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Dienstag, 01 April 2025 08:17

Schleichend

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Der Spechtenhauser Dietmar warnt und schimpft nicht zum ersten Mal: Die Ansiedlung von Detailhandel entlang der Hauptstraße bringt ein schleichendes Geschäftesterben in den Dörfern mit sich. Spechtenhauser sagt: „Der kommunalen Handelspolitik ist wesentlich mehr Bedeutung zuzumessen.“ Da hat er recht. Was tun die Bürgermeister bzw. die Gemeindeverwalter? Bisher haben sie so gut wie alles genehmigt, was an den Dorfrändern angefordert worden ist. Die Lebensmittelketten, denen Handelsflächen angeboten werden, können rechnen und genau kalkulieren. An der Peripherie werden Parkplätze bereitgestellt, die Geschäfte sind bequem - mit dem Auto - erreichbar, einkaufen, einpacken, bezahlen und ab. Der Radius potenzieller Kunden ist groß. Der Preis dieser Politik: Die Lebensmittelgeschäfte in den Dörfern werden à la long aufgeben müssen. Und es ist zu befürchten, dass die Geschäfte am Dorfrand zu Kristallisationspunkten werden und andere Geschäfte anziehen, vielleicht auch Bars und dann auch Gastbetriebe. Und die Dorfkerne? Schön saniert, schön gepflastert, aber menschenleer? Wenn das so gewollt ist, dann sollen die neuen BürgermeisterInnen den Leuten sagen, wohin die Reise geht und welche Maßnahmen gesetzt oder eben nicht gesetzt werden sollen. Spechtenhauser ist beizupflichten, wenn er von der Lokalpolitik verlangt, dass der kommunalen Handelspolitik wesentlich mehr Bedeutung zuzumessen ist.

Dienstag, 01 April 2025 16:30

Wer darf/kann BMin?

Schlanders - In der Marktgemeinde Schlanders stehen bei den Gemeinderatswahlen im Mai die größten Änderungen im Vinschgau an. Schlanders bekommt in jedem Fall eine Bürgermeisterin. Mit gleich drei BM-Kandidatinnen widerlegt Schlanders jede Frauenquoten-Diskussion. Was wollen, was können die BM-Kandidatinnen? Ein Versuch, Unterschiede herauszuarbeiten.

 

Vinschgerwind: Fest steht: Schlanders bekommt eine neue Bürgermeisterin. Ihr drei steht zur Wahl. Wir wollen herausfinden, in welchen Themen ihr euch politisch unterscheidet, damit die Wähler:innen ihre Wahl treffen können. Wenn ihr euch mit zwei für die Marktgemeinde Schlanders zentralen Schwerpunkten vorstellen wollts, gerne.
Karin Meister: Den Wirtschaftsstandort Schlanders stärken und mehr Transparenz vor allem bei der Bürgerbeteiligung, bei der Weitergabe von Informationen. Das sind für mich die zwei zentralen Themen.
Christine Kaaserer: Meine Aufmerksamkeit gilt der Stärkung unserer Gemeinde als wirtschaftliches, soziales, kulturelles und schulisches Zentrum.
Kunhilde von Marsoner: Ich sehe, dass das Wohnen in Schlanders ein großes Thema ist. Leistbares, gedeckeltes Wohnen, so wie es auch landesweit mit etwa einer 100 %igen Konventionierung diskutiert wird. Die Wirtschaft ist auch ein starkes Thema. Dort gibt es viel Potenzial, es wird aber auch viel schlechtgeredet. Schlanders steht im Wirtschaftsbereich gar nicht so schlecht da.

Vinschgerwind: „Die Wirtschaft stärken“ nennt ihr alle drei. Was meint ihr damit? Welche konkreten Schritte würdet ihr setzen, um die Wirtschaft zu stärken?
Kunhilde von Marsoner: Wirtschaft, das sind nicht nur Kaufleute und Tourismus, wobei der Tourismussektor in Schlanders eher schwach aufgestellt ist. Um die Wirtschaft zu stärken, so meine Meinung, müssen wir den Austausch und den Unternehmergeist fördern. Einig ist sich die Wirtschaft beim Thema Parken. Das ist natürlich ein Thema, das ich angehen möchte. Die Frage ist nur, wo. Das wirtschaftliche Angebot in Schlanders ist nicht schlecht, könnte aber noch besser werden. Da ist noch Potenzial.
Karin Meister: Ich würde auf jeden Fall Schlanders Marketing nachbesetzen. Das ist nicht nur meine Herzensangelegenheit, sondern es war auch jene von Dieter Pinggera. Dass die Stelle derzeit unbesetzt ist, hinterlässt eine große Lücke, weil Koordinierungsarbeiten wie das Dorffest anstehen. Nachbargemeinden wie etwa Latsch machen es uns in Sachen Wirtschaftsförderung bei Neuansiedlungen vor. Das würde ich für Schlanders sofort einführen. Das war sogar schon einmal für Schlanders Marketing geplant. Auch ist das Leerstandsmanagement anzugehen, zumindest für eine vorübergehende Bespielung leerer Flächen.
Christine Kaaserer: Die Wirtschaft ist in Schlanders vielfältig aufgestellt. Wir haben die Industriezone mit großen Betrieben und Handwerksbetrieben. Wir haben die Landwirtschaft, die Dienstleister und den Handel im Dorf. Alle haben verschiedene Bedürfnisse und Anliegen. Infrastrukturen und Gewerbeflächen sind Hauptthemen der Großbetriebe und Handwerker. Im Dorf, wo Handel und Dienstleistungen vorherr-schen, ist die Fußgängerzone das große Thema, in der viel Leerstand zu sehen ist. Für mich ist wichtig, dass man untereinander in gutem Austausch ist, mit allen Wirtschaftstreibenden. Bestimmte Anlie-gen betreffen alle, aber spezielle Anliegen sind branchenbezogen anzugehen. Wenn ich an die Fußgängerzone denke, dann ist auf die Sauberkeit, die Radabstellplätze usw. genau hinzuschauen- und hinzuhören. Wenn die Gemeinde Akzente setzt, Verbesserungen einleitet, dann muss das ja von allen mitgetragen werden. Deshalb ist für mich die Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort zentral.

