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Schlanders - Nach einer Führung durch das „Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe“ traf sich Sozial- und Seniorenlandesrätin Rosmarie Pamer mit dem Verwaltungsrat des Bürgerheims und Führungskräften von Seniorenwohnheimen des Vingschau.
Direktor Dieter Pinggera, Präsident Harald Tappeiner, Verwaltungsratsmitglieder und die Mitglieder der ersten Führungsebene begleiteten Landesrätin Pamer durch das Heim und stellten die Dienste vor. „Es ist ein sehr schönes, offenes Haus im Ortszentrum, das sehr gut geführt ist und in dem man das gute Betriebsklima spürt“, unterstrich Pamer. Direktor Pinggera berichtete, dass diese Aspekte bei der Neuanwerbung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wichtig seien.
Neben der stationären Pflege mit Demenzbereich werden im Bürgerheim auch Kurzzeitpflege und ein Mittagstisch für Senioren angeboten; zudem gibt es ein von der Bezirksgemeinschaft geführtes Tagespflegeheim.
Es folgte ein Treffen mit dem Verwaltungsrat des Bürgerheims. Dabei ging es auch um die Kollektivvertragsverhandlungen auf Landesebene, auf deren Abschluss die Mitarbeitenden warteten. Im Anschluss fand ein Treffen von Landesrätin Pamer mit Direktorinnen und Direktoren und anderen Führungskräften von Vinschger Seniorenwohnheimen statt. Im Fokus stand dabei der Fach- und allgemeine Arbeitskräftemangel in den Heimen, der durch die Abwanderung potenzieller Mitarbeiter ins nahe Ausland, wo die Löhne höher sind, noch einmal verstärkt wird. „Die Heime wollen gemeinsam eine berufsbegleitende Ausbildung für Pflegehelferinnen und -helfer vor Ort im Bezirk auf die Beine stellen, die ein privater Anbieter – das Bildungshaus Lichtenburg – durchführen soll“, berichtet Landesrätin Pamer. Direktor Pinggera unterstreicht: „Eine dezentrale Ausbildung für Pflegekräfte in den Bezirken ist unerlässlich, um den Herausforderungen des demografischen Wandels und der anstehenden Pensionierungswelle begegnen zu können!“ „Für dieses Vorhaben haben die Heime meine volle Unterstützung“, betont Pamer. Bei der berufsbegleitenden Ausbildung solle verstärkt die Zusammenarbeit mit dem Sanitätsbetrieb gesucht werden, so wie auch in anderen Bereichen, die die Seniorenwohnheime betreffen. Pinggera richtet einen leidenschaftlichen Apell an die VinschgerInnen: „Im Namen der DirektorInnen unseres Tales lade ich alle Interessierten ein, diese berufsbegleitende Ausbildungsmöglichkeit zum Pflegehelfer im Vinschgau war zunehmen, damit ein Wiedereinstieg in einen so wertvollen wie erfüllenden Beruf bzw. eine Neuqualifizierung mit weiteren Zukunftsperspektiven gelingen kann. Die Interessierten können sich bei allen Seniorenwohnheimen des Tales von Mals bis Partschins melden!“

