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Freitag, 03 Januar 2025 14:52

Der legendären „Narrenball“ in Schlums

Kastelbell-Tschars - Der Faschingsball in Schlums, der seit mehr als 35 Jahren vom ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen veranstaltet wird, hat sich vom traditionellen Faschingsball mit Kinderfasching am Nachmittag und dann mit Abendveranstaltung mit Verkleidung und Verpflegung, mit traditioneller Band und Unterhaltung zu einer Faschingsparty für die Jungen verwandelt. Elektronische Musik mit DJs hat seit den Nullerjahren die Bands abgelöst und das Publikum wurde immer jünger. Geblieben ist der Name „Narrenball“ und geblieben ist die Veranstaltung als wichtige Einnahmequelle für den Sportverein, der damit die sportlichen Tätigkeiten querfinanzieren kann. Dies erzählt der derzeitige und mittlerweile langjährige Sportvereinspräsident Gerhard Eberhöfer. Im ersten Coronajahr 2020 ist der Faschingsball noch unbehelligt über die Bühne gegangen, 2021 und 2022 musste coronabedingt zwangspausiert werden. 2023 hat dann mit dem jungen Jan Rizzi das fume-festivals die Bühne in Schlums betreten und seither wird der „Narrenball“ in Synergie zwischen Sportverein und Rizzi veranstaltet. Durchaus mit Erfolg und vor allem mit einem anderen Drive als bisher. Lange vor Veranstaltungsbeginn muss vermeldet werden, dass der „Narrenball“ in Schlums bereits ausverkauft ist. Die Befeuerung der Veranstaltung vor allem auf Instagram, das Gespür für angesagte DJs, lockere Umfragen an die jugendlichen Besucher:innen sind neben anderem das Geheimrezept für den frühzeitigen Ausverkauf. „Voriges jahr haben wir einen Kostümcontest eingeführt mit Preisen aus unseren Sponsorenkreisen“, sagt Jan Rizzi. Ein gutes Angebot für junge Leute zu haben, so sagt es Eberhöfer, sei dem Sportverein wichtig. Denn im Vinschgau gebe es sehr wenige. Natürlich sei man den Jugendlichen, den Eltern und der Gemeinde als Besitzerin der Anlage in Schlums verpflichtet. Deshalb seien vor allem Sciherheitsmaßnahmen wichtig, die man einerseits mit einer 15-köpfigen Security-Crew und andererseits durch die Mitarbeit aktiver Sportler und deren Freunde bewerkstellige. Schließlich sei der Eintritt zum „Narrenball“ ab 16 Jahren möglich. Der Alkoholausschank werde durch verschiedenfarbige Eintrittsbänder bei den Minderjährigen kontrolliert.
Der „Narrenball“ hat sich in den vergangen Jahren einen besonderen Ruf erarbeitet, sagt Jan Rizzi. Und der soll heuer im Februar gesteigert werden. (eb) 

