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Montag, 28 Juli 2025 11:04

Spezial: 25 Jahre Marmor & Marillen

am Sa. 02. & So. 03. August in Laas

 

von Angelika Ploner

Laas ist Marmordorf, Kunst- und Kulturort - und - das pulsierende Herz des Vinschgaus. Höhepunkt heuer: 25 Jahre Kulturfest Marmor&Marillen. Seit einem viertel Jahrhundert stellt man zwei Produkte in den Mittelpunkt, die authentische Botschafter im Marmordorf Laas sind. Wenn man es schafft 25 Jahre ein Fest dieser Größenordnung immer wieder mit neuen Inhalten zu füllen, immer wieder mit Begeisterung zu organisieren, immer wieder mit Erfolg über die Bühne zu bringen, dann ist die Geburtstagsausgabe heuer vor allem auch eines: Ein Hochleben des Miteinander, das es so wohl nur in Laas gibt.
Es hat Tradition, dass Marmor&Marillen, kurz m&m, am ersten Augustwochenende, heuer am 02. und 03. August, stattfindet. Der Laaser Marmor und die Vinschger Marille haben in Laas einmal mehr in einem gut bestückten Programm mit Kunstveranstaltungen, Marktständen, mit kulinarischen Genüssen und mit Musik ihren Auftritt. Die Einladung des m&m-Komitees war und ist eine Einladung für die Sinne, für ein fröhliches Miteinander, für ein gemütliches Flanieren, für ein spannendes Entdecken von Kultur & Genuss, ist eine Hommage an das weiße Gold und an die aromatische Marille – eine Kombination, die nicht nur farblich einiges hergibt.

KULINARIUM
Düfte von Marillenknödeln, von Kirchtagskrapfen, von Marillenstrauben werden im Zentrum von Laas die Gäste empfangen. Die Gastwirte kochen auf und servieren das, was einem kulinarischen Rundgang um die Marille gleichkommt. Eine Einladung an Nase und Gaumen ist jene vom Obstbauernhof Fohlenhof: Zur Verkostung von Fruchtdestillaten und Likören lädt die Familie Gartner am
Sa. 02.08. und So. 03.08. um 17.00 Uhr sowie jeden Donnerstag um 17.00 Uhr (Anmeldung erbeten).
Infos unter Tel. 335 6932000

In verschiedenen Kreationen ihren Auftritt hat die Marille bei den Marillen-Spezialitätenwochen vom Samstag, 26. Juli bis am Sonntag, 10. August 2025 in folgenden Gastbetrieben: Gasthaus Zur Krone, Gasthaus Zur Sonne, Gasthaus Sonneck/Allitz, Pizzeria Odler und Cafè Greta. Mit erfrischenden Getränken, Marillenspezialitäten wie Marillenknödel, Strauben mit Marillenmarmelade oder hausgemachtem Marillenkuchen warten die Musikkapelle Laas und der ASC Laas-Raiffeisen im Festbereich Peernstadl am Samstag und Sonntag von 10 – 20 Uhr auf.
Venustis (neben Peernstadl) bietet gar eine Marillenbar mit Marillenbier, Marillo uvm. Und die Kinder malen auf einer Laaser Marmorplatte.

Zwischen Peernstadel und Venustis gibt es für die Kleinen ein nostalgisches Kinderkarussell und eine kleine Hüpfburg.
Auf dem Dorfplatz laden hingegen der Gasthof Zur Sonne und das Gasthaus Krone zu besonderen Marillenspezialitäten. Erfrischende Getränke gibt es von der Lottobar.
Hinter der Marxkirche wartet Nico‘s Grill-Station mit pulled pork, gepaart mit würziger Marillen-Barbecuesauce oder einer Bratwurst mit Marillenstückchen auf.