Montag, 28 April 2025 12:55

„Nuk, wie siehst du denn aus?“

Theateraufführung der Grundschule Laatsch - Am 4. April fand im Sparkassensaal von Laatsch eine ganz besondere Theateraufführung der Grundschule Laatsch statt. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten nach monatelangen, intensiven Proben das Theaterstück „Nuk, wie siehst du denn aus?“, das sich mit den Themen Anderssein und der Bedeutung von Gemeinschaft und Freundschaft auseinandersetzte.
Alle Kinder der Schule waren in die Aufführung eingebunden und zeigten mit viel Begeisterung und Talent ihr Können auf der Bühne. Das Stück thematisierte die Herausforderungen der Ausgrenzung und vermittelte die wichtige Erkenntnis, dass Vielfalt das Leben bereichert und nur im Miteinander wahre Lebensfreude entsteht. Im Mittelpunkt des Theaters stand das kleine Schweinchen Nuk, das einen ungewöhnlich langen Rüssel hatte, was die anderen Tiere auf dem Bauernhof beunruhigte. Sie fürchteten, dass Nuk sich zu einem Elefanten entwickeln könnte, und beschlossen, dass es den Bauernhof verlassen müsse. So begann für Nuk ein aufregendes Abenteuer auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Im Wald traf er auf neue Freunde, während die Tiere des Bauernhofs allmählich merkten, dass Nuk fehlte, und sich auf die Suche nach ihm machten. Sie wünschten sich, dass er zurückkehrte. Das Theaterstück endete mit dem Lied „Die Blumen blühen überall gleich“ von Udo Jürgens und vermittelte die Botschaft, dass Vielfalt wichtig ist und die Gemeinschaft zählt.
Die Aufführung wurde von zahlreichen Familienmitgliedern und Freunden besucht, die die Darbietung mit großem Applaus belohnten. Die Kinder trugen beeindruckende Kostüme, und das Bühnenbild war ein echter Hingucker, was die kreative Arbeit der Lehrpersonen und der Schüler/-innen unterstrich. Unterstützt haben das Theaterstück auch zwei Musikanten der Musikkapelle Laatsch sowie der Theaterverein Rampenlicht, der beim Bühnenbau tatkräftig half.
Die gesamte Veranstaltung war ein großer Erfolg und ein Beweis für den Fleiß und den Einsatz der Schüler/-innen. Ein herzliches Kompliment gebührt auch den Lehrpersonen, die die Kinder bei diesem Projekt unterstützt haben. Nach der Aufführung fand ein gemütliches Beisammensein statt, bei dem die Eltern ein köstliches Buffet vorbereitet hatten.
Andreas Paulmichl

Sonntag, 18.05.2025

Ort: Nordisches Skizentrum Schling

ab 10.00 Uhr

 

Braunviehzuchtgenossenschaft Schlinig

Willkommen bei der Jubiläumsausstellung am 18. Mai 2025 in Schlinig

 

Für die Braunviehzuchtgenossenschaft Schlinig wird der Sonntag, der 18. Mai 2025 ein großer Tag. Das 85-Jahr-Jubiläum wird mit einer großen Braunviehausstellung begangen. Ab 10.00 Uhr wird Ausschuss der Braunviehzuchtgenossenschaft Schlinigdas Nordische Skizentrum in Schlinig von prächtigen Braunvieh-Zuchtkühen bevölkert sein, mit Bewertung durch kompetente Ausstellungsrichter, mit anschließender Viehsegnung und dann mit der Prämierung der besten Kühe.
Der junge Ausschuss der Braunviehzuchtgenossenschaft Schlinig hat für die Organisation keine Mühen gescheut, ein ansprechendes Rahmenprogramm rund um die Jubiläumsausstellung auf die Beine zu stellen. Alle Interessierten, alle Schlinig-Kenner und -Liebhaber und alle Freunde und Bekannte sind herzlich zu dieser Jubiläumsausstellung eingeladen. Christian Peer, seit 2022 Obmann, sein Stellvertreter Fabian Bernhart, ebenfalls seit 2022 und die Ausschussmitglieder Daniel Habicher und Thomas Rauner (seit 2021) und der seit 2007 amtierende Schriftführer Gabriel Bernhart treten mit der Jubiläumsausstellung in die Fußstapfen ihrer Vorfahren. Die Schliniger Bauern und Braunviehzuchtgenossenschaftsmitglieder waren und sind seit jeher bestrebt, die Qualität ihrer Braunviehherden sicherzustellen und zu heben. Der Zuchterfolg aus verschiedenen Schliniger Ställen wurde in der Vergangenheit des öfteren mit höchsten Auszeichnungen sichtbar gemacht und Schliniger Braunvieh hat bei den Zuchtvieh- und Eliteversteigerungen in Bozen immer wieder mit Hoch- und Höchstpreisen für Aufsehen gesorgt.
Die Gründung der Braunviehzuchtgenossenschaft Schlinig geht in die Kriegsjahre zurück. Im Frühjahr 1941 haben 18 Gründungsmitglieder diese Genossenschaft aus der Taufe gehoben (Bild rechts). Der Gründungsobmann war Josef „Peppi“ Patscheider (Schmiedsepp, Anigglhof). Später kamen einige Amberger Braunviehzüchter dazu. Von 1944 bis 1961 stand Ignaz Peer der Genossenschaft als Obmann vor, von 1962 bis 1993 war es Karl Warger, von 1994 bis 1996 Gebhard Bernhart, von 1997 bis 2021 Ambros Peer.
Schlinig, auf 1720 Metern Meereshöhe, ist seit Jahrzehnten stark von der Viehwirtschaft geprägt. Mit dem zunehmenden Ausbau der Milchwirtschaft haben die Schliniger Bauern großes Augenmerk auf die Zucht des Braunviehs gelegt. Die jahrzehntelange Entwicklung ist äußerst erfolgreich verlaufen. Die Milchleistung konnte im Laufe der Jahre signifikant gesteigert werden, was sich im Einkommen der Bauern niederschlägt. Das Gespür für die Zucht hat für Selbstbewusstsein bei den Schliniger Bauern gesorgt und so hat die kleine Braunviehzuchtgenossenschaft Schlinig im eigenen Dorf erfolgreich mehrere Ausstellungen organisiert und zwar 1952, 1970, 2000 und 2010, die alle s28 listemit großem Interesse von „auswärts“ verfolgt worden sind.
Mit großer Wertschätzung wird der aktuelle Ausschuss der Braunviehzuchtgenossenschaft Schlinig und damit vor allem die jungen Braunviehzüchter von Schlinig von zahlreichen Sponsoren und Gönnern für die Jubiläumsaussellung unterstützt. Diese Wertschätzung ist angebracht, weil die Bauern in der Berglandwirtschaft unter schwierigen Rahmenbedinungen 365 Tage im Einsatz sind, für ihre Herden, die ihr Einkommen sichern, und für die Pflege der Kulturlandschaft. Die Ausstellung dient auch dazu, die „Früchte“ der täglichen Arbeit einem breiten Publikum zeigen zu können und vor allem der Jugend, die die Zukunft der Berglandwirtschaft ist, für die Zucht zu motivieren. Der Ausschuss der Braunviehzuchtgenossenchaft Schlinig bedankt sich bei allen großzügigen Glocken- und Preisspendern, bei allen Gönnern, die das große Ausstellungsfest tatkräftig unterstützen. (eb)