Vinschgerwind: Die Fußgängerzone in Schlanders ist im Vinschgau einmalig. Man weiß, dass Kaufleute und auch andere Wirtschaftstreibende die Parksituation in Schlanders verbessern wollen. Werden Sie als Bürgermeisterin eine Tiefgarage unter einem Teil des Kapuzinerangers zulassen?
Christine Kaaserer: Mir ist es wichtig, dass man in Schlanders zuerst einmal Erhebungen durchführt. Das will man im Zuge des Parkleitsystems angehen. Es müssen Daten gesammelt werden, wo an welchen Tagen welche Parksituation herrscht. Wir haben bereits viele Parkmöglichkeiten, die sind aber ganz unterschiedlich ausgelastet. Es braucht also zuerst viele Informationen, um ein Parkleitsystem installieren und um die Verkehrsströme im Dorf lenken zu können und gegebenenfalls den geeigneten Standort für eine neue Garage bzw. neue Parkplätze herauszufinden.
Karin Meister: Dass eine neue Parkgarage bzw. neue Parkplätze notwendig sind, ist für mich zweifelsfrei. Als Einpendlerin stelle ich fest, dass die Situation an manchen Wochentagen nicht mehr tragbar und für die Wirtschaftstreibenden ärgerlich ist. Speziell die Zone Damml und Krankenhaus. Ich schließe mich der Meinung von der Christine an, dass man Frequenzmessungen vornimmt. Vom hds gibt es da ein tolles Tool, diese Frequenzmessungen vorzunehmen. Ich würde die aktuellen Regelungen im Dorf überdenken und über Einbahnregelungen nachdenken, wo diese Sinn machen und den Verkehr entwirren können. Ein Parkleitsystem wäre sehr zielführend. Also ich würde bei der Datenerhebung beginnen. Es braucht aber sicher mehr Parkplätze und diese sollten idealerweise und für das Dorfzentrum ressourcenschonend unterirdisch gemacht werden.
Kunhilde von Marsoner: Das Parkleitsystem war letztes Mal schon auf dem Programm und ich finde es schade, dass es noch nicht umgesetzt ist. Es ist sicher ein großes Vorhaben mit den vielen diversen Parkmöglichkeiten in Schlanders. Die Parkproblematik ist eben auch ein sehr emotionales Thema, das genau analysiert werden muss. Deshalb ist eine Datenerhebung sehr wichtig, um das Thema der Verkehrsflüsse und der Parksituation sachlich diskutieren zu können.

Vinschgerwind: Ein Einwurf: Am Rande des Dorfes locken Lebensmittelgeschäfte mit bequemen Parkplätzen...
Kunhilde von Marsoner: Erst Erhebungen müssen ans Licht bringen, wie viele und wo es noch Parkplätze braucht. Wir wissen aus den Einnahmen, dass das Parken in der Karl-Tinzl-Straße sehr gefragt ist, während die Tiefgaragen beim Kulturhaus und beim Grundbuch schwach ausgelastet sind. Ich höre die Kaufleute, die sich eine Tiefgarage unterm Kapuzineranger mit entsprechenden Ausgängen wünschen. Aber da ist noch keine fundierte Diskussion geführt worden. Außerdem haben wir ein tolles Oberflächengestaltungsprojekt entworfen, sodass man sich gut überlegen muss, ob da eine unterirdische Parkgarage vorgesehen werden soll.
Christine Kaaserer: Es gibt weder für den Standort Kapuzineranger noch für die Alternative entsprechende Machbarkeitsstudien, damit man weiß, worüber man diskutieren soll. Mir ist die naturnahe Bepflanzung und Gestaltung im Kapuzineranger sehr wichtig. Dabei geht es nicht nur um optische Gestaltung, sondern um wertvolles Grün, das zugänglich für alle wird.
Karin Meister: Mir ist es wichtig, dass die Leute nicht wie in der Vergangenheit bei Großprojekten vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Es ist meiner Meinung nach nicht ausreichend, Bürgerversammlungen zu veranstalten, in denen zwei Stunden lang ein Projekt vorgestellt wird und dann die Bürger für 10 Minuten das Wort erhalten. Ich bin ein Freund von online-Abstimmungen, die ein Stimmungsbarometer sein können, damit die Leute gerade bei Großprojekten ihre Meinung kundtun können. Ich bin auch dafür, nach und nach Daten zu erheben, aber auch Zwischenschritte zu kommunizieren.