M&M MARKT
Einer der Höhepunkt ist jedes Jahr der M&M Markt. Heuer findet dieser am Samstag, 2. August und am Sonntag 3. August jeweils von 10 – 19 Uhr statt. Marillen, Kunsthandwerk aus Laaser Marmor und typische Produkte, deren Rohstoffe aus dem Vinschgau sind – das zeichnet den m&m-Markt aus und ist auch der Erfolg, der dem Kultur-Event jedes Jahr aufs Neue zuteil wird. Die 50 Marktstände reihen sich wie Perlen entlang der Vinschgaustraße auf: vom Peernstadl im Oberdorf über die Pfarrkirche bis hin zum Santl und der Laaser Marmorwelt.
NEU ist seit dem vergangenen Jahr der hds-Kinder- & Teenie-Flohmarkt von 14 – 19 Uhr. Unter dem Motto „Kinder handeln“ werden Kinder für moderates Geld in besonders gestalteten Flohmarktständen, am Platz vis-à-vis vom Cafè Greta, Selbstgebasteltes und Allerlei anbieten.

Die LAASER MARMORWELT
Kinder wie Erwachsene kommen bei einem umfangreichen m&m-Unterhaltungsprogramm auf ihre Kosten. Im Spielbereich in der Laaser Marmorwelt gibt es Spiel und Spaß, zum Beispiel Laaser Marillenkerne klopfen, Spielen in der Laaser Marmor-Sandkiste, Marmoranhänger basteln oder Marmorsteine bemalen.

TIPP:
Samstag, 02.08. um 16 Uhr
Interaktives mit dem Marmorbrüchler
Sage: „Die wilden Fräuleins“
Spiel: „Sautreiben“.
Im schönen Ambiente der Laaser Marmorwelt lädt zudem eine Marmorbar zu erfrischenden Getränken oder einer köstlichen Wurst in der Waffel. Abseits davon gewähren künstlerische Skulpturen oder der historische Portalkran einen kleinen Einblick in die Geschichte des Laaser Marmors.

MUSIK
Musik wird an beiden Tagen der gute Ton der Veranstaltung sein, mitwirken und beste Unterhaltung garantieren. Zu den Musikern, die in Laas an verschiedenen Ecken und Plätzen am Samstag und Sonntag ihr Bestes geben, zählen unter anderem die Laaser Böhmische, die Musikkapelle Taufers, die Partschiner Böhmische, Schmissig-jung oder die Saltenoberkrainer mit Zünftigem.
Das Duo Walter&Felix bereichert die Veranstaltung an beiden Tagen an verschiedenen Plätzen musikalisch.
Das Männergesangsquartett „Quartfiss“ wird zudem die Jubiläumsmesse am Sonntag, 03. August gestalten.

 

Ausstellung:

TriebWerke
02. und 03. August 2024
von 10 - 19 Uhr
Ausstellung in der
Marxkirche Laas

 

 

KULTUR & KUNST
Künstler bereichern die m&m-Veranstaltung mit ihrem Tun, z. B. „Kunscht in Stodl“ am Sa. 02.08. und So. 03.08. von 10 – 19.00 Uhr, wo sieben Künstler ihre Werke präsentieren: Elisabeth Tinzl, OMAXX Manufaktur, Daniela Eberhöfer, Johanna Albert, Heike Niederholzer, Julian Fliri und Patrizia Gunsch. Eröffnung: 02.08.2024 um 10 Uhr.
In der Laaser Marmorwerkstatt können vom 26. Juli bis 03. August am Santl Platz gleich mehrere Künstler live erlebt werden: Peter Brauchle (DE), Florian Nägele (DE), Hartwig Rainer Mülleitner (AT), Fabian Rist (CH) und Julius Golderer (DE).
Einblicke und Ausblicke gibt es in der Fachschule für Steinbearbeitung am Sonntag, 03. August von 10 - 12 und 14 - 17 Uhr.
Und eine Bilderausstellung von Judith Stecher in den Schaufenstern und Gasthäusern von Laas begleitet die Kulturveranstaltung zudem und trägt zum vielfältigen Erleben von Marmor und Marille bei.

