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INVALSI stellt Ergebnisse der im Frühjahr durchgeführten Lernstandserhebungen vor – Ergebnisse der Lernstandserhebungen an den deutschsprachigen Schulen in Südtirol

BOZEN (LPA). Am Nachmittag des 9. Juli wurden die Resultate der im Frühjahr durchgeführten Lernstandserhebungen in der Abgeordnetenkammer in Rom vorgestellt: Nach der Einführung der Leiterin der Forschungsabteilung des Istituto nazionale per la valutazione del sistema educativo di istruzione e di formazione INVALSI Alessia Mattei stellte der Präsident des Instituts Roberto Ricci die zentralen Ergebnisse vor, anschließend ging Bildungsminister Giuseppe Valditara auf Entwicklungen und Herausforderungen im italienischen Bildungssystem ein.

Die Ergebnisse der Lernstandserhebungen an den deutschsprachigen Schulen in Südtirol fasst der Leiter der Landesevaluationsstelle Klaus Niederstätter zusammen:

Lernstandserhebungen an den deutschsprachigen Schulen in Südtirol

Aufgrund der sprachlichen und kulturellen Besonderheiten weicht das Bildungsmonitoring an den deutschsprachigen Schulen in Südtirol zum Teil von jenem des restlichen Staatsgebietes ab.

Im Schuljahr 2024/25 absolvierten die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der Mittelschule und der Oberstufe die Lernstandserhebungen des INVALSI. Die Tests wurden in den Fachbereichen Deutsch (Leseverstehen und Sprachreflexion), Englisch (Lese- und Hörverstehen) und Mathematik durchgeführt.

An den deutschsprachigen Schulen Südtirols wurde außerdem die im Zwei-Jahres-Rhythmus durchgeführte Testung im Fachbereich Mathematik in den fünften Klassen der Grundschule und in den zweiten Klassen der Oberstufe abgewickelt; auf gesamtstaatlicher Ebene finden diese Erhebungen alljährlich statt.

Im nationalen Bericht zu den Lernstandserhebungen wurden für die deutsche Schule die Ergebnisse in den Fachbereichen Englisch und Mathematik der Abschlussklassen der Mittelschule und der Oberstufe berücksichtigt. Die Daten der Lernstandserhebung im Fachbereich Deutsch stellt das INVALSI der Landesevaluationsstelle für das deutschsprachige Bildungssystem erst zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung, ebenso wie die Daten der Mathematiktests der fünften Klassen der Grundschule und der zweiten Klasse der Oberstufe.

Sehr gute Ergebnisse in der Fremdsprache Englisch

Im Fachbereich Englisch erzielen die Schülerinnen und Schüler der deutschsprachigen Schulen Südtirols wie bereits in den vergangenen Jahren Spitzenergebnisse. Sowohl in der Mittelschule als auch in der Oberstufe liegen die Werte der beiden getesteten Kompetenzbereiche im regionalen beziehungsweise staatlichen Vergleich an erster Stelle. In beiden getesteten Kompetenzbereichen erzielen sie im Vergleich zu allen anderen Regionen des Landes das beste Ergebnis. Während auf gesamtstaatlicher Ebene 83 Prozent der Schülerinnen und Schüler der Mittelschule bei der Lesekompetenz (reading) das angestrebte Niveau A2 erreichen, sind es an den deutschsprachigen Schulen – wie bereits im Vorjahr – 91 Prozent. Beim Hörverstehen erreichen italienweit 70 Prozent das geforderte Niveau, in Südtirol 94 Prozent; auch dieser Wert ist im Vergleich zum vorigen Schuljahr unverändert.

Auch in der Oberstufe liegen die Ergebnisse der Südtiroler Schülerinnen und Schüler an erster Position. Beim Leseverstehen erreichen 79 Prozent der Jugendlichen das Ziel-Sprachniveau B2. Beim Hörverstehen sind es 88 Prozent. Die Prozentsätze für das gesamte Staatsgebiet liegen bei 54 Prozent (reading) und bei 43 Prozent (listening).

Mathematikergebnisse in der Mittelschule unter staatlichem Durchschnittswert

Beim Mathematiktest in den dritten Klassen der Mittelschule erreichen 52 Prozent der Jugendlichen mindestens die Basis-Kompetenzstufe 3. Kompetenzen auf diesem Niveau sind Voraussetzung dafür, dass mathematische Problemstellungen im Alltag eigenständig bewältigen zu können. Dieser Wert liegt vier Prozentpunkte unter dem staatlichen Durchschnittswert (56 Prozent).

Mathematikergebnisse in der Oberstufe im Spitzenfeld

In den Abschlussklassen der Oberstufe erreichen 73 Prozent der Schüler und Schülerinnen mindestens die Basis-Kompetenzstufe 3. Dieser Wert liegt deutlich über dem nationalen Vergleichswert von 49 Prozent.

Bescheinigung der Kompetenzen für die Testteilnehmer und -teilnehmerinnen

Die Teilnahme an den staatlichen Lernstandserhebungen ist für die Absolventen und Absolventinnen der Mittelschule und der Oberstufe verpflichtend, da sie eine der Voraussetzungen für die Zulassung zur Staatlichen Abschlussprüfung darstellt. Die Schüler und Schülerinnen haben mit dem Abschlussdiplom bereits eine Bescheinigung zu den bei den Tests des INVALSI erzielten Ergebnissen erhalten.

