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Altroconsumo reiht Alperia unter den vertrauenswürdigsten Strom- und Gasanbietern auf dem italienischen Markt.

 

Auch dieses Jahr hat die größte italienische Verbraucherschutzorganisation Altroconsumo ein Ranking der besten Strom- und Gasanbieter erstellt. Und Alperia gehört dazu: Mit 77 von 100 möglichen Punkten landet der Südtiroler Energieversorger unter den Top Drei und darf sich über die Bewertung „empfohlener Energy Provider“ (Provider Consigliati) mit „ausgezeichneter Qualität“ (Qualità Ottima) und das entsprechende Siegel freuen.

 

Für die Erhebung hat Altroconsumo 19 Energieanbieter verglichen, die 70 bis 80 Prozent der Bevölkerung in ihrem Einzugsgebiet mit Strom oder Gas versorgen. Über 11.300 Kunden wurden mittels Online-Fragebogen zur Zufriedenheit mit den Vertragsbedingungen und verschiedenen Diensten der Anbieter befragt: Call Center, Online-Kundendienst, Transparenz der Rechnungen, Problem-management.

 

Das Ergebnis zeigt, dass sich Alperia beim Umgang mit und der Lösung von Problemen besonders auszeichnet. Mit 89 Punkten ist die Kundenzufriedenheit in dieser Kategorie so hoch wie bei keinem anderen Provider. Mit der Gesamtbewertung von 77 Punkten zählt Alperia zu den vier Energieanbietern, denen Altroconsumo heuer das Siegel „empfohlener Energy Provider“ mit „ausgezeichneter Qualität“ verleiht.

 

Die renommierte Verbraucherschutzorganisation Altroconsumo zählt über 370.000 Mitglieder und ermittelt regelmäßig die Energieanbieter in Italien, die bei den Kunden das größte Vertrauen und die höchste Zufriedenheit genießen.

Bozen, 21. Oktober 2024

Eisenbahnverbindung Engadin-Vinschgau, Einsatz von Freiwilligen bei Zivilschutzeinsätzen in Nachbargebieten, Öffentliche Sicherheit und Grossraubwild im Zentrum der Gespräche

CHUR (LPA). Die Landesregierung von Südtirol hat heute (18. Oktober) auf Einladung der Bündner Regierung den Kanton Graubünden besucht. Beim konstruktiven Arbeitsgespräch im Regierungsgebäude in Chur besprachen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer grenzübergreifende Themen.

"Das Regierungstreffen zwischen Graubünden und dem Land Südtirol ist eine wertvolle Gelegenheit, die langjährige Zusammenarbeit zu stärken und neue Ansätze zur gemeinsamen Entwicklung unserer Regionen zu besprechen. Die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen unseren beiden Regionen sind von großer Bedeutung. Wir freuen uns darauf, diese weiterhin auszubauen", begrüßte Regierungspräsident Jon Domenic Parolini die Südtiroler Landesregierungsmitglieder vor dem Regierungsgebäude.

Beim Arbeitsgespräch im Regierungssaal thematisierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend unter anderem die Eisenbahnverbindung Engadin-Vinschgau. Sie sprachen über den Einsatz von Freiwilligen bei Zivilschutzeinsätzen in den angrenzenden Gebieten, die Evaluierung von lokalen Strategien der öffentlichen Sicherheit und über das Thema Großraubwild. Zudem tauschten sie sich über Familienpolitik, den demografischen Wandelund über die Freiwilligenarbeit aus. Zum Abschluss des Arbeitsgesprächs informierten die Delegationen über gemeinsame Forschungsprojekte und erörterten mögliche zukünftige Vorhaben.

Landeshauptmann Arno Kompatscher unterstrich die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern: "Es ist unerlässlich, dass wir uns in einer globalisierten Welt mit unseren Nachbarregionen vernetzen und gemeinsam an Lösungen für unsere gemeinsamen Herausforderungen arbeiten. Ob beim Thema öffentlicher Sicherheit, bei Fragen der Verkehrsanbindung oder beim Schutz unserer natürlichen Lebensräume – eine grenzüberschreitende Kooperation wie jene zwischen Südtirol und Graubünden zeigt, wie wir voneinander lernen und profitieren können."