Vinschgerwind: Anderes Thema: Werden Sie als Bürgermeisterin einen Teil des Kasernenareals rasch abreißen lassen?
Kunhilde von Marsoner: Ich denke, dass wir beim ersten Baulos schon beginnen werden. Ich habe mit der derzeitigen Gemeindeverwaltung und mit BM Dieter Pinggera intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, wie man einen Kompromiss finden kann. Dass man bestimmte Bedürfnisse und Ideen, die inzwischen dazugekommen sind, berücksichtigen kann. Man ist dabei, Kubaturen vom dritten Baulos ins erste Baulos zu verschieben, damit man beim dritten Baulos entsprechende Spielräume hat. Es geht also schon in die Richtung, dass das erste Baulos umgesetzt wird.
Christine Kaaserer: Ich finde schon, dass es Zeit ist, mit dem ersten Baulos zu starten. Natürlich wird dieser Start eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, in der an einer guten Ausschreibung gearbeitet werden muss. Ich finde den auf mindestens 15 Jahren ausgelegten Zeitraum gut, idealerweise auch noch viel länger. Wichtig ist eine umsichtige und vorsichtige Vorgangsweise. Aber mit Baulos 1 soll gestartet werden. Damit kann das Gelände geöffnet und durchlässig gemacht werden und ein bestimmter Anteil an Wohnbau, Businesspark und Dienstleistungen ermöglicht werden. Soziales Wohnen, preisgedeckeltes Wohnen, Mietwohnungen können so gut wie möglich angegangen werden. Ich möchte mit der Umsetzung starten.
Karin Meister: Ich kann mich noch an die Projektvorstellung vor gut 10 Jahren erinnern. Damals war ich bei Schlanders Marketing. Nun soll das Projekt angepasst und aktualisiert werden. Es war Corona dazwischen, die Preissteigerungen durch den Ukrainekrieg. Es sind also heute ganz andere Voraussetzungen als beim Projektstart. Deshalb stelle ich das Projekt generell in Frage. Es ist viel zu schnell und über die Köpfe der Leute hinweg gehandelt worden. Das ist nicht die Art, die ich mir als Bürgermeisterin für Schlanders wünsche. Etwa, dass in Nacht- und Nebelaktionen Dinge passiert sind, die danach mit der Aussage „Wir hätten zuviel Gegenwind gehabt“ banalisiert worden sind. Natürlich kann man nicht jeden Schritt mit 6000 Leuten diskutieren. Dass aber um 4 Uhr in der Früh die Bagger auffahren zu lassen keine idealen Ergebnisse erzielen wird, davon hätten die Entscheidungsträger ausgehen können...
Christine Kaaserer: ... es hat die Kommuniktion gefehlt, ja ...
Karin Meister: ... der Zeitpunkt, die Art und Weise, die Schnelligkeit, der morgendliche Akt. Ob ein Teil des Areals jetzt sofort abgerissen werden soll, kann ich nicht sagen. Es ist alles zu prüfen und man soll sich Zeit lassen. Wir haben ein Juwel, eine riesige Fläche, die bespielt werden kann und damit eine Verantwortung für Generationen.

Vinschgerwind: Gedeckelte Preise, leistbares Wohnen: Die Gemeinde Schlanders hat im Kasernenareal einiges in der Hand. Kauf oder Miete?
Karin Meister: Beides. Es ist eine tolle Gelegenheit, leistbares Wohnen zu realisieren. Für mich bedeutet das nicht, das Areal an den meistbietenden Makler zu vergeben und dann zu schauen, wer sich die Wohnungen leisten kann. Es sind alle modernen Modelle, wie etwa das Co-Housing und ähnliche, zu überprüfen und zu berechnen.
Kunhilde von Marsoner: Meinst du leistbares Wohnen in den bestehenden Gebäuden oder in Neubauten?