Ergebnisse der Kompetenztests in Deutsch werden im Herbst vorgestellt

Die Ergebnisse der INVALSI-Lernstandserhebungen im Fachbereich Deutsch in den Abschlussklassen der Mittelschule und der Oberstufe sowie die Ergebnisse der weiteren durchgeführten Erhebungen präsentiert die Landesevaluationsstelle im Herbst.

red/ma

Der Schlachthof in Bozen ist seit 1. Juli geschlossen, zumindest vorläufig. „Obwohl die prekären Zustände seit langem bekannt sind, wurde eine Entscheidung auf die lange Bank geschoben“, ärgert sich der SVP-Landtagsabgeordnete Franz Locher.

Seit Jahren warten die Tierverbände auf eine Antwort von Seiten des Landes und der Gemeinde zur ausstehenden Sanierung des Schlachthofes, die entsprechende Anfragen verweisen auf die unhaltbare Situation, die dringenden Handlungsbedarf erfordert hätte. Locher spart nicht mit Kritik: „Wir wurden trotz mehrmaliger Interventionen immer wieder vertröstet, die Angelegenheit wurde wie eine heiße Kartoffel herumgereicht“. Selbst ein entsprechender Beschlussantrag, der bereits Mitte April im Südtiroler Landtag eingegangen und dessen Mitunterzeichner Locher ist, wurde noch nie behandelt. „Jetzt hat das Schauspiel seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Die Leidtragenden sind Bauern, Metzger und auch die Gastronomie, die das vielgepriesene Fleisch aus Südtiroler Produktion nun vielleicht von den Speisekarten nehmen müssen.“ Keiner weiß, wie es weitergeht, da die Informationen von Seiten des Landes und auch von der Gemeinde nicht fließen. „Dabei wusste man seit langem, wie schlecht es um den Schlachthof steht. Konkrete Fragen wurden mit Schweigen oder ausweichenden Antworten quittiert, fast schon lächerlich wie sorglos mit dem Ganzen umgegangen wurde.“ Von Anfang 2022 bis 30. Juni 2024 wurden über 38.300 Tiere nach Bozen zur Schlachtung gebracht, das allein zeige laut Locher welches Ausmaß eine längere Schließung erreichen würde. „Vor allem aber ist man den Verbänden viele Antworten schuldig geblieben und das ist verantwortungslos.“

BF

„Wir nehmen Abschied von Bürgermeister Franz Heinisch. Ein von seinen Bürgermeisterkolleginnen und -kollegen, sowie von der Partei, vor allem aber von der Gemeindebevölkerung angesehener, beliebter und geschätzter Verantwortungsträger. Er wird fehlen!“, unterstreicht Parteiobmann, Dieter Steger. „Unser tief empfundenes Beileid gilt seiner Familie und den Hinterbliebenen“

Den Weg in die Gemeindepolitik fand Franz Heinisch 2010 als er für den Gemeinderat kandidiert und bis 2020 das Amt des Vize-Bürgermeister bekleidete. 2020 schließlich wurde er von den Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Stilfs zum Bürgermeister gewählt. 

„Ein Amt, welches er mit großer Freude, Einsatz und Engagement ausübte. An unser letztes Zusammentreffen erinnere ich mich genau: In Vorbereitung auf die Gemeinderatswahlen trafen wir uns in Stilfs – wie immer, war Franz ein geselliger und umgänglicher Zeitgenosse und so werden wir ihn in eherner Erinnerung behalten“, unterstreicht Dieter Steger.

Jährlicher Austausch zwischen Mobilitätslandesrat und den Vertretern des Vereins - Große Projekte wie die Elektrifizierung der Vinschgerbahn, die Riggertalschleife und der Virgltunnel im Zentrum

BOZEN (LPA). Die Bahn ist und bleibt eine Priorität für die Abteilung Mobilität und Infrastrukturen der Südtiroler Landesverwaltung: Das ist beim jüngsten Treffen zwischen Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und den "Freunden der Eisenbahn" unterstrichen worden. Thematisch ging es um die neuesten Projekte, etwa die Elektrifizierung der Vinschger Bahn, die Riggertalschleife oder den Virgltunnel in Bozen. 

"In keine andere Infrastruktur wird derzeit so viel investiert wie in die Schiene“ sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Das beweise, dass die Eisenbahn des Rückgrad des öffentlichen Personenverkehrs und die zentrale Infrastruktur zur Verwirklichung der Ziele des Landesplans für die nachhaltige Mobilität und Logistik sei. 

Die Elektrifizierung der Vinschger Bahn, die Riggertalschleife und der Virgltunnel – zu all diesen aktuellen Projekten gab der Landesrat beim Treffen Informationen über den Projektstand, den Fortgang der Arbeiten und allfällige Schwierigkeiten. „Wenn auch die Arbeiten Einschränkungen verursachen, so ist dies zu verkraften, denn wir wissen, dass diese Investitionen in die Verbesserung der Schiene gehen und das gesamte System sicherer und besser machen“ unterstrich Walter Weis, der Präsident der Freunde der Eisenbahn.