 

Braunviehausstellung Schlinig 18.05.2025

 

Bio-Energie-Genossenschaft Schlinig: Vorbild für eine nachhaltige Energiezukunft

 

Im Jahr 2006 wurde im Bergbauerndorf Schlinig eine Initiative ins Leben gerufen, die das Potenzial hat, die Energieversorgung nachhaltig zu revolutionieren. Die Bio-Energie-Genossenschaft Schlinig ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie gemeinschaftliches Engagement und innovative s30 schlinigTechnologien erfolgreich zur Energiewende beitragen können. Über die Jahre hat die Genossenschaft drei zentrale Standbeine etabliert: Fernheizung, Biogas und ein Wasserkraftwerk.

Fernheizung: Wärme für alle zu günstigem Preis
Ein zentrales Ziel der Bio-Energie-Genossenschaft Schlinig ist es, Haushalte kostengünstig und nachhaltig mit Wärme zu versorgen. Hierbei spielt die Fernheizung eine entscheidende Rolle. Durch dieses System wird zentral erzeugte Wärme effizient an viele Haushalte verteilt, was nicht nur die Heizkosten senkt, sondern auch den CO₂-Ausstoß erheblich reduziert. Dies wird hauptsächlich durch den Einsatz erneuerbarer Energiequellen wie Hackschnitzel erreicht.
Die Fernheizung bietet mehrere Vorteile: Sie ist zuverlässig, wartungsarm und unabhängig von den schwankenden Preisen fossiler Brennstoffe. Bewohner profitieren somit nicht nur finanziell, sondern auch durch eine deutlich reduzierte Umweltbelastung, was die Lebensqualität in Schlinig spürbar verbessert.

Biogas: Energie aus landwirtschaftlicher Gülle
Das zweite Standbein der Genossenschaft ist die Produktion von Biogas, mit dem Ziel, die Gülle der Landwirte zu gären und daraus Strom und Wärme zu erzeugen. Durch die Vergärung von Gülle werden wertvolle Energieressourcen geschaffen. Dieser Prozess reduziert Methanemissionen, die sonst bei der freien Gärung von Gülle entstehen würden und verwandelt somit „Mist“ in wertvolle Energie.
Die Biogasanlage in Schlinig dient als eindrucksvolles Beispiel für nachhaltige Abfallwirtschaft. Der erzeugte Strom wird ins Netz eingespeist, während die Wärme weiter zur Versorgung der Haushalte verwendet wird. Dies zeigt, wie landwirtschaftliche Nebenprodukte sinnvoll und umweltfreundlich genutzt werden können, und fördert gleichzeitig die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Region.