 

Höhepunkte:

Workshop
Schnupperworkshop

Marmorbearbeitung im Steinbildhauer-Betrieb
Mayr Josef
In einem 2-stündigen Workshop selbst Hammer und Meißel schwingen.
Sa. und So. von 12 - 18 Uhr jeweils alle 2 h (max. 5 Personen pro Einheit)

 

 

Führungen:
- Marmor Erlebnis Führungen mit Werksbesichtigung „Lasa Marmo“
Sa. 02.08. und So. 03.08. um 12/14/16 Uhr (deutsch)
und um 15 Uhr (italienisch)
Treffpunkt: Laaser Marmorwelt - Dauer: ca.: 1,5 Stunden
Sonderpreis für m&m: 8 €
Infos unter www.marmorplus.it

- Häuser - Leute - Geschichten …
auf Winkelwegen durch Laas
In anderthalb Stunden werden Sie durch einige Gassen
des Dorfes geführt, hören vom harten Leben früher, von
Festen und Bräuchen und wie Schriftsteller diese Gegend
und ihre Menschen beschrieben haben.
So. 03.08. um 10.30 Uhr in deutscher Sprache
Treffpunkt unter dem Palapirnbam am Bahnhof Laas

Straßennamen zeichnen ein Bild der geistigen, materiellen, wirtschaftlichen, politischen und religiösen Befindlichkeit einer Stadt, eines Dorfes oder eines Landes. Die alten Namen der Gassen nennen Tätigkeiten und Gewerbe oder geografische und soziale Realitäten einer Ortschaft.
Im Vinschgau heißen die alten Wege Mühlgasse, Herrengasse, Finstergasse, Feuchtgasse, Färberweg, Gerberweg, Pròtzenweg und Silbergasse. Eine der ältesten und am häufigsten vorkommenden Bezeichnungen in Vinschgauer Dörfern sind die Kugelgassen, über deren Hintergrund es im Vinschgerwind 7/2013 vom 04.04.2013 ausführlich zu lesen gibt. Die ältesten Gassen in Bozen sind die Erbsengasse, Kornplatz, Fischbank, Karrnergasse, Bindergasse, Silber- und Mustergasse. In Meran ist es der berühmte Rennweg, zu finden auch in Wien oder Zürich, und wer weiß wo sonst noch.
Zu Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt sich eine Unsitte, die Namen angeblich verdienter Bürger in das städtische Straßenregister aufzunehmen. In Bozen ist es ein Dr. Streiter oder ein Dr. Perathoner. Seit den 1930er Jahren erwehrt sich das Straßenregister nicht mehr von Helden, Generälen, Politikern und Künstlern. Die inzwischen weit verbreitete Unsitte ist jedoch ein relativ junges Phänomen. Angefangen hatte es zwar schon vor mehr als zweitausend Jahren, mit den Namen der römischen Konsuln, auf deren Betreiben große und weitführende Straßen benannt sind: Aurelia, Appia, Claudia Augusta usw. Nicht so in den urbanen Zentren. Dort stehen die ältesten Nennungen in Zusammenhang mit den ansässigen und dort arbeitenden Handwerkern (Via dei Cappellari, Via dei Coronari, Campo de Fiori usw.) oder beziehen sich auf naheliegende Kapellen und Kirchen oder auf sonstige Besonderheiten des Ortes.
Seit etwa 1700 bereicherten Persönlichkeiten aus den Adelshäusern das Straßenregister in ganz Europa. In Deutschland und Österreich wurde diese Praxis bis 1918 weitergeführt, anderenorts noch länger. Der preußische König Friedrich Wilhelm III ehrte 1805 den in Berlin auf Besuch weilenden Zar Alexander mit der Umbenennung des ehemaligen „Königs-Thor-Platzes“ in Alexanderplatz. Durch das rasante Wachstum der Großstädte mussten ab 1850 am laufenden Band neue Straßennamen erfunden werden. Einerseits aus Mangel an überlieferten, den Örtlichkeiten angemessenen Benennungen, andererseits einem Modetrend folgend, sollten Mitglieder der gesellschaftlichen Eliten und der Militärs im Straßenverzeichnis abgebildet werden. Der jeweilige Rang des Spenders stand in direkter Relation zur Lage und Großartigkeit der zu benennende Straße. Später, ab dem 19. Jahrhundert wurden auch Dichter, Sänger, Künstler jeder Gattung in die Straßenbenennungen aufgenommen. Es betraf fast ausschließlich Männer, mit Ausnahme der Damen des höchsten Adels wie Regina Margherita, Königin Luise, Maria Theresia, Elisabeth, Karoline ect. Während der Zeit des Faschismus und Nationalsozialismus wurden viele Straßen zu Zwecken der Propaganda und Machtdemonstration nach Führern und Bonzen des politischen Lebens benannt oder umbenannt, so auch in einigen Südtiroler Ortschaften.
Nach 1945 waren die unterlegenen Ideologien, vor allem in Deutschland und Österreich angehalten, alle an die Naziherrschaft erinnernde Straßen oder Plätze schleunigst wieder umzubenennen. So wurde zB. 1934 in Innsbruck ein Dollfußplatz geschaffen, später zu Adolf-Hitler-Platz umgetauft und bald darauf aus dem Verzeichnis getilgt. Ein Adolf-Hitler-Platz in Berlin wird 1945 zum Theodor-Heuss-Platz, der vor 1933 noch Reichskanzlerplatz hieß, das Foro Mussolini in Rom wird zu einem Foro Italico. Aber noch immer tragen viele Straßen und Plätze die Namen zweifelhafter oder krimineller Personen.
Ab 1946 tauchen im Register die Namen diverser Widerstandskämpfer auf, wie zB. ein Graf Stauffenberg, Sophie und Hans Scholl, Antonio Gramsci, Giacomo Mateotti usw. Die Liste der aus politischen Opportunitäten oder veränderten Gesellschaftssituationen umbenannter Straßen ist ellenlang. Im Lauf einer Generation haben manche Straßen zwei- bis dreimal ihren Namen gewechselt. Gavrilo Princip, der Habsburgs Kronprinzenpaar Ferdinand und Sophie erschossen hatte, wurde in Jugoslawien mit mehreren Straßenbenennungen geehrt. Was die Via Roma oder Piazza Garibaldi für Italien, ist Andreas Hofer für Südtirol. Abwesend sind jedoch so gut wie überall die Heroen der Verweigerung: Der Kriegsdienstverweigerung, der Befehlsverweigerung und der Fahnenflucht.

