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Freitag, 30 September 2022 12:17

„Joe der Film“ kommt ins Kino!

Wer hätte das gedacht – die Roadtour von „Joe der Film“ ist noch vor ihrem Start so gut wie ausverkauft. Über 13.000 Südtirolerinnen und Südtiroler haben sich bereits ihre Tickets für die „Joe der Film“-Roadtour gesichert, die am 1. Oktober in Bruneck startet. An über zwanzig Abenden ist der Film in ganz Südtirol zu sehen. „Wir hätten uns nie im Leben vorstellen können, dass der erste Südtiroler Comedy-Spielfilm ein solcher Erfolg wird“, freut sich Regisseur und Hauptdarsteller Thomas Hochkofler. Besonders im Raum Meran, Brixen und Bruneck waren die Tickets für die Vorstellungen rasch vergriffen. Nachdem mancherorts die Termine um 20:30 Uhr ausverkauft waren, wurden 18 Uhr Vorstellungen hinzugefügt und an einigen Veranstaltungsorten gibt es sogar Nachmittagsvorstellungen. Die Nachfrage nach Tickets ist aber nach wie vor sehr hoch: „Wir haben zahlreiche Anfragen erhalten, ob es Zusatzaufführungen geben wird und ob der Film auch im Kino zu sehen ist – darauf haben wir reagiert“, sagt Lukas Lobis, Kommunikationsverantwortlicher des Filmprojektes. Damit auch alle „Joe“-Fans die Möglichkeit haben, den Film zu sehen, wurden nun weitere Maßnahmen gesetzt. „Wir haben mit dem Cineplexx eine Vereinbarung getroffen – der Film kommt ins Kino“, verkündet Produzent Markus Frings. Am 4. November feiert „Joe der Film“ im Cineplexx in Bozen große Kinopremiere, die Tage und Wochen darauf wird er in Algund und in Bozen zu sehen sein – aber nicht nur; auch weitere Kinos in Südtirol werden den Film zeigen. „Mit dem Kinostart geht für uns ein großer Traum in Erfüllung. Der Erfolg der Roadtour hat uns mehr wie überrascht, deshalb freuen wir uns, dass nun noch mehr Südtirolerinnen und Südtiroler die Möglichkeit haben werden unseren Joe im Kino zu sehen“, freut sich Markus Frings. Karten für die Kinovorstellungen können bereits jetzt online auf www.joederfilm.com und www.cineplexx.bz.it oder direkt an den Kassen der Kinos erworben werden. Zu sehen sein wird der Film im Cineplexx Bozen und Cineplexx Algo, im Stella-Kino in Brixen, im Odeon-Kino in Bruneck und im Filmtreff in Kaltern.

Der Borkenkäfer breitet sich weiter in Südtirols Wäldern aus. Um Schädlingsverbreitung einzudämmen, gibt es jetzt zusätzlich zu Beiträgen für Fangbäume und Ablängungen auch Geld für Entrindungen.

Die Landesregierung hat am heutigen Dienstag (27. September) auf Vorschlag von Forst- und Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler  einen Zusatz zu den im Februar verabschiedeten Richtlinien für die Gewährung von Zuschüssen für Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten bei Waldbäumen genehmigt. Wie Schuler mitteilt, "hat sich das Borkenkäferaufkommen in Südtirols Wäldern jüngst deutlich verschärft. Deshalb sind weitere Maßnahmen zur Bekämpfung dringend notwendig".

Der Borkenkäfer ist ein Schädling, der vor allem frische, liegende Bäume oder abgeschwächte, stehende Fichten befällt. Mittlerweile sind in einigen Gegenden sehr viele Bäume befallen, so dass sogar um die Sicherheit von Straßen Sorge besteht. Aus diesem Grund wird die Bekämpfung des Borkenkäfers als wichtige Maßnahme über den Schutz des Waldes hinaus betrachtet. Bereits mitfinanziert werden Fangbäume - eine Maßnahme, die vor allem im Frühling positive Effekte zeigt. Ebenfalls bereits mit Beiträgen unterstützt wird die Ablängung von Bäumen.

