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Montag, 26 Mai 2025 13:15

Vinschger Musikkapellen punkten

St. Martin Passeier/Vinschgau - Im Rahmen des 15. Bezirksmusikfestes in St. Martin in Passeier vom Freitag, den 16. bis Sonntag, den 18. Mai 2025, fand in St. Martin in Passeier das 15. Bezirksmusikfest des Verbandes Südtiroler Musikkapellen – Bezirk Meran fand auch eine Marschmusikbewertung statt. Daran nahmen zehn Musikkapellen teil, darunter auch zwei Musikkapellen aus dem Vinschgau, und zwar die Musikkapelle Kortsch und die Musikkapelle Taufers im Münstertal. Beide Kapellen hatten sich bei intensiven Marsch- und Musikproben auf den Bewerb vorbereitet Die Mühen haben sich gelohnt. Beide Musikkapellen konnten hervorragende Leistungen abrufen und bei der Jury punkten. Die Musikkapelle Taufers im Münstertal nahm in der Stufe C unter der Leitung von Hanspeter Joos (Obmann), Michael Rufinatscha (Kapellmeister) und Karl Anton Pegoraro (Stabführer) teil und erreichte mit 88,69 Punkten ein sehr gutes Ergebnis. Bei der Marschmusikbewertung wurde der Marsch Spielmannsgruß von Hans Schmid aufgeführt.Die Musikkapelle Kortsch nahm in der Stufe D unter der Leitung von Elisabeth Pilser (Obfrau), Benjamin Blaas (Kapellmeister) und Erwin Rechenmacher (Stabführer) teil und konnte ein ausgezeichnetes Ergebnis von 92,03 Punkten erzielen. Die Musikkapelle Kortsch hat damit in der schwierigsten Leistungsstufe D die höchste Punktezahl erzielt. Bei der Marschmusikbewertung wurde der Marsch Schloss Leuchtenburg von Sepp Thaler aufgeführt.
Die Prämierung der Musikkapellen fand anschließend im großen Festzelt statt. Zahlreichen Blasmusik-Musikliebhaberinnen und Musikliebhabern gratulierten mit kräftigem Applaus. Im Anschluss feierten die Musikantinnen und Musikanten im Festzelt und freuten sich über die herausragenden Ergebnisse. (mds)

Montag, 26 Mai 2025 13:04

70 Jungmusikanten bei Marschierprobe

Schlanders/Vinschgau - Rund 70 Jungmusikantinnen und Jungmusikanten im Alter von acht bis 15 Jahre aus den Musikkapellen des Bezirkes nahmen am 12. April 2025 an der Marschierprobe auf dem Gelände der GEOS in Schlanders teil. Den Marschier-Bewerb hatte der Verband Südtiroler Musikkapellen – Bezirk Vinschgau organisiert. Wie bereits in den Jahren zuvor war das Interesse der musikbegeisterten Kinder und Jugendlichen aus dem Tal sehr groß.
Gekonnt brachte der Bezirksstabführer Raffael Pirhofer mit seinem Team den Jugendlichen die Grundlagen des Marschierens bei. Dabei lernten sie die richtige Haltung des Instrumentes beim Marschieren, die einfachsten Kommandos, welche die Musikkapellen bei den verschiedensten Anlässen das ganze Jahr über benötigen, und die Teilnehmer konnten auch schon erste Erfahrungen mit dem Musizieren während des Marschierens sammeln.Somit konnten die Jungmusikantinnen und Jungmusikanten in zwei Stunden die wichtigsten Grundbegriffe erlernen und so wird ihnen die Teilnahme an den ersten Ausrückungen mit den einzelnen Musikkapellen des Bezirkes deutlich erleichtert.
Allen Helfern sei an dieser Stelle herzlichst gedankt – vor allem dem Bezirksstabführer Raffael Pirhofer, der die Marschierprobe organisiert hat.