Freitag, 03 Januar 2025 14:51

37 Vereine im Mittelpunkt

Laas/Raiffeisenkalender - Seit dem Tiroler Gedenkjahr 1984 gibt die Raiffeisenkasse Laas jedes Jahr einen Themenkalender mit ansprechenden Bildern und Texten heraus. Im Mittelpunkt des Jahreskalenders 2025 stehen die Vereine von Laas, Eyrs, Tschengls, Allitz und Tanas. Es sind insgesamt 37 Vereine, die in Bildern und kurzen Texten vorgestellt werden. Dazu werden das Gründungsjahr, die Anzahl der Mitglieder und der Vereinsobmann bzw. die Obfrau angeführt. Wie Roman Perkmann, der Projektleiter und neben Herbert Raffeiner und Marlies De Martin einer der drei Kalendermacher, bei der Vorstellung am 11. Dezember im Josefhaus ausführte, waren 24 Kalenderblätter notwendig, um alle Vereine die notwendige Sichtbarkeit zu geben und kurz über ihre Vereinstätigkeit und Höhepunkte im Vereinsleben berichten zu lassen. Johann Spechtenhauser, der Obmann der Raiffeisenkasse Laas betonte die Wichtigkeit der Vereine für das kulturelle, soziale und sportliche Geschehen im Dorf, zur Pflege der Bräuche, das Gestalten der Dorffeste und zur Stärkung der Dorfgemeinschaft. Die Vereine sind das Herzstück unserer Gemeinschaft, meinte Spechtenhauser. Im Kalender werden die Vielfalt der Vereine und ihre Tätigkeitsfelder sichtbar und die vielen Möglichkeiten, damit die Jugend und auch die Erwachsenen geistig und körperlich fit bleiben. Der Kalender ist auch ein wichtiges Dokument über das Dorfgeschehen im Laufe des Jahres. Es gibt vieles zu entdecken und nachzulesen. Wann wurde die Musikkapelle Laas gegründet, wieviele Vereinsmitglieder hat der Alpenverein, wozu braucht der Jagdverein Laas eine Drohne, wo gibt es das Hydrantenfestl, welche Feuerwehr hat eine Bootsgruppe und was spielte die Volksbühne Laas zum 100-jährigen Bestehen der Theaterbühne? Musikalisch umrahmt wurde die Kalendervorstellung von der Bläsergruppe Tschengls. Nach der Kalendervorstellung lud die Raiffeisenkasse Laas zu einem Umtrunk ein. (hzg) 

Freitag, 03 Januar 2025 14:49

Rotkäppchen im Altersheim

Rampenlicht Laatsch

Kinder und Jugendliche im Theaterverein „Rampenlicht“ in Laatsch brachten vor Weihnachten das bezaubernde Theaterstück von Dagmar Pflug „A Märchen as inserer Zeit” auf die Bühne. Die Welt der Märchen erscheint uns oft bizarr, doch die Welt der Menschen ist es genauso.
Die begeisterte Gruppe von Kindern und Jugendlichen erweckten Märchenfiguren bei einem Ausflug in die Welt der Menschen zum Leben. Das führte zu manch irrwitzigen, aber auch nachdenklichen Situationen. Das Rotkäppchen lernt den tristen Alltag im Altersheim kennen, während der Jäger s21 rampenlichtwahllos Vögel abschießt, die Königin den Spiegel mit dem Selfie-Wahn tauscht und Dornröschen zu einer Punkerin mutiert. Die Darstellerinnen und Darsteller in ihren märchenhaften Kostümen überzeugte mit Spielfreude und Textsicherheit. Bei dieser Produktion konnten die Laatscher Theatermacher viele jungen Spielerinnen und Spieler für das Rampenlicht begeistern und damit dem Theaternachwuchs der Zukunft den Weg bereiten. Regie führten Egon Reinstadler und Brunhilde Sandbichler. Ein spezieller Dank ging an die Koordinatorin und „Theatermutti“ Claudia Schöpf und an ihre Tochter Tina Schöpf, die die Werbung organisiert hatte. (mds)

Vinschgau/Prad - Der Verband Südtiroler Musikkapellen (VSM) im Bezirk Schlanders feierte am 15. Dezember im Raiffeisensaal „aquaprad“ bei einem Festakt sein 75-jähriges Bestehen. Dabei gab das Bezirksblasorchester 50+ ein schwungvolles und unterhaltsames Konzert. Außerdem wurden fünf verdiente Männer aus dem Bezirk geehrt.