Genehmigt hat die Landesregierung heute, dass es für Entrindungen ebenfalls Beiträge gibt, und zwar 40 Euro pro Stamm. "Das ist eine Alternative zu den Schadholzprämien, auf welche Waldbesitzer zurückgreifen können", erläutert Günther Unterthiner, Direktor der Landesabteilung Forstwirtschaft. Waldbesitzer, die einen Befall in entlegenen Gegenden feststellen, können die Bäume entrinden und so dem Borkenkäfer seine Nahrung entziehen. "Diese Bäume bleiben im Wald liegen - im Unterschied zum Schadholz, für das es höhere Prämien gibt, nämlich 9 bis 15 Euro pro Kubikmeter. Der Abtransport der Bäume muss aber erfolgen", erklärt Unterthiner.

Die heute von der Landesregierung beschlossenen Beiträge sind Teil eines umfangreichen Gesamtpakets an Maßnahmen gegen den Borkenkäfer, das demnächst in einer eigenen Pressekonferenz vorgestellt werden wird.

uli

Mittwoch, 28 September 2022 09:03

Pflegegeld: Landesregierung passt Kriterien an

Mit mehreren Maßnahmen sollen auf Vorschlag von Landesrätin Deeg die aktuell langen Wartezeiten für eine Einstufung des Pflegebedarfs verkürzt werden.

Eine Ausdehnung des Auszahlungszeitraumes, eine neue Einstufungsform und Anpassungen der Verwaltungssoftware, die Verlängerung von Fristen für die Erhebung des Pflege- und Betreuungsbedarfs: Mit diesen Änderungen soll künftig die Einstufung des Pflegebedarfs schneller erfolgen. 

Auf Vorschlag von Soziallandesrätin Waltraud Deeg hat die Landesregierung heute (27. September) diese und weitere Anpassungen der Richtlinien zur Anerkennung der Pflegebedürftigkeit und zur Auszahlung des Pflegegeldes gutgeheißen. "Das Pflegegeld ist seit seiner Einführung vor über 14 Jahren eine wichtige Unterstützungsmaßnahme des Landes Südtirol, um die Pflege zu Hause und jene in stationären Einrichtungen zu fördern. Es ist darum wichtig, dass pflegebedürftige Menschen möglichst schnell darüber verfügen können", hebt Landesrätin Deeg hervor. 

Im Jahr 2021 hatten über 15.400 pflegebedürftige Menschen insgesamt fast 255 Millionen Euro als Pflegegeld erhalten. Allein in den vergangenen fünf Jahren ist dieser Betrag um durchschnittlich fünf Prozent pro Jahr gestiegen. Besonders seit der Pandemiezeit und den damit verbundenen Einschränkungen haben sich in allen Bezirken Wartezeiten bei der Einstufung ergeben. Mittlerweile warten Pflegebedürftige im Durchschnitt rund sieben Monate auf eine Einstufung. "Dies ist viel zu lange, dessen sind wir uns bewusst. Die Ursache dafür sind einerseits fehlendes Personal bei den Einstufungsteams, allerdings können wir auch auf der Verwaltungsseite nachbessern", gibt Landesrätin Deeg zu bedenken. Während man in Sachen Personal im stetigen Austausch mit den zuständigen Stellen sei, um den bestehenden Dienst abzusichern, bewirke der heutige Beschluss vor allem organisatorische Verbesserungen, die sich auch zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger auswirken.

Wartezeiten sollen verkürzt werden

Im Detail sollen damit die Fristen zur Erhebung des Pflege- und Betreuungsbedarfes bei der Ersteinstufung und bei der Wiedereinstufung von derzeit 30 auf 60 Tagen angehoben werden. Verlängert wird auch der Auszahlungszeitraum des Pflegegeldes für Menschen mit fortgeschrittener Krankheit: Derzeit haben diese Anrecht auf das Pflegegeld für den Zeitraum von sechs Monaten, künftig werden es zwölf Monate sein. Derzeit wird das Pflegegeld grundsätzlich für fünf Jahre ausbezahlt, durch die Richtlinienänderung wird die Auszahlung auf unbegrenzte Zeit ausgedehnt. Nur bei einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes muss künftig der Pflegebedarf neu festgestellt und eingestuft werden.