Tschengls - Die Tschenglser:innen feierten am 1. Mai den Abschluss der Arbeiten an der Ottilienkapelle, im Dorf liebevoll „Tilga“ genannt. Die 1681 von Kaspar Perlinger gestiftete Kapelle war zuletzt vor mehr als 100 Jahren umfassend saniert worden. Nun erstrahlt das denkmalgeschützte Kleinod in neuem Glanz: Fundamente und Mauerwerk wurden entfeuchtet, das Dach neu eingedeckt, Putz- und Malschichten innen wie außen wieder hergestellt, Tür, Fenster und Altar restauriert. Auch die beiden gestohlenen Altarsäulen konnten rekonstruiert werden. Einige Bilder, unter ihnen das Altarbild und das Stifterbild, sind nun restauriert. Hätte man nicht um den staatlichen Wiederaufbaufonds P.N.R.R. angesucht, der mit 150.000 € die Hälfte der Kosten abdeckt, wäre das Sanierungsprojekt nicht möglich gewesen. Weitere Geldmittel kamen vom Landesdenkmalamt, der Gemeinde Laas, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, aus einem Testament und von der Italienischen Bischofskonferenz. Dazu kommen private Spenden. Viele Arbeiten wurden ehrenamtlich geleistet, koordiniert von Herbert Raffeiner und einer engagierten Arbeitsgruppe. Arch. Christa Mair begleitete die Sanierungsarbeiten und zollte den beteiligten Firmen großen Respekt für die geleisteten Arbeiten.
Nach dem Bittgang zur Tilga feierten Pfarrer Sebastian Egger und Pater Jolly Chakkalakkal die Heilige Messe, musikalisch begleitet vom Kirchenchor Tschengls, u.a. mit der Uraufführung des „Sankt-Ottilien-Hymnus“, einem Werk von Chorleiter Josef Gurschler. Die Haspinger Schützenkompanie setzte mit einer Ehrensalve ein festliches Zeichen, anschließend wurde beim Wiesenfest des Pfarrgemeinderates gefeiert. Es spielte die Tschenglser Musi auf. Führungen in der zu neuem Glanz geführten Kapelle rundeten das Programm ab. Dort erläuterten Hermann Theiner und Herbert Raffeiner Geschichte und Restaurierungsschritte. Ein neues Faltblatt fasst alle Informationen zusammen. Was beim Fest deutlich wurde: Die Tschenglser:innen sind mit dem Tilgakirchl fest verbunden und freuen sich über die gelungene Instandsetzung.
Maria Raffeiner 

Abgeschieden, ohne Starallüren, so lebt der Bildhauer Othmar Prenner im kleinen Weiler Raffein in Langtaufers. Dort hat er seinen festen Wohnsitz, unterhalb des Wohnhauses, eine für den Ort auffallende Werkstatt. „Ein Bastler“, sagen die Leute, die da am Fenster vorbeigehen. Othmar Prenner versucht in seiner Arbeit verschiedene Disziplinen zu verbinden und verwendet die verschiedensten Materialien. Holz war und ist seine große Leidenschaft, ihn fasziniert das Feuer. „Das Feuer ist für mich wie ein Werkzeug“, sagt er.