Karin Meister: Ich schließe das eine und das andere nicht aus. Bestehende Gebäude sind auf temporäre Nutzung zu überprüfen ...
Kunhilde von Marsoner: Das wird mit den Werkstätten ja gerade ermöglicht. Die Gemeindeverwaltung hat ja die mögliche Nutzung der bestehenden Gebäude geprüft. Wenn man die Investitionen hernimmt, dann sehe ich, dass eine Sanierung nicht kostengünstig gemacht werden kann. Wenn man gerade im unteren Teil des Kasernenareals leistbares Wohnen mit gedeckelten Preisen realisieren will, muss man ehrlich sein. Da ist eine Restaurierung eher ausgeschlossen.
Karin Meister: Ich spreche mich ja nicht für den Erhalt der Gebäude aus ...
Christine Kaaserer: Wenn man teure Loftwohnungen realisieren will, dann kann man die Gebäude restaurieren. Wenn wir aber leistbares und qualitätsvolles Wohnen haben wollen, dann wird man um einen Abriss nicht herumkommen.
Kunhilde von Marsoner: Viele Leute werfen in den Raum, dass das Areal an den meistbietenden Makler verkauft werden soll. Das ist einfach nicht wahr. Das war nie die Idee. Es geht darum, ein Konzept mit gedeckelten Preisen, mit Mietwohnungen zu erstellen und es ist zu schauen, ob die 16 % freier Wohnbau überhaupt noch drinnen sind. Darüber wird zu reden sein. Es gilt auch zu schauen, ob auch Stiftungen bauen können. Ich lasse das Gerede vom „Meistbietenden“ so nicht stehen, denn dann würde das leistbare Wohnen nicht machbar sein.
Karin Meister: In der Bevölkerung heißt es, dass das Areal regelrecht „verscherbelt“ werden soll. Und da sind wir wieder beim Informationsfluss. Weil ihr in der Verwaltung sitzt, könnt ihr hingegen über Spielräume reden ...
Christine Kaaserer: An dem Punkt sind wir ja noch lange nicht. Architekt Frisch ist derzeit beim Fertigstellen des Durchführungsplanes. Es ist also alles offen.
Kunhilde von Marsoner: Apropos Bürgerbeteiligung: Ich glaube, dass die Bürgerbeteiligung neu zu denken ist. Ich habe da noch kein Rezept dafür, wie man die Leute besser einbeziehen kann. Ich nenne zwei Beispiele: Beim Gemeindeentwicklungsplan war ein großer Rücklauf bei den Fragebögen, beim Fragebogen vom Klimateam war wenig Rücklauf. Da müssen wir genau hinschauen und analysieren. Für mich ist das wichtig. Es geht auch um eine positive Stimmung, dass die Leute stolz darauf sind, in Schlanders zu wohnen.
Christine Kaaserer: Ich finde auch, dass es künftig wieder vermehrt Bürgerversammlungen braucht. Man hat oft das Gefühl, man hat schon gut kommuniziert, aber trotzdem schwirren viele Missverständnisse durch die Köpfe. Ich finde es wichtig, zu Projekten und Themen besser zu informieren und offenen Dialog zuzulassen. Ich würde auch den Austausch mit gezielten Gruppen suchen, z.B. mit den Betrieben in der Fußgängerzone. Ich könnte mir fixe Termine gut vorstellen.
Kunhilde von Marsoner: Man könnte auch Stammtische machen.

Vinschgerwind: Ein anderes Thema: Die Kraftwerke in Schlandraun gehen ans Netz. Werden die Schlanderser Bürger:innen, wenn es nach euch geht, in den Genuss von verbilligten Strom kommen?
Karin Meister: Das ist landesweit ein Thema. Ich sehe nicht ein, dass wir in Südtirol den teuersten Strom Italiens haben. Alles, was die Gemeinde tun kann und was die Rahmenbedingungen hergeben, soll an den Bürger weitergegeben werden. Ob das der Strompreis sein kann oder andere Vergünstigungen soll rechtlich überprüft werden.
Christine Kaaserer: Die gesetzlichen Rahmenbedingungen geben es nicht her, dass der Strom verbilligt an die Bürger weitergegeben werden kann. Aber: Die Gemeinde generiert mit der Stromerzeugung und den Stromverkauf Einnahmen, die wiederum indirekt den Bürgern zugute kommen.
Kunhilde von Marsoner: Da muss man schon ehrlich sein. Verbilligten Strom können nur historische Genossenschaften weitergeben. Wir können das nicht tun. Schlanders war immer geschützter Markt, den es jetzt nicht mehr gibt. Auf der anderen Seite hatte Schlanders immer s8 bminnen2niedrige Gebühren beim Kindergarten, bei der Mensa, bei den Müllgebühren usw. Die wurden kürzlich etwas erhöht. Vielleicht lässt sich dort etwas machen. Bei den Beiträgen für die Vereine ist einiges möglich. Projekte wie der Bau der Wohnstraße in der Grüblsstraße sollen endlich umgesetzt werden, das finde ich sehr wichtig. Die Baukommission kann Private bei der Genehmigung von Photovoltaikanlagen unterstützen.
Christine Kaaserer: Mich freut es volle, dass morgen (26. März 20252 Anm. d. Red.) das 7. Werk in Betrieb geht. Man darf nicht vergessen, dass das Bemühen um die Kraftwerke über zehn Jahre gegangen ist. Man hat schon damals die Zukunftsfähigkeit der Werke gesehen. Und die aktuelle Produktion ist sehr erfreulich. Wir sind gegenüber den Berechnungen weit drüber.
Karin Meister: Mir ist wichtig, dass in Schlandraun alles wieder renaturiert wird. Auch ist aufzupassen beim Projekt, das auf der Schnalser Grenze geplant ist.