Neu ist, dass es künftig Einstufungen in barrierefreien Räumlichkeiten des Dienstes für Pflegeeinstufung geben wird. Die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten dafür läuft bereits. Bisher wurde dies vor Ort, also im Wohnumfeld der pflegebedürftigen Person, vorgenommen. Lediglich dann, wenn der Hausarzt beziehungsweise die Hausärztin einer pflegebedürftigen Person dies aus gesundheitlichen Gründen abrät, erfolgt die Einstufung weiterhin durch einen Hausbesuch. Mit dem heute genehmigten Beschluss werden auch die Kriterien für die Amtseinstufung überarbeitet, sodass künftig eine Einstufung von Amtswegen einfacher und zeitnaher umgesetzt werden kann. Eine wichtige, interne Änderung betrifft die Anpassung der Verwaltungssoftware. Diese Änderung war unter anderem auch von den Mitarbeiterinnen der Einstufungsteams angeregt worden, um den internen bürokratischen Aufwand zu verringern. Sie ist Teil der geplanten Digitalisierung des gesamten Verfahrens der Beantragung und Einstufung des Pflegegeldes, die für das Jahr 2023 in Planung ist.

Durch all diese Änderungen soll vor allem der Einsatz der Einstufungsteams künftig effizienter geplant werden können: "Die Einstufungsteams müssen wir in den verwaltungstechnischen Aufgaben entlasten, damit sie ihre wertvolle Zeit den Pflegebedürftigen widmen können. Damit können wir mehr Zeit für die Einstufungen freimachen und so auch die Auszahlung des Pflegegeldes beschleunigen", ist Landesrätin Deeg überzeugt. An den (technischen) Details wird nun noch verwaltungsintern intensiv gearbeitet, damit die Änderungen ab Februar 2023 umgesetzt und damit für die Bürgerinnen und Bürger greifbar werden.

ck

Dienstag, 27 September 2022 08:41

Wassernotstand beendet

Der Wassernotstand im Einzugsgebiet der Etsch ist beendet. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat die diesbezügliche Verordnung heute (26. September) unterzeichnet.

Ab sofort ist der Wassernotstand im Einzugsgebiet der Etsch beendet. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat am heutigen Montag (26. September) die Dringlichkeitsmaßnahme Nr. 19 unterzeichnet. Mit dieser wird der Wassernotstand beendet, der am 21. April 2022 ausgerufen worden war und für den am 13. Juli 2022 weitere Maßnahmen eingeführt worden waren. 

Der Entscheidung liegen die heutige (26. September) Mitteilung des Vorsitzenden der Wassernotstandskommission und die Bewertung der für die Wassernutzung in den Ostalpen zuständigen ständigen Beobachtungsstelle von Mitte September zugrunde: So ist der außerordentliche Wasserbedarf angesichts des deutlichen Temperaturrückgangs, der Niederschläge und der fortgeschrittenen Vegetationsphase im Land wesentlich zurückgegangen. Zudem hat die Einstellung einer großen Wasserableitung im Unterlauf der Etsch zu landwirtschaftlichen Zwecken den Druck auf die Trinkwassernutzung verringert. Die für die Wassernutzung in den Ostalpen zuständige ständige Beobachtungsstelle hat daher die Aufmerksamkeitsstufe zur Wasserverfügbarkeit der Etsch mit 23. September für das Gebiet von Südtirol und des Trentino von "hoch" auf "mittel" zurückgestuft. 

Die bisher geltenden Einschränkungen bei Bewässerung und Wassernutzung sind damit aufgehoben. "Angesichts des Klimawandels sollte für uns alle ein sparsamer und nachhaltiger Umgang mit der lebensnotwendigen Ressource Wasser auch weiterhin Gebot sein", ist Landeshauptmann Kompatscher überzeugt.

jw

Sowohl in den Sprengeln Mittel- wie Obervinschgau als auch Lana ist es dem Sanitätsbetrieb gelungen, neue Ärzte für Allgemeinmedizin zu gewinnen.

Im Mittelvinschgau beenden der Arzt für Allgemeinmedizin Luigi Rubino, im Obervinschgau die langjährige Ärztin für Allgemeinmedizin Bettina Skocir ihre Tätigkeiten mit Ende September, an ihre Stelle tritt provisorisch der Arzt für Allgemeinmedizin Rocco Cicerello (an Stelle von Luigi Rubino) und Giuseppe Camiletti (an Stelle von Bettina Skocir).