Anhand der Veränderungen im Straßenregister lässt sich die soziale und politische Entwicklung jeder Stadt rekonstruieren. Umbenennungen von Straßen waren in früheren Zeiten sehr selten, und eine politische Einflussnahme oder eine generell politische Landkarte hat sich in den alten Stadtplänen nie dargestellt.
Einige wenige Orte sind von dieser Entwicklung verschont geblieben, dazu gehören zum Beispiel die historischen Zentren italienischer Städte und vor allem die Stadt Venedig. Motive der Benennung gab es zur Genüge, Beschreibung der Umgebung, der landschaftlichen Situation, die anwesenden Zünfte und Handwerker, Berufe, Pflanzen und Tiere. Es gibt aber auch einige Besonderheiten und lustige Namen, wie eine Mondscheingasse, eine Via della Sposetta Vecchia, Via dell’Ape Regina, Piazzetta del Fico, Via del Pesce Porco, Via della Scrofa. Diese alte Straße mitten im Zentrum Roms beehrt eines der wichtigsten Tiere unserer Kultur. Kein Schweinsbraten, keine Frankfurter oder Braunschweiger, keine Mortadella ohne die Sau. Die Benennung reicht Jahrhunderte zurück, als man sich dieses Tieres noch nicht zu schämen brauchte. Bis heute ist die kulinarische Identität des Südtirolers untrennbar damit verbunden. Jeder Halbmittag, jede bäuerliche Marende, jede Selbstdarstellung braucht sie. Aber Achtung: Scrofa ist nicht die Specksau, sondern die trächtige oder säugende Muttersau, und der möchte man auf unseren Straßen nicht mehr begegnen.