Leben und Werdegang

Geboren wurde Othmar Prenner 1966 in Schlanders, aufgewachsen ist er in Taufers im Münstertal. Er wußte schon relativ früh, dass er Bildhauer werden möchte. Um Bildhauerei zu studieren, hätte er nach der Mittelschule nach Gröden und Innsbruck gehen müssen, aber seine Eltern waren damit überfordert. Eines Tages kam seine Mutter zu ihm und sagte, sie hätte einen Lehrplatz als Tischler s29 kultur1für ihn gefunden. „Tischler ist wie Bildhauer, du arbeitest mit Holz“. So machte er in Taufers eine Tischlerlehre. „Das Tischlerhandwerk habe ich von Grund auf erlernt, wollte jedoch Bildhauer werden“, so Prenner. Nach zweieinhalb Jahren Tischlerlehre ging er für 4 Jahre nach Innsbruck an die Höhere Technische Lehranstalt (HTL) und besuchte dort den Lehrgang für Bildhauerei, dann nach München an die Kunstakademie. Nach 6 Jahren Studium an der Universität folgten 3 weitere Jahre an der Akademie als Assistent bei Professor Imhof. Othmar Prenner machte sich sehr früh selbstständig und verdiente seinen Unterhalt mit Fotografie und der Produktion von Kunstwerken für Joseph Kossuth, Jenny Holzer, Fischli, Weiss usw. Nach dem Studium in München und seiner dortigen Tätigkeit, zog es Prenner zuerst in die weite Welt. Doch dann kehrte er wieder in seine Heimat zurück. Seine Mutter stammt aus Langtaufers. Sein Onkel besaß in Raffein einen alten Hof, den Othmar schon mit 22 Jahren von ihm abkaufte und später umbaute. Othmar Prenner folgte dem Weg seiner Vorfahren, die wegen der abgelegenen und schwierigen Lebensbedingungen lernten, Objekte für sich zu entwickeln, basierend auf dem, was die Natur um sie herum hervorbrachte. Durch den Rückzug in die Berge hat sich seine Arbeit nochmals verändert. Die Natur, die Landschaft, die Jahreszeiten, das Karge inspirieren ihn sehr. „Manchmal finde ich einen Quadratmeter Wald spannender als ein ganzes Museum. Mich interessiert der Laser genauso wie das Schmiedefeuer, die Verbindung alter Handwerkstechniken und der Einsatz modernster Maschinen reizt mich sehr“, sagt Prenner.

Othmar Prenner lebt zusammen mit seiner Partnerin Barbara Berger. Sie betreibt in ihrer Heimat am Zugersee in der Zentralschweiz die Kunstplattform „handformwerk“. Berger arbeitet mit s29 kultur2verschiedenen Kreativen zusammen, welche sich auf gewisse Art und Weise dem Unperfekten und Rauen verschrieben haben. Sämtliche Arbeiten, vorwiegend Unikate, sind handwerklich gefertigt, wie zum Beispiel Objekte aus gebranntem Holz von Othmar Prenner. “Othmar benutzt das Feuer als Werkzeug mit einer ganz speziellen Technik. Die Menschen fühlen sich von seinen poetisch anmutenden Arbeiten angezogen, sie berühren die Seele“, sagt Barbara.

Freude am kreativen Arbeiten

„Meine Arbeit beinhaltet einen enormen Freiraum, man ist an wenig Vorgaben und Grenzen gebunden, Konventionen können unbeachtet bleiben“, sagt Prenner. „Ich versuche mich als Gestalter zurückzunehmen und vieles dem Zufall zu überlassen. Gerade bei den gebrannten Objekten sind es meist einfache, traditionelle Formen. Durch das Brennen verändert sich die Oberfläche, es entstehen Strukturen, Landschaften, welche nur bedingt steuerbar sind. Auch die Farbe ist abhängig von der Holzart, der Feuchtigkeit des Holzes sowie dem Wachstum. Beim Schmieden oder dem Arbeiten mit Ton versuche ich dem Material die maximale Freiheit zu geben, nicht in zu konstruierten und gedachten Formen zu pressen. Proportionen richten sich danach wie das Material beschaffen ist, nach seiner Größe usw. Es gibt nur wenig vorgegebene Maße“.
Durch das Zusammenfließen der künstlerischen Freiheit, der handwerklichen Fähigkeit bzw. Herangehensweise und der Beschaffenheit des Materials entstehen somit Oberflächen, Formen, Objekte und Gebrauchsgegenstände, welche man sich nur schwer ausdenken könnte. Prenner: „Ich taste mich an die Arbeit heran, geleitet von vagen Ideen im Kopf, auf dem Papier und schlussendlich arbeite ich wie ein Bildhauer, auch bei Gebrauchsgegenständen und Architektur, indem ich nicht nach einem starren Plan vorgehe. Die Dinge verändern sich während des Arbeitsprozesses, welcher im besten Fall erst abgeschlossen ist, wenn das Objekt fertiggestellt ist“. Das erste Stück hat Othmar Prenner noch am offenen Feuer gebrannt. Da hat er gesehen, wie das brennende Holz sich verändert und hat sich gedacht, das probiere ich jetzt einmal aus. Im Laufe der Zeit hat er dann seine eigene Technik entwickelt.
Eine weitere unerschöpfliche Inspirationsquelle ist das Misslingen von Arbeiten und das Beobachten des Prozesses. Prenner versucht immer die Dinge so einfach wie möglich zu machen, scheut jedoch nicht den Aufwand, alles auf den Punkt zu bringen. Bei vielen Arbeiten ist ihm wichtig, dass sie gut funktionieren, sowie auch handwerklich gut gemacht sind, letztlich jedoch immer auch eine haptische Oberfläche bekommen. Andere Arbeiten können weniger funktionell sein, sind dafür sehr poetisch.