Vinschgerwind: Frau Meister, wer von den Ihnen gegenüber sitzenden Damen wird Bürgermeisterin und wie viele Sitze erhofft sich die Süd-Tiroler Freiheit im Schlanderser Gemeinderat?
Karin Meister: Ihre Zeitung hat ja schon im Dezember geschrieben, dass eine von den beiden Bürgermeisterin wird. Ich habe mich trotzdem getraut, als BM-Kanidatin anzutreten. Bürgermeisterin wird jene, die die Leute wählen: die Kuni, die Christine oder ich. Ich rechne mir eine 33,3 %ige Chance aus. Mein Wunsch ist, dass wir unsere Kräfte, wie landesweit, auch in der Gemeinde Schlanders wesentlich erhöhen können. Mit einer Verdopplung wären Gespräche und Verhandlungen in der Gemeinde einfacher.

Vinschgerwind: Frau von Marsoner und Frau Kaaserer - Ihr Wunsch für die SVP?
Kunhilde von Marsoner: Der Wunsch ist, die derzeitige Anzahl zu erhöhen, also mehr als 12 Sitze. Wir haben 27 Leute auf der Liste, wir sind breit aufgestellt, was Personen und Ideen betrifft. Wir sind sehr gut wählbar.
Christine Kaaserer: Meine Worte. Wir sind sehr breit aufgestellt. Ich habe eine große Freude mit den 27 Personen, die sich für die Wahl zur Verfügung stellen. Unsere Liste repräsentiert das Dorf Schlanders und die Fraktionen. Mein Wunsch wäre es auch, die Anzahl der SVP-Gemeindräte erhöhen zu können.

Moderation: Erwin Bernhart

Südtiroler Bildungszentrum betreut künftig Südtirols Chronistenwesen – Chronistinnen und Chronisten halten Alltag und Veränderung vor Ort für Forschung und künftige Generationen fest

BOZEN (LPA). Rund 300 Chronistinnen und Chronisten sind in Südtirol aktiv und tragen mit ihrem Engagement dazu bei, lokale Ereignisse und Begebenheiten für die Nachwelt zu bewahren. "Die Chronistinnen und Chronisten sind eine wichtige Ressource des kulturellen Kontextes. Sie halten den Alltag und Veränderungen vor Ort fest und ermöglichen damit Grundlagenforschung", sagte Landeskonservatorin Karin Dalla Torre bei der Unterzeichnung der Fördervereinbarung zwischen Land und dem Südtiroler Bildungszentrum. Letzteres wird künftig die Betreuung des Chronistenwesens in Südtirol übernehmen, bisher war es im Bereich des Landesarchivs verankert. 

Es gebe viele Herausforderungen, denen sich das Chronistenwesen stellen müsste, Landeschronist Wolfgang Thöni und Landesrat Philipp Achammerzählten dabei unter anderem die Digitalisierung, die Aus- und Weiterbildung sowie die Begeisterung junger Menschen für diesen Bereich auf, doch man wolle diese mit Optimismus angehen: "Wir haben große Schätze vor Ort, die wir erheben und erschließen möchten. Denn gerade in unserer manchmal geschichtsvergessenden Zeit ist es wichtig, dass wir die Geschichte unserer Dörfer und Familien bewusst an die nächste Generation weitergeben", hielt Landesrat Achammer fest. Mit dem Südtiroler Bildungszentrum habe man einen Partner gefunden, mit dem Südtirols Chronistenwesen sich gut weiterentwickeln könne, hielt auch Landeschronist Thöni fest. "Dort, wo Kompetenz und Motivation vorhanden ist, muss man nicht viel ändern. Darum wollen wir vor allem unterstützend tätig sein und den bereits bestehenden guten Austausch mit den Chronistinnen und Chronisten in unserem Land weiter ausbauen", unterstrich der Präsident des Südtiroler Bildungszentrums, Bernd Karner.

In der Fördervereinbarung, die am 31. März von Karin Dalla Torre und Bernd Karner unterzeichnet wurde, wird die Zusammenarbeit mit den Chronistinnen und Chronisten generell geregelt. Zentrale Punkte betreffen zudem die Fortbildung und den Austausch, auch mit den Chronisten aus dem Bundesland Tirol, sowie die Organisation der Arbeiten des Landesbeirates und des Tages der Chronistinnen und Chronisten. Zu den wichtigsten Vorhaben der kommenden Monate zählt Landeschronist Wolfgang Thöni neben dem administrativen Übergang zum Bildungszentrum die Kontaktpflege und die Festigung des Austausches mit den Gemeinden und die Aus- und Fortbildung vor allem auch im Bereich der erzählten Geschichte (Oral History). Es gelte nun die Fördervereinbarung mit Leben zu füllen, hielt auch Landesrat Achammer fest und ergänzte: "Mit dieser neuen, starken Unterstützung zeigen wir, dass das Chronistenwesen nicht zur Vergangenheit gehört, sondern sich vielmehr zukunftsgerichtet und optimistisch neuen Herausforderungen stellt."