Besonders erfreut zeigten sich die Vertreter des Vereins über den Tag der offenen Tür im Rahmen des Jubiläums „20 Jahre Vinschger Bahn“ und die Möglichkeit, die neuen Südtirol-Züge erstmals hautnah zu erleben. "Die neuen Züge sind deutlich länger als die aktuellen Dieselzüge, die im Vinschgau verkehren. Zudem bieten sie hohen Komfort und die Mitnahme von Fahrrädern wird erleichtert“, sagt dazu Landesrat Alfreider.

Der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Meran und Bozen war ebenso Thema des Austauschs. Es sei positiv, dass dieses Großprojekt unter Einbindung der Bevölkerung umgesetzt werden soll, erklärten die Vertreter und Vertreterinnen des Vereins "Freunde der Eisenbahn“. Sie sprachen sich für eine rasche Fertigstellung der Trassenplanung aus.

gm/pir

Vertragsabschluss des Verhandlungszeitraums 2022 bis 2024 für das Lehrpersonal vorgestellt: Einmalzahlung und rückwirkende Gehaltsanpassung an die Inflation noch 2025, Lohnerhöhungen ab 2026

BOZEN (LPA). Am 8. Juli hat die Landesregierung den Vertrag zur Unterschrift freigegeben: Dieser sieht eine zweite Una-Tantum-Zahlung im Jahr 2025 in Höhe von 1745 Euro zur Berücksichtigung der Inflation auch für die Lehrpersonen der Landesschulen vor, ebenso wie die kostenlose Bereitstellung des neuen Jahresabonnements Fix 365 für den öffentlichen Nahverkehr und die Erhöhung des ergänzenden Gesundheitsfonds SaniPro um eine Million Euro pro Jahr. Ein entsprechender Vertrag für die Lehrkräfte der Grund-, Mittel- und Oberschulen war bereits vor einer Woche unterzeichnet worden (LPA hat berichtet). Landeshauptmann Arno Kompatscher, Personallandesrätin Magdalena Amhofund Bildungslandesrat Philipp Achammer haben beide Verträge am 8. Juli in der Pressekonferenz nach der Sitzung der Landesregierung vorgestellt (siehe dazu eigene Pressemitteilung).

Der Landeshauptmann ging dabei auf die Bedeutung des Bildungsbereichs ein: "Wir wissen um die Wichtigkeit der Schule und den großen Einsatz, den die steigende Komplexität in den Klassenräumen den Lehrpersonen abverlangt. Deshalb sieht das Regierungsprogramm auch gezielte Investitionen in diesen Bereich vor, die nun vor der Umsetzung stehen", betonte Landeshauptmann Kompatscher. Er untermauerte seine Aussage mit Zahlen: Die Ausgaben im Bildungsbereich haben bereits im Zeitraum zwischen 2016 und 2024 konstant zugenommen. Im selben Zeitraum sind die Ausgaben des Landes für die Gehälter des Schulpersonals von 586,5 Millionen auf 763,5 Millionen Euro angestiegen, und jetzt werden weitere Mittel, insbesondere auch für Lohnerhöhungen, bereitgestellt.

Personallandesrätin Magdalena Amhof und Bildungslandesrat Achammer verwiesen auf die anstehenden Schritte zur Aufwertung des Lehrberufs. "Derzeit laufen die Verhandlungen zur strukturellen Gehaltsanpassung an die Inflation. Für die Lehrpersonen haben wir 380 Euro monatlich pro Kopf für 13 Monatsgehälter berechnet und mit dem Nachtragshaushalt bereitgestellt. Die entsprechenden Erhöhungen werden rückwirkend ab 1. Januar 2025 ausbezahlt", erläuterte Landesrätin Amhof. Die Auszahlung soll noch vor Jahresende erfolgen; über die genauen Kriterien zur Aufteilung der Geldmittel beraten derzeit die Schulgewerkschaften.  

Bildungslandesrat Philipp Achammer informierte über die nächsten geplanten Schritte: "Wir planen, noch in diesem Jahr die Zulagen für die Begleitung von Schülerinnen und Schülern sowie weitere Zulagen deutlich zu erhöhen. Im Haushalt für 2026 werden wir die notwendigen finanziellen Mittel für eine substantielle Lohnerhöhung des Lehrpersonals vorsehen. Diese soll bereits ab 1. Jänner 2026 wirksam werden."

red/mac

Zusätzliche Gelder für Durchführungspläne – Kompatscher: „Weniger Boden verbrauchen, am besten gar keinen mehr“

BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat am 8. Juli eine Zusatzvereinbarung zur Gemeindenfinanzierung 2025 genehmigt. Damit stellt das Land finanzielle Mittel bereit, um die Gemeinden bei der Ausarbeitung von Durchführungspläne  zu unterstützen. Landeshauptmann Arno Kompatscher wurde beauftragt, die Vereinbarung zu unterzeichnen.

Mit Durchführungsplänen wollen die Gemeinden dafür sorgen, dass der vorhandene Raum – sowohl öffentlicher als auch privater – effizient, sinnvoll und hochwertig genutzt und gestaltet wird. Gleichzeitig wird über diese Pläne geregelt, wie die Baurechte gerecht verteilt werden. 