Kunst oder Handwerk?

Othmar Prenner verwendet und bearbeitet unterschiedliche Materialien, durch welche sich dann irgendwann auch ein roter Faden zieht. Die schwarze Keramik schaut aus wie Holz und das Holz schaut aus wie Keramik. Die Messer bekommen gebrannte Holzgriffe und Keramikgriffe, Steintöpfe haben geschmiedete Griffe, gebrannte Griffe usw. Auf die Frage, ob es Kunst oder Handwerk sei, was er mache, antwortet Othmar Prenner: “Schwierig zu sagen. Ich denke, wenn die Dinge mit einem guten Gespür gemacht sind, zu Ende gedacht sind, gibt es für mich keine Hierarchie, ob es sich dann um Handwerk, Malerei, Design oder Architektur handelt. Und so ist es bei mir ein großer Mischmasch aus Handwerk, Bildhauerei, Architektur und vielleicht auch Design geworden. Mich interessiert die Kreativität. Wenn die Arbeit gut wird, dann freut es mich”.

Peter Tscholl

Montag, 26 Mai 2025 13:00

Jugend: Ran ans Mischpult

Am 20. März hieß es wieder „Ran ans Mischpult“, denn im Jugendtreff LaMa Laas wurde ein DJ Kurs veranstaltet gemeinsam mit DJ Floky. Zu Beginn gab es einen theoretischen Teil, in dem wichtige Grundlagen des DJings vermittelt wurden, bei denen schon alle Teilnehmenden gespannt die Ohren spitzten.
Anschließend ging es direkt ans Ausprobieren. Die Teilnehmenden – eine größere Gruppe von Jungs, sowohl Anfänger als auch schon etwas Erfahrenere – konnten selbst am Mischpult stehen und verschiedene Techniken testen.
Die Stimmung war entspannt und interessiert. Für einige war es die erste Erfahrung mit DJ-Equipment, andere konnten ihr Wissen vertiefen. Vielleicht sehen wir in Zukunft ja einige von den Jungs als DJ-Newcomer, wer weiß.

Montag, 26 Mai 2025 12:59

Jugend: Bold isch Schual aus!

Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums vom Jugenddienst Mittelvinschgau organisieren die Jugendtreffs und -zentren des Mittelvinschgau gemeinsam mit der Fachstelle Mittelvinschgau des Jugenddienst Mittelvinschgau das Schual aus Fest in der Matscher Au. Dazu laden wir alle Jugendlichen herzlich zu einem unvergesslichen Fest nach Schlanders ein! Euch erwartet ein buntes Programm mit guter Musik, Unterhaltung und vieles mehr. Kommt vorbei mit Freund*innen und lasst uns gemeinsam dieses besondere Jubiläum feiern.

Montag, 26 Mai 2025 12:57

Biker mit großem Herz

Naturns - HD Bikers Naturns mit großer Spende für ein Hilfsprojekt in Manila nach Charity-Veranstaltung

