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Dienstag, 10 Juni 2025 16:02

40 Jahre Jugenddienst

Latsch - Zahlreiche Wegbeglei-ter:innen, die den Jugenddienst über vier Jahrzehnte hinweg geprägt haben, waren der Einladung gefolgt – darunter Jugendliche, das Gründungsmitglied Hermann Schönthaler, ehemalige Vorsitzende und Präsidenten, ehemalige und amtierende Gemeindevertreter*innen, aktuelle und ehemalige Mitarbeiter*innen sowie Netzwerkpartner*innen.
Der Vorstand des Jugenddienstes gestaltete gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen einen abwechslungsreichen und stimmungsvollen Abend. Ein besonderer Höhepunkt war der Rückblick der beiden ehemaligen Präsidenten, Anton Rabensteiner und Andreas Graf sowie der amtierenden Präsidentin, Monika Theiner aus den letzten vier Jahrzehnten: sie teilten persönliche Erinnerungen, erzählten von prägenden Momenten, gemeisterten Herausforderungen und gaben spannende Einblicke in die Entwicklung des Jugenddienstes. In einem feierlichen Rahmen wurden Grußworte vom Amtsdirektor des Amtes für Jugendarbeit Konrad Pamer und vom Geschäftsführer der AGJD, Karlheinz Malojer (Kalle) überbracht. Auch Landesrat Philipp Achammer war mit einer Videobotschaft vertreten. Alle drei hoben die zentrale Bedeutung der Jugendarbeit für unsere Gesellschaft hervor. Den Abschluss des offiziellen Teils leitete eine Fotoshow mit Bildern aus 40 Jahren Jugendarbeit ein, diese ließ viele Gäste in Erinnerungen schwelgen.
Im Anschluss wurde im Freien gegrillt, die Band „Set up“ sorgte für die musikalische Umrahmung und eine Saftbar sowie eine liebevoll gestaltete Fotoecke luden zum Verweilen und Austauschen ein. Die Feier war geprägt von Herzlichkeit, lebendigen Erinnerungen und inspirierenden Gesprächen. In dieser besonderen Atmosphäre wurde nicht nur gefeiert, sondern auch reflektiert – über das, was war, und das, was weiterhin möglich ist. „Der Jugenddienst ist mehr als eine Institution – er war und ist ein Zuhause auf Zeit, ein Ort des Miteinanders, der Entwicklung und des Vertrauens. Dieses Jubiläum zeigt, wie kontinuierliche subsidiäre und partizipative Jugendarbeit Freiräume und Gestaltungsräume schafft, nachhaltig die Lebenswelten junger Menschen verbessert und zu einer solidarischen und lebendigen Gemeinschaft beiträgt. Dazu braucht es Wegbegleiter*innen mit Herz, Geduld, Mut und Visionen.“ – Monika Theiner, Präsidentin des Jugenddienst Mittelvinschgau

Am Sonntag, den 15. Juni, dem Unesco Welterbetag, gibt es zum 1250-jährigen Bestehen im Kloster St. Johann in Müstair neben Sonderführungen um 17.00 und um 19.30 Uhr ein Orgelkonzert mit dem Vinschger Organisten, Cembalisten und Ensembleleiter Marian Polin statt. Noch ein Highlight: Am Donnerstag, den 26. Juni findet um 15.30 Uhr die Vernissage zur Ausstellung (Trachtenstickereien und Zeichnungen für Karten mit Motiven aus dem Klosterleben) von Schwester Pia Willi (93) statt. Infos und Anmeldung: www.muestair.ch

Freitag, 06 Juni 2025 12:36

Plus 4,3 %

Ein Plus von 4,3 % hat der Vinschgau bei den Übernachtungen (insgesamt 1.011.239). im Winterhalbjahr 2024/25 gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.

Dienstag, 10 Juni 2025 15:00

Das Jubelpaar

Kürzlich luden Anna und Wilfried Stimpfl zur Feier ihres 75. und 80. Geburtstages in den Dreispitz der Lasa Marmo. Eine nette Gelegenheit Freundschaften und die Nachbarschaft zu pflegen. Die Gäste konnten für die Schulhilfe Soroti in Uganda spenden. Damit unterstützten sie den Entwicklungshelfer Hans Raffeiner, dem Gründer und Direktor einer Berufsschule im Grenzgebiet von Uganda zum Sudan.

