträge wurden in der deutschen Schule abgeschlossen (plus 6,1 Prozent im Vergleich zu 2015). An den italienischen Schulen wurden die Stellen auf 3.094 (plus 30 Prozent im Vergleich zu 2023) erhöht.

Zudem wurden die Beiträge für italienische Kultur verdreifacht und betrugen 2024 rund 3,2 Millionen Euro, während die deutsche Jugendarbeit mit 12,5 Millionen Euro für 2025 eine besonders hohe Summe zur Verfügung hat.

Das besondere Schulmodell der kleinen Minderheit in Südtirol, der Ladiner, hat indessen 2024 sein 75-jähriges Bestehen gefeiert und setzt weiter erfolgreich auf dreisprachige Bildung. Das Ressort Alfreider unterstützt die Ernennung der ladinischen Sagen zum Unesco-Weltkulturerbe.

 

Mediengespräche mit den Landesregierungsmitgliedern

Einen Ausblick darauf, was in den kommenden Arbeitsmonaten und -jahren ansteht, geben die Landesräte und Landesrätinnen in den kommenden Tagen. Jeweils zu zweit werden sie ihre – zum Teil gemeinsam angegangenen – Schwerpunkte bei der Umsetzung des Regierungsprogrammes vorstellen. Dabei laden

  • Landesrätin Rosmarie Pamer und Landesrat Hubert Messner am 30. Jänner,
  • Landesrat Philipp Achammer und Landesrätin Magdalena Amhof am 3. Februar,
  • Landesrat Daniel Alfreider und Landesrat Christian Bianchi am 7. Februar,
  • Landesrat Peter Brunner und Landsrätin Ulli Mair am 10. Februar,
  • Landesrat Marco Galateo und Landesrat Luis Walcher am 17. Februar sowie abschließend
  • Landeshauptmann Arno Kompatscher am 21. Februar

zu Mediengesprächen. Die genauen Orte und die Uhrzeiten werden über das Landespresseamt mitgeteilt.

san

Landesgesetzentwurf zu den Familienberatungsstellen in Südtirol von Landesregierung gutgeheißen – Bereiche Gesundheit, Soziales und Familie arbeiten zusammen

BOZEN (LPA). Mit einer Reorganisation sollen die Familienberatungsstellen in Südtirol gestärkt und deren Dienste ausgeweitet werden. Die Landesregierung hat dazu am 28. Jänner auf Vorschlag von Gesundheitslandesrat Hubert Messnergrünes Licht gegeben. Kernpunkte des neuen Landesgesetzes sind die Anpassung an staatliche Vorgaben, die Ausweitung der multidisziplinären Teams, die Erweiterung der Dienste und Aufgaben sowie verwaltungstechnische Vereinfachungen. 

Um möglichst nahe bei den Familien zu sein, soll das bestehende Netzwerk verdichtet werden und über das "Hub-Spoke-Modell" organisiert werden. Hubs steht dabei für den Hauptsitz eines Einzugsgebietes, mit vollständigen dauerhaften Teams, Spokes sind die Nebensitze, in denen Fachkräfte dezentral Unterstützung anbieten. "Die Familienberatungsstellen nehmen eine wichtige Funktion ein, wenn es darum geht, präventiv tätig zu werden. Durch ihre Dienste kann es gelingen, auch belastende Situationen frühzeitig anzugehen und zu entschärfen", ist Landesrat Messner überzeugt. Auch Familien- und Soziallandesrätin Rosmarie Pamer trägt die Stärkung der Familienberatungsstellen überzeugt mit: "Familienleben ist manchmal eine echte Herausforderung. Gerade in diesen Momenten ist es gut, wenn man wohnort- und zeitnah fachlich kompetente Unterstützungsangebote wahrnehmen kann."

In Südtirol waren Ende 2024 insgesamt 33 Familienberatungsstellen tätig. Diese beraten Familien, Paare und Einzelpersonen in unterschiedlichen Lebensabschnitten, leisten Präventionsarbeit und unterstützen bei Schwangerschaft und im Eltern-Dasein. Sie arbeiten interdisziplinär und wohnortnahe. 27 Familienberatungsstellen gehören zum Südtiroler Sanitätsbetrieb. Die Dienste werden in den Sprengeln als auch in den Sitzen der Gesundheitsbezirke angeboten. 