Historische Beziehungen Südtirol-Graubünden

Nach dem Arbeitsgespräch besichtigten die Gäste mit den Gastgebern das Staatsarchiv Graubünden. Dabei stand ein Blick auf die historischen Beziehungen zwischen dem Land Südtirol und dem Kanton Graubünden im Mittelpunkt. Die Treffen und Arbeitsgespräche zwischen den Regierungen aus Südtirol und Graubünden sind zur Tradition geworden. Sie finden seit 1999 regelmäßig statt.

pio

Arbeitsmarkt News befasst sich mit Genossenschaften als Arbeitgeber – Zuwachs an Beschäftigten vor allem bei Sozialgenossenschaften

BOZEN (LPA). Genossenschaften sind mitgliederorientierte Unternehmen, die demokratisch kontrolliert und aufs Gemeinwohl ausgerichtet sind. Sie sind in unterschiedlichen Geschäftsfeldern tätig und beschäftigen in Südtirol im Jahresschnitt 2023 an die 12.100 unselbständig Beschäftigte. Der Arbeitsmarktservice des Landes hat in Zusammenarbeit mit dem Amt für Genossenschaftswesen eine Arbeitsmarkt-News verfasst, in der Informationen zu den Genossenschaften als Arbeitgeber gesammelt werden. Darin nachzulesen ist unter anderem, dass rund 6 Prozent aller Südtiroler unselbstständig Beschäftigten bei einer Genossenschaft arbeiten. Diese sind vor allem in den Sektoren Landwirtschaft, Finanzdienstleistungen und privates Sozialwesenwichtige Arbeitgeber. Vor allem bei den Sozialgenossenschaften gab es in den vergangenen Jahren einen großen Zuwachs an Beschäftigten, in den anderen Sektoren blieb die Beschäftigung stabil.

Für Genossenschaftslandesrätin Rosmarie Pamer sind diese Feststellungen der Beweis dafür, dass die Unternehmensform Genossenschaft in Südtirol wichtig ist und weiterhin unterstützt werden muss: "Genossenschaften sind früher wie heute wichtig, wenn es darum geht auf gesellschaftliche Anforderungen gute Lösungen zu finden. Genossenschaften sind sozial ausgerichtete Akteure, ohne die viele Dienste und Angebote nicht in der gewohnten Form möglich wären – sei es bei der Kleinkindbetreuung, aber auch im Bankwesen oder in der Landwirtschaft." Und auch für Arbeitslandesrätin Magdalena Amhof gilt es an der Genossenschaftstradition in Südtirol festzuhalten: „Genossenschaften schaffen Beschäftigung in zahlreichen Wirtschaftsbereichen, und das ist gut so, denn sie stehen für Fairness, Solidarität und Werte. Auch im Bereich der Arbeitseingliederung von sozial benachteiligten Personen haben sie eine wichtige Vorbildfunktion“.

In Südtirol gibt es insgesamt 865 Genossenschaften (Stand Dezember 2023), die im Landesregister der genossenschaftlichen Körperschaften eingetragen sind (LPA hat berichtet). Sie beschäftigten im Jahresdurchschnitt 2023 insgesamt 12.072 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, 47 Prozent Männer und 53 Prozent Frauen. 8.802 davon arbeiten mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag, 3.271 mit einem befristeten Arbeitsverhältnis. Zahlen und Daten zu den Genossenschaften als Arbeitgeber sind in der Arbeitsmarkt-News 8/2024 unter https://arbeit.provinz.bz.it/de/arbeitsmarkt-news abrufbar.

ck

Die Süd-Tiroler Freiheit ist nicht mehr Mitglied der „Europäischen Freien Allianz“ (EFA).Der Hauptausschuss der Bewegung beschloss einstimmig, das Bündnis zu verlassen. Der Grund sind inhaltliche Divergenzen. „In den letzten Jahren rückten die Hauptthemen der EFA – allen voran das Selbstbestimmungsrecht – in den Hintergrund“, erklärt Dr. Eva Klotz, Ehrenmitglied des Bündnisses.

Dr. Eva Klotz betont: „Als Ehrenmitglied der EFA bedauere ich die Entwicklung der Partei in den letzten Jahren besonders. Ich hielt jahrelange enge Kontakte nicht nur zum Büro in Brüssel, sondern auch zu vielen Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedsparteien in allen Teilen Europas. Wir kämpften gemeinsam für die Gründungsideale der EFA, die da waren: Einsatz für die Rechte der Völker ohne Staat und der geteilten Völker, besonders für die Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes. In den letzten Jahren rückten diese Ziele zusehends in den Hintergrund. Die EFA stellte immer mehr und unversöhnlicher Themen wie das Gendern und die Klimapolitik in den Vordergrund. Auch was die Transparenz und das Demokratieverständnis innerhalb der EFA betrifft, entspricht dies nicht mehr den Idealen und Überzeugungen unserer Bewegung“.