von Heinrich Zoderer

Benjamin Blaas, der Bezirkskapellmeister, konnte im voll besetzten Raiffeisensaal von Prad viele Obmänner und Obfrauen, Musikanten und Freunde der Blasmusik begrüßen, auch Pepi Ploner, den Verbandsobmann im VSM, sowie die 57 Musikanten und Musikantinnen des diesjährigen Bezirksblasorchesters 50+ mit dem Bezirksobmann und Dirigenten Manfred Horrer und der Konzertsprecherin Maria Raffeiner von der Musikkapelle Tschengls. Eröffnet wurde das Konzert mit „Commemoration“, eine Overture des amerikanischen Komponisten Robert Shelton. Beim zweiten Stück „Remember Me“ des tschechischen Komponisten Pavel Stanek wurden Bilder von verstorbenen Musikanten, Obmännern und Funktionären aus dem ganzen Bezirk eingeblendet, die sich für die Musikkapellen eingesetzt und durch ihre langjährige Tätigkeit verdient gemacht haben. Bei diesem Totengedenken erinnerte man u.a. an die ersten drei Bezirksobmänner aus Schlanders: Franz Marx (1949 – 1959), Kajetan Vill (1959 – 1977) und Luis Vill (1977 – 2001). Vor den Ehrungen wurde der Konzertmarsch „Goldene Kameraden“ gespielt. Der amerikanische Komponist James Barnes hat das Stück mit einer humorvollen Anspielung auf den Marsch „Alte Kameraden“ komponiert. Maria Kuppelwieser, die Bezirks-Beirätin im VSM konnte dann fünf Musikanten ehren, die sich auf Orts- und Bezirksebene in mehreren Funktionen große Verdienste erworben haben. Geehrt wurden: Lukas Obwegeser (Prad), von 2011 – 2019 Bezirksobmann-Stellvertreter und seit 2019 Bezirks-EDV-Referent, Georg Horrer (Schlanders), Beirat und von 2007 – 2016 Bezirkskapellmeister, Christian Prister (Kastelbell), Beirat, Bezirksjugendleiter und von 1989 – 2007 Bezirkskapellmeister, Dietmar Rainer (Schnals), von 2016 – 2019 Bezirkskapellmeister und verantwortlich für die Dirigentenausbildung im Bezirk, Manfred Horrer, Schriftführer, Kassier und von 2001 – 2019 Bezirksobmann und seit 2019 stellvertretender Bezirksobmann. Nach den Ehrungen wurden noch vier Musikstücke gespielt: „Blasmusik im Herzen“ von Toni Scholl. Anschließend spielte das Orchester den Walzer „Wiener Praterleben“, den der erst 17-jährige deutsche Komponist Siegfried Translateur komponierte. Darauf folgte der Festmarsch op. 452 von Johann Strauß Sohn, arr. von Stefan Schwalgin. Offiziell abgeschlossen wurde das Konzert mit „My Fair Lady“ aus der Musicalverfilmung von Frederik Loewe, arr. von Alfred Ree. Zum Abschluss gab es noch zwei Zugaben, zuletzt den Walzer „Mein Heimatland“ und anschließend einen langen Applaus für das gelungene Konzert.

Freitag, 03 Januar 2025 14:47

Investitionsprogramm für STA

Bozen/Vinschgau - Auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hat die Landesregierung am 17. Dezember das Investitionsprogramm der landeseigenen STA – Südtiroler Transportstrukturen AG für den Zeitraum 2024-2026 um weitere 9,2 Millionen Euro aufgestockt. Im Fokus stehen dabei verschiedene Eisenbahninfrastrukturen.

Anpassungsarbeiten an Eisenbahninfrastrukturen
Der größte Teil der Gelder – nämlich rund 7,5 Millionen Euro – fließen ins Vinschgau und ins Pustertal. So werden am Bahnhof Latsch die Bahnsteige verlängert und zwei Aufzüge gebaut. Am Bahnhof Innichen wird hingegen die bestehende Remise angepasst. „Seit Sonntag ist die Pustertalbahn ein Jahr lang abschnittsweise gesperrt, um die Arbeiten zum Bau der Riggertalschleife und technische und sicherheitstechnische Arbeiten an der Bestandstrecke zu ermöglichen. Um den Bahnverkehr auf dem nicht gesperrten Streckenabschnitt zu gewährleisten, werden die Züge nun in Innichen gewartet“, sagt Landesrat Alfreider.
Auch die Remise am Bahnhof in Mals wird – in Hinblick auf die neuen Züge, die nach der Elektrifizierung der Bahnlinie auch im Vinschgau fahren werden – angepasst. Diese Arbeiten sind notwendig, um künftige Wartungsarbeiten an der Zugflotte durchführen zu können.