Eine ansprechende Feier für Bikerkollegen aus Nah und Fern sowie für die gesamte Bevölkerung von Naturns und Umgebung zu veranstalten, war das Ziel der rund 30köpfgigen Gruppe der HD Bikers Naturns. Und gleichzeitig etwas Gutes für Bedürftige zu tun, war der Ansporn für diese aufwendige Organisation.
Am 10. Mai durften die Motorradfreunde dann sehr viele Gäste in der naturnahen Umgebung des Zeltlagerplatzes von Naturns begrüßen. Für Speis und Trank war bestens gesorgt und für ein kulinarisches Highlight sorgte der Weinstand von Verena’s Wein Boutique. Musikalisch wurde die Feier zunächst vom Trio Christian Theiner umrahmt und am Abend heizte dann die Band Black Peter richtig ein.
Am Ende wurden die Ziele der guten Unterhaltung der Gäste und die Erwirtschaftung einer soliden Spendensumme mehr als erreicht. Das erhaltene Feedback von den Besuchern während und nach der Feier war sehr gut und dass am Ende ein aufgerundeter Reinerlös von 9.000,00.- Euro für die Sanierung einer Schule in Manila auf den Philippinen zur Verfügung gestellt werden kann, übertraf die Erwartungen.

Die HD Bikers Naturns bedanken sich bei allen Sponsoren und Gönnern, bei allen die die Charity-Veranstaltung organisatorisch unterstützt haben und bei den so zahlreichen erschienen Besuchern. Ein ähnliches Event fürs nächste Jahr ist bereits in Planung.

Dienstag, 27 Mai 2025 16:03

Wir/Noi im Kulturhaus Tschengls

Tschengls/Vinschgau - Impfzwang? Impfschäden? Wie damit umgehen? Landtagsabgeordnete Renate Holzeisen kam auf Einladung von Wir/Noi nach Tschengls und versuchte aufzuklären aber auch Mut zu machen.