Die Süd-Tiroler Freiheit war seit ihrer Gründung 2007 Mitglied der EFA. Die Bewegung wird sich auch weiterhin konsequent für die Ausübung des Selbstbestimmungsrechts einsetzen und in engem Kontakt zu den Parteien und Vertretern in Europa bleiben, die ebenso für das Recht auf Selbstbestimmung kämpfen.

Süd-Tiroler Freiheit.

Förderung von Wärmepumpen für Neubauten wie auch für Sanierungen – 5,5 Millionen Euro an Förderbeiträgen im Zeitraum 2020-2023 ausbezahlt

BOZEN (LPA). Südtirol hat großes Potential für den Einsatz von Wärmepumpen, insbesondere bei Neubauten oder bei energetisch sanierten Gebäuden. Diese Technologie nutzt Umweltwärme, zum Beispiel aus der Luft oder dem Erdreich, um Heizwärme und Warmwasser zur Verfügung zu stellen und ist eine klimafreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen mit Öl und Gas. "Sie wird besonders attraktiv, wenn zu ihrem Betrieb Energie aus erneuerbaren Quellen wie Photovoltaik genutzt wird", erklärt Petra Seppi, Direktorin des Landesamtes für Energie und Klimaschutz. "Wärmepumpen sind vor allem dort sinnvoll, wo nicht bereits mit Fernwärme oder Biomasse geheizt wird." Beim Neubau stehe diese Technologie bereits an erster Stelle, bei energetischen Sanierungen derzeit an zweiter – Tendenz steigend, so Seppi.

Das Land Südtirol fördert die Installation von elektrischen Wärmepumpen mit Beiträgen, in der Sanierung wie auch beim Neubau. "Die Förderung unterstützt die Südtiroler Haushalte und Betriebe dabei, ihren Energieverbrauch zu senken und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten", betont der Landesrat für Energie Peter Brunner. "Dies trägt dazu bei, dass wir unsere Klimaziele im Einklang mit den europäischen Vorgaben erreichen können, und stärkt die Position Südtirols im Bereich erneuerbarer Energien."

5,5 Millionen Euro seit 2020 

In den vergangenen fünf Jahren (2020-2024) wurden beim Landesamt für Energie und Klimaschutz 668 Beitragsanträge für Wärmepumpen eingereicht.Innerhalb 2023 wurden insgesamt über 400 Anträge mit einer Fördersumme von mehr als 5,5 Millionen Euro bewilligt, wobei allein 2023 245 Anträge mit rund vier Millionen Euro unterstützt wurden. "Die Anträge 2024 werden derzeit überprüft und bis Jahresende genehmigt"“, so Seppi.

Beiträge für den Einbau einer Wärmepumpe werden laut den Förderkriterien 2024 für elektrisch betriebene Geräte ausbezahlt, eine Photovoltaikanlage muss für die Abdeckung des Stromverbrauchs mitgeplant werden und die versorgten Gebäude müssen mindestens den Klimahaus-Standard C oder R erreichen. Zudem darf das Gebäude nicht innerhalb der Versorgungszone eines Fernheizwerks liegen. "Die Kriterien für 2025 sind gerade in Ausarbeitung. Es wird geprüft, ob Wärmepumpen auch bis zur Klimahaus-Klasse E gefördert werden können", so der Landesrat. "Dabei muss jedoch garantiert sein, dass die Wärmepumpe gut arbeiten kann und das ist beim Neubau oder in energetisch sanierten Gebäuden der Fall, im Idealfall, wenn mit Niedertemperatur geheizt wird. So können die Stromkosten geringgehalten werden", ergänzt Seppi.