„Das Land kann die Gemeinden bei der Ausarbeitung der Durchführungpläne finanziell unterstützen, vor allem dann, wenn diese dazu beitragen, die Ziele des Klimaplans zu erreichen“, erklärt Landeshauptmann Kompatscher. Laut diesem Plan soll der Nettoverbrauch an neuem Boden bis 2030 halbiert und bis 2040 vollständig gestoppt werden. „Da die Erstellung der Durchführungspläne mit Kosten verbunden ist, wollen wir die Gemeinden durch gezielte Förderungen dazu ermutigen, sich stärker an der konkreten Planung zu beteiligen“, betont Kompatscher.

Das Amt für Landschafts- und Gemeindeplanung hat die Voraussetzungen für eine Förderung festgelegt. Gefördert werden können Durchführungpläne für unbebaute Mischgebiete, wenn die Gemeinde den Plan in Auftrag gibt, dieser nach den Vorgaben des Dekrets Nr. 6/2023 ausgearbeitet und genehmigt wird und zudem ein Grünplan für das betroffene Gebiet erstellt wird. Auch bereits bebaute Gebiete – wie etwa Mischzonen, historische Ortskerne oder städtebauliche Sanierungszonen – können gefördert werden, sofern die Gemeinde entsprechende Pläne in Auftrag gibt und ein Grünplan vorhanden ist.

Nicht gefördert werden hingegen bloße Änderungen bestehender Durchführungspläne, Planungen für Flächen unter 1.000 Quadratmetern sowie Projekte, die auf bereits bestehenden städtebaulichen Verträgen beruhen.

Die Förderhöhe liegt, je nach Art des Gebiets, zwischen 5.000 und 55.000 Euro. Für unbebaute Mischzonen können Beiträge zwischen 5.000 und 22.500 Euro gewährt werden, während bebaute Gebiete mit Beträgen zwischen 7.500 und 55.000 Euro unterstützt werden können.

Das Amt für Gemeindenfinanzierung arbeitete die Rahmenbedingungen für die Antragstellung aus. Für das Jahr 2025 müssen die Anträge bis spätestens 30. September eingereicht werden, in den Folgejahren jeweils bis zum 30. Juni. Den Gemeinden wird die Möglichkeit eingeräumt, die Angaben im Rahmen einer Selbsterklärung zu machen, wobei stichprobenartige Kontrollen vorgesehen sind. Die Auszahlung der Beiträge erfolgt über die Abteilung für örtliche Körperschaften. Für das Haushaltsjahr 2025 stehen dafür insgesamt 1,99 Millionen  Euro zur Verfügung, ebenso für die Haushaltsjahre 2026 und 2027.

mdg/pio

       

Am Samstag werden rund 4000 Läuferinnen und Läufer zur 25. Auflage des Reschenseelaufs erwartet

Unter dem Sternenhimmel ist die Olympionikin Hrochová (CZE) wieder im Rennen mit Giomi, Schuster und weiteren Top-Athleten

Bei den Herren strebt Wedel (GER) seinen fünften Sieg im Vinschgau an 

Auch Landeshauptmann Kompatscher ist ebenfalls am Start und ein reichhaltiges Programm für Groß und Klein

         

Die 25. Ausgabe des Reschenseelaufs ist mehr denn je bereit, ein sportliches Kapitel in ihrer langen und erfolgreichen Geschichte zu schreiben: Für das stimmungsvolle Nachtrennen am Samstag, 12. Juli, haben sich bereits über 3800 Läuferinnen und Läufer aus mehr als 25 Nationen angemeldet. Die Online-Anmeldung ist geschlossen, doch am Freitag und Samstag gibt es noch die Gelegenheit, sich eine der letzten Startnummern zu sichern. Insgesamt werden rund 4000 Laufbegeisterte am Ufer des Reschensees erwartet.  

Der Start des Hauptrennens erfolgt um 21.30 Uhr, ein besonderer Moment wenn sich der Vorhang von der beleuchteten Galerie von Curon herabsenkt und das Rennen beginnt.  Tausende Hobbyläuferinnen und -läufer werden Seite an Seite mit einer wahren „Galaxie“ an Spitzenathletinnen und -athleten auf die Strecke gehen. Besonders im Fokus steht die zweifache Olympiateilnehmerin Tereza Hrochová. Die tschechische Marathonmeisterin und zweifache Olympionikin Tereza Hrochová will sich nach ihren Siegen 2023 und 2024 den historischen dritten Triumph beim Reschenseelauf sichern.            

Ebenfalls mit dabei auf den 15,1 Kilometern rund um den See sind zahlreiche frühere Siegerinnen und bekannte Namen wie Rosy Pattis, Francesca Zanusso, Maja Luder-Gautschi, Sarah Giomi, Bernadette Schuster und Mara Ghidini. Auch die Kalterer Triathletin Lena Göller sowie die treuen Reschenseelauf-Starterinnen Nina Gaiser, Liselotte Staudacher und Marion Vigelius werden an den Start gehen. Bei den Herren ist ein besonders spannendes Rennen zu erwarten: Altmeister Hermann Achmüller trifft auf den Fleimstaler Peter Lanziner, den Bozner Khalid Jbari und den Favoriten der diesjährigen Ausgabe, Konstantin Wedel. Der Deutsche, bereits vierfacher Sieger am Reschensee und bestens vertraut mit der Strecke rund um den versunkenen Kirchturm von Graun, wird erneut auf den Messinesen Antonino Lollo treffen, der im Vorjahr direkt hinter Wedel den zweiten Platz belegte.