Wahrgenommen werden dabei besonders geburtshilflich-gynäkologische Tätigkeiten. Hinzu kommen 6 private Anbieter (AIED, Kolbe, Mesocops, Lilith, Fabe und Arca). In deren 15 Sitzen werden vor allem Dienste zur Mutter-Kind-Gesundheit, Gynäkologie und psychosoziale Unterstützung beansprucht. Derzeit arbeiten die drei beteiligten Bereiche Gesundheit, Soziales und Familie an einem neuen Finanzierungssystem für die privaten Familienberatungsstellen sowie am angepassten Leistungskatalog. Beide Dokumente sollen demnächst der Landesregierung vorgelegt werden. Der nun genehmigte Landesgesetzentwurf zu den Familienberatungsstellen wird nun an den Landtag weitergeleitet.

ck

Die Maturabälle stellen alljährlich für Tausende von Südtiroler Maturantinnen und Maturanten, deren Familien, Freunden und Verwandten immer noch einen markanten und einmaligen Höhepunkt einer 13-jährigen Schulkarriere dar. Leider bleibt dieser Abend nicht immer ein Höhepunkt und in guter Erinnerung. Die Vorkommnisse der letzten Wochen bei zwei Maturabällen in Brixen zeigen für das Team K einmal mehr, dass nun Handlungsbedarf besteht und eine ehrliche Diskussion mit allen Beteiligten zu führen ist. Alex Ploner vom Team K hatte in den vergangenen Jahren immer wieder auf die Thematik hingewiesen und die Schulen, Politik und Wirtschaft in die Verpflichtung genommen. Er bringt das Thema demnächst wieder in den Landtag. 

 

“Ich befasse den Landtag erneut mit der Thematik ‘Beratung bei Maturabällen’, weil mir die Jugend und die Feierkultur in Südtirol zu wichtig sind. Schule, Wirtschaft, Politik und Fachleute aus der Eventkultur müssen sich mit den Veranstalterinnen und Veranstaltern von Maturabällen, sprich Schülerinnen und Schülern an einen Tisch setzen und Lösungen erarbeiten”, sagt Alex Ploner. “Weiters sollen die Oberschulen dazu motiviert werden, an Beratungs- und Begleitprojekten teilzunehmen. Dabei sollen den Maturantinnen und Maturanten der fünften Klassen bei der Organisation des Schulballs bzw. Maturaballs erfahrene und geschulte Lehrpersonen oder Expertinnen und Experten von außen begleitend zur Seite stehen.”

 

Jugendliche unvorbereitet und unbegleitet in die Erfahrung ‘Maturaball’ zu schicken, bedeutet, um es im Bergsteigerjargon zu sagen, den organisatorischen Everest zu besteigen, ohne Höhenlager, ohne Akklimatisierung, ohne erfahrenes und verlässliches Expeditionsteam, ohne jahrelange Bergerfahrung. Es macht aber absolut keinen Sinn, die Bälle mit überzogenen und teuren Auflagen zur Security zu überfrachten. Die Klassen, die einen Ball ausrichten, dürfen auf keinen Fall bestraft werden, weil einige Wenige über die Stränge hauen.  

 

“Mit solch drakonischen Maßnahmen versetzen wir den Maturabällen und damit der noch verbliebenen Ballkultur in Südtirol endgültig den Todesstoß. Das darf nicht sein. Stattdessen ist es höchst an der Zeit, sich wieder an die Seite der Schüler:innen zu stellen und den Maturaball erneut zum gemeinsamen gesellschaftlichen Höhepunkt der Schulkarriere werden zu lassen. Eine verantwortungsvolle Politik im Bildungs- und Kulturbereich muss Rahmenbedingungen schaffen, solche Veranstaltungen und deren Akteurinnen und Akteure sich bei allem geschuldeten Verantwortungsbewusstsein und Engagement der Jugendlichen nicht selbst zu überlassen, wissend um die Problematiken, Gefahren und Risiken, die daraus entstehen können. Jugendliche dürfen und sollen zwar ihre persönlichen Erfahrungen, auch Grenzerfahrungen, mit dem Maturaball machen, aber es gilt, ihnen dabei unterstützend zur Seite zu stehen. Wenn es ehrlich gemeintes und nicht bevormundendes Engagement ist, wobei man sich mit den Jugendlichen auf Augenhöhe begegnet, ist eine solche Unterstützung auch von den Schülerinnen und Schülern gewünscht und akzeptiert, so zumindest meine Erfahrung in der Vergangenheit”, sagt Alex Ploner vom Team K.