Wasserkraftwerk: Nachhaltige Stromerzeugung
Das dritte Standbein der Bio-Energie-Genossenschaft Schlinig ist das Wasserkraftwerk, dessen Ziel es ist, nachhaltigen Strom zu produzieren. Wasserkraft ist eine der ältesten und effizientesten Methoden der Stromerzeugung und bietet eine konstante und zuverlässige Energiequelle. Durch die Nutzung der natürlichen Wasserressourcen in Schlinig kann erneuerbare Energie gewonnen werden, ohne die Umwelt zu belasten.
Das Wasserkraftwerk der Genossenschaft trägt erheblich zur lokalen Stromversorgung bei und unterstützt die übergeordnete Vision einer grünen Energiezukunft. Die kontinuierliche Produktion von sauberem Strom durch Wasserkraft reduziert Abhängigkeiten von fossilen Energieträgern und fördert die nachhaltige Entwicklung in der Region.

Ein Modell für die Zukunft
Die Bio-Energie-Genossenschaft Schlinig zeigt eindrucksvoll, wie sich eine lokale Gemeinschaft erfolgreich für eine nachhaltige und kosteneffiziente Energieversorgung einsetzen kann. Durch die Kombination von Fernheizung, Biogas und Wasserkraft hat Schlinig ein Modell geschaffen, das als Vorbild dienen könnte. Neben den direkten ökologischen und wirtschaftlichen Vorteilen stärkt die Genossenschaft auch das Gemeinschaftsgefühl und das soziale Bewusstsein in Schlinig. Mit der Teilnahme und dem Engagement der Bürger wird die regionale Zusammenarbeit gefördert und das Verständnis für nachhaltige Praktiken vertieft.

Fazit
Seit ihrer Gründung hat die Bio-Energie-Genossenschaft Schlinig bewiesen, dass gemeinschaftliches Handeln und innovative Energielösungen einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende leisten können. Mit ihren drei Standbeinen – Fernheizung, Biogas und Wasserkraftwerk – bietet sie eine nachhaltige und kosteneffiziente Energieversorgung, die sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile bringt. Schlinig steht als inspirierendes Beispiel dafür, wie lokale Initiativen die Zukunft der Energieversorgung nachhaltig gestalten können.

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Montag, 28 April 2025 12:48

Für ein sauberes Dorf

Naturns - Kurz vor Ostern fand in Naturns wieder die große Frühlings-Müllsammelaktion statt. Engagierte Naturnserinnen und Naturnser haben ein Zeichen gesetzt und säuberten Grün- und Waldflächen in und um Naturns.
Im öffentlichen Raum sorgt der Gemeindebauhof Naturns gewissenhaft dafür, dass alles aufgeräumt und sauber bleibt. Zahlreiche öffentliche Mülleimer und auch Hundetoiletten stehen im Gemeindegebiet zur Verfügung.
Trotzdem wird immer wieder Müll in öffentlichen oder privaten Grünflächen illegal entsorgt. Die Ortspolizei führt dazu mehrere Fahndungen durch – sachdienliche Hinweise sind dabei immer willkommen.
Am vergangenen Wochenende lud die Natur- und Umweltbeauftragte Helene Kaserer der AVS Sektion Untervinschgau mit Unterstützung der Gemeindeverwaltung zum fast schon traditionellen großen Naturnser „Frühjahrsputz“ ein: Viele Naturnserinnen und Naturnser machten sich auf den Weg, in ihrem Dorf den Müll anderer weniger gewissenhafter Mitbürgerinnen und Mitbürger oder auch Gäste zu sammeln. Diese Aktion wurde unter anderem auch von den Pfadfindern, den Feuerwehren, dem Heimatpflegeverein, dem ELKI und dem VKE, der Firma Ivoclar und vielen weiteren Engagierten unterstützt. Insgesamt waren über 40 Personen in Kleingruppen fleißig dabei und konnten viel Unrat sammeln. Neben dieser einmaligen Aktion gibt es auch gar einige Verantwortungsbewusste, die eine Patenschaft übernommen haben. So säubert beispielsweise der Fischerverein „Seeforelle“ den beliebten Jesus-Besinnungsweg. Wer sich für eine „Mein-Dorf-Patenschaft“ ehrenamtlich melden möchte, kann sich jederzeit direkt an den Bürgerschalter wenden. Als Belohnung gibt es am Ende des Jahres auch immer ein kleines Dankeschön. „Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr die Aktion tatkräftig unterstützt und dadurch ein Beitrag für ein sauberes Dorf geleistet wurde“, bedanken sich Bürgermeister Zeno Christanell und Umweltreferent Florian Gruber bei allen Teilnehmenden. Sie rufen zugleich dazu auf, noch mehr auf den öffentlichen Raum zu schauen und keinen Müll unbedacht zu entsorgen.