ck

Dienstag, 01 April 2025 06:40

Gelungenes Saisonfinale der Langlaufszene

Sulden - Das vorletzte Wochenende im März stand für die Südtiroler Langlaufszene ganz im Zeichen des Saisonabschlusses 2024-25, welche die Sektion Langlauf des ASV Prad Raiffeisen Werbering auch heuer wieder organisatorisch durchführen durfte. Auf der Höhenloipe in Sulden konnten am 22. und 23. März die Abschlussrennen der regionalen Langlaufsaison gefeiert werden.
Einiges an Organisation war im Vorfeld und während der Wettkämpfe zu leisten. So standen zahlreiche freiwilligen Helfer aus den Reihen der Sektion aber auch darüber hinaus dem Sektionsausschuss zur Seite. An beiden Tagen konnte die Strecke mit Hilfe der Streckenverantwortlichen sowie den Mitarbeitern der Ferienregion Ortlergebiet in sehr gutem Zustand präsentiert werden. Auch die Verköstigung an beiden Tagen von jeweils weit über 200 Athleten mit Begleitung konnte zur Zufriedenheit aller gemeistert werden.
Am Samstag standen über 200 Athleten von insgesamt 16 Vereinen aus allen Landesteilen am Start des Saisonfinales im Einzelstart, welches als Alperia Cup im Rahmen des Raiffeisen Langlauf Cup ausgetragen wurde. Gelaufen wurde im klassischen Stil über eine Streckenlänge von, je nach Kategorie, 1 bis 10 Kilometer. Aus den Reihen der Prader waren 28 Athleten am Start. Gemeinsam konnte so die Sektion Platz 6 in der Gesamtwertung für sich behaupten. Im Einzelbewerb sicherte sich Hannes Koch den zweiten Platz in der Kateogire U8. Auf das oberste Treppchen am Podest schaffte es Anne Kuppelwieser in der Kategorie U 16.
Anschließend zum Einzelrennen am Samstag durfte die Prader Sektion Langlauf am darauffolgenden Sonntag noch die Landesmeisterschaften im Staffelbewerb organisatorisch begleiten. 82 Staffeln, also insgesamt 246 Athleten, ließen es sich nicht nehmen, um den Titel im Mannschaftsbewerb zu kämpfen. Aufs Treppchen schaffte es zwar keine der Prader Staffeln, jedoch zeigte man mit 10 angetretenen Teams Mannschaftsstärke.
Sektionsleiterin Barbara Folie durfte bei den Preisverteilungen an beiden Tagen die Anwesenden begrüßen. Unterstützung bekam sie dabei vom Verantwortlichen des Südtiroler Langlaufsports, Walter Eberhöfer. Der Direktor der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, Werner Platzer, sowie Michel Rainer als Kommandant der Carabinieri-Sportgruppe konnten die Preise an die Athleten überreichen.
Für die Sektion Langlauf, Peter Pfeifer

Dienstag, 01 April 2025 06:39

Aus nach Halbfinal-Krimi

Eishockey - Für den AHC Vinschgau hieß es im Halbfinale der IHL Division I Endstation. Die Eisfix zeigten im Viertelfinale gegen den HC Valpellice eine überzeugende Leistung und gewannen die Best-of-3 Serie mit 2:0. Zuhause schoss man Valpellice mit 9:1 vom Eis, beim Auswärtsspiel konnte man sich mit einem 4:2 Sieg den Halbfinaleinzug vorzeitig sichern. Dort trafen die Eisfix auf den HCP Junior Selection, der zu den Titelfavoriten gehörte. Das erste Spiel, das in Bruneck ausgetragen wurde, gewann der Favorit aus dem Pustertal mit 7:3, weshalb die Vinschger bereits beim Heimspiel unter Druck standen und die Partie gewinnen mussten, um ein alles entscheidendes drittes Spiel zu erzwingen und sich nicht vorzeitig in den Sommerurlaub zu verabschieden. Knapp 200 Zuschauer wollten sich das Match nicht entgehen lassen und bekamen eine hochspannende Partie zu sehen, in der bis zur letzten Sekunde alles möglich war. Die Gäste aus dem Pustertal gingen in der 17. Minute in Führung, Latsch setzte alles daran zum Ausgleich zu kommen, doch am Ende gewannen die Gäste mit 1:0 und zogen ins Finale ein. Für den AHC Vinschgau bedeutete diese Niederlage auch das Ende der Saison. Dennoch konnten die Eishockeycracks erhobenen Hauptes das Eis verlassen und dürfen auf eine starke Saison zurückblicken. (sam)

Dienstag, 01 April 2025 06:39

Landesmeisterinnen im Mannschaftsbewerb

Kunstturnen - Bei den Landesmeisterschaften im Mannschaftsbewerb der Kunstturnerinnen konnten die Akrobatinnen des ASV Latsch einmal mehr viel Wettkampf-Erfahrung sammeln und mit ihren Leistungen überzeugen. Geturnt wurde am Boden, Balken, Stufenbarren und Trampolin, zudem fiel auch der Sprung in die Wertung. Bei den Mittelschülerinnen sicherten sich die Schützlinge von Carla Wieser den Sieg. Greta Pedross, Alessia Paone, Hannah Platzer und Vanessa Mombello triumphierten vor Lana und Ritten. In dieser Kategorie war ein weiteres Team aus Latsch am Start, das ebenfalls eine gute Leistung erzielte. Julia Tappeiner, Liz Tappeiner und Maria Mantinger konnten in der Kategorie Jahrgang 2015 die Silbermemedaille erobern. Mit Blech mussten sich die Latscherinnen des Jahrganges 2014 begnügen. (sam)