Freitag, 03 Januar 2025 14:46

Tumler-Literaturpreis: Das ist die Jury!

Franz-Tumler-Literaturpreis - Der Franz-Tumler-Literaturpreis feiert 2025 sein Jubiläum: Am 19. September wird in Laas zum zehnten Mal der Literaturpreis für den besten deutschsprachigen Debütroman vergeben. Zur international besetzten Fachjury der diesjährigen Ausgabe gehören der Journalist und Autor Manfred Papst aus Zürich, die Berliner Journalistin und Kulturwissenschaftlerin Jutta Person, der Autor und Literaturwissenschaftler Gerhard Ruiss aus Wien sowie die Literaturwissenschaftlerin und Literaturkritikerin Daniela Strigl, ebenfalls aus Wien. Für das Jubiläumsjahr hat das Organisationsteam zudem Ferruccio Delle Cave als neues Mitglied in die Jury berufen. Der Meraner Literatur- und Musikwissenschaftler ist vielen als ehemaliger Kurator des Franz-Tumler-Literaturpreises in Erinnerung geblieben. Zusammen mit Wilfried Stimpfl hat er den Literaturpreis im Jahr 2007 ins Leben gerufen und einen bedeutenden Beitrag zum Erfolg des Preises geleistet. Die Fachjury benennt fünf Finalist:innen, die in Laas vor der Jury und dem Publikum aus ihren Debütromanen lesen. Unter den nominierten Autor:innen wählen die Juroren anschließend den/die Preisträger/in aus. Der Franz-Tumler-Literaturpreis ist mit 8.000 Euro dotiert und mit einem Schreib- und Leseaufenthalt in Laas verbunden. Außerdem vergibt der Verein der Vinschger Bibliotheken einen Publikumspreis, welchen die Leser:innen und das Saalpublikum bestimmen. Organisiert wird die Literaturveranstaltung von der Gemeinde Laas, dem Bildungsausschuss Laas, dem Südtiroler Künstlerbund und dem Verein der Vinschger Bibliotheken. (ana)

Dienstag, 07 Januar 2025 16:02

PolitikCafé

Schlanders - Politische Bildung wird am Oberschulzentrum ernst genommen und unter anderem in einem regelmäßign Poitikcafé praktisch umgesetzt. Weil die „Res pubblica“ also die „Öffentliche Sache“ immer mit der Öffentlichkeit zu tun hat, war der Vinschgerwind am 13. Dezember eingeladen.