Mitten im Strom der Läuferinnen und Läufer, die den Kurs zwischen zwei Reihen aus Fackeln und Laternen bewältigen, wird auch der Landeshauptmann der Autonomen Provinz Bozen, Arno Kompatscher mitlaufen. Ein starkes Zeichen für die Bedeutung des Reschenseelaufs als Südtiroler Veranstaltung, die längst zu einem Symbol für die Region geworden ist und auf die auch die lokale Bevölkerung mit Stolz blickt.             

Mehr als 25 Nationen sind, beim 25. Reschenseelauf am Start vertreten, darunter zahlreiche europäische Länder wie Österreich, Belgien, Kroatien, Frankreich, Deutschland, die Niederlande, Polen, Portugal, das Vereinigte Königreich, Tschechien, Rumänien, die Slowakei, die Schweiz und Ungarn. Doch auch aus entfernteren und exotischeren Ländern wie Argentinien, Kanada, China, Kuba, Mexiko und den USA reisen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Reschensee. 

Auch das Rahmenprogramm zum 25-jährigen Jubiläum des Reschenseelaufs wird großen Anklang finden: Der beliebte Bauernmarkt mit Expo-Bereich direkt am Seeufer im Zielgelände lockt zahlreiche Besucher an, ebenso wie der traditionelle Apfellauf für Kinder. Beim Nachwuchslauf, der kindgerechten Variante des Reschenseelaufs, haben sich bereits über 300 Mädchen und Buben einen Startplatz gesichert. Sie werden auf unterschiedlich langen Strecken ohne Wertung gegeneinander antreten, ganz im Zeichen der Freude an der Bewegung.

Das Organisationskomitee rund um Gerald Burger arbeitet mit Hochdruck an den letzten Details, um eine unvergessliche Jubiläumsausgabe des Reschenseelaufs auf die Beine zu stellen. Das Veranstaltungsgelände wird bereits am Freitagnachmittag mit Expo, Markt, Startnummernausgabe (von 15 bis 19 Uhr) und Festbetrieb eröffnet. Am Samstag geht die große Feier anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Reschenseelaufs weiter, mit Musik, stimmungsvoller Atmosphäre, einem spektakulären Feuerwerk und der Liveband Plug&Play aus Meran bis tief in die Nacht hinein.

Südtirolgas und Selgas GmbH gehen in Rekurs gegen das Dekret des Landeshauptmannes Nr. 6-2025 zur Gebäudeeffizienz: Es geht um satte 20% der Treibhausgasemissionen Südtirols und unsere Energieautonomie!
Für das Bündnis Climate Action South Tyrol ist das Voranstellen von Eigeninteressen skandalös und die Verzögerung der nötigen Wärmewende verantwortungslos und kurzsichtig.

Südtirol hat viele Nachteile durch den Erdgasimport
Südtirolgas und Selgas suggerieren, dass es eine Zukunft für fossile Energie gäbe und behaupten, dieser Rekurs sei im Sinne der „wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit“. Das Gegenteil ist der Fall. Ab 2027 wird der Emissionshandel auch Gebäude betreffen – wer dann noch mit Gas heizt, muss mit jährlich steigenden Kosten rechnen. Als Südtiroler*innen wären wir besser beraten, Energieautonomie anzustreben, anstatt Erdgas zu importieren. Die soziale Gerechtigkeit als Deckmantel zu missbrauchen, um das eigene Geschäft und die Profitmaximierung zu schützen, ist Heuchelei.
Die moralischen Argumente sind spätestens seit dem russischen Angriffskrieg bekannt: Fossile Energieträger befeuern und finanzieren Kriege weltweit.
Auch wirtschaftlich ist das fatal: Durch den notwendigen Import fossiler Energieträger, sind wir sensibel vom Weltmarkt und damit von globalen Ereignissen abhängig, die den Gaspreis schnell in die Höhe treiben können. Das alles trifft nicht nur Haushalte, sondern auch die Wirtschaft.

Soziale Gerechtigkeit als Deckmantel für das schmutzige Geschäft
Die Verbrennung von fossilen Energien ist hauptverantwortlich für den Klimawandel, der bereits jetzt enormes menschliches Leid und Schäden in Milliardenhöhe für Steuerzahler*innen verursacht. Südtirol und der Mittelmeerraum sind besonders stark vom Klimawandel betroffen. Auch bei uns ist anzunehmen, dass es ohne Klimakrise weniger Hitzetote gäbe. Greifbarer gestalten sich Unglücke wie das der Marmolada im Jahr 2022, bei dem 11 Menschen starben.
Wir stecken mitten in der Klimakrise – jedes Zehntelgrad verschärft die Belastung für Gesundheit und Wirtschaft. Maßnahmen gegen die Klimakrise können für Haushalte Kosten aufwerfen und dagegen muss der Landtag und die Regierung vorgehen. Daher verlangt Climate Action gemeinsam mit Partnerorganisationen aus dem sozialen Sektor ein sozial gerechtes Klimagesetz, um zu garantieren, dass sich alle Klimaschutz leisten können. Die fossilfreundliche Verzögerungspolitik von Südtirol Gas und Selgas verschärft soziale Ungleichheit statt sie zu lindern. Sie wirken damit gegen das öffentliche Interesse, obwohl die öffentliche Hand ihr Träger ist.