von Christine Weithaler

Wilfried ist 1945 geboren und in Laas „ender der Brugg“ aufgewachsen. Seine Schwester ist ein Jahr jünger. Den Kindergarten gab es erst für seinen 6 Jahre jüngeren Bruder. Dessen Geburt war eine große Aufregung. Zur Hebamme brauchte es einen Arzt der die Nottaufe spendete. Die Mutter konnte drei Monate kaum aufstehen, aber der Bub im Kinderbett gedieh. Wilfried besuchte in Laas die Volksschule, die Mittelschule im Kloster Marienberg und danach die Lehrerbildungsanstalt in Meran. Ab 1. Oktober 1965 war er Lehrer in der einklassigen Schule auf Tarnell. Nur widerwillig leistete er 1966 den Militärdienst in Palermo und Reggio Emilia. Es war die Zeit der Sprengungen, das ließ man ihn spüren. Ein Jahr später war er wieder in Tarnell. Nachher unterrichtete er in Tschengls und half dort die Volkstanzgruppe aufzubauen. In Martell, wo er mit Hermann Schönthaler und Albert Christandl im Schulhaus wohnte, hat er die Gründung des ersten Bildungsausschusses Südtirols angeregt. Dem in Laas stand er viele Jahre vor. Von 1981 bis 2006 war er Mittelschuldirektor. Eine fast vergessene Pioniergeschichte war die Arbeitermittelschule in Laas und Schlanders. Durch diese erhielten viele ein Zeugnis und konnten um eine öffentliche Stelle ansuchen.
Wilfrieds Schulkollege Hans Pichler unterrichtete in der Mittelschule Laas Mathematik. Durch ihn wurde er mit Anna bekannt. Anna Pirchler ist 1950 als jüngste von 6 Kindern geboren. Sie besuchte in Tarsch den Kindergarten und die Volksschule. Als Fahrschülerin absolvierte sie die Mittelschule und zwei Klassen des Wissenschaftlichen Lyzeums in Schlanders. In Meran schloss sie ihre Ausbildung zur Krankenpflegerin ab und arbeitete in der Bonviciniklinik und der Krankenkassenambulanz in Bozen. An den langen Abenden in Bozen nähte sie für Wilfried Lederhandschuhe, die er stolz im neu erstandenen Gebrauchtwagen auslegte. Später arbeitete sie in der Tuberkulosestelle in Meran. In der Röntgenabteilung von Schlanders unterwies sie Sr. Martina, in der Technik des Durchleuchtens. Anna lachte gerne, war aber eher zurückhaltend. Wilfried lud sie mit der Laaser Jugend und Martellern zum Jugendlager ein. Sie kaufte sich, mit dem ersten selbstverdienten Geld, eine Winterausrüstung. Sie verbrachten mit der katholischen Jugend öfter Wintersporttage auf den Ritten. 1974 wurde geheiratet. Die Hochzeitsmesse war um halb elf Uhr vormittags und es wurde bis spät in die Nacht getanzt. Grasser Julius spielte im Treindler in Latsch mit der Ziehharmonika. Die Hochzeitsreise ging zum Grassl Herbert nach Salzburg. Bevor sie in ihr Eigenheim in die Feliusstraße in Laas zogen, waren sie bei der Kindergärtnerin Puintner Hedwig in Miete. 1974 kam Georg zur Welt und Verena ein Jahr später und nach 10 Jahren Maria und Jakob. Georg wohnt in Villach, Verena ist auf der Rückfahrt von der Uni Brixen tödlich verunglückt, Maria ist Kindertherapeutin und Jakob schreibt Computerprogramme. Beide leben in Berlin. Nach der Geburt Jakobs blieb Anna zu Hause und kümmerte sich um die Familie. Sie hielt ihrem Mann bei seine vielfältigen Tätigkeiten den Rücken frei und lebte durch seinen Erzählungen mit. Sie pflegte und betreute fachgerecht Verwandte und Nachbarn, die ihre Hilfe brauchten. In der Zeit, als die Kinder eigene Wege gingen, machte Anna in Wien eine Ausbildung in Tanz-und Bewegungstherapie, die mit Reisen zu religiösen Orten in Griechenland und Kleinasien gekoppelt waren. Die Bildsprache der Fenster in der Kathedrale von Chartres und die Führungen und biblischen Erklärungen von Prof Stiglmaier in Jordanien und Israel haben ihr Wissen vertieft, das sie in Südtirol in Kursen weitergab.
Wilfried beobachtet und begleitet gerne das Kulturleben im Dorf und im Vinschgau. Dafür wurde er 2023 mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol ausgezeichnet. Er erklärt anderen das Marmordorf, weist auf den Wert der Bräuche hin, geiselt den Neoliberalismus und bedauert den Niedergang der katholischen Kirche. Wilfried liest gern, übt Pilates, wandert und fährt Rad. Er übt den Blick für die Dinge vor der Haustür, nimmt vieles nicht so ernst, wie es die Medien vorgeben. Das Ehepaar freut sich immer noch des Lebens ist aber in allem langsamer geworden. Die Ansprüche werden bescheidener und mehr Zeit muss für den Erhalt der Gesundheit verwendet werden. Sie pflegen einen Gemüse-, Kräuter und Obstgarten auf dem „Loretzboden“ und zieht Blumen vor der Haustür. A&W haben begonnen, Bücher und Gegenstände, die nicht mehr gebraucht werden und noch nicht museumsreif sind, zu entsorgen. Sie schätzen die Begegnung mit Nachbarn und freuen sich an der Freundlichkeit und Unkompliziertheit von hilfsbereiten jungen Menschen. Erfindungen, die das Leben einfacher machen, schätzen sie. Sie singen gerne, genießen die Natur und hoffentlich noch viele gemeinsame Jahre.