von Bruno Telser

Am Samstag, den 10 Mai, lud die in der Corona-Pandemie entstandene Wertegemeinschaft und Sozialunion Wir/Noi zu einer Informationsveranstaltung bezüglich - „Kinderimpfungen: alles, was Sie wissen sollten“ - in das Kulturhaus von Tschengls. Durchwegs junge Paare, Mütter und Familien, auch mit Kindern, füllten den Saal. Benjamin Angerer aus Prad, seines Zeichens Verantwortlicher für Wir/Noi Vinschgau, (eine Gruppierung die sich als Widerstandsgruppe zu den Maßnahmen der Pandemiebekämpfung, bis hin zur Verweigerung der mRNA-Impfung, formierte und sich seitdem unter anderem zum Ziel setzt, Bürger:innen aktiv über Risiken von Impfungen generell bzw. die von ihnen aufgezeigten Machenschaften der Pharmaindustrie, bzw. der größtenteils unkritischen Ärzteschaft zu informieren) führte nach einer kurzen Begrüßung in den familiär wirkenden Nachmittag ein. Judith Bonfanti, Verantwortliche für die Pressearbeit bei Wir/Noi leitete, untermauert durch eine persönliche Anekdote mit Impfschäden bei ihrer eigenen Tochter, in den Vortragsfilm von Friedrich Graf, Arzt in fünfter Generation über, welcher über seine Erfahrungen und Erkenntnisse als praktizierender Arzt vor allem zu Impfungen und Impfnebenwirkungen aber auch über deren Herstellungsweise referierte. Anschaulich wurde anhand von Ausschnitten aus einem aufgezeichneten Vortrag darauf hingewiesen, dass Impfungen an sich eine gute Sache seien. Eine revolutionäre Entwicklung in der Medizin. Allerdings sind heutige Impfungen nicht mehr das, was sie einmal waren: Adjuvantien wie Quecksilber oder Aluminium, in Körpern von Kleinkindern zu injizieren scheint mitunter schwerwiegende Konsequenzen mit sich zu bringen, vor allem der Tatsache geschuldet, dass das Kleinkind bis zum Alter von zwei- bis drei Jahren noch über keine Blut-Hirnschranke verfügt und somit äußerst bedenkliche Metalle oder Chemikalien direkt ins Hirn wandern können. So weiß man heute, dass z.B. Aluminium im Gehirn, auch in Kleinstmengen, eine der Ursachen für Autismus, oder neurodegenerative Erkrankungen sein kann. Da der menschliche Körper diese den Impfungen beigemengten „Hilfsstoffe“ schwer abbauen oder ausscheiden kann, sind Spätfolgen absehbar. Zudem scheint es Ungereimtheiten in klinischen Studien bezüglich Impfungen zu geben, so Graf in seinem Vortrag, aber auch Renate Holzeisen im anschließenden Referat. Einige Hersteller würden der Placebogruppe (der Gruppe, der bei einer normalen Medikamentenzulassung ein unwirksames Placebo verabreicht wird) denselben Cocktail an Adjuvantien verabreichen, wie der Testgruppe, ohne Impfstoff. Somit würden Nebenwirkungen vollständig verschleiert und unhinterfragt zugelassen. Vor allem zum Schaden der Kleinsten. Überraschungsgast Verena Mutschlechner, verwies nach dem Vortrag noch einmal darauf, dass Impfungen an sich eine revolutionäre und gute Sache waren. Mit der Betonung auf „waren“. In dieselbe Kerbe schlug schließlich auch die Landtagsabgeordnete Holzeisen, seit drei Jahren Sprachrohr der impfkritischen Gemeinschaft im Landtag. Meist sachlich, aber mit erhobenem Zeigefinger. Die Pharmaindustrie korrumpiere und manipuliere, ohne Rücksicht auf Verluste. Dies habe vor allem auch die Coronapandemie gezeigt. Es gilt sich zu informieren, ohne zu ideologisieren und ungesunden Machenschaften entgegenzuwirken. Holzeisen kritisierte die Ärzteschaft, denn seit 2017 gibt es eine EU-weite Regelung, dass Impfärzte ihren Patienten jegliche Impfungen „verschreiben“ müssten, d.h. auch die Verantwortung übernehmen und individuell entscheiden sollten. Hierzulande wird bei Nachfragen von Eltern meist auf den nationalen Impfplan verwiesen, die Verantwortung somit abgewiesen. Die Coronapolitik und die nicht erfolgte Aufarbeitung habe gezeigt, so Holzeisen, dass auf die Politik kaum zu hoffen sei, es bestünde „kein Wille politisch offenkundigen Problemen auf den Grund zu gehen“. Holzeisen bekräftige ihren unermüdlichen Einsatz und weiterhin mit allen rechtlichen Mitteln gegen beispielsweise die Impfpflicht von Kindergartenkindern vorzugehen und empfahl eine Sammelklage, welche sie unterstützen werde. Damit erntete sie großen Beifall, vor allem bei den besorgten Müttern und Vätern, die der Veranstaltung folgten. Zusammenfassend kann man festhalten, die gelungene und gut besuchte Veranstaltung, schaffte es den Zuhörern anhand von Belegen und Anekdoten die Problematik unpolemisch näher zu bringen, aber auch Mut zu machen gemeinsam dagegen anzugehen.

Montag, 26 Mai 2025 12:54

„30-Jahr Sause“ bei P&P

Mals - Am vergangenen Samstag feierte das Ingenieurbüro P&P in Mals sein dreißig-jähriges Bestehen.
Das Wetter spielte mit, ungewöhnlich für diesen Mai, die Getränke waren gekühlt, die Luft erfüllt von gegrilltem Fleisch und Fisch, die Kuchen aufgereiht, die Bands eingespielt. Alle waren eingeladen: ehemalige Mitarbeiter, Freunde, Weggefährten, Geschäftspartner, Kunden und Kundinnen und auch sonst alle die Lust hatten. Und sie sind alle zahlreich erschienen und feierten gemeinsam auf die nächsten erfolgreichen 30 Jahre des Unternehmens.
Der Tag startete mit Aperitif und Ansprachen von Ronald Patscheider, Walter Gostner und Karl Christandl, auch hochleben ließen Michael Wunderer und der Malser BM Josef Thurner das Ingenieurbüro mit Standorten in Bozen, Schwaz, Aarau und Mertingen. Das Fest zog sich mit verschiedenen Musikeinlagen - singt und spielt doch einer der Chefs selbst oft und gerne - und Bands über den Nachmittag. Es war ein lockeres und ungezwungenes Fest mit Kommen und Gehen, Tanzen und Lachen, Essen und Trinken, Reden und Singen. (klf)