Heimatbühne Prad

Die Heimatbühne Prad brachte kürzlich unter der Regie von Nadia Schwienbacher die satirische Kriminalkomödie „Entführung für Anfänger“ von Philipp Alkefug auf die Bühne im Nationalparkhaus „aquaprad“. Die junge Truppe war sehr engagiert und spielfreudig am Werk und hat dem Inhalt des Stückes spielerisch alles abgerungen was möglich war. Die Schauspielerinnen und Schauspieler haben viel Zeit investiert und sich den Applaus redlich verdient!
Der Inhalt des Stückes war leicht irritierend. Doch das war wohl die Absicht des Autors Alkefug, der dazu schreibt: „Meine Theaterstücke sollen etwas ausgefallener, abstrakter und dürfen auch gern etwas anspruchsvoller sein. Natürlich ist mir bewusst, dass bei Satiren die Gefahr besteht, dass man aneckt. Es ist nicht immer leicht, meine Intention richtig zu interpretieren, was dazu führt, dass meine getätigten Äußerungen hin und wieder falsch aufgefasst werden. Zum Inhalt: Ein Amateurverbrecher entführt die Tochter einer wohlhabenden Familie, bringt sie in seiner abgerockten Waldhütte unter und muss sehr schnell feststellen, dass seine Entführung weder schlecht noch recht vorbereitet war. Während er irgendwie versucht, an das Lösegeld zu kommen, tauchen in der Waldhütte immer wieder neue Probleme auf. Die Aufführungsreihe musste wegen des verheerenden Waldbrandes am 11. Und 12. April 2025 leider unterbrochen werden. (mds)

Montag, 28 April 2025 12:46

Jugend: Schattenwahlen 2025

Parallel zu den Gemeinderatswahlen 2025 organisiert der Südtiroler Jugendring in Kooperation mit Partnern der Jugendarbeit vor Ort sogenannte Schattenwahlen.
Am Tag der Wahl, also am 04. Mai, haben alle Jugendlichen, die zwischen 16 und 18 Jahre alt sind, die Möglichkeit ihre Stimme abzugeben, falls in Ihrer Gemeinde Schattenwahlen organisiert werden.
Das Wahllokal für die Schattenwahlen der Gemeinde Schlanders wird zum Beispiel im Jugendzentrum Freiraum Schlanders am 4. Mai von 14 bis 18 Uhr geöffnet sein. Weitere Wahllokale im Vinschgau werden ihre Öffnungszeiten noch veröffentlichen.
Die Jugendlichen bekommen eigens hierfür angefertigte Stimmzettel und haben dieselben Listen zur Auswahl wie die wahlberechtigten Bürger/innen der jeweiligen Gemeinde.
Schattenwahlen sind Wahlen, an denen Menschen ihre Stimme abgeben, wissend, dass das daraus resultierende Ergebnis rechtlich nicht gültig ist. Dennoch ist eine Schattenwahl ein wichtiges Instrument zur Meinungsäußerung.

Auch heuer hat das JuMa -Jugendzentrum seine Chance auf kostenlose Workshops genutzt. Unterstützt und angeboten werden diese, für die Jugendlichen kostenlose Workshops, vom Amt für Jugendarbeit, welche sie im Jugendkulturprogramm veröffentlicht. Bereits in diesem noch jungem Jahr waren ein Workshop zum Thema Feminismus und Gleichberechtigung mit Namen „Ätsch Bätsch zum Patriarchat“ und ein Workshop zum Thema „Soundsystem“ dran. Die interessierten Jugendlichen haben an diesen zwei Samstagen viel dazugelernt, nicht nur theoretisches Wissen über hohe Töne, tiefe Bässe oder „wos hoaßt denn eigentlich Patriarchat und „catcalling“, sondern auch über sich selbst, wie sie ihrer Umwelt gestärkt begegnen können und wie sich diese mit selbst gemischter Musik verschönern lässt.