Freitag, 06 Juni 2025 12:34

„Falschbehauptung“

Pressemitteilung - In einem aktuellen Medienbericht in der Tageszeitung Dolomiten wird von der SVP-Ortsgruppe Partschins fälschlicherweise behauptet, die Neue Bürgerliste Partschins Rabland Töll sei nicht einheitlich bereit gewesen, ein Arbeitsübereinkommen zu verschriftlichen. Diese Behauptung entbehrt jeder Grundlage und entspricht nicht dem tatsächlichen Verlauf der Gespräche.
Tatsächlich wurde seitens der Bürgerliste in mehreren Treffen aktiv die Hand zur Zusammenarbeit gereicht. Zuletzt wurde am Mittwoch, den 14. Mai 2025, unmissverständlich betont, dass man – trotz des engen Zeitfensters – bereit sei, gemeinsam eine Koalitionsvereinbarung auszuarbeiten. Es wurde zudem ausdrücklich festgehalten, dass dieser Schritt durch die zahlreichen inhaltlichen Überschneidungen in den Wahlprogrammen beider Listen erleichtert werden könne. Dass die SVP nun versuche, durch falsche Aussagen ein anderes Bild zu zeichnen, sei enttäuschend – insbesondere im Hinblick auf den politischen Stil, den man sich in Partschins wünsche.
Die Bürgerliste stellt daher klar: Sie war zur Zusammenarbeit bereit, zeigte Gesprächsbereitschaft und sagte ihre volle Unterstützung für die laufenden Projekte zu. Wer das Gegenteil behaupte, verdrehe bewusst die Tatsachen.

Schlanders/Lebenshilfe - Vor zwei Jahren wurde das Projekt „Flickwerk“ der Lebenshilfe gestartet. Unter der Koordination der Schneiderin und Projektreferentin Melanie Perkmann aus St. Valentin und in Kooperation mit der Integrierten Volkshochschule (IVHS) der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Vinschgau (GWR) wurde ab Jänner 2024 genäht, ausprobiert und getüftelt. Ende Mai wurden die fertigen Produkte beim ersten Flickwerk-Fest am Tag der offenen Tür im Haus Slaranusa der Lebenshilfe präsentiert und zum Verkauf angeboten. Das erfolgreiche Projekt wurde in diesem Jahr fortgeführt. Neben Klienten und Betreuerinnen der Lebenshilfe, beteiligten sich auch einige Freiwillige und fertigten bei den insgesamt 12 wöchentlichen Treffen zwischen Jänner und Mai dieses Jahres aus Stoffresten, Kunstleder und anderen Materialien verschiedene Produkte: Stofftiere, Taschen, Handytaschen und Leseknochen. Im BASIS-Lokal der Fußgängerzone in Schlanders wurden die handgemachten Produkte am 29. Mai beim 2. Flickwerkfest zusammen mit verschiedenen Arbeiten aus der Tischler-, Weber- und der Flechtwerkstatt der Lebenshilfe ausgestellt und zum Verkauf angeboten. Patrik Forte von der Lebenshilfe begrüßte die vielen Gäste und erklärte wie dieses Projekt entstanden ist. Martin Nagl, der Leiter des Arbeitsverbunds im Haus Slaranusa, bedankte sich bei den Projektpartnern, der Integrierten Volkshochschule und bei Basis Vinschgau, der Projektreferentin und den Freiwilligen. Melanie Perkmann und Marianne Pircher, eine der Freiwilligen, erzählten über die interessanten Erfahrungen und die fruchtbare Zusammenarbeit bei diesem Projekt. Friedrich Sapelza, der Geschäftsführer vom GWR, erklärte am Rande des Festes, dass das Projekt auch im nächsten Jahr weitergeführt wird. (hzg)