Cicerello wie auch Camiletti werden ab 1. Oktober 2022 für alle Bürgerinnen und Bürger, welche bei Luigi Rubino bzw. bei Bettina Skocir eingeschrieben waren, als Hausarzt eingetragen. Es sind keine weiteren Handlungen notwendig. Cicerello ist in seiner Arztpraxis in Schlanders, Plawennpark 11, erreichbar; Camiletti in Prad am Stilfserjoch, Silbergasse 31; Details wurden den Eingeschriebenen bereits schriftlich mitgeteilt. 

In Lana ist ab 1. Oktober 2022 der Arzt für Allgemeinmedizin Oliver Sanwald wählbar. Er ist ab diesem Datum in Lana, Maria-Hilf-Str. 15, tätig. Die Arztwahl kann online oder direkt am Verwaltungsschalter der Gesundheitssprengel durchgeführt werden.  

Presse-Informationen: Abteilung Kommunikation, Südtiroler Sanitätsbetrieb

(SF)

Um unzureichende Lese- und Schreibkompetenzen von Erwachsenen auszumachen und über dieses Thema zu beraten, finden in den kommenden Wochen Informationsveranstaltungen statt. 

Lesen und Schreiben gelten als Grundkompetenzen. Am Arbeitsplatz sind sie ebenso gefragt wie im täglichen Leben. Doch auch in Südtirol gibt es Menschen, denen das Lesen und Schreiben Schwierigkeit bereitet. Diesen Menschen widmen das Amt für Weiterbildung in der deutschen Landeskulturabteilung und verschiedene Bildungseinrichtungen in Südtirol ihre Aufmerksamkeit. So hat der KVW Schlanders eine Beratung eingerichtet: Erwachsene, die ihre Lese- und Schreibkompetenzen stärken möchten, können sich ab 29. September an jedem Donnerstag von 16 bis 18 Uhr vertraulich und anonym Informationen und Rat holen.

Doch wer sind die Menschen, die nur eingeschränkt lesen und schreiben können, und wie kommt es trotz gutem Schulsystem überhaupt dazu? Welche Auswirkungen haben die fehlenden schriftsprachlichen Fertigkeiten auf deren Alltag, und wie finden sie sich zurecht? Woran erkennt man Menschen mit Lese- und Schreibschwierigkeiten, und wie spricht man sie am besten an, ohne sie bloßzustellen?

Diese und viele andere Fragen finden in einem Online-Seminar am 30. September 2022 (von 18 bis 21 Uhr) eine Antwort. Zielgruppe des Seminars sind Beratungsstellen, Kursleitende von Arbeitssicherheitsschulungen, Berufsverbände, Arbeitgebende und andere Interessierte, die beruflich oder privat mit Menschen zu tun haben könnten, die wenig lesen und schreiben können. Das gleiche Seminar wird am 28. und 29. Oktober auf Schloss Goldrain in Präsenz abgehalten.

Informationen erteilt das Landesamt für Weiterbildung, das auch Anmeldungen entgegen nimmt, unter der Rufnummer 0471 413394 oder per E-Mail an sonja.logiudice@provinz.bz.it. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.

red/jw

Am Sonntag, 25. September, wird das italienische Parlament neu gewählt. Landeshauptmann Arno Kompatscher ruft die Südtirolerinnen und Südtiroler dazu auf, zur Wahl zu gehen.

Sonntag ist Wahltag. Am 25. September 2022 wird in Italien ein neues Parlament gewählt. Südtirols Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, sich zahlreich an der Wahl zu beteiligen und ihre Stimme abzugeben. "Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch", fordert Landeshauptmann Arno Kompatscher alle Wahlberechtigten auf. "Nicht wählen ist keine Alternative, denn die Demokratie lebt von Beteiligung."

"Gerade in Anbetracht der großen Krisen bietet eine lebendige Demokratie einen unverzichtbaren Rückhalt. Im römischen Parlament werden wichtige Weichen gestellt, insbesondere auch für die Zukunft unserer Autonomie", betont Südtirols Landeshauptmann. "Es geht bei dieser richtungsweisenden Wahl aber nicht nur um Italien, sondern zugleich auch um die Zukunft der EU, in der Italien ein wichtiger Partner und drittgrößte Wirtschaftskraft ist", sagt Kompatscher.