von Erwin Bernhart

Den 54 Schüler:innen aus der WFO, TFO und aus dem Real- und Sprachengymnasium wurde die Beschäftigung mit Donald Trump aufgetragen. Nach kurzer Einführung durch Lehrer Julian Lahner in der Aula Magna haben sich die Schüler an 8 Thementischen mit den vier Themen auseinandergesetzt (“Trump hat versprochen, innerhalb 24 Stunden Frieden in der Ukraine herzustellen. Darf man das Blaue vom Himmel versprechen?“ - Was verkörpert Trump? Braucht es etwas Hass in der Demokratie?“ - Benötigt Europa einen Trump oder haben wir das schon?“ und Was bedeutet Trumps Wiederwahl für die EU? Lassen die USA Europa jetzt im Stich?“)
Am Podium wieder in der Aula saßen danach Schüler von je einem Tisch und die große Mehrheit bezog in den von den Lehrern Emanuel Gemassmer und Tobias Lechthaler geleiteten Diskussion klar Stellung für Trump. Trump sei mit Putin befreundet und könne innerhalb 24 Stunden einen Waffenstillstand zustandebringen. Trump habe, so ein weiterer Schüler seine Versprechen eingehalten. Ein Waffenstillstand wäre gut, dann hätten die Waffenlieferungen ein Ende. Aus welchem Grund könne Trump als „Friedensengel“ einen Waffenstillstand mit Putin schließen, warf der Lehrer Heinrich Zwischenbrugger in die Runde. Es gehe auch ums Geld, argumentierten die Schüler, um Kriegsmüdigkeit in der russischen Bevölkerung, um die Lieferung von Langstreckenwaffen. Ein Schüler wies darauf hin, dass die Krim 2014 besetzt worden sei. Eine von Trump geforderte Aufrüstung in den Natostaaten sei angebracht. Trump sei zwar als Mensch provokant und er habe ein große Klappe, aber er schaue auf das eigene Land.
Die Lehrer brachten einen Faktencheck: Manche Versprechen habe Trump gehalten, manche nicht. So gebe es keine von Mexiko finanzierte Mauer, eine Abschaffung der Krankenversicherung sei Trump nicht gelungen. Allerdings habe er die Migration beschränkt, den Austritt der USA aus dem Klimabkommen vollzogen, Richterstellen besetzt. Trump wurde als Retter der USA gesehen, die Leute waren mit ihm zufrieden, warf ein Schüler ein. Ein Trump wäre für Europa nicht gut, sagt ein Schüler. Ein anderer: Mit Polen, Ungarn, Türkei und auch Holland seien Trumps bereits in Europa.
Auf die Frage, welche Auswirkungen große Zölle etwa für China, haben könnten, argumentierten die Schüler, dass weniger Waren aus dem Ausland das BIP in den USA erhöhen werden. Ein anderer Schüler brachte den Hinweis auf die E-Mobilität in Europa. Überzeugt waren mehre Schüler, dass die USA mit Traump nicht aus der Nato aussteigen würden.
Heinrich Zwischenbrugger wies die Schüler zum Schluss auf Grundwerte der Demokratie hin. Systemrelevant für die Demokratie sei der politische Streit. Zwei oder mehrere Standpunkte seien auszustreiten, aber im Rahmen von Rücksicht und Toleranz. Rote Linien werden in einer Demokratie überschritten, wenn Mitbewerber als „Feinde“ bezeichnet und damit ausgegrenzt würden. Nach einem Match, nach dem Streit um faktenbasierte Positionen und Meinungen, reiche man sich die Hand und dieser Handschlag müsse immer auf Basis der Grundwerte, wie sie Menschenrechte, freie und faire Wahlen, freie Gerichtsbarkeit sind, geschehen.

Freitag, 03 Januar 2025 14:44

Baumschläfer & Co

Naturns/Terra Raetica - Kürzlich fand in Naturns das erste Jahrestreffen des laufenden Interreg-Projektes „Der Baumschläfer und Co in der Terra Raetica“ statt. In grenzüberschreitender Zusammenarbeit der Regionen im Dreiländereck Österreich, Italien und der Schweiz wollen die teilnehmenden Expertinnen mehr über diese seltene und europaweit streng geschützte Kleinsäugerart erfahren. Aus den Forschungsergebnissen sollen Schutzmaßnahmen abgeleitet und umgesetzt werden.

Der Baumschläfer
(Dryomys nitedula) im Fokus

Er ist nur knapp 10 Zentimeter groß, wiegt etwa 25 Gramm und ist an seinem grauen, dichten Fell und an seiner schwarzen Gesichtsmaske von der Nase bis zu den Augen erkennbar. Ihn im Wald oder Unterholz zu entdecken, gilt als eine kleine Sensation. Denn der Baumschläfer, der zur Familie der Bilche zählt, ist selten. Um mehr über den kleinen Allesfresser zu erfahren oder ihn überhaupt zu finden, tragen Expertinnen aus verschiedenen Regionen der Terra Raetica laufend Informationen über seine Lebensweise, seine Ernährungsgewohnheiten und seinen Lebensraum zusammen.