Freitag, 06 Juni 2025 12:32

Musik trifft Landschaft

Karthaus - Der neapolitanische Komponist Pier Paolo Polcari, bekannt für seine genreübergreifenden Arbeiten zwischen elektronischer Musik, Jazz und klassischer Komposition, hält sich derzeit für fünf Tage im Tal auf, um gemeinsam mit Dietmar Rainer, dem langjährigen Leiter der Musikkapelle Schnals, an der „Schnalstal-Komposition“ zu arbeiten.
„Ich bin sehr begeistert von der Zusammenarbeit mit Polcari“, erklärt Rainer. „Es ist inspirierend, unsere musikalischen Ideen gemeinsam zu entwickeln und dabei direkt in die einzigartige Klanglandschaft unseres Tals einzutauchen.“ Das Werk wird am 6. September
2025 im Campus Transhumanz in Unser Frau uraufgeführt. “Es ist das Ergebnis einer intensiven künstlerischen Auseinandersetzung mit der alpinen Klangwelt des Schnalstals – und dem Dialog zweier musikalischer Handschriften.” so Rainer weiter. „Inspiriert von den natürlichen Klängen des Tals und dem kulturellen Erbe der Transhumanz – einem tief verwurzelten, greifbaren Vermächtnis – schaffen wir ein musikalisches Werk, das die Beziehung zwischen Mensch und seiner Umgebung feiert: jenem natürlichen Humus, in dem wir eigentlich verwurzelt sein sollten. Ein Gleichgewicht, eine Verbindung, die immer schwieriger wertzuschätzen ist und die wir oft als selbstverständlich ansehen. Unsere Musik vereint die Schlichtheit traditioneller Instrumente der Region, die Geschichte und Kultur klassischer Blasmusikelemente sowie den Chor mit Technologie – diese dient dabei ausschließlich als Ausdrucksmittel, nie als beherrschendes Element. Unser Ziel ist es, ein kathartisches Gleichgewicht zu schaffen, das die Menschen dazu einlädt, sich mit der umgebenden Natur auseinanderzusetzen – wie in einer hypothetischen Umarmung, übersetzt in Musik. Unsere Arbeit ist gleichzeitig einfach und komplex, und es begeistert uns, zu sehen, wie sie Tag für Tag wächst und sich weiterentwickelt“, erklärt Musiker Polcari.
Neben der Uraufführung der Komposition erwartet die Besucherinnen am 6. September auch die Enthüllung der Klanginstallation der beiden Steinmetze Harald Rainer (Schnals) und Elias Wallnöfer (Laas). 

Dienstag, 10 Juni 2025 16:01

Offene Jugendarbeit

Mals - Gegenseitiges Sehen und Wertschätzen: Die Offene Jugendarbeit im Dialog mit der Gemeinde Mals. Das Jugendzentrum Mals hat die Chance ergriffen und ein Jahr lang mit der Gemeinde intensiv zusammengearbeitet – mit großem Erfolg!