Montag, 28 April 2025 12:45

Jugend: Gardaland – here we come

Die Fahrt der Vinschger Jugendtreffs und –zentren, heuer wieder gemeinsam mit dem Jugendtreff aus Pfunds und dem Treff im Schnalstal, hat mittlerweile schon traditionellen Charakter bekommen.
In diesem Jahr sind wir, unter dem Schirm des Jugenddienstes Obervinschgau, mit 4 Bussen und inklusive Jugendarbeiter*innen und freiwilligen Begleiter*innen fast 200 Teilnehmenden früh am Morgen gestartet.
Angekommen beim Freizeitpark war von Müdigkeit nichts mehr zu spüren. Die Jugendlichen waren fast nicht mehr zu halten und das Sich Aufstellen für das Gruppenfoto wurde zur Herausforderung. Endlich geschafft – nichts wie hinein in das Adrenalin-Junkie-Paradies.
Von der höchsten zur schnellsten, von einem Looping zum anderen. Vom Süßigkeiten- zum Riesenkuscheltierstand. Die jungen Vinschger*innen und Nachbarn waren überall.
Für viele zu früh musste dann am späten Nachmittag die Heimreise angetreten werden. Man würde denken, irgendwann ist jede Batterie leer, aber unsere Jugendlichen beweisen uns immer wieder das Gegenteil und der Bus wird auf der Rückfahrt zum Partybus bis die Ausstiegshaltestellen am späten Abend erreicht werden.
Auch im nächsten Frühling wird es dann wieder heißen: Gardaland – here we come.

Montag, 28 April 2025 12:44

Historische Verbindungen leben auf

Schlanders/Vinschgau/Florenz - Am Samstag 12. April 2025, stellte Sabina Mair „Louise von Mini-Hansen“ ihr Buch „Claudia de’ Medici - Heldin ihrerZeit“ im „Museo de‘ Medici“ in Florenz vor. Der Direktor des Museums, Samuele Lastrucci, zeigte großes Interesse an der nahezu unbekannten Medici, die in der Toskana eine außergewöhnliche Rolle spielte. Während des Dreißigjährigen Krieges regierte sie in Tirol, verhinderte Kriege und schützte ihr Volk durch die Einführung der Fischzucht vor Hungersnöten. „De’ Medici’s“ Errungenschaften sind nicht nur historisch bedeutsam, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel für weibliche Stärke und Weitsicht. Ein Dank gilt Dr. Alexander von Egen, der die herzlichen Grußworte aus Südtirol überbrachte, sowie Dr. Gabriele Morandell, die die Region mit Würde vertrat. Dieter Pinggera, Bürgermeister von Schlanders, unterstrich die besondere Verbindung zwischen Schlanders und Florenz, indem er seine Grußworte in einem Brief ins Museum sandte. Die Gäste wurden mit einem Tiroler Umtrunk regionaler Spezialitäten und erlesene Weine verwöhnt. Dies unterstrich die Verbindung zwischen den beiden Kulturen. Angekündigt wurden zwei große Feiern zum 400sten Hochzeitstag von Claudia de’ Medici und Leopold V. im kommenden Jahr, der Eheschließung per procura am 25. März und der offiziellen Feier am 19. April in Innsbruck. Dies bietet Gelegenheit, die bedeutsamen Beziehungen zwischen Tirol und Toskana aufblühen zu lassen und die kulturellen Bande zu stärken. Sabina Mair ist es ein besonderes Anliegen, die wertvollen Verbindungen zu vertiefen und in weiteren Veranstaltungen die Geschichte und Schönheit beider Regionen zu zelebrieren. Ein großer Dank geht an alle Unterstützer, die zu diesen besonderen Abend beitrugen und ihn zu einem unvergesslichen Erlebnis machten (chw)

Montag, 28 April 2025 12:43

„Sugar – Manche mögen’s heiß“

Der Kreis

Mit dieser schwungvollen Komödie meldet sich „Der Kreis“ zurück und bringt unter der Regie von Christoph Brück ein Stück Hollywood der 1920er nach Schlanders. Die Geschichte folgt zwei Musikern, die Zeugen eines Bandenmordes werden. Als Frauen verkleidet, treten sie in eine Girl-Band ein, um der Mafia zu entfliehen. Bald aber verstricken sie sich in ein turbulentes Abenteuer voller Verwechslungen, in dem sie sich mit der charmanten Sängerin Sugar anfreunden und zwischen einem Millionär und der Mafia hin- und hergerissen werden. Die Band unter der Leitung von Dietmar Rainer und das wandelbare Bühnenbild von Karl Fleischmann versetzen das Publikum direkt ins Amerika der Roaring Twenties.

Ein Abend voller Charme, Witz und Musik!


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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