Melde deinen Fund
Wenn Sie in Ihrem Umfeld, im Gartenhaus oder bei Ihren Wanderungen durch den Wald einen Baumschläfer oder einen seiner engen Verwandten -den Siebenschläfer, Gartenschläfer oder die Haselmaus- sichten, so teilen Sie uns das bitte mit. Nutzen Sie dazu das „Fundformular Baumschläfer & Co“ vorerst auf der Website des NATURPARKS ÖTZTAL (www.naturpark-oetztal.at)Projektpartner

Im Vinschgau ist Marco Carletta vielen Menschen bekannt. Denn er trug im Jahre 2022 neun Monate lang in mehreren Orten die Post aus. Nachdem sein Arbeitsvertrag abgelaufen war, machte er sich von Latsch aus zu Fuß auf nach Caltanisetta in Sizilien. Seine Freunde nennen ihn „Aladino Nomade“.

von Magdalena Dietl Sapelza

Marco startete seinen Fußmarsch nach Hause am 1. August 2024 am Postamt in Latsch, wo er zuletzt seinen Dienst als Briefträger getan hatte. Ganz bewusst verließ er seine Comfort Zone mit seinem Rucksack und nahm alle Schwierigkeiten auf sich. Täglich suchte er sich eine neue, günstige Übernachtungsmöglichkeit. Er machte viele positive Erfahrungen. Ein Priester in der Toskana überließ ihm das Nachtquartier beispielsweise kostenlos mit der Aufforderung, einem anderen irgendwann ebenfalls ein Quartier zu geben. Nach 78 Tagen Wanderung durch Italiens Regionen von Norden nach Süden erreichte er nach 2.174 Kilometern Fußmarsch am 26. Oktober 2024 seinen Heimatort San Cataldo in der Provinz Caltanisetta. Seine Freunde und Bekannte erwarteten ihn freudig. Sie nennen ihn heute nicht zu Unrecht „Aladino Nomade“. Denn es war nicht sein erster Marsch. Doch dazu später. Marco Carletta wuchs auf der Insel Sizilien mit zwei Brüdern auf. Seine Eltern waren Beamte. Er besuchte die Geometerschule, so wie einer seiner Brüder, dem er nacheiferte. Doch der Beruf des Geometers langweilte ihn. Eine neue Herausforderung fand er im Aufnahmezentrum für Asylbewerber in Caltanisetta. Dort kümmerte er sich um viele traumatisierte Bootsflüchtlinge aus Afrika. Er hörte ihnen zu, versuchte ihre Geschichten zu verstehen, sie zu trösten und ihnen Perspektiven aufzuzeigen. Anschließend schloss er sich dem Priester Don Antonio Mazzi an, der mit seinem Camper unterwegs ist. Zusammen mit dem Geistlichen übernahm er 13 Jahre lang Verantwortung für gestrandete Jugendliche, die wegen ihrer Drogenprobleme den Boden unter den Füßen verloren hatten, oder die mit der Justiz in Konflikt geraten waren. Dabei standen auch kürzere Wanderungen als Therapie an mit dem Ziel, den jungen Menschen einen neuen Weg aus ihrer Sucht und aus ihrem kriminellen Umfeld zu zeigen. „Il camino come terapia di vita“ (das Wandern als Therapie für das Leben), sagt Carlo. 2013, nachdem seine Mutter an Brustkrebs erkrankt war, wurde es auch seine Therapie. Als gläubiger Christ gab er vor ihrer Operation das Versprechen ab, nach Santiago de Campostela pilgern zu wollen, sollte der Eingriff erfolgreich sein. Das war dann auch der Fall und er löste das Versprechen ein. In 40 Tagen Fußmarsch erreichte er den Wallfahrtsort in Galizien. Dort traf er Christian Bruscagni aus dem Veneto, mit dem er vereinbarte in einem „Walk of Peace“ Sizilien zu umrunden. Doch aus dem gemeinsamen Projekt wurde nichts. Sein Freund starb an einem Herzinfarkt. Erst zwei Jahre später nahm Marco die Umrundung allein in Erinnerung an ihn in Angriff. Die 1.500 Kilometer schaffte er in 51 Tagen. Die „Via degli Dei“ (Bologna - Florenz) widmete er kurz darauf dem 25-jährigen Aldo Naro, der 2015 in Palermo als Zufallsopfer einer Schießerei getötet worden war. Das Wandern auf Schusters Rappen gehört mittlerweile zu seinem Leben. Dabei tritt er in Verbindung mit der Schönheit der Natur und der Schöpfung Gottes. Das Wandern ist für ihn eine Form der Meditation, die ihm auch hilft, den Verlust geliebter Menschen zu verarbeiten, so auch den Tod seiner Mutter, die den Kampf gegen ihre Krankheit 2018 verloren hat. Er ist stets auf der Suche nach „anime preziose (nach kostbaren Seelen)“, nach Menschen mit Liebe im Herzen, die sich für Frieden einsetzen und alles versuchen, die Spirale der Gewalt zu durchbrechen. Und er findet diese. Nach Arbeitsstellen für eine Internetfirma und in einem Magazin für sanitäre Produkte bewarb sich Marco bei der italienischen Post. Er erhielt einen Arbeitsvertrag von drei Monaten und kam nach Latsch, wo er eine Wohnung bezog. In der Dorfgemeinschaft fühlte sich wohl und fand Freunde. Als Springer kam er in vielen Postämtern des Tales zum Einsatz. Regelmäßig trug er auch den „Vinschgerwind“ aus. Er lernte viele nette Menschen kennen. Und es ist ihm ein Bedürfnis, allen über den „Wind“ für die Gastfreundschaft zu danken. Marcos Arbeitsvertrag wurde noch zweimal verlängert. Nach neun Monaten musste er sich verabschieden und trat den „Walk of Peace“ nach Hause an. Welchen Weg er nun einschlagen wird, weiß er noch nicht. Gerne würde er wieder im Vinschgau die Post austragen.