Schöneben - Am Samstag, 15. März 2025 hat auf Schöneben das traditionelle Ministrantenskirennen stattgefunden. Es war das bisher 18. Rennen dieser Art.
Von den 20 Pfarreien des Dekanates waren 15 Pfarreien vertreten mit insgesamt 74 Teilnehmern, die an den Start gingen. Die Ministranten wurden von Ministrantenleitern und Eltern begleitet. Alle Ministranten haben den Lauf auf der Rennpiste „Fraitenabfahrt“ gut gemeistert.
Nach dem Lauf konnten sich alle bei einem Mittagessen und einem Getränk im Self-Service-Restaurant stärken.
Vor der Preisverteilung wies Dekan Stefan Hainz auf den Sinn eines Ministrantenskirennens hin. Es geht dabei nicht nur um den sportlichen Wettkampf, sondern es soll vor allem ein Tag der Gemeinschaft und des Dankes sein: dass sich nämlich die Ministranten auf Dekanatsebene treffen und dass es eine Anerkennung und ein Dank sein soll für den Dienst, den die Ministranten das ganze Jahr über in den Pfarrgemeinden verrichten. Ebenso dankte der Dekan auch allen Ministrantenverantwortlichen in den Pfarreien sowie den Eltern, die den Dienst ihrer Kinder mittragen und unterstützen.
Ein Dank ging weiters an die Schöneben AG mit Präsident Christian Maas und Geschäftsführer Helmut Thurner, an den Skiclub Reschen für die Pistensteckung und die Zeitnehmung sowie an alle Helferinnen und Helfer und an die Sponsoren des Skirennens. Die Sponsoren des Rennens waren die Schöneben AG, die Raika Obervinschgau, die Gemeinde Graun, die Fraktionsverwaltungen von Reschen, Graun, Langtaufers, St. Valentin und Laatsch sowie das Skihaus Schöneben.
Anschließend wurde ein „Vater unser“ gebetet als Dank für den schönen Tag wie auch dafür, dass das Rennen ohne Unfälle und ohne Schaden ausgetragen werden konnte.
Auch Bürgermeister Franz Prieth und Schönebenpräsident Christian Maas richteten Grußworte an alle Anwesenden. Sie erzählten, dass sie selber Ministranten gewesen seien und diesen Dienst gerne getan hätten. Ebenso dankten sie den Ministranten mit ihren Familien und Begleitpersonen und hoben deren Dienst lobend hervor.
Bei der anschließenden Preisverteilung, die Werner Flora vornahm, erhielten die jeweils drei Erstplatzierten der insgesamt 8 Kategorien einen Pokal überreicht. Zudem erhielten alle teilnehmenden Ministranten als Geschenk eine schöne Mütze, die das Ministrantenlogo trägt und auf das Skirennen auf Schöneben hinweist; ebenso bekamen alle einen Faschingskrapfen und noch ein Präsent der Schöneben AG. Jener Ministrant, der am längsten die Piste genossen hatte, bekam nach der Preisverteilung von Pfarrer Anton Pfeifer den sogenannten Genießerpreis überreicht.
Das Skirennen vorbereitet hat ein Organisationskomitee, dem Werner Flora, Christoph Moriggl, Waltraud Folie, Annelies Paulmichl, Andreas Paulmichl und Dekan Stefan Hainz angehören.
Stefan Hainz, Dekan

Dienstag, 01 April 2025 06:37

Anerkennung für ehrenamtlichen Einsatz

Schluderns - Was wären die Vereine ohne ehrenamtliche Mitarbeiterrinnen und Mitarbeiter beziehungsweise Verantwortungsträger, die in den unterschiedlichsten Bereichen - oft unscheinbar im Hintergrund die Fäden ziehen, ohne dass das öffentlich Beachtung findet? Die Antwort ist klar: Die Vereine würden nicht mehr funktionieren und müssten schlimmstenfalls aufgelöst werden. Um das bewusst zu machen, widmete der Präsident des ASV Schluderns den ersten Tagesordnungspunkt seinem Mitarbeiterteam im Vorstand des Amateursportvereins. Er bedankte sich offiziell bei ihnen für die wichtige soziale Arbeit und überreichten ihnen eine Flasche mit edlen Tropfen. Anschließend blickte er auf die vergangenen 12 Monate zurück und zählte die wichtigsten Ereignisse auf. Zu den außersportlichen Veranstaltungen, bei denen alle Kräfte gefordert waren, zählten die traditionelle Beachfete, das Haflingerfest und die Ritterspiele. Der Erlös kommt der sportlichen Tätigkeit zugute. Der Präsident wies darauf hin, dass die Spesen merklich angestiegen seien und auch die Bürokratie ein Alptraum geworden sei. Denn es gelte laufend neue Vorgaben und Gesetze zu erfüllen, die das Verwalten eines Vereins immer schwerer mache, erklärte Trafoier. Nichtsdestotrotz motivierte er seine Leute und rief zum Zusammenhalt auf, damit weiterhin jede/jeder in Schluderns Sport betreiben kann. Der Amateursportverein Schluderns betreut 345 aktive Mitglieder in sieben Sektionen. Dazu kommen 84 passive Mitglieder und 33 Ehrenmitglieder. Neue Wege werden bei Veranstaltungen der Zukunft eingeschlagen. Der Zutritt wird nur noch Jugendlichen ab 18 Jahren gewährt. Der ASV will keine Verantwortung für Minderjährige übernehmen, die bereits angetrunken zu den Festen kommen, wie es jüngst passiert ist. In diesem Zusammenhang stehen nicht zuletzt die Eltern in der Pflicht. (mds)