Landesamt für Hydrologie und Stauanlagen stellt ausgebaute Version der Anwendung WebBasin für hydrologische Einschätzungen vor - Freigeschaltet für alle auf Website der Agentur für Bevölkerungsschutz

BOZEN (LPA). "Wir haben einen Meilenstein in unseren Dienstleistungen für die Techniker gesetzt", berichtet der Direktor des Landesamtes für Hydrologie und Stauanlagen Roberto Dinale: "Am 27. Jänner wurde die neue und ausgebaute Version der Anwendung WebBasin für die hydrologischen Einschätzungen inSüdtirol vorgestellt und für alle Interessierten auf der Website der Agentur für Bevölkerungsschutz freigeschaltet."

Mit der Anwendung kann ein Blick auf die einzelnen Fließgewässer geworfen werden, etwa auf den Fagenbach in Bozen: Mit einem Klick kann das Einzugsgebiet des Fagenbachs ermittelt werden, für dieses Entwässerungsgebiet kann sich der Benutzer eine Statistik über Starkniederschläge erstellen lassen, und das Programm errechnet daraus die Wahrscheinlichkeit von Hochwasserereignissen.

Der Zusammenhang zwischen Höhe, Dauer und Häufigkeit der Niederschläge ist in vielen Bereichen der Hydrologie und des Wassermanagements von entscheidender Bedeutung. Diese Höhe-Dauer-Häufigkeits-Beziehung der Niederschläge wird verwendet, um Risiken zu bewerten, Schutzmaßnahmen zu planen, Infrastrukturprojekte zu errichten und allgemein die Raumplanung zu unterstützen. WebBasin ist eine moderne Plattform, die diese Beziehung analysiert und visualisiert.

"In den vergangenen 15 Jahren war WebBasin nur für die agenturinternen Nutzerinnen und Nutzer zugänglich", fasst der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger zusammen: "In der neuen Version der Software wurde nun für die Starkniederschläge auch die Variable "Klimawandelzuschlag" optional eingebaut. Damit kann bei den Berechnungen der Klimawandel berücksichtigt beziehungsweise die Modellberechnung entsprechend angepasst werden. WebBasin ist eine leistungsstarke Plattform für die Bereitstellung von punktuellen und räumlichen hydrologischen Grundlagendaten und Statistiken. Die Nutzung solcher Ansätze ist entscheidend, um den Herausforderungen des Klimawandels gerecht werden zu können."

Die Plattform beinhaltet eine Vielzahl von Funktionen, um Starkniederschläge und Hochwasserabflüsse zu charakterisieren, erläutert Projektleiter Stefan Ghetta: "Die Niederschlagshöhe-Dauer-Häufigkeits-Beziehung ermöglicht es, die Intensität, Dauer und Häufigkeit von Regenfällen zu quantifizieren, Hochwasserganglinien abzuleiten und somit Prognosen und Planungen für verschiedene Bereiche wie Hochwasserschutz oder Gefahrenzonenplanung zu verbessern." Diese Beziehungen werden in Form von Kurven und Tabellen dargestellt, die für verschiedene Regendauern die entsprechenden Niederschlagsmengen und Abflüsse für bestimmte Eintrittswahrscheinlichkeiten angeben.

Diese neue benutzerfreundliche Version der Anwendung hat das Landesamt für Hydrologie und Stauanlagen - aufbauend auf die langjährige Vorarbeit innerhalb der Agentur für Bevölkerungsschutz - in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung und dem Landesamt für Datentechnik in der Agentur für Bevölkerungsschutz sowie dem Inside Climate Services, einem Spin-off der Universität Padua, und externen Software-Experten entwickelt.

Die Anwendung webbasin.afbs.it/webbasin/login findet sich auf der Homepage der Agentur für Bevölkerungsschutz afbs.provinz.bz.it.

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SÜDTIROL AKTUELL

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AKTUELLE AUSGABE

  • Burkhard Pohl 90

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    Volksschule in Kastelbell, dann ins Elisabethinum, dann ins Antonianum nach Bozen, dann nach Seefeld in die landwirtschaftliche Schule dort, später

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    Schlanders - Im Gemeinderat von Schlanders herrscht so etwas wie ein Burgfriede - ein unausgesprochener und auf Zeit geschlossener Nichtangriffspakt, der ein

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    Zwischen Werkstatt und Weltcup

    Er ist ein Vorreiter in der Südtiroler Mountainbike-Szene: Marc Theiner. Der 26-jährige Latscher ist der erste – und bislang einzige – Südtiroler,

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
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Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“
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Gedanken an Ötzis Fundstelle. Psychologen und Archäologen haben etwas gemeinsam: Sie „graben“ in der Vergangenheit. Ja, die Zukunft ist schwer vorherzusagen und die Vergangenheit ist nicht immer einfach zu interpretieren. Vielleicht sind deswegen immer mehr Menschen nur an der Gegenwart interessiert.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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