Erich Kofler Fuchsberg

Lange haben wir darauf gewartet – jetzt ist der Sommer endlich da, und mit ihm unser Sommerprogramm! Den Anfang haben wir im Pride Month gemacht, der ganz im Zeichen von Vielfalt, Toleranz und Liebe für alle steht. In Kooperation mit dem Jugenddienst haben wir auch in Prad spannende Aktionen durchgeführt. Ein besonderes Highlight war das Action Painting in der Prader Sand, bei dem wir mit Acrylfarbe Leinwände beschmissen haben. Ein großes Kompliment an unsere Nachwuchs-Picassos – ihre Kunstwerke sind in unserem Treff zu bewundern!
Außerdem haben wir unsere selbstgemachte, regenbogenfarbene Schneemilch zubereitet, die die Tradition bunt untermalt.
Der Juli verspricht ebenfalls viel Spaß: Wir starten mit einer gemeinsamen Grillparty beim Prader Fischerteich, gehen Bogenschießen in Tarsch, unternehmen einen Ausflug nach Gargazon zum Schwimmen und Stand-Up Paddle im Reschensee. Das absolute Highlight ist unser dreitägiges Almlager auf der Schartalm in Lichtenberg. Dort werden wir neben Kochen und Naturerleben auch Workshops anbieten und Gemeinschaftsspiele spielen. Für die Anmeldungen und weitere Informationen kontaktiert uns gern oder kommt in den Treff!
Der Jugendtreff bleibt auch im August geöffnet, außer in der Ferienwoche „Ferragosto“. Die Aktivitäten im August werden wir euch noch mitteilen – um nichts zu verpassen, folgt uns auf Social Media!
Wir freuen uns auf einen abwechslungsreichen Sommer voller Spaß, Gemeinschaft und unvergesslicher Momente!
Die Jugendarbeiterinnen,
Juliane, Isabel und Lisa

Montag, 28 Juli 2025 08:56

Jugend: Reidmr amoll odr a nit!

Eine wichtige Aufgabe von Jugendarbeiter*innen ist es, vertrauensvolle Ansprechpart­ner*innen für die Jugendlichen zu sein.
Sie sind da, wenn junge Menschen jemanden brauchen, der zuhört – ganz gleich, ob es um Alltägliches, Lustiges oder um wirklich ernste Themen geht. Viele Jugendliche reden über Freundschaften, Streit zu Hause, oder Stress in der Schule. Auch sensible Themen wie Sexualität, Liebeskummer oder Zukunftsängste werden oft geteilt – manchmal ganz beiläufig, manchmal in langen, intensiven Gesprächen.
Viele Jugendlichen drücken sich auf ihre ganz eigene Weise aus, oft kurz, direkt und in einem Satz. Ihre Sprache ist lebendig, kreativ und manchmal auch herausfordernd. Doch gerade in diesen scheinbar beiläufigen Sätzen steckt, in Verbindung mit ihrer Körpersprache, sehr viel: Persönlichkeit, Stimmung, Vertrauen und der Wunsch nach Kontakt. Die Kommunikation reicht von Alltagsfragen bis zu kleinen Gesten des Vertrauens:
• Spielmr Billard!
• Hoi, wos isch do lous?
• Mochschr a Pizza?
• Hosch an Lodekabl?
• I hon infoll mei Gschirr ogspialt.
• Hosch eppas Siaßas do?
• Hosch kuane gscheidern Patatine do?
• Iaz chill amoll!
• Do isch a Hitz!
• Konn i mitspieln?
• Kriag in an Spezi? Odr a Bier?
• Konnsch nit länger offlossn?
• Iaz gea, du bisch jo a amoll jung gwesn!
• Dei Musi geat amoll gor nit!
• Wou sein die nuien Controller?
• Wos geat mit dir?
Diese scheinbar einfachen Sätze sind Türöffner für Beziehung und Vertrauen. Sie zeigen: Jugendliche sind präsent, neugierig und bereit, sich auf ihre Weise mitzuteilen. Für Jugendarbeiter*innen bedeutet das, aufmerksam zuzuhören, zwischen den Zeilen zu lesen – und genau darin liegt die Kunst: alle Töne zu verstehen und da zu sein. Denn am Ende zählt, dass junge Menschen spüren: Hier ist jemand, der mich ernst nimmt – ganz gleich, wie ich mich ausdrücke.

Montag, 28 Juli 2025 08:52

Bildungszug: Im Gespräch

Einer von 112 Ehrenamtlichen im Bildungsausschuss

Bildungsausschuss Prad a.Stj.