Das Landesamt für Energie und Klimaschutz und die KlimaHaus-Agentur stehen für Beratungen zum Thema Wärmepumpe zur Verfügung.

mpi

Treffen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher zum Thema Altersarmut

Kürzlich fand ein wichtiges Treffen zwischen Landeshauptmann Arno Kompatscher und Otto von Dellemann, dem Vorsitzenden der Generation 60+, statt. Im Fokus stand das dringliche Thema der Altersarmut in Südtirol. „Leider gibt es auch bei uns viele ältere Menschen, deren Einkünfte im Alter nicht ausreichen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Diese finanzielle Notlage entsteht häufig durch zu niedrige Renten“, erklärte von Dellemann. „Die Landesregierung weiß um die schwierigen Situationen vieler älterer Menschen und wird mit dem neuen Haushalt ergänzende Unterstützungsmaßnahmen für Niedrig- und Mindestrentnerinnen und -rentner vorsehen“, kündigt Landeshauptmann Kompatscher an.

„In Südtirol sind die Lebenshaltungskosten im Vergleich zu anderen Regionen besonders hoch. Das trifft vor allem Rentnerinnen und Rentner mit geringen Rentenansprüchen besonders hart. Deshalb muss eine Lösung gefunden werden, um die Niedrig- und Mindestrenten zu erhöhen und den Betroffenen zu helfen“, erklärt von Dellemann. 

Landeshauptmann Arno Kompatscher teilt die Auffassung der Generation 60+: „Die Landesregierung kennt die schwierigen Situationen vieler Rentnerinnen und Rentner und hat sich bereits im Regierungsprogramm ganz klar zur Bekämpfung von Altersarmut bekannt“, betont Kompatscher. 

Die Landesregierung ist deshalb in ständigem Kontakt mit den zuständigen Ministerien und dem Renteninstitut NIFS/INPS, um eine Erhöhung der Mindestrenten zu erwirken. „Andererseits“, so der Landeshauptmann, „werden wir aber auch seitens des Landes aktiv werden und in enger Abstimmung mit dem NISF/INPS die Niedrig- und Mindestrenten ergänzend zu den bestehenden Maßnahmen besserstellen, und zwar bereits mit dem neuen Haushalt“, kündigt Landeshauptmann Kompatscher an.

Der Vorsitzende Otto von Dellemann zeigte sich erfreut über den zugesagten Einsatz des Landeshauptmanns und der Landesregierung: „Insbesondere für Menschen mit geringeren Pensionen wäre eine Erhöhung der Niedrig- und Mindestrenten eine wichtige Maßnahme. Es ist gut zu wissen, dass der Landeshauptmann die Anliegen der Generation 60+ unterstützt.“

Der Zukunft der Wirtschaft in den Berggebieten Europas ist die European Mountain Convention gewidmet, die im katalanischen Puigcerdà stattfindet. Der Südtiroler Europaparlamentarier Herbert Dorfmann hat die Tagung in erster Linie genutzt, um an einem Netzwerk weiterzubauen, das die Vertretung der Berggebiete in allen Institutionen auf europäischer Ebene stärkt. „Dieses Netzwerk ist mir ein besonderes Anliegen, weil wir unsere Ziele als Berggebiete nur erreichen können, wenn wir gegenüber den Vertreterinnen und Vertretern der einwohnerstarken Zentren und Ballungsräumen möglichst geschlossen auftreten“, so Dorfmann. Der EU-Abgeordnete hat sich am Rande der European Mountain Convention mit einer Reihe von Vertreterinnen und Vertretern politischer Institutionen – allen voran dem EU-Ausschuss der Regionen – getroffen, um das Netzwerk auf den Weg zu bringen. „Es ist wichtig, dass wir auf allen Ebenen präsent sind und so dafür sorgen, dass wir als Berggebiete an allen wichtigen Diskussionen teilhaben und uns in die Entscheidungsfindung einbringen können“, erklärt Dorfmann, der besonders darauf Wert legt, dass die Kooperation der Berggebiets-Vertreterinnen und -Vertreter über politische Institutionen und Fraktionsgrenzen hinweg zustande kommt. Im Rahmen einer Diskussionsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Bergregionen unterstrich der Südtiroler EU-Parlamentarier in Puigcerdà zudem, dass wirtschaftliche Entwicklung eng mit dem Zugang zu digitalen Ressourcen verknüpft sei und dieser Zugang ein technisches Fundament brauche. „Überlässt man Breitbandanbindungen und 5G-Netz dem Markt, bleiben weniger dicht besiedelte Gebiete – allen voran die Berggebiete mit ihren logistischen Herausforderungen – auf der Strecke“, so Dorfmann. Es brauche daher öffentliche Anreize, um für die technische Chancengleichheit in städtischen Zentren und ländlichen Gebieten zu sorgen. Neben der digitalen Transformation hob der Abgeordnete zum Europaparlament auch die zentrale Bedeutung der Landwirtschaft für die wirtschaftliche Entwicklung der Berggebiete hervor. „Schon seit Jahren setzen wir uns als Abgeordnete aus den Berggebieten dafür ein, dass die EU die objektiven Herausforderungen der Berglandwirtschaft anerkennt, die Kostennachteile so weit wie möglich ausgleicht und so für einen fairen oder doch zumindest faireren Wettbewerb sorgt“, so Dorfmann. Diesen Ansatz gelte es auch in der Diskussion rund um die Reform der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) zu verteidigen, die in den kommenden Monaten aufgenommen werde.