Vinschgau - Kurz nach der Gründung des Kiwanis Club Vinschgau wurde 1985 eine der bedeutendsten Veranstaltungen des Vereins erstmals organisiert. Der diesjährige Liutanant Governor des District Schweiz-Lichtenstein, Christian Mair gehört zu den Gründungsmitgliedern des Vinschger Clubs und zeigte sich besonders erfreut, dass diese Tradition der Unterstützung der Lebenshilfe, seit nunmehr 40 Jahren mit konstanter Tatkraft und Freude weiter gepflegt wird. Gestartet ist das Grillfest noch in kleiner Runde mit 20 geladenen Gästen. In den letzten Jahren konnten stets mehr als 100 Gäste verköstigt und von den Clubmitgliedern bedient werden. Seit ca. 35 Jahren befindet sich die Veranstaltung im Bildungshaus Schloss Goldrain, dem Hauptsitz des Vereines. Der diesjährige Präsident des Kiwanis Club Vinschgau, Lukas Gerstl setzte im laufenden Jahr auf Vortragsmeetings mit Schwerpunkt auf Gemeinschaft. Neben der Spendensammelaktion beim Christkindlmarkt in Glurns, war diese Veranstaltung ein bedeutendes Ereignis. Koordiniert wurde die Veranstaltung von Rudi Gartner, der sich erfreut über die gute Zusammenarbeit des Teams des Schlosses und des Vereins gezeigt hat. Tatkräftig engagiert war auch der gewählte Präsident 2025/26, Konrad Lechthaler. Er hat Martin Nagl von der Lebenshilfe noch während der Feier die Unterstützung für das nächste Jahr zugesichert.
Im Laufe des Vormittags trudeln die Gäste ein und genießen das angenehme Ambiente des Schlossgartens. Das Team des Schloss Goldrain bereitet Salate und die Grillspezialitäten zu und die Mitglieder des Clubs bedienen die zahlreichen Gäste. Ein besonderes Highlight ist stets die musikalische Umrahmung. Auch dieses Jahr gab der Alleinunterhalter Eduard Reinstadler sein Bestes. Mit Evergreens und zahlreichen Liedern zum Mitsingen und Mittanzen wurde der Feier ein besonderer Rahmen verliehen. Es ist auch eine Tradition, dass viele der Nachspeisen von den Partnerinnen der Clubmitgliedern zubereitet werden. Diese waren natürlich auch dieses Jahr das Highlight. Die Mitarbeiter der Lebenshilfe koordinierten die Anreise und kümmerten sich wie gewohnt fürsorglich um ihre Schützlinge. Über den Tag hinweg wurde gegessen, gehoangartat, gesungen und auch ausgelassen getanzt. Der Kiwanis Club Vinschgau bedankt sich auf diesem Wege für die langjährige und freundschaftliche Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Schloss Goldrain und der Lebenshilfe. Die Clubmitglieder möchten auf diesem Wege den Mitarbeitern der Lebenshilfe einen besonderen Dank für Ihre wertvolle Arbeit aussprechen. Es ist jedes Jahr ein besonderes Erlebnis, zu sehen mit welch großer Freude und herzlichen Hilfsbereitschaft Menschen andere Menschen begleiten.


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  • Ausbildung in der Pflege im Vinschgau

    Ausbildung in der Pflege im Vinschgau

    Vinschgau - Im Jahr 2030 wird ein Drittel der Südtiroler Bevölkerung über 60 Jahre alt sein.
    Der Pflegebedarf steigt. Im Pflegebereich

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    Schlanders - Ein Kompromiss mit Bauchweh ist der neue Ausschuss der Gemeinde Schlanders. Bürgermeisterin Christine Kaaserer hat dafür zwei Anläufe gebraucht.

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    Die Fußballsaison 2024/2025 ist zu Ende – eine Spielzeit voller Höhen und Tiefen für die Vinschger Fußballvereine. Es wurde gekämpft, gejubelt

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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