Werner ist als Vorsitzender seit
5 Jahren im Bildungsausschuss tätig.

 

 

 

BILDUNGSARBEIT

Wenn du Bildungsausschuss hörst, was fällt dir spontan ein?
Beim Begriff Bildungsausschuss fällt mir vieles ein; da denke ich an Unterstützung der Vereine, Bildungsarbeit streuen und selbst anbieten, Interessen der Bevölkerung aufgreifen, Vereine zusammenführen zu gemeinsamen Aktivitäten, die Menschen für bestimmte Bereiche z.B. Natur und Umwelt sensibilisieren und dergleichen mehr.

Was hat dich motiviert ehrenamtlich im Bildungsausschuss tätig zu sein?
Nach meiner Pensionierung fühlte ich mich noch fit genug, um ehren­amtlich Aufgaben zu übernehmen. Da war die Möglichkeit im Bildungsausschuss zu arbeiten für mich ein willkommenes Angebot. Vor allem die Vielfalt und die Möglichkeiten in den kulturellen Bereichen etwas zu bewegen, hat mich gereizt und war Motivation.

Wie oft wurdest du gefragt:
Was ist oder tut eigentlich ein Bildungsausschuss?
Eigentlich wurde ich nie danach gefragt, weil man, so bin ich überzeugt, in Prad die vielfältigen Tätigkeiten des Bildungsausschusses in kulturellen, musikalischen und praktischen Angeboten sichtbar sind.

Welches Bildungsangebot kam gut an?
Wir als Bildungsausschuss haben mehrfach die Erfahrung gemacht, dass vor allem medizinische Informationsangebote, aber auch kulturelle Veranstaltungen gut ankamen. Vor allem die Adventskonzerte bzw. das Adventssingen haben dabei viele begeistert.

 

 

GESELLSCHAFT

Was ist wichtiger im Leben:
„der Weg oder das Ziel“
Für mich war und ist das Ziel wichtig; ich kann mit der Aussage, der Weg ist das Ziel nicht viel anfangen.

Ist das Ehrenamt in Südtirol noch zu retten?
Ich bin positiv zuversichtlich, aber nur dann, wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen stimmen und die Verantwortung für die ehrenamtlich Tätigen sich in einem vertretbaren Rahmen bewegt. Es nützt dem Ehrenamt nicht, wenn die Verantwortungsträger eines Vereines für alles verantwortlich sind und ständig Gefahr laufen, dafür belangt zu werden.

Macht dir die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz Angst?
Dazu habe ich eine zwiespältige Meinung: in vielen Bereichen z.B. der Medizin und der Forschung sehe ich große Möglichkeiten sie zum Wohle der Menschen einzusetzen. Einige Bedenken habe ich dann, wenn KI sich verselbständigt. Dabei denke ich an militärische Bereiche und den willentlichen Missbrauch bei der Überwachung der Menschheit.

Welche Apps sind auf deinem Handy am Startbildschirm platziert?
Meine erste Seite zeigt nur ein Landschaftsbild dann folgen Outlook, Telefon, Internet, Fotos und Mitteilungen.

Wieviel Zeit am Tag ist handyfrei?
Die handyfreie Zeit habe ich noch nie bewusst gemessen, die Frage ist für mich aber ein Denkanstoß die Zeit ohne Handy bewusster wahrzunehmen und vielleicht weniger oft dem Blick auf das Handy zwanghaft zu folgen.

 

 

PRIVATES

Lieblingsort?
Wie kann es anders sein, am liebsten bin ich zu Hause. Und da ist unser Garten der Ort, der nicht nur mir, sondern der ganzen Familie Freude macht.

Lieblingsbuch?
Am liebsten sind mir Tirolensien mit besonderem Bezug zu meiner näheren Umgebung und meinen Geburtsort Taufers i. M. Aktuell lese ich von Don Mario Pinggera „Musik und Kirche unter dem Einfluss der nationalsozialistischen Diktatur in Südtirol“.

Was nimmst du auf eine einsame Insel mit?
Würde die Frage lauten „wen nimmst du mit“ dann wären es logischerweise meine Frau und die Enkelkinder. Ansonsten meinen Laptop, Feuerzeug und Zelt, in der Hoffnung es gibt genügend Nahrungsmittel zu ernten.