 

Landesämter für Hydrologie und Stauanlagen und Wildbach- und Lawinenverbauung West in der Agentur für Bevölkerungsschutz schließen Arbeiten zur Sanierung der historischen Talsperre im Martelltal ab

MARTELL (LPA). Bei einem Lokalaugenschein haben der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger, der Bürgermeister der Gemeinde Martell Georg Altstätter und der Direktor des Nationalparks Stilfserjoch Hanspeter Gunsch die historische Talsperre im Martelltal nach Abschluss der Sanierungsarbeiten begutachtet. Die Baustelle lag auf 2300 Metern Meereshöhe oberhalb der Zufallhütte und war nur zu Fuß oder mit dem Hubschrauber erreichbar, berichtet Projektant und Bauleiter Jürgen Schäfer vom Landesamt für Hydrologie und Stauanlagen. Die Talsperre erreicht an ihrem höchsten Punkt die Höhe von 19,3 Metern. Die Dammkrone der Talsperre wird auch als Wanderweg genutzt. Als "eine äußerst sinnvolle Maßnahme" bezeichnet der Marteller Bürgermeister diese Sanierungsarbeiten. Mit seinem Dank verbindet er den Hinweis, dass jetzt ein historisches Bauwerk eine Schutzfunktion erfüllt und zur Attraktion als Teil des Schluchtenweges wird.

Der Bautrupp mit Vorarbeiter Hansjörg Stricker hatte im Juli vergangenen Jahres mit den Arbeiten begonnen und sie jetzt abgeschlossen. Die Bauarbeiten wurden von der Wildbachverbauung in enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für den Nationalpark Stilfserjoch, der Forststation Latsch und der Gemeinde Martell durchgeführt und dafür vor Ort entnommenes Material verwendet.

Im Laufe der 130 Jahre seit dem Bau der Talsperre haben die Grundwasserströmungen aus dem Schmelzwasser eine langsame Ausschwemmung des Feinmaterials aus dem Dammkern verursacht. In der Folge kam es zu einer anfangs langsamen Absenkung des Dammkörpers mit einem teilweisen Abgleiten des bergseitigen Bereiches des Hauptquerschnitts. Diese Absenkung hat sich mit der Zeit derart beschleunigt, sodass dringende Sanierungsmaßnahmen erforderlich waren. Die wichtigsten Sanierungsmaßnahmen umfassten deshalb die Ableitung des Oberflächenwassers, bevor es die Staumauer erreicht, sowie eine unterirdische und überirdische Abdichtung desHauptquerschnittes, fassen die Baustellenleiter Martin Eschgfäller und Florian Nössing vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West zusammen. In das Projekt wurden 700.000 Euro investiert.

Die Talsperre im Martelltal war in den Jahren 1892 und 1893 errichtet worden, um Überschwemmungen infolge des Bruchs von Gletscherseeneinzuschränken. Obwohl die Hauptnutzung der Staumauer aufgrund des massiven Rückzugs des Zufallferner-Gletschers nur mehr bedingt notwendig ist, bleibt die Staumauer ein wichtiges Hochwasserrückhalte-Schutzbauwerk. 

mac

Mittwoch, 16 Oktober 2024 13:11

Kurse für Tierhalter: Tiergesundheit im Fokus

Landesregierung übernimmt EU- und Staatsverordnung – Übergangsregelung gilt ein Jahr – Südtirols Besonderheiten berücksichtigt

BOZEN (LPA). Lebensmittelproduktion mit Herz: Das ist es, was die bäuerlichen Lebensmittel aus Südtirol auszeichnet und etwas, das die Konsumentinnen und Konsumenten immer mehr schätzen. Auf EU-Ebene wurde eine Verordnung erlassen, welche alle Akteure dazu verpflichtet, Kurse zu Tiergesundheit und Tierwohl zu absolvieren. In der Folge wurde diese Verordnung vom Staat übernommen, heute (15. Oktober) hat die Landesregierung  diese Verpflichtung für Südtirol eingeführt. Bis Ende 2025 gilt eine Übergangslösung, dann startet das breite Kursprogramm. Die Tierhalter werden von den Zuständigen auf dem Laufenden gehalten. 