Die öffentlichen Hand muss aus der Fossil-Industrie aussteigen
Verquickungen der fossilen Industrie mit öffentlichen Körperschaften stellen weltweit ein riesiges Problem dar und leider auch in Südtirol. 112 der 116 Gemeinden Südtirols halten eine Beteiligung an der Selfin GmbH. Diese wiederum hält die Mehrheit (51%) an Südtirol Gas und zudem 18,37% von Selgas. Die 112 Gemeinden verdienen daher direkt an fossiler Energie. Viele Gemeindeverwaltungen wussten laut unseren Gesprächen nichts vom Rekurs. Die Verantwortung liegt daher bei Südtirolgas, Selgas und Selfin. Zudem konnten wir in den Gesprächen herausfinden, dass die finanziellen Vorteile durch die Beteiligung meist nur einen geringen Bruchteil des Haushaltes darstellen. Wir rufen die Gemeinden auf, jetzt aus dem Geschäft mit fossilen Energieträgern auszusteigen.

Wärmewende jetzt!
Das Dekret ist verbesserungswürdig – aber kein Grund für eine Klage. Es braucht Dialog statt Blockade. Die Klage verzögert die Umsetzung der Wärmewende und die Zeit läuft uns längst davon! Es ist unlängst klar, dass das 1,5 Grad Ziel nicht mehr erreichbar ist und damit das international festgelegte Abkommen gebrochen ist. Die letzten Emissionsmessungen im Jahr 2022 zeigen deutlich, dass Südtirols Emissionen weiter anwachsen. Die Daten für das Jahr 2024 werden wir erst nächstes Jahr erhalten. Aber bereits jetzt ist klar, dass wir leider annehmen müssen, dass die Emissionen auch jetzt noch anwachsen. Dafür verantwortlich ist neben dem Verkehr vor allem die fossile Wärmeerzeugung. Ohne Wärmewende kein Klimaland Südtirol – kein Schutz für Klima und kommende Generationen. Wir brauchen ein reifes Dekret oder ein entsprechendes Gesetz und insbesondere einen umfassenden Wärmeplan.
Die Gemeinden haben jetzt die Wahl: fossile Vergangenheit – oder klimafitte Zukunft. Lasst uns gemeinsam an unser aller Zukunft arbeiten.

Am vergangenen Wochenende erreichten die Feierlichkeiten rund um die Stilfserjochstraße ihren Höhepunkt. Am Freitag wurde der neue Film „Faszination Stilfserjochstraße“ vom bekannten Prader Regisseur Hans Hofer vorgestellt, am Samstag wurde mit Oldtimern der Pass erklommen und am Sonntag schließlich am Joch gefeiert, wo der Regen den Feiernden einen Strich durch die Rechnung machte. Der Vinschgerwind war bei den Feierlichkeiten dabei und hat Eindrücke und Aussagen gesammelt.

von Bruno Telser

Die Prader haben es bereits am 25. Mai 2025 mit einem grandiosen Umzug historischer Figuren, Fahrzeuge und Szenendarstellungen ordentlich krachen lassen. Die 200 Jahre Stilfserjochtraße wollen gebührend gefeiert werden. Der Vinschgerwind hat das Jahr 2025 mit der Titelgeschichte Nr. 1 mit dem Jubiläum „200 Jahre Stilfserjochstraße“ eröffnet, im „Sommerwind 2025“ mit „Die Königin feiert Jubiläum“ nachgelegt und am Wochenende vom Freitag, den 4. bis Sonntag, den 6. Juli war die Bühne frei für gekonnt inszenierte Feierlichkeiten, die vom OK-Team rund um den s6 1BildausschnittPräsidenten der Stilfserjoch GmbH Roland Brenner organisiert worden sind.
Der Prader Regisseur Hans Hofer dreht zurzeit in Bozen den „Südtirolkrimi“, am Freitag wurde sein neuer Film im Aquaprad vorgestellt. Hans Hofer dazu:
„Im Film „Faszination Stilfserjochstraße“ wollten wir auf die Entstehungsgeschichte der Jochstraße blicken und auch die Dörfer Stilfs und Prad am Stilfserjoch unter die Lupe nehmen. Als Prader bin ich ja quasi mit der Jochstraße vor der Tür aufgewachsen - als mir mein Vater dann erzählt hat, dass heuer 200 Jahre Jubiläum ansteht - musste ich mir eingestehen, dass ich so richtig viel über das Stilfserjoch gar nicht weiß. Mit diesem Film wollen wir die Leute mitnehmen auf eine Reise durch unsere Geschichte. Unzählige Protagonistinnen erzählen über die Straße oder das Leben an der Straße - 48 Kehren Joch.“
Stefan Gander, Schwiegersohn der Skilegende Gustav Thöni, der freilich bei den Feierlichkeiten am Sonntag nicht fehlen durfte, hat im Rahmen der Feierlichkeiten das Oldtimertreffen am Freitag gemeinsam mit Rennfahrerlegende Hans Stuck organisiert und die Festschrift „Die Himmelstürmerin“ verfasst. Die Grafik der Festschrift soll die verschiedenen Facetten des Stilfser Jochs durch variable Farbreflexionen zum Ausdruck bringen. Am Samstag wurde ein historisches Rennen auf den höchsten Alpenpass inszeniert. Am Samstagabend fand auf der Fassade des Hotel Bella Vista Trafoi eine einmalige Lichtprojektion zur 200- jährigen, zum 150- jährigen Jubiläum des Hotels und zur Automobilgeschichte am Stilfser Joch statt. Bedrückt ist Gander, weil die Feier am s6 2Licht ShowJoch mehr oder weniger ins Wasser gefallen ist und weil im Rahmen des Oldtimertreffens Protestmanifeste entlang der Straße angebracht wurden. An einem gewöhnlichen Sommermontag können locker ein bis zweitausend motorisierte Fahrzeuge das Joch passieren, bei der Veranstaltung am Freitag wurde die Straße jedoch gesperrt und es fuhren lediglich 150 Fahrzeuge an diesem Tag übers Joch, so Gander.