Freitag, 03 Januar 2025 14:41

Finissage im spazioRizzi

Latsch/Vinschgau/Partschins - Mit der Finissage der Ausstellung „Schönweger 3“ endete am Silvestertag 2024 eine 20jährige Ausstellungstätigkeit im spazioRizzi. „Es waren über 30 Ausstellungen im Laufe der Jahre. Zwei Ausstellungen haben sich jährlich etabliert, im Herbst und im Frühjahr (Mai) im Rahmen der Latscher Kulturwochen. Eine Unterbrechung gab es lediglich während der Corona Zeit“, sagt Walter Rizzi, der am 31. Dezember 2024 gleichzeitig auch seinen 80. Geburtstag feierte. Die Anwesenheit von so vielen Menschen, Familienangehörigen, persönlichen Freunden, Mitarbeitern der Firma Rizzi und Freunden der Kunst bei der Finissage tat ihm sichtlich gut. Er bedankte sich insbesondere bei seiner Frau Christine, bei Ilse Thuile, Richard Theiner, Claudia Theiner, Günther Schöpf, bei der Koordinatorin der Ausstellung „Schönweger 3“, Frau Herta Wolf Torggler sowie dem Kurator Bernhard Rüdiger, beim Bürgermeister der Gemeinde Latsch, Mauro Dalla Barba und allen Künstler:innen, die in den letzten 20 Jahren den spazioRizzi mit ihrer Kunst gestaltet und bereichert haben. Kunst regt zum Nachdenken an und bietet einen anderen Blickwinckel. Walter Rizzi hat seinen Beitrag dazu geleistet. Seinen Nachfolgern im Familienunternehmen wünscht er weiterhin viel Glück mit diesen Räumlichkeiten, zusammen mit allen, die sich darin aufhalten und aktiv sein werden. (pt)


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Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
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Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“
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Gedanken an Ötzis Fundstelle. Psychologen und Archäologen haben etwas gemeinsam: Sie „graben“ in der Vergangenheit. Ja, die Zukunft ist schwer vorherzusagen und die Vergangenheit ist nicht immer einfach zu interpretieren. Vielleicht sind deswegen immer mehr Menschen nur an der Gegenwart interessiert.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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