Lichtenberg/Südtirol - Am Sonntag, den 23. März 2025 fand das Finale des Jugend Grand Prix im Haus der Dorfgemeinschaft in Lichtenberg statt. Es handelte um die fünfte Schach-Runde nach den Bewerben in Tramin, Deutschnofen, Bruneck und Bozen. 45 Kinder und Jugendliche knobelten über den Schachbrettern. Gute Erfolge - wenn diesmal auch keine Spitzenplätze - erzielten auch die Kinder und Jugendlichen des Lichtenberger Schachvereins. Unterstützt wurde der Schach Jugend Grand Prix von der Raiffeisenkasse Prad-Taufers und von der Gemeinde Prad. Die Obstgenossenschaft GEOS stellte Äpfel bereit. Der Schachverein Lichtenberg ist seit Jahrzehnten eine Vinschger Hochburg des Schachspiels. Das hängt mit passionierten Schachspielern zusammen, die selbst an einer Meisterschaft teilnehmen und sich engagiert für die Jugendförderung einsetzen. Geführt wird der Schachverein von Reinhold Schöpf als Präsident. Tatkräftig unterstützen ihn die Vorstandsmitglieder Eugen Gander (Prad), Hermann Rieger (Tartsch), Jürgen Rieger (Tartsch), Fabian Schöpf (Lichtenberg) und Damian Pircher (Taufers i. M).
Den Schachnachwuchs betreuen sie jeden Freitag von 15.30 bis 17.00 Uhr im Haus der Dorfgemeinschaft beim Training. An Schach interessierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind jederzeit eingeladen, sich mit dem königlichen Spiel auf dem Schachbrett vertraut zu machen. Jede/ jeder ist herzlich willkommen. (mds) 

 

Infos bei Reinhold Schöpf +39 347 47 20 972

Dienstag, 01 April 2025 06:34

ASC-Sesvenna Mannschaftlich in den TOP 3

Schlinig - Ein weiteres Mal konnte sich heuer der ASC-Sesvenna Volksbank als eine der erfolgreichsten Mannschaften in Südtirols Langlaufsport etablieren. Hinter Sarntal und Gröden konnte der dritte Mannschaftsplatz im Rahmen des Raiffeisen Langlauf Cups erreicht werden. Zehn Rennen werden dabei von Dezember bis März in ganz Südtirol ausgetragen und kürzlich fand das Finale in Sulden statt. Die Schliniger Langlauffamilie mit der bewährten Kinder- und Jugendförderung begleitet die AthletInnen bestenfalls bis zur Aufnahme in den Landeskader oder in die nationalen Sportgruppen. Zudem wurde mit großen Erfolgen ein internationales Rennen in Form des FESA-Europacups, ein nationales Rennen in Form eines „Coppa Italia“ und ein Rennen auf Landesebene in Schlinig ausgetragen. Gute Stimmung herrschte daher zum Abschluß der Saison in Sulden bei Vereinsfunktionären, Sponsoren, Partnern und natürlich bei den vielen AthletInnen im Verein. (lu)

 

Gold, Silber und Bronze für Walter Schütz
s55 Schütz walterZum runden Geburtstag konnte der 1965 geborene Walter Schütz aus Burgeis seine Medaillen Sammlung im Langlaufsport heuer ein weiteres Mal erweitern. Beim „Master World Cup“ in Klosters/CH, bei dem 800 Athleten aus 29 Nationen an den Start gingen, konnte Walter in seiner Altersklasse Gold über 20 Kilometer und Silber über 10 und 30 km im klassischen Stil erzielen. Mit Italiens Staffel-Team kam noch eine Bronze Medaille dazu. Walter Schütz, der seit Jahrzehnten einer der erfolgreichsten Amateur-Langläufer Südtirols ist, erzielt immer wieder auch international in der Kategorie Masters hervorragende Resultate. Durch sein sportliches Talent und Trainingsfleiß ist er für viele NachwuchssportlerInnen in seinem Heimatverein ASC Sesvenna Volksbank ein großes Vorbild. (lu)


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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