Am Sonntag war der Vinschgerwind am Stilfserjoch präsent und fing die Stimmen der Politprominenz in Wort und Bild ein. Die Statements haben wir in einem Video kurz und bündig zusammengefasst . Das Video ist abrufbar unter:  https://youtu.be/Oy-_o91cd5Y

 

 

s6 Alle2Der „Bündner Chor“ stimmte zum Auftakt der Feierlichkeiten am Sonntag unter anderem die Europahymne (Ode an die Freude) an. Bezeichnend für das Joch, das genau im Dreiländer- und Dreispracheneck liegt. Einst Österreich, Italien und die Schweiz. Heute die Regionen Trentino-Südtirol, Graubünden und die Lombardei. Der Vinschgerwind bringt die wesentlichen Aussagen der Politprominenz:

LH Arno Kompatscher (3. v.r.) – „Low Emission Zone“, Verkehr regulieren, Straßenverkehrsordnung anpassen, Passstraße nachhaltiger gestalten – „Wir, Trentino-Südtirol, die Lombardei und Graubünden, wollen die Passstraße selbst verwalten”: Der Landeshauptmann gratulierte und forderte von Rom Kompetenzen für die Verwaltung und Regulierung der Passstraßen.

Markus Caduff (1. v.r.) Regierungspräsident Graubünden: Deutsch, Italienisch und rätoromanisch - verschieden und doch vereint - und das soll auch in Zukunft so bleiben. Das Joch als Verbindung unserer Kulturen und Regionen. „Wir könnten Forderungen an Bern stellen, das werden wir aber nicht machen“.

Massimo Sertori (5. v.r.), Regionalassessor Lombardei „Man sieht den Stolz der teilnehmenden Personen in ihren Augen.“ Der „Stelvio“ ist ein Teil der gemeinsamen Geschichte. Es gibt noch viel zu erzählen über das Joch. Ich teile die Forderungen des Landeshauptmannes nach Rom. Und: „dieses Unding will ich abgerissen sehen“ sagte er auf den großen Strommasten der Terna hinter dem Festgelände zeigend. „Mit Ehrgeiz lassen sich ambitionierte Ziele erreichen“.
Davide Menegola (7. v.l.), Präsident Region Lombardei „Unsere Gemeinsamkeit ist das antike Rätien, das schon bestand, bevor die heutigen Kulturen entstanden, lange bevor die heute bestehenden Grenzen gezogen wurden. „Unsere drei Sprachen valorisieren, den Tourismus vereint in Maßen vorantreiben und gemeinsam ein Stück Zukunft gestalten.“

Senator Luigi Spagnolli (2. v.r.) Einst als Heerstraße konzipiert, und trotz eines verheerenden Krieges waren die Soldaten doch die, die sie in den vergangenen 200 Jahren am wenigsten nutzten. Das zeigt uns: „auch militärisch gedachte Konstruktionen können Orte der Begegnung werden für Völker aus der ganzen Welt“, so Senator Spagnolli.

LR Daniel Alfreider (6. v.l.) grüßte und gratulierte auf ladinisch; „für uns ist es ganz wichtig, dass wir Maßnahmen setzen können. Dass wir auf den Pässen eingreifen können, was heute noch nicht möglich ist wegen der Straßenverkehrsordnung.“ Das Joch könnte Pilotprojekt für eigenständige Straßenverwaltung der Passstraßen werden. Er bedankte sich bei den Ordnungskräften, die für die Sicherheit sorgen und der Raserei Einhalt gebieten.