"Doch mitbestimmen kann nur, wer von seinem Wahlrecht Gebrauch macht und jenen Kandidatinnen und Kandidaten die Stimme gibt, von denen er oder sie glaubt, dass sie am geeignetsten sind, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen", betont der Landeshauptmann. "Je mehr Menschen zur Wahl gehen und ihre Stimme abgeben, desto größer ist die Legitimierung unserer Parlamentarierinnen und Parlamentarier in Rom."

red

Die Ausgaben in Forschung und Innovation haben in Südtirol laut ASTAT-Erhebung zwischen 2019 und 2020 um 12,9 Prozent zugenommen. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Unternehmen.

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Südtirol haben im Jahr 2020 erstmals knapp die Marke von einem Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) erreicht: Der Anteil am BIP hat sich von 0,75 im Vorjahr auf exakt 0,98 Prozent erhöht. Dies geht aus den Daten einer Erhebung hervor, die das Landesstatistikinstituts ASTAT am Mittwochabend, 20. September, veröffentlicht hat. Demnach sind die Investitionen in Forschung und Entwicklung von 191,9 Millionen Euro im Jahr 2019 um 12,9 Prozent auf 216,6 Millionen im Jahr 2020 angestiegen. 

Der Landeshauptmann und Landesrat für Forschung und Entwicklung sieht Südtirol damit auf einem guten Weg: "Die Steigerung auf nunmehr knapp ein Prozent des Bruttoinlandsproduktes ist die Bestätigung dafür, dass wir mit unserer Innovationsstrategie richtig liegen und die gemeinsamen Anstrengungen der Unternehmen, der Universität, der Forschungseinrichtungen und des Landes Früchte tragen." Südtirol etabliere sich nach und nach auf der Landkarte der internationalen Forschung. "Die gezielte Förderung des Landes zum Aufbau von Forschungskompetenz und Forschungsinfrastruktur spiegelt sich in der Steigerung des Prozentsatzes wieder, auch wenn wir trotz des starken Aufholens immer noch hinter unseren Nachbarregionen zurückliegen", sagt der Landeshauptmann. 

Besonders erfreulich sei dabei der hohe Beitrag der Wirtschaft. Aus der ASTAT-Erhebung geht hervor, dass die Unternehmen im Jahr 2020 nahezu 60 Prozent der Südtiroler Gesamtausgaben für Forschung und Innovation bestritten haben. Mit 127,8 Millionen Euro lag ihr Beitrag sogar leicht über jenem der Unternehmen im Trentino (124 Mio. Euro), obwohl im südlichen Nachbarland die Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung mit insgesamt 317,9 Millionen Euro um gut 100 Millionen Euro höher sind als in Südtirol. 

Die restlichen Anteile an den Investitionen in Forschung und Entwicklung verteilen sich auf Ausgaben der Universitäten sowie der öffentlichen Körperschaften und Non-Profit-Organisationen.    

Land Südtirol: Trend setzte sich 2021 fort

Wie aus Daten des Landesamts für Innovation und Technologie hervorgeht, setzt sich der Trend auch im Folgejahr fort: Im Jahr 2021 haben Südtiroler Unternehmen 230 Ansuchen mit einer Gesamtinvestition von 71 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung eingereicht. Das Land hat 2021 für die genannten Investitionen einen Beitrag von über 22 Millionen Euro gewährt. Einen merklichen Anstieg gab es bei den Anträgen für Prozessinnovation. Das bedeutet: Die Unternehmen investieren immer mehr in die Automatisierung und Digitalisierung ihrer Arbeitsprozesse.

Neben der Freien Universität Bozen und EURAC Research unterstützte vor allem auch der NOI Techpark die Unternehmen bei der Umsetzung von Forschungs- und Innovationsprojekten. Eine zentrale Rolle spielen dabei die über 40 Labors, die nach höchsten Standards in den vier strategischen Bereichen Umwelt-, Alpin- und Lebensmitteltechnologien sowie Automation eingerichtet wurden. 

red/gst

Freitag, 23 September 2022 09:02

…und ich bestimme mit!

Wahlaufruf zu den Parlamentswahlen2022

Am kommenden Sonntag, 25. September 2022 finden italienweit die Parlamentswahlen statt.

Der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) motiviert alle Wahlberechtigten, vor allem alle Familienmitglieder ab dem 18. Lebensjahr, die in den Wählerlisten der Gemeinden eingetragen sind, zum Urnengang.