Was regt dich auf?
Ich vertrage vor allem die Unpünktlichkeit nicht

Letztes Mal herzhaft gelacht?
Herzhaftes Lachen passiert fast jeden Tag, wenn die jüngste Enkelin ihre eigene Welt entdeckt oder mit kindlichen Worten diese beschreibt.

Wann hast du zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht?
Etwas, was aus Rahmen fällt, habe ich anlässlich der Covid19 Zeit gemacht; ich bin dabei auf die Nase gefallen, habe aber an Erfahrung gewonnen und bin bei Angeboten in den Sozialen Medien äußerst kritisch geworden. Nie mehr werde ich auf solche windigen Angebote hereinfallen.

Schönste Erinnerung aus der Kindheit?
Mit meinem Großvater zusammen sein zu dürfen. Er war ein weltoffener, interessierter Mann, der mir viel aus seinem Leben erzählt und seine Lebenserfahrungen – er war übrigens ein Schwabenkind - vermittelt hat.

Titel deiner Autobiografie?
Es hätte auch anders sein können.

 

 

 

Bezirksservice Vinschgau

Montag, 28 Juli 2025 08:50

Bildungszug: Kunscht im Stodl

Sa. 02. – So. 03. August

10.00 – 19.00 Uhr

 

Bildungsausschuss Laas-Eyrs-Tschengls-Tanas-Allitz

Samstag, 02. August 2025

Start mit dem Bus in Kastelbell Bushaltestelle

8.00 Uhr

 

Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars

Mittwoch, 13. August 2025

20.30 Uhr

Schloss Kastelbell

 

 

Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars

02.08.–16.08.2025
Eröffnung / Inaugurazione 02.08. / 9:00

Schlanders / Silandro
Kapuzinerstraße 2 / Via Cappuccini 2 (ex avimundus)

Öffnungszeiten / Orario d‘apertura:
9:00–12:00 + 15:00–18:00
Sonntag geschlossen / Domenica chiuso
Eintritt frei / Ingresso libero

 

 

Bildungsausschuss Schlanders

Montag, 28 Juli 2025 08:42

Ein großer Festumzug durch Schlanders

Schlanders/150 Jahre FF - Mit einem zweitägigen Fest in der Matscher Au und einem großen Festumzug durch Schlanders feierte die Freiwillige Feuerwehr Schlanders am 12. und 13. Juli ihr 150jähriges Bestehen. Durch einen Gemeinderatsbeschluss wurde am 31. Dezember 1874 die Freiwillige Feuerwehr Schlanders gegründet. Schwierig war der Aufbau und kostenintensiv die Ausrüstung. Das ganze Jahr 2025 wird daran erinnert und in verschiedenen Aktionen der Bevölkerung vermittelt, welche Veränderungen es in den letzten 150 Jahren gegeben hat und wieviel investiert wurde, um die Sicherheit der Bevölkerung zu garantieren. Am 26. April wurde im Kulturhaus Schlanders eine umfangreiche Chronik präsentiert und verdiente Personen wurden geehrt. Als Höhepunkt im Jubiläumsjahr wurde am Sonntag, den 13. Juli ein großer Festumzug organisiert. Viele Freiwillige Feuerwehren aus dem ganzen Vinschgau und aus dem Burggrafenamt, sowie die Freiwillige Feuerwehr Bruck an der Großglocknerstraße im Bundesland Salzburg beteiligen sich am Umzug. Nach einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche zogen die verschiedenen Feuerwehrgruppen, zusammen mit der Bürgerkapelle Schlanders, Vertretern der Kirche, der Politik, der Polizei- und Sicherheitskräfte, der Bergrettung und des Weißen Kreuzes durch Schlanders bis zum Festplatz in der Matscherau. Zu bestaunen waren alte Handpumpen, eine Feuerwehrleiter, verschiedene Fahrzeuge und Jeeps, sowie eine moderne Drehleiter und die neuesten Einsatzfahrzeuge. (hzg) 


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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
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Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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