LR Christian Bianchi (5. v.l.) „Das ist ein Ort der Emotionen, man braucht nur an die sportlichen Ereignisse wie den Giro denken”, aber wir Bürgermeister „müssen uns vor allem um das Naturerbe dieser Region kümmern und es erhalten. Wir haben das Joch von unseren Vorfahren geerbt und die Aufgabe dieses Erbe weiterzubringen. Dieser Ort ist mit großen Emotionen verbunden, für uns alle.“

Silvia Cavazzi (3. v.l.) BMin Bormio: „Die Berge stellen uns oft auf eine harte Probe, so wie heute, wir hatten im Veltlin in der vergangenen zwei Wochen einige Probleme“ und meinte damit die Folgen der Starken Niederschläge der letzten Tage. Sie gedachte den Menschen des Val di Sotto. „Lo Stelvio è nato per unire e la parola Zusammen caratterizza il nostro spirito e la nostra gioia oggi. Danke an alle!”

Franz Heinisch (4. v.l.) BM Stilfs wünscht sich, dass das Stilfserjoch erneuert wird: „dass wir ein bisschen etwas bauen“, denn in den letzten Jahren hat sich hier oben nicht viel getan und er meint damit, die sich nicht mehr im allzu schönen Zustand befindlichen diversen Gebäude am Joch, von welchen die meisten renovierungsbedürftig sind.

Gabriella Binkert Becchetti (2.v.l.), Gemeindepräsidentin Müstair, welche von Moderatorin Karin Gschnitzer auf rätoromanisch begrüßt wurde und die Einheit in Vielfalt ansprach, bedankte sich bei der Moderatorin und verwies ebenso auf die Gemeinsamkeiten der Sprachen und Kulturen die das Joch miteinander teilen.

Rafael Alber (1.v.l.) BM Prad: „Ein besonderes Fest auch für die Gemeinde Prad, wir sind das einzige Dorf wo das Joch auch im Namen ist und es hat nicht nur deshalb große Bedeutung für uns. Schön heute hier zu sein, auch wenn das Wetter nicht mitspielt, wir feiern trotzdem!“ Eine Kritik bzw. einen Apell wollte er trotz aller Feierlichkeit anbringen. „Bei uns geht die Straße mitten durch das Dorf: Bitte respektiert die Anwohner und die Natur, wenn das gemacht wird, ist bei uns jeder herzlich Willkommen.“

Dienstag, 08 Juli 2025 12:36

Neuer Schwung in der Gemeinde Laas

Laas - Mit Manuela Schöpf, die bei der vergangenen Ratssitzung am 2. Juli als neue Gemeindesekretärin von Laas als solche offiziell willkommen geheißen worden ist, kommt neuer Schwung in die Ratsstube, in die Bücher und in die Personalführung der Gemeinde Laas. Sichtbar nach außen wurde dies vor allem mit dem Einbau in diverse Kapitel von mehr als 8 Millionen Euro, die laut Abschlussrechnung frei zur Verfügung gestanden haben. Es hat also einen regelrechten Geldstau gegeben in der Gemeinde Laas, das Geld konnte nicht ausgegeben werden. Mit der 4. Haushaltsänderung waren letzthin 742.000 auf die einzelnen Kapitel aufzuteilen und von den ursprünglichen 8 Millionen blieben wenige 100.000 Euro übrig, die zu einem späteren Zeitpunkt eingebaut werden können. „Mit der neuen Sekretärin läuft’s“, sagte denn auch die BMin Verena Tröger vor den großteils neuen Ausschussmitgliedern und Gemeinderät:innen. Die Sachen würden so im Hause abgearbeitet.
In der Tagesordnung vorgezogen wurde der Beschluss für den Neubau der Etschbrücke am Badlplatz. Der Ingenieur Michael Hofer von Pohl&Partner erläuterte detailliert das Vorhaben, das, so die Planung und der Wunsch von Oktober 2025 bis März 2026 verwirklicht werden soll. Die Absprachen mit dem zuständigen Landesrat und den Ämtern in Bozen und auch mit der für den Vinschgerzug zuständigen STA hätten grünes Licht ergeben. Die Kosten werden mit insgesamt 2,8 Millionen Euro angegeben. Davon könne man mit einem Beitrag von rund 150.000 Euro von Seiten der Wildbach für die Hebevorrichtung rechnen. Die Brücke kommt nämlich ohne Hebevorrichtung nicht aus. Die Vorschriften besagen, dass die Unterkante der Brücke von einem 200-Jahr-Wasser 1,5 Meter entfernt sein muss, ob Sanierung oder Neubau. Das gelingt bei der Etschbrücke am Badlplatz nur mit einer Hebung von 1,35 Meter. Eine vergleichbare Hebebrücke befindet sich in Schluderns neben dem Vintschger Museum. Mit zwei Enthaltungen und 145 Ja-Stimmen wurde der Neubau der Brücke mit dem vorgeschlagenen Kosten befürwortet.
Mit einer Bauleitplanänderung wurde unter anderem auch ein 5-Meter-Streifen, der von der Gemeinde von Heinz Fuchs vom Pronto abgekauft wurde, so eingetragen, dass Zufahrt und Parkplätze bei der kommenden Feuerwehrhalle in Eyrs besser gestaltet werden können. Einen großen Teil der Tagesordnung machten dann die Bestückungen diverser Kommissionen aus. (eb)


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    Inputs, Anmahnungen, Fragen: In der Gemeindestube von Schlanders weht ein anderer Wind. Vertagt wurde die Entsendung eines Vertreters in den

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
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Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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