In den Jahren 2023 bis 2024 fand im JuMa – Jugendzentrum Mals – der Qualitätsdialog statt. Begleitet wurde der Prozess vom Dachverband netz | Offene Jugendarbeit. Ziel des Qualitätsdialogs war es, die Qualität der Jugendarbeit im JuMa sichtbarer zu machen. Bausteine des Prozesses waren unter anderem Workshops mit dem ehrenamtlichen Vorstand sowie den Mitarbeiter*innen, Fragebögen an Schlüsselpersonen und Jugendliche sowie der Einbezug von Verantwortungspersonen wie dem Jugenddienst Obervinschgau und Vertreter*innen der Gemeinde.
Bei einem „runden Tisch“ im März 2024 diskutierten Bürgermeister Josef Thurner, Jugendreferent Günther Wallnöfer, Salvatore Cosentino, Referent des Jugenddienstes Obervinschgau, JuMa-Präsident Michael Noggler sowie die Mitarbeiterinnen Sylvia, Helene und Maria über verschiedene Themen, die durch die Umfragen identifiziert worden waren. Es ging dabei um kleinere Reparaturarbeiten im JuMa, aber auch um die Rahmenbedingungen, die nötig sind, damit das JuMa als Kulturzentrum verschiedene Konzerte und Feste organisieren kann. Wichtige Punkte waren zudem die Einbindung von Jugendlichen bei jugendrelevanten Entscheidungen und die Stärkung der bereits guten Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und JuMa.
Nach einem Jahr, im April 2025, traf man sich erneut im JuMa, um zu besprechen, ob die Ziele des ersten runden Tisches erreicht werden konnten. Erfreulicherweise konnten alle Beteiligten ihre Aufgaben erledigen beziehungsweise auf einen guten Weg bringen. Bürgermeister Thurner betonte, dass er nichts Negatives über das JuMa gehört hatte – keine Beschwerden und keine Änderungswünsche. Er teilte seine Wertschätzung für die Jugendarbeit im Dorf mit.
Jugendreferent Wallnöfer lobte die gute Zusammenarbeit und Kommunikation. Besonders das Projekt, bei dem die Jugendlichen den Jugendplatz ein Jahr lang sauber hielten und dafür von der Gemeinde einen Beitrag für eine einwöchige Meerreise erhielten, stellte er als Beispiel für gelungene Kooperation heraus und sprach ein Lob an die Jugendlichen aus. Dieses Kompliment konnten die Mitarbeitenden zurückgeben, denn auch die Jugendlichen empfanden es als sehr positiv, dass Gemeinde und JuMa so schnell und unkompliziert eine Idee entwickeln konnten, um den Beitrag zu „verdienen“ und die Meerreise für alle leistbar zumachen. Alle Beteiligten sind sich einig, dass die Zusammenarbeit zwischen JuMa und Gemeinde weiterhin regelmäßig, unkompliziert und auf Augenhöhe stattfinden soll.Nichts Geringeres als weiterhin gegenseitiges Sehen und Wertschätzen soll dabei das höchste Ziel der Begegnung sein!
Der Qualitätsdialog ist ein zentrales Instrument zur Sichtbarmachung der Wirkung und Bedeutung der Offenen Jugendarbeit (OJA). Im Fokus steht der Dialog zwischen Fachpersonen, Jugendlichen und Schlüsselpersonen. Durch qualitative Befragungen (Jugendlichen & Entscheidungsträger*innen) sowie Runde Tische mit allen Beteiligten werden Erfahrungen, Einschätzungen und Erkenntnisse über die Jugendarbeit vor Ort gesammelt und ausgewertet. So schafft der Qualitätsdialog eine fundierte Grundlage, um den Nutzen der OJA sichtbar zu machen und weiterzuentwickeln. Der Dachverband netz I Offene Jugendarbeit begleitet für seine Mitglieder gratis diese Prozesse.

Freitag, 06 Juni 2025 12:31

Berufe raten

Glurns - Bereits das ganze Schuljahr 2024/25 über touren die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) und die Junghandwerker im lvh durch alle Mittelschulen Südtirols, um die Berufe im Hotel- und Gastgewerbe und im Handwerk vorzustellen.
Welche Ausbildungswege es im Hotel- und Gastgewerbe gibt, stellte HGJ-Koordinatorin Manuela Holzhammer den Jugendlichen der Mittelschule Glurns kürzlich vor. Die Jugendlichen konnten spielerisch erraten, welche Aufgaben man im Service, in der Küche, in der Rezeption und im Management erfüllen sollte. Im Anschluss hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, das Hotel „Weißes Kreuz“ in Burgeis zu besichtigen, durch welches Juniorchefin Mara Theiner führte. „Wir sind sehr froh über die gute Zusammenarbeit mit den Betrieben vor Ort. Durch die Betriebsbesichtigungen ist es den Jugendlichen möglich, ihren potenziellen Arbeitsplatz hautnah zu erleben“, so Daniel Schölzhorn, Obmann der HGJ.
Elias Priller, Koordinator der Junghandwerker/innen im lvh, stellte den Jugendlichen das Handwerk und seine vielen Berufe vor. Um die Theorie mit anschaulicher Praxis zu verbinden, ging es anschließend zu zwei Betriebsbesichtigungen. Bei der Moriggl GmbH wurde den Schülerinnen und Schülern der Beruf der
Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechniker/innen erläutert, während ihnen in der Metallbau Glurns GmbH das Schmiede- und Schlosserhandwerk vorgestellt wurde.

Dienstag, 10 Juni 2025 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it


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    Ausbildung in der Pflege im Vinschgau

    Vinschgau - Im Jahr 2030 wird ein Drittel der Südtiroler Bevölkerung über 60 Jahre alt sein.
    Der Pflegebedarf steigt. Im Pflegebereich

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    Schlanders - Ein Kompromiss mit Bauchweh ist der neue Ausschuss der Gemeinde Schlanders. Bürgermeisterin Christine Kaaserer hat dafür zwei Anläufe gebraucht.

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    Die Würfel sind gefallen

    Die Fußballsaison 2024/2025 ist zu Ende – eine Spielzeit voller Höhen und Tiefen für die Vinschger Fußballvereine. Es wurde gekämpft, gejubelt

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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