Federführend hat sich der Landestierärztliche Dienst in Rom dafür eingesetzt, dass Südtirols Besonderheiten – vor allem die Kleinstrukturiertheit und die Zweisprachigkeit – Berücksichtigung finden. "Südtirols Viehbäuerinnen und Viehbauern haben keine anonymen Herden in ihren Ställen stehen, die meisten kennen alle Tiere beim Namen. Die Kurse vermitteln theoretisches Wissen zusätzlich zu jenem, das unsere Bäuerinnen und Bauern in den Genen haben. Weiterbildung tut allen gut, ein Schritt nach vorn und ein aufmerksamer Blick auf die eigene Arbeit im Stall ist interessant", sagt Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher.  

Grundsätzlich gilt: Wer Rinder, Schweine, Ziegen, Schafe, Hasen, Hühner oder Fische zur Lebensmittelproduktion züchtet bzw. hält, ist dazu angehalten, einen Kurs, der 18 Unterrichtseinheiten umfasst, zu absolvieren – dabei wird in einem Kurs das Wissen für alle Tiergattungen vermittelt. Bei kleineren Viehbeständen (bis 49 Rinder, 49 Schafe/Ziegen, 9 Einhufer, 39 Schweine, 499 Stück Geflügel oder Hasen, 9 Laufvögel, 19 Bienenstöcke, 50 Tonnen Fisch) wird die Stundenanzahl um 30 Prozent reduziert. Ab 1. Jänner 2026 müssen Tierhalter und Tierhalterinnen, die die Tätigkeit neu aufnehmen, die bestandene Prüfung als Voraussetzung für die Eintragung des Tätigkeitsbeginns in die Tierdatenbankvorweisen. Ab diesem Datum sind auch Sanktionen vorgesehen und der Kursbesuch wird Voraussetzung für den Zugang zu einigen Förderungen. 

Die Kurse werden vom Beratungsring Berglandwirtschaft (BRING) in Zusammenarbeit mit der Bauernbund-Weiterbildungsgenossenschaftangeboten; sie werden über eine digitale Plattform als Digital- und Präsenzkurse angeboten. "Wenn ein Bauer oder eine Bäuerin beim Tier eine Krankheit frühzeitig erkennt, kann er oder sie vielleicht selbst zu dessen Genesung beitragen oder rechtzeitig den Tierarzt oder die Tierärztin rufen. Das ist im Interesse aller – gesunde Tiere sind produktiver und verursachen weniger Ausgaben. Besonders wichtig ist die Früherkennung von Seuchen“, sagt Paolo Zambotto, Direktor des Landestierärztlichen Dienstes.

Von der Kurspflicht ausgenommen sind Halter familiärer Herden. Familiäre Herden sind Tiere in einer kleinen Anzahl, deren Produkte ausschließlich für den Eigenbedarf bestimmt sind; auch ist Zucht in der Regel nicht zugelassen. Ebenso keinen Kurs absolvieren müssen Abgängerinnen und Abgänger der Landwirtschaftlichen Fachoberschulen, sofern sie innerhalb von drei Jahren ab Abschluss ihren Tätigkeitsbeginn in der Tierdatenbank eintragen lassen. Nach diesem Zeitrahmen dürfen sie direkt zur Abschlussprüfung antreten. Ebenfalls direkt zur Prüfung dürfen Tierhalter, die ihre Tätigkeit nachweislich seit mehr als zehn Jahren ausüben.  

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
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Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“
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Gedanken an Ötzis Fundstelle. Psychologen und Archäologen haben etwas gemeinsam: Sie „graben“ in der Vergangenheit. Ja, die Zukunft ist schwer vorherzusagen und die Vergangenheit ist nicht immer einfach zu interpretieren. Vielleicht sind deswegen immer mehr Menschen nur an der Gegenwart interessiert.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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