Im Bewusstsein, wie gut es den Südtirolern grundsätzlich geht und welch großes Potential es ist, in einer Demokratie zu leben und frei wählen zu dürfen, sollte jede und jeder Staatsbürger selbstredend von diesem Recht Gebrauch machen. Die schlechteste Option ist „NICHT WÄHLEN ZU GEHEN“, so der Grundtenor im KFS. Schwache Wahlbeteiligung bewirkt eine Stärkung der radikalen Kräfte. Es ist an der Zeit ist, die Bevölkerung verstärkt in das politische Geschehen mit einzubeziehen. Diese Parlamentswahlen sind eine erneute Chance zum Mitreden, Mitbestimmen, Mitentscheiden. An den Zugeständnissen der EU Gelder des Nationaler Aufbau- und Resilienzplans (PNRR) wird sichtbar, dass Italien für Europa wieder vertrauenswürdig geworden ist. Die daran geknüpften Reformen sollen und müssen rechtzeitig umgesetzt werden, damit die Gelder fließen. Davon sind auch wichtige Projekte für Südtirol abhängig. NICHT WÄHLEN ist also tatsächlich KEINE OPTION!

Gute Information, realistische Einschätzung und kritische Auseinandersetzung mit den Wahlprogrammen mögen den Urnengang unterstützen und die Entscheidung in der Wahlkabine erleichtern.

 

Informationen zu den Parlamentswahlen finden Sie unter: www.interno.gov.it; www.esteri.it;

Ab morgen, Donnerstag, 22. September, und in der Folge bis zum 3. November können Studierende online um Studienbeihilfen des Landes für das akademische Jahr 2022/23 ansuchen.

Das Land Südtirol gewährt Studierenden auch im neuen akademischen Jahr Studienbeihilfen. Die Landesregierung hat im August diese Hochschulstipendien um 20 Prozent angehoben (LPA hat berichtet). Ab morgen, Donnerstag, 22. September, können Studierende, die universitäre Einrichtungen oder Fachhochschulen besuchen, um Studienbeihilfen des Landes für das akademische Jahr 2022/23 ansuchen.

Antragstellung von 22. September bis 3. November

Die Anträge sind über die Online-Dienste der Landesverwaltung mittels SPID (Sistema Pubblico di Identità Digitale), elektronischer Identitätskarte (CIE - Carta d'Identità Elettronica), aktivierter Bürgerkarte (CNS - Carta Nazionale dei Servizi) oder die Systeme der digitalen europäischen Identität (eIDAS electronic IDentification Authentication and Signature) zu stellen.

EEVE und FWL als Berechnungsgrundlage

Als Berechnungsgrundlage für die Studienbeihilfen gilt die Einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung EEVE 2021. Wobei die wirtschaftliche Lage der Familie auf der Grundlage des "Faktors der wirtschaftlichen Lage" (FWL) bemessen wird. Die Erklärung kann kostenlos bei den vertragsgebundenen Patronaten oder den Steuerbeistandszentren (CAAF) gemacht werden. Eine Übersicht dieser Beistandsstellen ist auf den Webseiten des Landes zu finden. Da die EEVE 2021 mit dem FWL bei Gesuchstellung einer Studienbeihilfe bereits vorliegen müssen, ist es ratsam, rechtzeitig einen Termin zu vereinbaren.

Hilfen bei Gesuchstellung

Hilfestellung bei der Abfassung der Gesuche bieten die Landeswebseiten zum Thema Studienbeihilfen. Dort zeigen Videos, was man alles wissen sollte, wenn man um eine Studienbeihilfe für das akademische Jahr 2022/2023 ansucht! Auch die beiden Studierendenorganisationen sh.asus (Südtiroler HochschülerInnenschaft) und MUA (Movimento Universitario Altoatesino) bieten Unterstützung beim Ausfüllen der Online-Gesuche an.

Rangordnungen einzusehen

Die Rangordnungen der Gesuche für den Erhalt einer Studienbeihilfe werden unter www.provinz.bz.it/studienbeihilfe veröffentlicht. Die Ergebnisse sind anhand der Identifikationsnummer, die jedem Gesuch automatisch zugewiesen wird, ersichtlich. Die vorläufige Rangordnung wird am 28. November 2022 veröffentlicht. Nach dem Berichtigungszeitraum, der bis 15. Dezember 2022 (12 Uhr) andauert, wird die endgültige Rangordnung am 16. Februar 2023 veröffentlicht. Noch im Monat März sollten dann die Studienbeihilfen ausbezahlt werden.

red


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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